Dokumentation herunterladen - mhplus Krankenkasse

Ausgestattete Kitas und Telefoninterviews
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Wie darf der Bewegungsraum von den Kindern genutzt werden?
Die Kinder unter 3 Jahren dürfen den Bewegungsraum nur unter Aufsicht nutzen. Für alle Kinder über 3
Jahre ist der Bewegungsraum frei zugänglich.
Gibt es klare Regeln an die sich die Kinder halten müssen?
Jedes Kind erhält bei der Anmeldung im Kindergarten einen „Turnraum-Führerschein“ in Form eines
Ausweises. Bei Ausgabe des Führerscheins wird das Kind über folgende Regeln aufgeklärt und
bestätigt diese mit seiner Unterschrift:
- Ich helfe anderen Kindern
- Ich schubse andere Kinder nicht
- Ich warte bis ich an der Reihe bin
- Ich drängle nicht
- Ich springe nur von den Geräten wenn eine blaue Matte darunter liegt
- Ich rase nicht im Turnraum herum
Diese Regeln, der Name und ein Bild des Kindes sind auf dem Führerschein abgebildet. Wenn die
Kinder den Bewegungsraum nutzen möchten müssen sie ihren Führerschein mitnehmen und diesen an
einer Magnettafel vor dem Raum befestigen. Der Raum darf maximal von zehn Kindern genutzt werden.
Die Kinder sehen das beim Befestigen ihres Führscheins, denn auf der Magnettafel sind die Zahlen 1 -
10 abgebildet. Kommt das Kind nun als Elftes, darf es den Raum nicht betreten und muss warten bis
ein Kind den Raum verlässt.
Wird der Bewegungsraum nur von bestimmten Personen betreut oder sind alle Erzieherinnen daran
beteiligt?
Es sind alle Erzieherinnen daran beteiligt. Auch Praktikantinnen dürfen die Aufsicht übernehmen.
Wie viel Zeit wird für die angeleiteten Angebote und wie viel für Bewegungslandschaften (freies
Spielen) verwendet:
Es findet ca. einmal pro Woche ein angeleitetes Angebot statt, die restliche Zeit wird für
Bewegungslandschaften/freies Spielen verwendet.
Haben Sie nach der Umgestaltung Veränderungen an den Kindern wahrgenommen?
Sprachlich zurückhaltende Kinder sind durch den Spaß und der Freude an Bewegung offener (gehen
aus sich heraus) und finden so von der Bewegungsfreude zur Sprechfreude.
Außerdem merkt man deutlich, dass die Kinder nun viel besser abschätzen können, was sie sich selbst
zu trauen können und was nicht. Viele Kinder haben sich davor nur wenig zugetraut und sind jetzt, vor
allem beim Klettern und Hangeln, wesentlich mutiger und sicherer.
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