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„John Cage und …“ Bildender Künstler ... - Akademie der Künste

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Veranstaltungen<br />

Sonntag, 1. April, 16 Uhr<br />

Galerie Aurel Scheibler, Charlottenstraße 2, 10969 Berlin<br />

Gespräch mit Aurel Scheibler, Wulf Herzogenrath <strong>und</strong> Vincent Trasov in <strong>der</strong> Ausstellung „Ray<br />

Johnson“<br />

„We all dance in John <strong>Cage</strong> shoes“, soll Ray Johnson, <strong>der</strong> Erfin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Mail Art <strong>und</strong> Begrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> New York<br />

Correspondence School, 1975 gesagt haben. Nach Johnsons Tod 1995 fand man zwei mit <strong>„John</strong> <strong>Cage</strong>“<br />

beschriebene Schuhe in seiner Wohnung, die zu seinen persönlichsten Arbeiten gehören. Johnson studierte<br />

bis 1948 am Black Mountain College <strong>und</strong> lernte <strong>Cage</strong> dort kennen. <strong>Cage</strong>s Prinzip Zufall, das er aus seiner<br />

Lektüre des chinesischen Orakelbuchs I Ging ableitete, inspirierte auch Johnsons Arbeitsweise.<br />

Samstag, 14. April, 17 Uhr<br />

Klosterfelde, Potsdamer Straße 93, 10785 Berlin<br />

Konzert zu Hanne Darbovens Wunschkonzert, 1984. Der Komponist <strong>und</strong> Cellist Augustin Maurs<br />

interpretiert Opus 17a, b <strong>und</strong> 18 a, b. Einführung von Wulf Herzogenrath<br />

Hat <strong>Cage</strong> in seiner Publikation Notations 1969 grafische Partituren <strong>und</strong> Handlungsanweisungen gleichermaßen<br />

zusammengefasst, werden mit <strong>der</strong> Konzertreihe anlässlich <strong>der</strong> Ausstellung „Wunschkonzert“ <strong>der</strong><br />

Konzeptkünstlerin Hanne Darboven unterschiedliche musikalische Interpretationen dieser bildlichen Notation<br />

vorgestellt. Auch wenn die Gedichte logisch zu entschlüsseln wären, lassen Sinnlosigkeit <strong>und</strong> Unendlichkeit<br />

dieses Vorhabens ihren Ansatz spürbar werden, die Darstellungen von Zeit räumlich erfahrbar zu machen.<br />

Donnerstag, 19. April, 19 Uhr<br />

<strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> <strong>Künste</strong>, Hanseatenweg, Clubraum<br />

John <strong>Cage</strong>, Film, Fluxus, Kunst. Birgit Hein, Mitglied <strong>der</strong> Sektion Bildende Kunst, im Gespräch mit<br />

Henning Lohner<br />

Die Filmemacherin Birgit Hein <strong>und</strong> <strong>der</strong> Komponist <strong>und</strong> Filmemacher Henning Lohner diskutieren über Filme,<br />

den Einfluss von Fluxus <strong>und</strong> das Verhältnis zur bildenden Kunst: die Loslösung von musikalischen Prinzipien<br />

durch den Einsatz <strong>der</strong> Zeit als eines bildnerischen Prinzips <strong>und</strong> die Visualisierung von <strong>Cage</strong>s Prinzipien <strong>der</strong><br />

Stille, des Zufalls <strong>und</strong> <strong>der</strong> Bedeutung des Nebensächlichen. Partituren zum letzten Werk von <strong>Cage</strong> <strong>und</strong> sein<br />

zusammen mit Lohner entstandener Film One 11 , 1992, werden vorgestellt.<br />

Donnerstag, 26. April, 19 Uhr<br />

<strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> <strong>Künste</strong>, Hanseatenweg, Clubraum<br />

Filmvorführung: Hans G Helms Bird<strong>Cage</strong> – 73’20.958’’ for a Composer (John <strong>Cage</strong>), 1972<br />

Der Schriftsteller <strong>und</strong> Komponist Hans G Helms, <strong>der</strong> mit seinen Übersetzungen <strong>der</strong> <strong>Cage</strong>’schen Lectures,<br />

Radiofeatures <strong>und</strong> Schriften das Verständnis für dessen künstlerisches Konzept zu wecken versuchte,<br />

realisierte gemeinsam mit <strong>Cage</strong> die vorgestellte filmische Komposition. Erstmals kommt die Originalfassung<br />

des Films zur Aufführung. Um Helms bildete sich ein Zirkel, dem u.a. <strong>der</strong> Musikwissenschaftler Heinz-Klaus<br />

Metzger <strong>und</strong> die Komponisten György Ligeti, Franco Evangelista <strong>und</strong> Mauricio Kagel angehörten. Durch seine<br />

musikalischen Experimente lernte er Theodor W. Adorno kennen <strong>und</strong> wandte sich ideologiekritischen <strong>und</strong><br />

politökonomischen Arbeiten zu.<br />

<strong>„John</strong> <strong>Cage</strong> <strong>und</strong> ...“<br />

<strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> <strong>Künste</strong> // Pressedossier // Seite 16

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