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September 1700-Mai 1701 - Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek

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Dieser neunzehnte Band des allgemeinen, politischen und historischen Briefwechsels enthält<br />

die Korrespondenzen vom <strong>September</strong> <strong>1700</strong> bis <strong>Mai</strong> <strong>1701</strong>. Von den 392 Briefen stammen<br />

170 von <strong>Leibniz</strong>, 220 sind an ihn gerichtet oder für ihn bestimmt, außerdem sind<br />

zwei Stücke Dritter im Anhang aufgenommen. Von <strong>Leibniz</strong>’ eigenen Briefen waren 51<br />

schon früher gedruckt worden und 4 weitere im Teildruck bekannt. Von den Briefen der<br />

Korrespondenten waren 27 schon früher gedruckt und 6 weitere als Teildruck veröffentlicht<br />

worden. Insgesamt werden hier mithin 304 Stücke nach den Handschriften erstmals<br />

ediert; bei einem <strong>Leibniz</strong>brief, bei dem der Verbleib der Abfertigung nach einer Auktion<br />

aus dem Jahre 1929 unbekannt ist, wurde neben dem Konzept zudem auf eine einst für<br />

die Akademie-Ausgabe erstellte Kollation mit dieser Abfertigung zurückgegriffen. Auch<br />

die früher schon gedruckten Stücke sind nach den handschriftlichen Originalen neu bearbeitet<br />

worden, bis auf 24 Briefe, für die nur auf den Erstdruck zurückgegriffen werden<br />

konnte. Ein in den <strong>Leibniz</strong>-Ausgaben von Kortholt (IV, S. 352–355) und Dutens (V,<br />

S. 470 f.) als <strong>Leibniz</strong>brief gedrucktes Stück wurde als unecht erkannt und daher hier nicht<br />

aufgenommen.<br />

1. Zu <strong>Leibniz</strong>’ Biographie, zu Mitarbeitern und Dienern, zur Verwandtschaft<br />

In unserem Zeitraum ist <strong>Leibniz</strong>’ Leben bestimmt von häufigem Wechsel und den großen<br />

politischen Umwälzungen im Europa der Jahrhundertwende. Die Siege Karls XII. von<br />

Schweden in der Anfangsphase des Nordischen Krieges, drei prominente Todesfälle (der<br />

Herzog von Gloucester als präsumptiver englischer Thronerbe unmittelbar vor unserem<br />

Zeitraum, Papst Innocenz XII. und König Karl II. von Spanien) und die neue<br />

preußische Königskrone Kurfürst Friedrichs III. von Brandenburg: von diesen politischen<br />

Großereignissen hat nur das erste wenig an Spuren in unserem Band hinterlassen.<br />

<strong>Leibniz</strong> nimmt lebhaften Anteil — nicht nur in Form des raisonierenden Kommentaraustauschs<br />

mit den Korrespondenten, sondern gelegentlich auch in direkter Hinwendung<br />

an die Beteiligten. Mit seinen Denkschriften für das Haus Braunschweig-Lüneburg, seiner<br />

rechtshistorischen Polemik für den Kaiser und seinen Gratulationsschriften für den<br />

23. 11. 2005

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