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Bücherbus am Ende? - NSI

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Wir arbeiteten in den folgenden Tagen nur noch auf die Pausen hin, denn dann<br />

konnten wir endlich wieder Kekse essen (oder rauchen). Alles drehte sich um<br />

diese herrlich süßen, wohlschmeckenden Gebäckteile, die so schnell wieder<br />

verschwanden, wie sie gekommen waren.<br />

Die zu behandelnden Themen wurden fast zur Nebensache, aber wir gaben<br />

unser Bestes (auch wenn die versprochenen Kekse das ein oder andere Mal<br />

zu spät k<strong>am</strong>en). Einige Aufgaben waren für uns sehr schwierig, so dass wir<br />

zwischendurch <strong>am</strong> liebsten aufgegeben hätten. Was uns jedoch außer den Keksen<br />

davon abhielt, war das tägliche Abhaken der abgearbeiteten Themen auf unserer<br />

Zeitschiene. So war wenigstens ein <strong>Ende</strong> unserer Qualen abzusehen. Die Männer<br />

bereiteten uns <strong>am</strong> letzten Tag noch auf eine Präsentation vor, die wir vor<br />

wichtigen Leuten halten sollten. Unsere Gruppe bek<strong>am</strong> das Schwierigste – den<br />

Haushalt! Wir zerbrachen uns die Köpfe, wie wir dieses Thema (das wir alle in<br />

unserer Gruppe nicht sehr gut beherrschten) <strong>am</strong> Besten präsentieren sollten.<br />

Nach etwas längerer Zeit (die anderen Gruppen hatten bereits Ideen und waren<br />

voll konzentriert) konnten wir uns jedoch auf ein gutes Konzept versteifen und<br />

begannen unsere Gedanken dazu auf Papier zu bringen. Etwa eine Stunde später<br />

waren wir mit unserer Arbeit fertig und konnten uns auf den Feierabend freuen.<br />

Unsere Freude verflog jedoch schon <strong>am</strong> nächsten Tag, als wir wieder den<br />

normalen Unterricht verfolgen mussten. Die ersten Lehrer nach der<br />

Projektwoche hatten es nicht gerade leicht mit uns, denn wir konnten uns<br />

einfach nicht mehr auf 45 Unterrichtsminuten <strong>am</strong> Stück konzentrieren. Dazu<br />

k<strong>am</strong> auch noch, dass wir auf Entzug waren – auf Keksentzug.<br />

Am Montag wurden wir wieder auf eine harte Probe gestellt. Die<br />

Abschlussklausur unserer Woche wurde 135 Minuten lang geschrieben. So<br />

konnten, oder vielmehr sollten wir zeigen, was wir gelernt hatten. Bei einigen war<br />

es mehr, bei den anderen etwas weniger. Aber lassen wir das.<br />

Gespannt gehen wir jetzt auf die letzte Hürde zu – die Präsentation. Danach<br />

hoffen wir endlich diese drei Männer zufrieden gestellt zu haben und dass sie<br />

uns aus ihren Fängen entlassen.<br />

Aber vielleicht ist das alles auch nur ein Scherz und wir hoffen noch oft mit<br />

diesen Männern zus<strong>am</strong>men arbeiten zu dürfen, denn sie haben sich wirklich<br />

angestrengt und dafür verdienen sie unsere volle Anerkennung und unseren<br />

Respekt.<br />

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