Treffen der Mauloff-Gruppe - oberschlesien-aktuell.de
Treffen der Mauloff-Gruppe - oberschlesien-aktuell.de
Treffen der Mauloff-Gruppe - oberschlesien-aktuell.de
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
SEITE 20 OBERSCHLESIEN Nr.13-14/2005<br />
Klausberger-<strong>Treffen</strong> im Markt<br />
Wiesenttal/Fränkische Schweiz<br />
Zum „25. Klausberger <strong>Treffen</strong>“<br />
in Streitberg/Muggendorf<br />
im Markt Wiesenttal<br />
waren weit über 300 Freun<strong>de</strong> aus<br />
ganz Europa und sogar aus Kanada<br />
gekommen. Das erste Klausberger<br />
<strong>Treffen</strong> fand 1947 in Bad So<strong>de</strong>n,<br />
Salmünster statt. 17 Jugendfreun<strong>de</strong><br />
konnte Helmut Czabon aus<br />
ganz Deutschland zum<br />
ersten <strong>Treffen</strong> versammeln.<br />
Gezwungen durch die politischen<br />
Umstän<strong>de</strong>, Zonengrenzen,<br />
die Berufsausbildung<br />
und die Existenzgründungen<br />
konnten in <strong>de</strong>n Folgejahren<br />
nur kleine <strong>Treffen</strong><br />
stattfin<strong>de</strong>n. Die engen<br />
Jugendfreundschaften sind<br />
aber immer durch kleinere<br />
<strong>Treffen</strong> aufrechterhalten<br />
wor<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>n siebziger<br />
Jahren hatte Helmut Krantzik<br />
in seiner zweiten Heimat<br />
in Mühlheim am Main<br />
die ersten größeren <strong>Treffen</strong><br />
organisiert. Immerhin trafen<br />
sich bis zu 50 Klausberger<br />
Freun<strong>de</strong>. Durch die großen<br />
Messen in Frankfurt/Main<br />
konnten wir diese <strong>Treffen</strong><br />
nur in <strong><strong>de</strong>r</strong> kleinen messefreien<br />
Zeit veranstalten. So<br />
kam es, daß wir gern <strong>de</strong>m Vorschlag<br />
von Wolli Morys folgten,<br />
unsere <strong>Treffen</strong> in seinem Heimatort<br />
in Muggendorf zu veranstalten,<br />
in <strong>de</strong>m er seine Arbeitsstätte, seine<br />
Apotheke, hatte. Mit etwa zwanzig<br />
Personen fing es im Jahre 1980 an.<br />
Im Hotel „Gol<strong>de</strong>ner Stern“ war<br />
unser Treffpunkt. Im Laufe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit<br />
wur<strong>de</strong> die Teilnehmerzahl immer<br />
größer. Aus <strong>de</strong>m ursprünglichen<br />
Jugendfreun<strong>de</strong>treffen entwickelte<br />
sich ein echtes Klausberger <strong>Treffen</strong>.<br />
Die alten Freun<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n zwar<br />
immer weniger, aber <strong><strong>de</strong>r</strong> Zuwachs<br />
an Klausbergern nahm zu. Viele<br />
sind bereits in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nachkriegszeit<br />
geboren.<br />
Das Hotel „Gol<strong>de</strong>ner Stern“ konnte<br />
die Teilnehmerzahl nicht mehr<br />
fassen. Man nahm <strong>de</strong>shalb das<br />
Angebot <strong>de</strong>s Bürgermeisters Pohl-<br />
mann an, <strong>de</strong>n offiziellen Teil <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Veranstaltung in <strong>de</strong>n großen Bürgersaal<br />
in Streitberg mit über 300<br />
Sitzen zu verlegen. In <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Zwischenzeit ist nämlich aus <strong>de</strong>m<br />
kleinen Freun<strong>de</strong>streffen ein Wirtschaftsfaktor<br />
für <strong>de</strong>n Markt Wiesenttal<br />
gewor<strong>de</strong>n. Viele Teilnehmer<br />
kommen schon vor <strong>de</strong>m Tref-<br />
fen, an<strong><strong>de</strong>r</strong>e verbringen ihren<br />
Urlaub hier.<br />
Freitag mittags begrüßte <strong><strong>de</strong>r</strong> Organisator<br />
<strong>de</strong>s <strong>Treffen</strong>s Klaus-Axel<br />
Derschka die Anwesen<strong>de</strong>n.<br />
Erwähnenswert sind neben <strong>de</strong>n<br />
zahlreichen Teilnehmern <strong><strong>de</strong>r</strong> Bürgermeister<br />
<strong>de</strong>s Marktes Wiesenttal,<br />
Helmut Taut und unser Heimatpriester<br />
Pater Heinrich Eichler.<br />
Die Führung durch <strong>de</strong>n Nachmittag<br />
übernahm gekonnt wie immer,<br />
Hans Nowara. Er richtete auch mit<br />
Unterstützung von Kremser<br />
Rudolf, Schweda Max und an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
<strong>de</strong>n Saal her. Bürgermeister<br />
Helmut Taut zeichnete alle Teilnehmer<br />
aus, die bereits über zehnmal<br />
in Muggendorf beim <strong>Treffen</strong><br />
weilten. Es gab Urkun<strong>de</strong>n und<br />
Weinkrüge.<br />
Anschließend stellten sich die erst-<br />
Patenschaft Essen – Hin<strong>de</strong>nburg OS<br />
(1953 – 2005)<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Hin<strong>de</strong>nburger und Hin<strong>de</strong>nburgerinnen,<br />
liebe Landsleute und Freun<strong>de</strong> Hin<strong>de</strong>nburgs!<br />
Im steten Bewusstsein <strong><strong>de</strong>r</strong> Verantwortung vor <strong>de</strong>n geschichtlichen, wirtschaftlichen,<br />
kulturellen, religiösen und sozialen Leistungen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Hin<strong>de</strong>nburger während <strong><strong>de</strong>r</strong> über 700jährigen Geschichte in <strong><strong>de</strong>r</strong> einstigen<br />
<strong>de</strong>utschen oberschlesischen Kulturlandschaft, in <strong><strong>de</strong>r</strong> Verpflichtung für eine<br />
friedliche Zukunft unserer Vaterstadt Hin<strong>de</strong>nburg OS und unserer unvergessenen<br />
Heimat Oberschlesien im christlichen Europa <strong><strong>de</strong>r</strong> Zukunft, rufe<br />
ich Sie im Namen <strong>de</strong>s Vertretungsausschusses „Hin<strong>de</strong>nburg OS“ bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Patenstadt Essen zu <strong>de</strong>m kommen<strong>de</strong>n<br />
27. Hin<strong>de</strong>nburger Heimattreffen<br />
freundlich auf.<br />
Das 27. Hin<strong>de</strong>nburger Heimattreffen fin<strong>de</strong>t statt am:<br />
10. und 11. September 2005<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Gruga-Halle in Essen<br />
Alle Hin<strong>de</strong>nburger und ihre Nachkommen, Freun<strong>de</strong> Hin<strong>de</strong>nburgs und<br />
Oberschlesiens sollen sich in die Pflicht genommen fühlen nicht nur am<br />
kommen<strong>de</strong>n Hin<strong>de</strong>nburger Heimattreffen teilzunehmen, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch für<br />
das <strong>Treffen</strong> zu werben.<br />
Auf Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>sehen in Essen! Hin<strong>de</strong>nburg O/S Glückauf!<br />
Dipl.-Ing. Damian Spielvogel<br />
Bun<strong>de</strong>ssprecher <strong><strong>de</strong>r</strong> Hin<strong>de</strong>nburger<br />
Weitere Informationen auch im Internet unter:<br />
www.hin<strong>de</strong>nburg-os.<strong>de</strong><br />
malig am <strong>Treffen</strong> teilnehmen<strong>de</strong>n<br />
Freun<strong>de</strong> selbst vor. Nach <strong>de</strong>m<br />
gemeinsamen Singen von „Oberschlesien<br />
ist mein Heimatland“<br />
und <strong>de</strong>m „Klausbergerlied“ sang<br />
wie schon seit Jahren Horst<br />
Magiera, Tenor, mit musikalischer<br />
Begleitung durch Rudolf Buhr<br />
„Du oberschlesische Heimat“ und<br />
Klausberger <strong>Treffen</strong> in Streitberg/Muggendorf<br />
„Abschied vom Wal<strong>de</strong>“. Es folgte<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Vi<strong>de</strong>ofilm „Die Chronik <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Klausberger <strong>Treffen</strong> von 1947 bis<br />
2004“ von Hardy Zylka. Es ist<br />
erstaunlich, wie er aus vielen alten<br />
Fotos einen chronologischen<br />
Ablauf <strong><strong>de</strong>r</strong> vielen Klausberger<br />
<strong>Treffen</strong> herstellte. Viele Gesichter<br />
wur<strong>de</strong>n erkannt, manche von<br />
ihnen sind bereits verstorben.<br />
Ursula Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> trug eigene und<br />
auch von oberschlesischen Dichtern<br />
bekannte Gedichte vor. Einen<br />
riesigen Lacherfolg hatte sie mit<br />
<strong>de</strong>m Vortrag ihrer „sprachlichen<br />
Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>heiten <strong><strong>de</strong>r</strong> oberschlesischen<br />
Sprache“, z. B. Pempek,<br />
Oberrüben, Flaki, Blaukraut,<br />
Schiebermütze, Ritsche, Tippel,<br />
Tschippel, Viertel neun, geplättet,<br />
aufgewaschen, Zips, usw.<br />
Johann Hermann zeigte seine<br />
Vi<strong>de</strong>o-Gegenüberstellung „Klausberg<br />
früher und heute“. In seiner<br />
ihm eigenen Art führte er die ehemaligen<br />
Besitzer von Klausberger<br />
Geschäften mit <strong>de</strong>n Bil<strong><strong>de</strong>r</strong>n ihrer<br />
Geschäften vor und zeigte als<br />
Gegenüberstellung Bil<strong><strong>de</strong>r</strong> aus <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Gegenwart. Eine Reihe von<br />
bekannten Namen fehlten, wie<br />
Kaufhaus Alma Brauer, Gasthof<br />
Schopka, Fleischer Cempulik, usw.<br />
Die Häuser sind aus unbekannten<br />
Grün<strong>de</strong>n abgerissen wor<strong>de</strong>n.<br />
Es folgte eine halbe Stun<strong>de</strong> Heiterkeit<br />
mit oberschlesischen Witzen<br />
von Ewald Bossek. Horst Magiera<br />
mit musikalischer Begleitung von<br />
Rudolf Buhr sang: „Heimat ist...“<br />
Zum Ausklang wur<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m<br />
von Dieter Grabowski künstlerisch<br />
erstellten Lie<strong><strong>de</strong>r</strong>heft vertraute Heimatlie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
gemeinsam gesungen.<br />
Nach <strong>de</strong>m Aben<strong>de</strong>ssen traf man<br />
sich zum gemütlichen Beisammensein<br />
und persönlichen Gesprächen<br />
im Gol<strong>de</strong>nen Stern und z. T.<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> eigenen Unterkunft. Am<br />
Samstag zelebrierte Pater Heinrich<br />
Eichler in <strong><strong>de</strong>r</strong> katholischen Pfarrkirche<br />
wie üblich eine oberschlesische<br />
Messe. Erstaunlich war wie<br />
immer, daß die Kirche „randvoll“<br />
war. Mit einer <strong><strong>de</strong>r</strong> Hauptgrün<strong>de</strong><br />
war wohl, daß unser Pater Heinrich<br />
seine „oberschlesische“ Messe<br />
zelebrierte.<br />
Während <strong><strong>de</strong>r</strong> Messe sangen Horst<br />
Magiera, Tenor, „Himmel rüh-<br />
men...“ und „Caro mio ben...“ und<br />
Ewald Bossek, Bass, „Largo“ von<br />
Georg Friedrich Hän<strong>de</strong>l mit Orgelbegleitung<br />
durch Andreas Weisel.<br />
Diese Gesangsoli gaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Messe<br />
einen festlichen Rahmen.<br />
Ab 15 Uhr Fortführung <strong><strong>de</strong>r</strong> persönlichen<br />
Gespräche im Hotel<br />
„Gol<strong>de</strong>ner Stern“. Bürgermeister<br />
Helmut Taut verbrachte auch <strong>de</strong>n<br />
<strong>Treffen</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
<strong>Mauloff</strong>-<strong>Gruppe</strong><br />
Nun war es wie<strong><strong>de</strong>r</strong> einmal<br />
soweit. Der Termin für das<br />
von allen Teilnehmern lange<br />
ersehnte <strong>Treffen</strong> rückte immer<br />
näher. Und plötzlich stand das<br />
Wochenen<strong>de</strong> 24.- 26. Juni vor <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Tür.<br />
Die „<strong>Mauloff</strong>-<strong>Gruppe</strong>“ besteht aus<br />
ehemaligen Gemein<strong>de</strong>glie<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Hin<strong>de</strong>nburger evangelischen<br />
Gemein<strong>de</strong>. Die <strong>Treffen</strong> haben<br />
anfangs im Rhythmus von zwei<br />
Jahren stattgefun<strong>de</strong>n, und zwar<br />
seit 1986, als wir uns im November<br />
1985 zur Trauerfeier <strong>de</strong>s in<br />
Köln verstorbenen Hin<strong>de</strong>nburger<br />
Gemein<strong>de</strong>pfarrers Alfred Hauptman<br />
trafen. Damals entstand dort<br />
in Köln die I<strong>de</strong>e dieser <strong>Treffen</strong>.<br />
Von 1986 bis 2002 trafen wir uns<br />
stets im Familienferienzentrum<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Evang. Kirche im Ort <strong>Mauloff</strong><br />
am Fuße <strong>de</strong>s Feldbergs im Taunus.<br />
Daher auch die Bezeichnung<br />
„<strong>Mauloff</strong>-<strong>Gruppe</strong>“, die als solche<br />
auch in <strong><strong>de</strong>r</strong> Hin<strong>de</strong>nburger Heimatgemein<strong>de</strong><br />
bekannt ist. Die Organisation<br />
dieser <strong>Treffen</strong> lag in <strong>de</strong>n<br />
Hän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Ehepaares Fromm in<br />
Wiesba<strong>de</strong>n.<br />
Am ersten <strong>Treffen</strong> 1986 nahmen<br />
37 Personen teil. Dann wuchs die<br />
<strong>Gruppe</strong> ständig und seit 1990<br />
beträgt die Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer<br />
stets fast 60 Personen. Eine<br />
größere Anzahl kann man bei diesem<br />
<strong>Treffen</strong> nicht verkraften, <strong>de</strong>nn<br />
die Freizeit verläuft immer nach<br />
einem bestimmten Programm über<br />
ein Wochenen<strong>de</strong> von Freitag bis<br />
Sonntag. Anfangs kam <strong><strong>de</strong>r</strong> Kreis<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer nur aus in West<strong>de</strong>utschland<br />
leben<strong>de</strong>n ehemaligen<br />
Hin<strong>de</strong>nburger Gemein<strong>de</strong>glie<strong><strong>de</strong>r</strong>n,<br />
aber nach <strong>de</strong>m Fall <strong><strong>de</strong>r</strong> Berliner<br />
Mauer im Jahr 1989 erweiterte<br />
sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Kreis um Personen aus <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
ehemaligen DDR, aus Dres<strong>de</strong>n<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> Jena.<br />
En<strong>de</strong> 2002 wur<strong>de</strong> das Ferienzentrum<br />
in <strong>Mauloff</strong> geschlossen. Wir<br />
mussten uns nach einer neuen<br />
Bleibe umsehen und wur<strong>de</strong>n fündig.<br />
Im Jahr 2004 trafen wir uns im<br />
Jugendgästehaus in Oberwesel am<br />
Rhein. Eine herrliche Einrichtung<br />
mit netter Bedienung und Verwaltungspersonal,<br />
sowie <strong>de</strong>m ebenfalls<br />
netten und stets hilfsbereiten<br />
Herbergsvater Wal<strong>de</strong>mar Hudalla.<br />
Uns allen hat es so gut gefallen,<br />
dass wir gemeinsam beschlossen,<br />
uns im Jahr 2005 wie<strong><strong>de</strong>r</strong> zu treffen.<br />
Soweit also die Geschichte und<br />
jetzt zur Gegenwart.<br />
Wir trafen uns also am Wochenen<strong>de</strong><br />
vom 24.- 26. Juni, und zwar mit<br />
64 Teilnehmern. Am Freitag nach<br />
<strong>de</strong>m gemeinsamen Aben<strong>de</strong>ssen<br />
begann unser <strong>Treffen</strong> in einem<br />
großen Saal ohne festem Programm.<br />
Gedankenaustausch, Kennenlernen<br />
von neu dazugekommenen<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> Erinnerungen an die Zeit<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Heimat o<strong><strong>de</strong>r</strong> nach <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Umsiedlung nach Deutschland<br />
umfassten <strong>de</strong>n Abend. Wir<br />
begrüßten Gäste aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Heimatstadt<br />
Hin<strong>de</strong>nburg, <strong>de</strong>n jetzigen<br />
Gemein<strong>de</strong>pfarrer Dariusz Dawid<br />
Samstag, mit kurzen dienstlichen<br />
Unterbrechungen, bei seinen<br />
Klausbergern. Ihm und seinen<br />
Bürgern wur<strong>de</strong> herzlich gedankt<br />
dafür, daß wir uns hier wie zu<br />
Haus in <strong><strong>de</strong>r</strong> Heimat fühlen.<br />
Am Sonntag fuhren die meisten<br />
wie<strong><strong>de</strong>r</strong> Richtung Heimat, während<br />
an<strong><strong>de</strong>r</strong>e ihren Urlaub fortsetzten<br />
KLAUS-AXEL DERSCHKA<br />
mit Ehefrau, die Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
dortigen Kirchenvorstan<strong>de</strong>s Frau<br />
Irmgard Waclawik, sowie zwei<br />
weitere Frauen. Pfarrer Dawid<br />
brachte eine CD mit Fotos aus <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Heimatgemein<strong>de</strong> mit und so hatten<br />
wir genügend Gesprächsstoff bis<br />
gegen 23 Uhr. Den Abend<br />
beschlossen wir mit <strong>de</strong>m gemeinsamen<br />
Lied „Kein schöner Land“.<br />
Am Samstag nach <strong>de</strong>m Frühstück<br />
stand ein gemeinsamer Ausflug<br />
auf <strong>de</strong>m Programm. Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Bahn<br />
fuhren wir von Oberwesel nach<br />
Bingen und von dort setzten wir<br />
mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Fähre nach Rü<strong>de</strong>sheim<br />
über. Von <strong><strong>de</strong>r</strong> Herbergsleitung<br />
bekamen wir anstelle von Mittagessen<br />
je<strong><strong>de</strong>r</strong> ein Lunchpaket nach<br />
eigener Zusammenstellung. In<br />
Rü<strong>de</strong>sheim gingen wir durch die<br />
Drosselgasse zur Talstation <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Kabinenbahn und fuhren hinauf<br />
zum Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>wald<strong>de</strong>nkmal. So verbrachten<br />
wir diesen Samstag in<br />
Rü<strong>de</strong>sheim und fuhren um 16 Uhr<br />
mit einem Schiff wie<strong><strong>de</strong>r</strong> zurück<br />
nach Oberwesel. Nach <strong>de</strong>m<br />
Aben<strong>de</strong>ssen begann dann unser<br />
fröhlicher Abend mit Tanz und<br />
Sketchen und es gab viel zum<br />
Lachen. Es wur<strong>de</strong> wie<strong><strong>de</strong>r</strong> sehr spät<br />
bis zum Schlafengehen.<br />
Den Sonntag begannen wir nach<br />
<strong>de</strong>m Frühstück mit einer gemeinsamen<br />
Andacht, wobei Pfarrer<br />
Dawid anstelle einer Predigt einige<br />
Gedanken über unsere lebendige<br />
und freudige <strong>Gruppe</strong> sagte. Nach<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Andacht folgte wie immer in<br />
<strong>de</strong>n Jahren davor ein gemeinsames<br />
<strong>Gruppe</strong>nfoto und nach <strong>de</strong>m Mittagessen<br />
und Kaffee mit Kuchen<br />
en<strong>de</strong>te unser <strong>Treffen</strong>. Es waren<br />
herrliche Stun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Beisammenseins<br />
und wir freuen uns schon<br />
jetzt auf das nächste <strong>Treffen</strong> in<br />
zwei Jahren. Der Termin steht<br />
auch schon fest: von Freitag <strong>de</strong>m<br />
15. bis Sonntag <strong>de</strong>m 17. Juni 2007.<br />
Die gesamte <strong>Gruppe</strong> freut sich<br />
immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> über neu hinzukommen<strong>de</strong><br />
Personen. Wer gerne teilnehmen<br />
und mit uns Spaß, Freu<strong>de</strong><br />
aber auch besinnliche Stun<strong>de</strong>n<br />
erleben möchte, <strong><strong>de</strong>r</strong> mel<strong>de</strong> sich<br />
bitte bei:<br />
Klaus und Annelies Fromm<br />
Hans-Böckler-Str. 104<br />
65199 Wiesba<strong>de</strong>n<br />
Tel. o<strong><strong>de</strong>r</strong> Fax 0611- 42 13 18<br />
Und noch ein kurzer Hinweis. Im<br />
nächsten Jahr 2006 fin<strong>de</strong>t am<br />
Sonntag Rogate <strong>de</strong>m 21. Mai die<br />
alle zwei Jahre stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Gol<strong>de</strong>ne<br />
Konfirmation statt. Dazu sind<br />
alle Hin<strong>de</strong>nburger Konfirman<strong>de</strong>n<br />
und Konfirmandinnen eingela<strong>de</strong>n,<br />
die in <strong>de</strong>n Jahren 1955 und 1956<br />
konfirmiert wur<strong>de</strong>n. Wir bitten die<br />
an dieser Gol<strong>de</strong>nen Konfirmation<br />
interessierten Personen, sich bei<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> obengenannten Adresse zu<br />
mel<strong>de</strong>n und auch eventuelle jetzige<br />
Namen an<strong><strong>de</strong>r</strong>er Konfirman<strong>de</strong>n<br />
aus dieser Zeit zu benennen. Wir<br />
wer<strong>de</strong>n im Spätherbst noch einmal<br />
auf dieses Ereignis hinweisen.<br />
K.F.
Hinter einem hohen Zaun und viel<br />
Grün hat er sich in einem alten<br />
Bürgerhaus am Stadtrand von<br />
Oppeln vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Öffentlichkeit verschanzt.<br />
Im Garten fin<strong>de</strong>n sich hier<br />
und da kleine Skulpturen. Und ein<br />
ungewöhnlicher Würfel,<br />
ein Glückswürfel.<br />
Der Versuch, ihn hochzuheben,<br />
scheitert kläglich.<br />
Der Glückswürfel<br />
ist schwer, und es ist<br />
eben schwer zu handhaben,<br />
das Glück...<br />
Glück heißt für <strong>de</strong>n<br />
oberschlesischen Künstler<br />
Adolf Panitz arbeiten<br />
und schaffen können.<br />
Die Kunst? Sie ist alles<br />
für ihn. ,,Wissen Sie,<br />
Schubert war froh,<br />
gebrochen von seiner<br />
tödlichen Krankheit<br />
noch spielen zu können.<br />
Ich bin gottfroh noch<br />
arbeiten zu können,<br />
obschon mein Körper<br />
nicht mehr so mitmacht<br />
wie früher”, lächelt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
69jährige. Ein besseres<br />
Ambiente dafür hätte<br />
sich wohl ein Künstler<br />
nicht wünschen können.<br />
Es ist ruhig, wie auf<br />
einem Dorf. Nur die<br />
Vögel zwitschern. Das<br />
Haus haben die Panitz’<br />
von einer alten Oberschlesierin<br />
gekauft. Sie<br />
ging in <strong>de</strong>n Westen und<br />
war glücklich, ihr Domizil<br />
wie<strong><strong>de</strong>r</strong> an Oberschlesier verkaufen<br />
zu können.<br />
TALENTE UNTER<br />
EINEM DACH<br />
Nun gehört das Haus einer Künstlerfamilie.<br />
Die Frau <strong>de</strong>s Bildhauers,<br />
Ruta Molin, ist Malerin und<br />
<strong>de</strong>m einzige Sohn <strong><strong>de</strong>r</strong> Panitz’ wur<strong>de</strong><br />
das künstlerische Talent in die<br />
Wiege gelegt. Er arbeitet gera<strong>de</strong> an<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Büste seiner Mutter. Sie ist <strong>de</strong>n<br />
wirklichen Gesichtszügen <strong><strong>de</strong>r</strong> Frau<br />
zu verwechseln ähnlich, bewun<strong><strong>de</strong>r</strong>t<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Betrachter. Die Gemäl<strong>de</strong><br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> zierlichen Hausdame hängen<br />
überall im Haus. Adolf Panitz malt<br />
ebenfalls, vor allem Ölgemäl<strong>de</strong>.<br />
Die Regale im Arbeitszimmer<br />
platzen vor Büchern. Man fin<strong>de</strong>t<br />
Literatur über Kunst, Malerei, die<br />
Geschichte Schlesiens.<br />
So manche wichtige Persönlichkeit<br />
hat Adolf Panitz mit seinen<br />
flinken Hän<strong>de</strong>n in Stein, Holz,<br />
Bronze o<strong><strong>de</strong>r</strong> Granit verewigt. Je<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
,,Ich bin das Salz dieser Er<strong>de</strong>”<br />
Zu Besuch im Atelier <strong>de</strong>s Oppelner Bildhauers Adolf Panitz<br />
Graf Matuschka im Panitz’schen Atelier.<br />
Auftrag ist eine neue Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
für ihn, je<strong>de</strong>s Projekt mühsame<br />
Arbeitsstun<strong>de</strong>n, bei <strong>de</strong>nen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Sohn mit Rat und Tat zur Seite<br />
steht.<br />
Adolf Panitz scheint kein schweig-<br />
Die Eingangstür zur Oppelner Kathedrale, die die<br />
Geschichte <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt erzählt, ist eine Arbeit von<br />
Adolf Panitz.<br />
samer, melancholischer Künstler<br />
zu sein. Ganz in Gegenteil, er<br />
spricht viel und nimmt dabei kein<br />
Blatt vor <strong>de</strong>n Mund.<br />
VON HINDENBURG<br />
NACH OPPELN<br />
Sein Deutsch klingt heimisch<br />
oberschlesisch, eben wie das eines<br />
Mannes, <strong><strong>de</strong>r</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeiterstadt<br />
Hin<strong>de</strong>nburg zwischen Donnersmarckhütte<br />
und Steinkohlengruben<br />
aufgewachsen ist. Er wuchs im<br />
Hin<strong>de</strong>nburger Stadtteil Guido auf.<br />
Sein Großvater, <strong><strong>de</strong>r</strong> Sattlermeister<br />
Alfred Panitz, führte in <strong><strong>de</strong>r</strong> Stein-<br />
kohlengrube Guido ein großes<br />
Unternehmen. Adolfs Vater kannte<br />
sich dagegen mit Maschinenbau<br />
hervorragend aus und war bei <strong>de</strong>n<br />
Oberschlesischen Elektrizitätswerken<br />
in Hin<strong>de</strong>nburg beschäftigt.<br />
Das wur<strong>de</strong> ihm zum Verhängnis.<br />
Den Einmarsch <strong><strong>de</strong>r</strong> sowjetischen<br />
Roten Armee überlebte <strong><strong>de</strong>r</strong> Familienvater<br />
nur knapp. Wie Zehntau-<br />
sen<strong>de</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>er Oberschlesier wollten<br />
die Sowjets <strong>de</strong>n hochqualifizierten<br />
Panitz in die unbekannten<br />
Weiten <strong>de</strong>s russischen Imperiums<br />
<strong>de</strong>portieren. Aber auf abenteuerliche<br />
Weise gelang ihm die Flucht,<br />
weil er dank <strong><strong>de</strong>r</strong> Hilfe von<br />
Eisensägeblättern aus <strong>de</strong>m<br />
Waggon fliehen konnte.<br />
Die Mutter von Adolf<br />
Panitz stammte aus<br />
Jeschona im Kreis Groß<br />
Strehlitz und hat bei <strong>de</strong>n<br />
Grafen in Zyrowa gearbeitet.<br />
Der „Adi“, wie man<br />
<strong>de</strong>n kleinen Adolf rief,<br />
wuchs zum Teil in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Gegend am Annaberg auf.<br />
Das rußgeschwärzte Industriegebiet,<br />
die malerische<br />
Landschaft <strong>de</strong>s Annaberger<br />
Lan<strong>de</strong>s sollten <strong>de</strong>n<br />
Lauf seines Lebens prägen.<br />
In ihm ist von all <strong>de</strong>m<br />
etwas drin. „Ich bin halt<br />
das Salz dieser Er<strong>de</strong>“, sagt<br />
er über sich selber.<br />
Aufgrund seines Verhaltens<br />
in <strong>de</strong>n frühen Lebensjahren<br />
wur<strong>de</strong> seiner Mutter<br />
empfohlen, <strong>de</strong>n kleinen<br />
Adi dringend mal <strong>de</strong>m<br />
Arzt vorzustellen. Denn er<br />
zeichnete von klein auf,<br />
worin die Erwachsenen<br />
eine Krankheit vermute-<br />
ten. Doch krank war er<br />
ganz bestimmt nicht, und<br />
eine Verhaltenstherapie,<br />
wie das heute immer häufiger<br />
<strong>de</strong>n Kleinen empfohlen<br />
wird, brauchte er erst recht nicht.<br />
In <strong><strong>de</strong>r</strong> Schule war er <strong>de</strong>n Klassenkamera<strong>de</strong>n<br />
weit voraus und übersprang<br />
sogar einige Klassen. Am<br />
En<strong>de</strong> schaffte er es bis zur Krakauer<br />
Aka<strong>de</strong>mie, wo er als ,,Oberschlesier”<br />
aufgrund seiner<br />
Abstammung oft von <strong>de</strong>n an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
Stu<strong>de</strong>nten verpönt wur<strong>de</strong>. Während<br />
die an<strong><strong>de</strong>r</strong>en das Stu<strong>de</strong>ntenleben<br />
genossen, hat er, wie es sich<br />
für einen waschechten Oberschlesier<br />
gehört, fleißig gelernt und<br />
gearbeitet. Jahrelang als Steinmetz<br />
und später als Lehrer am Kunstlyzeum<br />
in Oppeln, wo er sich<br />
schließlich nie<strong><strong>de</strong>r</strong>ließ. Hier gehört<br />
er zum anerkannten Künstlerkreis,<br />
sein Name hat einen Klang. Viele<br />
Werke aus seinem Atelier<br />
schmücken heute die Kulturlandschaft.<br />
WOHIN MIT<br />
MATUSCHKA?<br />
Eigentlich sollte die Sandsteinplatte<br />
für <strong>de</strong>n Oppelner Landrat und<br />
Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>standskämpfer Graf<br />
Matuschka längst das Atelier <strong>de</strong>s<br />
Bildhauers verlassen haben. Unter<br />
einer Folie offenbart sich das Bildnis<br />
Matuschkas. Viel Arbeit und<br />
Liebe steckt in dieser Platte.<br />
Panitz studierte anhand von alten<br />
Fotos die Gesichtszüge von<br />
Matuschka, um ihn am En<strong>de</strong> möglichst<br />
getreu im edlen Material<br />
wie<strong><strong>de</strong>r</strong>zugeben. Die Platte ähnelt<br />
<strong>de</strong>m Sandstein <strong>de</strong>s römischen Pantheons.<br />
Edle Menschen verdienen<br />
schließlich im edlem Material verewigt<br />
zu wer<strong>de</strong>n, erzählt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Künstler. Der Graf schaut etwas<br />
traurig von <strong><strong>de</strong>r</strong> Platte, als ob er<br />
wüßte, daß ihre Anbringung <strong>de</strong>n<br />
Initiatoren viel Kopfzerbrechen<br />
bereiten wür<strong>de</strong>. Das ursprüngliche<br />
Datum <strong><strong>de</strong>r</strong> Einweihung hat längst<br />
das Zeitliche gesegnet. Denn nicht<br />
alle Einwohner <strong>de</strong>s Hauses, in <strong>de</strong>m<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> Bevölkerung einst<br />
beliebte Landrat arbeitete, können<br />
sich mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Ehrung anfreun<strong>de</strong>n.<br />
Man muß die Rückständigkeit im<br />
Denken vielleicht im anti<strong>de</strong>utschen<br />
Klima suchen, welches man<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt und vielen seiner heutigen<br />
Bewohner immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> vorwirft.<br />
Die Angelegenheit ist aber<br />
längst noch nicht entschie<strong>de</strong>n und<br />
am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Tunnel ist Licht zu<br />
ent<strong>de</strong>cken, nach<strong>de</strong>m die <strong>de</strong>utschoberschlesische<br />
Professorin Johanna<br />
Rostropowicz vom Denkmalkomitee<br />
überraschend von ihren polnischen<br />
Stu<strong>de</strong>nten unterstützt<br />
wird. Jetzt wollen die Stu<strong>de</strong>nten<br />
vermitteln und mit <strong>de</strong>n Einwohnern<br />
re<strong>de</strong>n. Auch Adolf Panitz<br />
drückt ihnen die Daumen. Er<br />
möchte nicht, daß „sein“ Matuschka<br />
irgendwo im Museum lan<strong>de</strong>n<br />
wird.<br />
Der Kopf von Panitz steckt noch<br />
voller I<strong>de</strong>en. „Oberschlesien hat so<br />
viele be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> und verdiente<br />
Persönlichkeiten vorzuzeigen,“<br />
beteuert Panitz. „Man sollte sie<br />
ehren.“ Von Seiten <strong><strong>de</strong>r</strong> organisierten<br />
<strong>de</strong>utschen Min<strong><strong>de</strong>r</strong>heit wür<strong>de</strong><br />
viel zu wenig in dieser Hinsicht<br />
unternommen, kritisiert er. Er grübelt<br />
darüber nach, ob er sein Projekt<br />
einer eisernen Tür mit <strong>de</strong>n<br />
Der Künstler scheut Fotografen,<br />
aber nicht das Talent <strong>de</strong>s Sohnes:<br />
Die Büste zeigt Adolf<br />
Panitz.<br />
zwölf schlesischen Nobelpreisträgern<br />
irgendwann einmal verwirklichen<br />
könne. Momentan arbeitet<br />
er an <strong><strong>de</strong>r</strong> Büste eines berühmten<br />
Deutschen. Mehr will er aber nicht<br />
verraten. Auch fotografieren läßt<br />
sich Adolf Panitz nicht, da ist<br />
nichts zu machen. Vielleicht beim<br />
nächsten Mal...<br />
EVA CZECZOR (OS)