TOP 5 ö Anlage 7 - Stadt Rastatt

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stellt. Zur Stärkung der räumlichen Vernetzung des „Parks an der Bastion 30“ sind mittel- bis langfristig weitere Brückenschläge über die Lützower- Straße zum Südring sowie über die Bahngleise zum östlich gelegenen Freizeitgelände an der Murg anvisiert. Geschützt von diesem Landschaftsbauwerk ist es möglich, die einzelnen Bau- bzw. Umnutzungsfelder im Plangebiet sukzessive zu entwickeln. Mit Ausnahme des südlichen Baufelds werden alle Teilbereiche über einen inneren Straßenring erschlossen. Dieser schließt im Norden an die Josefstraße an, führt entlang der Mannschaftsgebäude im weiten Bogen um das Kommandanturgebäude und wird westlich des u-förmigen ehemaligen Werkstatthofes in Höhe der Einfahrt zu den Diana-Werken wieder an die Karlstraße angebunden. Das südliche Baufeld ist dagegen direkt über den Kreuzungspunkt Lützower Straße / Karlstraße erschlossen. Für den bereits heute an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit stoßenden Verkehrsknoten wird die Anlage eines Kreisverkehrs vorgeschlagen. Der zentrale Kasernenbereich mit seinem charakterprägenden Gesamtensemble soll sich zukünftig zum neuen Mittelpunkt des Gebietes entwickeln. Ziel ist hier langfristig die Ansiedlung von kulturellen und gastronomischen Angeboten, kombiniert mit Büro- und individuellen Wohnnutzungsformen in den Obergeschossen der Gebäude. Die Häufung denkmalgeschützter Gebäude an dieser Stelle macht ein abgestuftes Umnutzungskonzept über einen längeren Zeitraum erforderlich. Die neu zu gestaltende Platzfläche kann zukünftig als identitätsprägende Schnittstelle für die umliegenden Bereiche dienen. Der städtebauliche Entwurf versteht diesen Bereich als Kristallisationspunkt für die Umnutzung des gesamten Kasernenareals. Er ist bereits heute sehr gut an das Umfeld angebunden. Seine Verteilerfunktion könnte langfristig durch einen neuen Übergang zu den östlich gelegenen Sport- und Freizeitflächen gestärkt werden. Der südliche angrenzende Bereich des ehemaligen Werkstatthofs soll mittel- bis langfristig ebenfalls umgenutzt bzw. nachverdichtet werden. Ziel ist es, die bestehenden Werkstattnutzungen in die Weiterentwicklung zu integrieren und damit einen ebenfalls wichtigen und charakterprägenden Baustein des ehemaligen Kasernengeländes zu erhalten. Im Innern der u-förmigen Bebauung sollen 2- bis maximal 3-geschossige Wohngebäude ergänzt werden. Diese sind über einen inneren Stichweg erschlossen. Durch eine gezielte Öffnung der randseitigen Werkstattbebauung an drei Stellen wird das Innere der Wohnanlage mehrfach mit dem Umfeld verbunden und eine attraktive Durchwegung des Teilbereichs ermöglicht. Das Stützenraster der ehem. Werkstätten erlaubt eine bedarfsweise Teilung der Gebäuderiegel. Auf diese Weise können individuelle Nutzungseinheiten gebildet und diese sowohl zu Wohn- als auch zu nicht störenden gewerblichen Zwecken wie Büro, privaten Werkstatträumen oder Ateliers genutzt werden. Darüber hinaus bietet eine Mitnutzung bzw. Zusammenlegung einzelner Abschnitte mit den Wohngrundstücken im Innern des ehe- Seite 4 110419_joffre_grundlagen_begruendung.doc
maligen Werkstatthofes (nach dem Prinzip Vorder- und Hinterhaus) zusätzliche Flexibilitäten in der Vermarktung. Im Nördlichen Teilbereich ist im Schwerpunkt die Ansiedlung von Wohnnutzungen geplant. Die unmittelbare Nähe zum „Park an der Bastion 30“ sowie die gute fußläufige Anbindung zur Innenstadt machen diese Wohnlage innerhalb des Stadtquartiers „Dörfel“ insbesondere für junge Familien attraktiv. Im Innern sind bis zu 3-geschossige Stadthäuser (plus Staffelgeschoss), in den Randlagen zur Josefstraße sind bis zu 4-geschossige, zur Karlstraße bis zu 5-geschossige Gebäude vorgesehen. Neben Mehrfamilienwohnen ist in diesem Bereich auch eine Kombination mit Büro- und Dienstleistungsnutzungen denkbar. Der Südliche Teilbereich erhält wie bereits erwähnt einen eigenen Anschluss an den Knoten Lützower Straße / Karlstraße und kann somit unabhängig von den übrigen Teilbereichen entwickelt werden. Der städtebauliche Rahmenplan sieht hier an einer verkehrstechnisch gut angebundenen Stelle die Ansiedlung eines Gewerbehofes vor, in dem neben Büro- und Dienstleistungsnutzungen auch ein Fachmarkt bzw. Werkstätten untergebracht sind. Daneben könnte das an dieser Stelle bereits vorhandene gastronomische Angebot eine weitere Ergänzung finden und so zusätzliche räumliche Bezüge zum „Park an der Bastion 30“ hergestellt werden. 1.5. Fachgutachten Folgende das Bebauungsplanverfahren begleitende Fachgutachten befinden sich derzeit in Bearbeitung: Verkehrstechnische Untersuchung, Modus-Consult, Karlsruhe Schallschutztechnisches Gutachten, Modus-Consult, Speyer Gutachten zum Arten- und Biotopschutz, Modus-Consult, Speyer Altlastenuntersuchung, ARCADIS Karlsruhe Für einen ersten Überblick werden nachfolgend der Stand und die Inhalte der Gutachten kurz umrissen. 1.5.1. Verkehrstechnische Untersuchung Bestand Das Planungsgebiet befindet sich im südlichen Bereich von Rastatt und erstreckt sich entlang eines an der Ostgrenze liegenden Bahngeländes. Im Westen und Süden verläuft die Hauptverkehrsstraße Karlstraße. Das Planungsgebiet wird im Moment über die Josefstraße (Sammelstraße) erschlossen. Das Wohngebiet, das im Westen an die Kaserne angrenzt (Ritterstraße und Flößerstraße), wird durch verkehrsberuhigte Mischflächen über die Karlstraße erschlossen. Die Verkehrsflächen im Kasernenareal können für die zukünftige Erschließung aufgrund erheblicher Schäden nicht erhalten werden. Seite 5 110419_joffre_grundlagen_begruendung.doc
Seite 1 und 2: Grundlagen für die Begründung gem
Seite 3: Die Abgrenzung des Geltungsbereiche
Seite 7 und 8: der Lützower Straße befindet, so

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