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Die Marke

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esonders geschätzt wird. Darüber hinaus ist uns der richtige und<br />

rasche Informationsfluss wichtig – wir leiten alle Informationen<br />

deshalb zuerst an die Interne Kommunikation. Unsere Mitarbeiter-<br />

Innen sollen unternehmensrelevante Informationen nicht erst aus<br />

den Medien erfahren.<br />

Frühbauer: Gibt es ein laufendes Monitoring aller kritischen Berichte<br />

in den Medien oder beschäftigt man sich mit diesen Dingen erst,<br />

wenn man vorgekommen ist?<br />

Novotny: Nein, wir erstellen bei mobilkom austria eine regelmäßige<br />

Medienresonanzanalyse. Dazu beobachten wir elektronische Medien<br />

sowie Printmedien und bewerten diese sowohl qualitativ als auch<br />

quantitativ. Wir reagieren entsprechend und präsentieren dem<br />

Vorstand regelmäßig die Ergebnisse. Kritischen Themen wie EMVU<br />

(= elektromagnetische Verträglichkeit und Umwelt) oder Handys als<br />

Schuldenfalle begegnen wir durch laufende Kontakte mit Bürgerinitiativen<br />

und sonstigen Institutionen, um aufklärende Arbeit zu<br />

leisten. Als Mobilfunknetzbetreiber sitzen wir auch im Forum für<br />

Mobilkommunikation, das eine Mittlerfunktion in allen Fragen der<br />

Mobilkommunikation wahrnimmt.<br />

Frühbauer: Welche Notwendigkeit sieht ein Unternehmen, das zwar<br />

von hohem Interesse für die Finanzwelt, aber selbst nicht börsenotiert<br />

ist, im Bereich Finanzkommunikation?<br />

Bernd Liebscher, Assistent des Vorstands: Der Kapitalmarkt ist unsere<br />

»jüngste« Kommunikationszielgruppe. Unsere Ansprechpartner<br />

hier sind in erster Linie institutionelle Investoren. Auf nationaler<br />

Ebene sind sowohl Investoren als auch Analysten leichter zu erreichen,<br />

denn sie sind Medienkonsumenten in Österreich und werden<br />

über die klassische Werbung angesprochen. Sie haben daher auch<br />

ein Bild von uns. Wichtig ist: Für den Kapitalmarkt steht nicht die<br />

Produktmarke, sondern die Unternehmensmarke im Vordergrund.<br />

<strong>Die</strong> Kommunikationsinstrumente, die wir im Ausland einsetzen, sind<br />

vielfältig. Das reicht vom Geschäftsbericht über unsere Corporate<br />

Website und verschiedene Unternehmenspräsentationen bis hin zu<br />

Ad-hoc-Meldungen, wobei der Absender entweder die Unternehmensmarke<br />

mobilkom austria oder die Konzernmarke Telekom<br />

Austria ist. Auf der anderen Seite ist der Face-to-Face-Kontakt im<br />

Rahmen der Roadshows ganz wichtig. Hier ist der Vorstand das<br />

Sprachrohr und der Vermittler unserer <strong>Marke</strong>nwerte.<br />

Frühbauer: Frau Mattes, eine letzte Frage – haben Sie in den vergangenen<br />

Monaten ab und zu eine Publikation gesehen oder ein<br />

Statement gehört, das abseits der neuen CI-/CD-Richtlinien war?<br />

Mattes: Ich glaube eigentlich, dass unsere Kultur bereits so weit<br />

von den MitarbeiterInnen gelebt wird, dass so etwas nur noch ganz<br />

selten vorkommt. Aber es gilt, weiter daran zu arbeiten.<br />

Frühbauer: Und das Manual unter das Kopfkissen zu legen?!<br />

Mattes: Auf jeden Fall!<br />

CORPORATE COMMUNICATIONS / 7

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