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R-V Lebensversicherung AG - R+V Versicherung

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Lagebericht 4<br />

Risikobericht<br />

Die vertrieblichen Risiken werden anhand von Frühwarnindikatoren,<br />

die insbesondere die Veränderungen im Markt und<br />

Wettbewerb anzeigen, laufend und systematisch beobachtet;<br />

gegebenenfalls werden hieraus frühzeitig geeignete Maßnahmen<br />

zur Abwehr bzw. Vermeidung dieser Risiken ergriffen.<br />

Der Risikomanagementprozess umfasst die gesamte Vertriebsstruktur,<br />

das heißt sowohl die zentralen als auch die dezentralen<br />

Organisationseinheiten.<br />

Im Umfeld eines sich verschärfenden Wettbewerbs sind aufgrund<br />

der Zusammenarbeit mit erstklassigen Vertriebspartnern,<br />

einer großen Palette von Qualitätsprodukten sowie einer<br />

wachsenden Nachfrage nach hochwertigen Vorsorgelösungen<br />

in der Bevölkerung keine wesentlichen Vertriebsrisiken für die<br />

<strong>R+V</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> erkennbar.<br />

Risikomanagement im IT-Bereich<br />

Durch die enge Verzahnung von Geschäftsprozessen und IT-<br />

Abläufen ist es erforderlich, die IT-Unterstützung flexibel und<br />

anpassungsfähig an sich ändernde Rahmenbedingungen aufzustellen.<br />

Dies wird durch eine prozess- und serviceorientierte<br />

Ausrichtung der IT-Organisation erreicht.<br />

Im IT-Bereich gewährleisten umfassende physische und logische<br />

Schutzvorkehrungen die Sicherheit von Daten und<br />

Anwendungen sowie die Aufrechterhaltung des laufenden<br />

Betriebes. Eine besondere Gefahr wäre der teilweise oder totale<br />

Ausfall von Datenverarbeitungs-Systemen. <strong>R+V</strong> hat hier<br />

Vorsorge getroffen durch zwei getrennte Rechenzentrumsstandorte<br />

mit Daten- und Systemspiegelung, besonderer<br />

Zutrittssicherung, sensiblen Brandschutzvorkehrungen und<br />

abgesicherter Stromversorgung über Notstromaggregate. Ein<br />

definiertes Wiederanlaufverfahren für den Katastrophenfall<br />

wird durch turnusmäßige Übungen auf Wirksamkeit überprüft.<br />

Datensicherungen erfolgen in unterschiedlichen <strong>R+V</strong>-<br />

Gebäuden mit hochabgesicherten Räumen. Als Maßnahme<br />

einer unabhängigen Prüfung der Desaster Recovery Capability<br />

werden darüber hinaus die Daten auf einen Bandroboter an<br />

einem entfernten Standort gespiegelt. Somit sind die Daten<br />

Jahresabschluss 35 Weitere Informationen 64 25<br />

auch nach einem Totalverlust aller Rechenzentrumsstandorte<br />

in Wiesbaden vorhanden.<br />

Die Telekommunikationsinfrastruktur ist hochredundant ausgelegt<br />

– sowohl intern in den Gebäuden als auch für den Zugriff<br />

zum externen Netz.<br />

Die IT-Sicherheitsstrategie wird kontinuierlich überprüft und<br />

an die aktuelle Bedrohungslage angepasst. Ebenso wird die<br />

Gültigkeit der IT-Sicherheitsprinzipien regelmäßig geprüft.<br />

2008 wurde eine freiwillige unabhängige Prüfung zur Informationssicherheit<br />

durchgeführt. Die vorgeschlagenen Maßnahmen<br />

werden 2009 umgesetzt.<br />

Die Qualitätssicherung im IT-Bereich erfolgt durch etablierte<br />

Prozesse unter Verwendung von Best Practices. Alle servicerelevanten<br />

Ereignisse werden erfasst und entsprechend ihrer<br />

Klassifizierung verfolgt. In einer täglich stattfindenden Konferenz<br />

werden die aktuellen Themen behandelt und der Bearbeitung<br />

zugeordnet. In monatlich stattfindenden Konferenzen<br />

werden unter Federführung des für Anwendungen und Infrastruktur<br />

zuständigen Bereichsleiters bei Überschreitung festgelegter<br />

Schwellenwerte in Bezug auf Systemverfügbarkeiten<br />

und -antwortzeiten Problemschwerpunkte eskaliert, Gegenmaßnahmen<br />

abgestimmt und verfolgt sowie Konzepte zur<br />

Störungsvermeidung erarbeitet und umgesetzt.<br />

Risikobeurteilung bei großen Projekten und Investitionen<br />

Für die Planung und Durchführung von Projekten und Investitionen<br />

hat <strong>R+V</strong> verbindliche Vorgaben festgelegt. Die größeren<br />

Projekte und Investitionen werden je nach Themenschwerpunkt<br />

regelmäßig in der Investitions-, Produktkommission<br />

oder im Finanzausschuss beurteilt. Besonderes Augenmerk<br />

wird dabei auf Ergebnisse, Probleme und (Gegen-) Maßnahmen<br />

sowie Budgeteinhaltung gelegt. Erforderliche Kurskorrekturen<br />

werden sofort eingeleitet. Darüber hinaus erfolgt die<br />

Abstimmung mit der Risikokonferenz der <strong>R+V</strong>.

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