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1.teil 831007 Hymer GB 03

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28<br />

Die Mitarbeiter<br />

Basis für die gesamte Personalentwicklung<br />

bei HYMER war einerseits<br />

eine marktgerechte Einstellungspolitik<br />

im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr, andererseits eine<br />

sehr hohe Verweildauer der Mitarbeiter<br />

in den jeweiligen Beschäftigungsverhältnissen.<br />

Dies bedeutete<br />

letztendlich kaum Eigenkündigungen,<br />

so dass sich die Fluktuation<br />

fast nur aus Abgängen in die<br />

Rente, Ablauf von befristeten<br />

Arbeitsverträgen und aus einigen<br />

wenigen Arbeitgeberkündigungen<br />

zusammensetzte.<br />

Entsprechend konnten an den<br />

genannten Standorten der HYMER<br />

AG im Geschäftsjahr 2002/<strong>03</strong> acht<br />

Mitarbeiter ein 10-jähriges und<br />

21 Mitarbeiter ein 25-jähriges<br />

Dienstjubiläum feiern.<br />

Im Personalbereich wurden alle<br />

verfügbaren Möglichkeiten einer<br />

schnellen Anpassung an flexibel<br />

benötigte Kapazitäten erfolgreich<br />

ausgeschöpft. Dies wurde notwendig,<br />

da sich die Produktnachfrage<br />

in sehr kurzen Zeitabständen<br />

extrem veränderte. So musste im<br />

Herbst 2002 mit dem Ausscheiden<br />

von befristet beschäftigten Mitarbeitern,<br />

Kurzarbeit, Urlaubs- und<br />

Zeitabbau die gesamte Kapazität<br />

schnell abgesenkt werden. Zum<br />

Jahresende 2002 erforderte jedoch<br />

ein gegenläufiger Trend einen<br />

Kapazitätsaufbau insbesondere<br />

durch die Einstellung von Befristeten<br />

und Leiharbeitern sowie die<br />

Ausweitung der wöchentlichen<br />

Arbeitszeit.<br />

Die schnelle und frühzeitige<br />

Reaktion auf Nachfrageentwicklungen<br />

wird auch weiterhin ein<br />

zentrales Thema der Personalarbeit<br />

bleiben. Daher unterliegen die<br />

bestehenden Instrumente einer<br />

ständigen Anpassung und Optimierung.<br />

In Gesprächen mit dem<br />

Betriebsrat wurde diesbezüglich<br />

eine Betriebsvereinbarung zur<br />

Arbeitszeitflexibilisierung für das<br />

neue Geschäftsjahr in verbesserter<br />

Form unbefristet verlängert.<br />

Am Standort Bad Waldsee wurde<br />

für die Produktion des EXSIS ein<br />

völlig neues Produktionsband eingerichtet.<br />

Alle dafür notwendigen<br />

personellen Umstrukturierungen,<br />

vor allem Versetzungen, sind auf<br />

Basis der Freiwilligkeit im Konsens<br />

mit den jeweils betroffenen<br />

Mitarbeitern getroffen worden.<br />

Im letzten Jahr startete das Projekt<br />

„Fehlzeiten“. Ziel war, vor allem<br />

durch zielorientierte Gespräche<br />

und betriebliche Maßnahmen, das<br />

Gesundheitsbewusstsein der<br />

Mitarbeiter zu fördern und die<br />

Anwesenheitsquote im Betrieb zu<br />

erhöhen. Schon kurzfristig dokumentierten<br />

erste Zahlen den Erfolg<br />

dieses Projekts: Am Standort Bad<br />

Waldsee sank der Krankenstand<br />

mit Entgeltfortzahlung von 4,34 %<br />

auf 3,88 % im Berichtsjahr und<br />

war damit 10,6 % unter dem<br />

Vorjahresstand.

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