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4/2004 - Sankt Katharinen-Krankenhaus

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setzen will. Sein oberstes Gebot ist die<br />

rasche, reibungslose Patientenversorgung,<br />

nicht immer einfach zu Stoßzeiten, in denen<br />

Wartezeiten kaum zu vermeiden sind.<br />

„Auch nachts und bei dünner Personaldecke<br />

können wir keinen Patienten ablehnen“<br />

unterstreicht er seinen Anspruch.<br />

Viel diplomatisches und organisatorisches<br />

Geschick ist daher nötig, um auftretende<br />

Engpässe zu überwinden, Dienstpläne abzustimmen,<br />

Verlegungen zu veranlassen,<br />

Entlassungen zu verantworten. Durch die<br />

Kombination von Notfallaufnahme und der<br />

Überwachungs-Station 1 B, die Dr. Gerhard<br />

Sell als Oberarzt ebenfalls leitet, ist auch bei<br />

vollbelegtem Haus eine Aufnahme möglich.<br />

Manchmal geht es turbulent zu am Empfang der Notfallaufnahme.<br />

Ute Adam (links) hat tagsüber die Dinge im<br />

Griff. Nachts und am Wochenende sind die Pflegekräfte<br />

wie z.B. Schwester Zorica Bralo auch hier aktiv<br />

Medizinisch qualifiziertes Personal<br />

Insgesamt sind es 14 Pflegekräfte, zwei<br />

Verwaltungskräfte und Ärzte aus allen Fachabteilungen,<br />

die zum Team der Notfallaufnahme<br />

gehören. Damit ist die Notfallaufnahme<br />

über 24 Stunden mit mindestens<br />

einem Internisten, einem Chirurgen und<br />

zwei Pflegekräften besetzt. Tagsüber kümmern<br />

sich Ute Adam und Linda Strohauer,<br />

aushilfsweise auch Eva Gruber um die<br />

Formalitäten, nachts und an den Wochenenden<br />

erledigen das die Pflegekräfte. „Sehr<br />

hilfreich ist,“ so Ute Adam, „wenn der<br />

Patient die Chipkarte seiner Krankenkasse<br />

mit sich führt. Dann lassen sich innerhalb<br />

von zwei Minuten die Strichcode-<br />

Aufkleber für die Blut-Untersuchungen<br />

ausdrucken, ohne die keine Blutprobe ins<br />

Labor im 8. Stock kann.“ - Freundliches,<br />

schnelles, kompetentes und selbstständiges<br />

Arbeiten, Ruhe bewahren, auch in Extremsituationen,<br />

gute Einschätzung der jeweiligen<br />

Situation, Einfühlungsvermögen<br />

und ein „gutes Händchen“ im Umgang mit<br />

Patienten, Angehörigen und den ständig<br />

wechselnden Ärzten. So in etwa beschreibt<br />

Pflegedienstleiter Stephan Bentz<br />

die Anforderungen, die er neben der fachlichen<br />

Qualifikation an seine Pflegemitarbeiter<br />

stellt. Dazu eine gute Kontaktpflege<br />

mit der Polizei, der Rettungsleitstelle, den<br />

Rettungsdienst- und Krankenwagenfahrern,<br />

denn das <strong>Sankt</strong> <strong>Katharinen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

ist als Notfall-<strong>Krankenhaus</strong> in die<br />

Notfallversorgung der Stadt Frankfurt integriert,<br />

365 Tage rund um die Uhr.<br />

HervorragendeArbeitsatmosphäre<br />

Schwester Hiltrud<br />

Schmidt ist<br />

die Leiterin des<br />

Pflegedienstes<br />

in der Notfallaufnahme.<br />

Seit 35 Jahren ist die examinierte<br />

Krankenschwester im <strong>Sankt</strong> <strong>Katharinen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>.<br />

Schon 1980 war sie<br />

in der damaligen „Erste Hilfe“ tätig, 1990<br />

hat sie die Leitung der Notfallaufnahme<br />

übernommen. In ihrer Fachlichkeit ist sie<br />

hoch anerkannt und geschätzt, ihr Team<br />

ist sehr beständig. Ein gutes Verhältnis<br />

im Team ist ihr auch sehr wichtig. „Die<br />

Belastungen in der Notfallaufnahme haben<br />

in den letzten Jahren zugenommen.<br />

Wir müssen uns gegenseitig helfen und<br />

immer bereit sein, einzuspringen, wenn<br />

„Not am Mann“ ist. Das geht nur, wenn<br />

jeder auch mal Freizeit hat und abschalten<br />

kann. Das versuche ich meinen Mitarbeitern<br />

zu ermöglichen.“<br />

Pfleger Frank<br />

Schirrmacher ist<br />

seit 2001 im<br />

<strong>Sankt</strong> <strong>Katharinen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>.<br />

In der Notfallaufnahme<br />

war damals ein<br />

Platz neu zu besetzen,<br />

er wagte<br />

es und blieb dabei. Seit März 2002 ist er<br />

stellvertretender Stationsleiter. Zur Krankenpflege<br />

ist er durch den Zivildienst gekommen.<br />

Seinen Werdegang und seine<br />

Ausbildung im Ruhrgebiet toppt er derzeit<br />

mit einem Kursus zum Stationsleiter, den<br />

er im Dezember erfolgreich abschließen<br />

wird. „Wir sind ein sehr gutes Team, das<br />

ist wichtig, denn die Arbeit kann man<br />

nicht planen, es ist ein reines Stoßgeschäft“<br />

betont er. Marco Struebel, der<br />

aus Sachsen-Anhalt nach Frankfurt kam,<br />

ist seit 2001 im <strong>Sankt</strong> <strong>Katharinen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>.<br />

Rund 20 Jahre sind es bei Andrea<br />

Heinz, Yvonne Lerch hat vor 12 Jahren<br />

hier schon ihre Ausbildung gemacht. Christa<br />

Sommer ist sogar schon seit 35 Jahren<br />

dabei und arbeitet wie Marion Haede,<br />

seit 1980 im <strong>Sankt</strong> <strong>Katharinen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>,<br />

ausschließlich im Nachtdienst.<br />

Monika Solzer war früher Bankkauffrau,<br />

bevor sie in der Krankenpflege „ihr Ding“<br />

fand. Zorica Bralo wurde vor 13 Jahren<br />

aus Kroatien angeworben, als Pflegedienstkräfte<br />

hierzulande kaum zu finden<br />

waren. Zu den Jüngsten im Team gehört<br />

Dorothee Färber, die in Aachen gelernt<br />

hat und erst seit 2 Jahren in der Notfallaufnahme<br />

arbeitet. Nadine und Christian<br />

Baßing haben sich hier über die Arbeit

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