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Fachabteilungen und Betten im Clinotel-Krankenhausverbund

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Moers • Die St. Josef Krankenhaus GmbH<br />

Moers ist eine Einrichtung, die sich in ihrer<br />

fast 100-jährigen Geschichte <strong>und</strong> Tradition,<br />

<strong>im</strong>mer den Bedürfnissen der Menschen in<br />

Moers <strong>und</strong> Umgebung zugewendet hat.<br />

Gemäß dem Leitgedanken „der Mensch steht<br />

<strong>im</strong> Mittelpunkt“ hat die St. Josef Krankenhaus<br />

GmbH Moers in ihrem neusten Projekt „Neue<br />

Wohn- <strong>und</strong> Lebensformen für alt gewordene<br />

Menschen mit Beeinträchtigungen, insbesondere<br />

für Menschen mit Demenz“, den<br />

Menschen mit Demenz in den Mittelpunkt der<br />

Arbeit gerückt. Auf einen neuen Weg der Begleitung<br />

von Menschen mit Demenz hat sich<br />

<strong>im</strong> Auftrag der Geschäftsführung eine interdisziplinäre<br />

Projektgruppe von Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeitern der verschiedenen Einrichtungen<br />

des Trägers gemacht.<br />

Der Mensch steht <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />

In der Auseinandersetzung mit der Erkrankung<br />

Demenz ist den Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />

in der Projektgruppe klar geworden,<br />

dass mit der <strong>im</strong>mer noch aktuell vorherrschenden<br />

Kultur der „Demenzpflege“ zu brechen ist<br />

<strong>und</strong> einer „neuen Kultur“ in der Begleitung von<br />

Menschen mit Demenz der Weg zu bereiten<br />

ist. Es geht bei der Betreuung von Demenzerkrankten<br />

nicht um Pflege <strong>im</strong> klassischen Sinne,<br />

sondern um die Begleitung von dementen<br />

Menschen in ihrer konkreten Lebenssituation.<br />

Sie brauchen eine neue Kultur der Begleitung,<br />

benötigen Rahmenbedingungen, unter denen<br />

sie sich entwickeln können <strong>und</strong> wo sie so sein<br />

können, wie sie sind, sowie liebevolle Menschen,<br />

die es verstehen, ihnen mit Verständnis,<br />

Wertschätzung, Sicherheit, Geborgenheit,<br />

Nähe <strong>und</strong> Vertrauen zu begegnen, die sie in ihrer<br />

konkreten Alltagssituation begleiten <strong>und</strong>,<br />

wenn notwendig, auch bis zu ihrem Tod pflegen.<br />

Während das alte St. Nikolaus-Krankenhaus<br />

am Eingang zur Rheinberger Innenstadt Stein<br />

um Stein fällt, ist die Zukunft dieses Standortes<br />

jetzt<br />

e r -<br />

k e n n -<br />

bar. Die St.<br />

Josef Krankenhaus<br />

GmbH<br />

Moers wird dort<br />

neue Wohn- <strong>und</strong> Lebensformen<br />

für alt gewordene<br />

Menschen mit<br />

Beeinträchtigungen, insbesondere<br />

für Menschen mit Demenz,<br />

<strong>und</strong> Servicewohnungen, in<br />

denen Menschen sicher <strong>und</strong> betreut<br />

leben können, bauen.<br />

Opt<strong>im</strong>ale Voraussetzungen<br />

Die St. Josef Krankenhaus GmbH Moers ist<br />

seit ihrer Gründung <strong>im</strong> Jahre 1908 durch den<br />

Aus- <strong>und</strong> Umbau des St. Josef Krankenhauses<br />

in Moers sowie die Übernahme <strong>und</strong> Umstrukturierung<br />

der Krankenhäuser an den Standorten<br />

Rheinberg (Abteilung für Psychiatrie<br />

<strong>und</strong> Psychotherapie, Altenwohnhe<strong>im</strong> St. Thekla,<br />

stationäres Hospiz) <strong>und</strong> Orsoy (Fachklinik<br />

für Geriatrische Rehabilitation, Abteilung für<br />

Kurzzeitpflege) stetig gewachsen. Sie hat ein<br />

Netzwerk von stationären, teilstationären <strong>und</strong><br />

ambulanten Einrichtungen geschaffen, die<br />

medizinische Behandlung <strong>und</strong> pflegerische<br />

Betreuung für die Menschen in der Region zur<br />

Verfügung stellen. Auf dem Gelände des ehemaligen<br />

St. Nikolaus Hospitals in Rheinberg<br />

werden vier Hausgemeinschaften für Menschen<br />

mit Demenz für jeweils zehn Bewohner<br />

sowie Servicewohnungen für alt gewordene<br />

Menschen mit Beeinträchtigungen entstehen.<br />

Jeder ist willkommen<br />

Die vorhandene Parkanlage soll für die Öffentlichkeit<br />

zugänglich <strong>und</strong> nutzbar sein. Eine zentrale<br />

Bedeutung wird das integrierte Stadtteilcafé,<br />

das auf dem Gelände entsteht, haben, das<br />

als Begegnungsstätte Kontakte zwischen Be-<br />

Aus den Mitgliedshäusern<br />

Neue Wohn- <strong>und</strong> Lebensformen für alt gewordene Menschen<br />

Stadtteilcafé wird Anlaufstelle für Hausgemeinschaften<br />

w o h -<br />

n e r n ,<br />

M i e t e r n<br />

<strong>und</strong> den<br />

R h e i n b e r g e r<br />

Bürgern ermöglicht.<br />

In diesem Stadtteilcafé<br />

können kulturelle Veranstaltungen,<br />

Feiern <strong>und</strong> Feste ausgerichtet werden. Dieses<br />

Angebot richtet sich beispielsweise an örtliche<br />

Vereine. Ferner wird auf dem Gelände ein Kontaktbüro<br />

des ambulanten Pflegedienstes der<br />

St. Josef Krankenhaus GmbH eingerichtet. Ziel<br />

ist es, den zweigeschossigen Gebäuden der<br />

Hausgemeinschaften einen „normalen Wohncharakter“<br />

zu verleihen, sodass diese Hausgemeinschaften<br />

von außen nicht als „Institution“<br />

wahrnehmbar sind. Die Hausgemeinschaften<br />

erhalten zusätzlich einen geschützten Garten.<br />

Für das Servicewohnen wird ein zweites Gebäude<br />

mit jeweils 14 Wohneinheiten errichtet.<br />

Sollte der Bedarf in Rheinberg für diese Wohnform<br />

größer sein, ist ein zweiter Bauabschnitt<br />

mit nochmals 28 Wohneinheiten möglich.<br />

CLINOTEL-Magazin 31

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