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Antragsbuch - SPD

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Anträge<br />

lung, Pumpen, Motoren, Druckluft) stehen innovative Technologien<br />

zur Verfügung, die den Strombedarf drastisch vermindern.<br />

Bei den Energiesteuern darf es für die Industrie in Zukunft nur<br />

noch Steuervergünstigungen geben, wenn im Rahmen eines angemessenen<br />

Energiemanagements nachgewiesen wird, dass der<br />

Energieverbrauch tatsächlich so weit vermindert wurde, wie es betriebswirtschaftlich<br />

sinnvoll ist.<br />

Der deutliche Ausbau der dezentralen, effizienten und klimafreundlichen<br />

Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist einer der wesentlichen<br />

Beiträge zur Erreichung der Energie- und Klimaschutzziele.<br />

Wir wollen die Anreize für den Ausbau der KWK durch Unternehmen<br />

und Privatpersonen setzen und für die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen<br />

für Nah- und Fernwärme schaffen.<br />

Die Gebäudesanierung bietet noch immer große Potenziale zur<br />

Energieeinsparung. Wir wollen das KfW-Programm zur energetischen<br />

Gebäudesanierung wieder deutlich erhöhen. Von den Bauaufträgen<br />

profitieren vor allem örtliche Handwerksbetriebe aus<br />

dem Mittelstand. Die Mittel sollen zweckgebunden mit geringem<br />

Verwaltungsaufwand zur Verfügung gestellt werden. Um einen<br />

möglichst hohen Effizienzgewinn zu erreichen, sollte beim CO2-<br />

Gebäudesanierungsprogramm die Förderung an der tatsächlich<br />

eingesparten Energie und nicht am erreichten Effizienzstandard<br />

ausgerichtet werden.<br />

Der darniederliegende europäische Emissionshandel ist zu reaktivieren.<br />

Er muss wieder das zentrale marktwirtschaftliche Instrument<br />

werden, um Investitionen in Energieeffizienz anzureizen.<br />

Europäische Verbrauchsstandards für Autos, Haushaltsgeräte,<br />

Beleuchtung, die bisher weit hinter den technischen Möglichkeiten<br />

zurückbleiben, sollen sich am fortschrittlichen Stand der technischen<br />

Entwicklung orientieren, ohne bestimmte Technologien festzulegen<br />

(Top-Runner-Ansatz).<br />

Die Energiewende muss sozialverträglich gestaltet werden.<br />

Die Energiewende gibt es nicht zum Nulltarif. Umso wichtiger<br />

ist es, sie effizient umzusetzen und die Lasten gerecht zu verteilen.<br />

Deutschland hat bereits heute mit die höchsten Strompreise in<br />

Europa. Knapp die Hälfte des Strompreises sind Steuern, Abgaben<br />

und Umlagen. Ziel muss es sein, die Belastungen sowohl für den<br />

einfachen Stromkunden als auch für die in Deutschland produzierende<br />

Industrie so gering wie möglich zu halten. PreissenkungsPotenziale<br />

auf der Erzeugungs- und der Verbrauchsseite müssen ausgeschöpft<br />

werden.<br />

Bürger/innen-Projekt vom Bürgerkonvent am 2. März<br />

2013:<br />

„Wie die Bergwerke sollten auch die Energiekonzerne für<br />

Folgeschäden haften, indem sie Rückstellungen bilden.“<br />

Wir sorgen dafür, dass die Kosten für den Atommüll und Abriss<br />

von Atomkraftwerken auf jeden Fall durch die Verursacher<br />

getragen werden. Die Sanierung von untauglichen Atom-<br />

Endlagern wie Asse II soll durch eine höhere Kernbrennstoffsteuer<br />

mitfinanziert werden.<br />

Der Anteil von Steuern und Abgaben am Gesamtstrompreis ist in<br />

den letzten Jahren deutlich gestiegen und sollte reduziert werden.<br />

Die Stromsteuer muss spürbar gesenkt werden. Wir wollen eine<br />

von der Steuer weitestgehend befreite Grundversorgung einführen.<br />

Empfehlungen<br />

der Antragskommission<br />

lung, Pumpen, Motoren, Druckluft) stehen innovative Technologien<br />

zur Verfügung, die den Strombedarf drastisch vermindern.<br />

Bei den Energiesteuern darf es für die Industrie in Zukunft nur<br />

noch Steuervergünstigungen geben, wenn im Rahmen eines angemessenen<br />

Energiemanagements nachgewiesen wird, dass der<br />

Energieverbrauch tatsächlich so weit vermindert wurde, wie es betriebswirtschaftlich<br />

sinnvoll ist.<br />

Der deutliche Ausbau der dezentralen, effizienten und klimafreundlichen<br />

Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist einer der wesentlichen<br />

Beiträge zur Erreichung der Energie- und Klimaschutzziele.<br />

Wir wollen die Anreize für den Ausbau der KWK durch Unternehmen<br />

und Privatpersonen setzen und für die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen<br />

für Nah- und Fernwärme schaffen.<br />

Die Gebäudesanierung bietet noch immer große Potenziale zur<br />

Energieeinsparung. Wir wollen das KfW-Programm zur energetischen<br />

Gebäudesanierung wieder deutlich erhöhen. Von den Bauaufträgen<br />

profitieren vor allem örtliche Handwerksbetriebe aus<br />

dem Mittelstand. Die Mittel sollen zweckgebunden mit geringem<br />

Verwaltungsaufwand zur Verfügung gestellt werden. Um einen<br />

möglichst hohen Effizienzgewinn zu erreichen, sollte beim CO2-<br />

Gebäudesanierungsprogramm die Förderung an der tatsächlich<br />

eingesparten Energie und nicht am erreichten Effizienzstandard<br />

ausgerichtet werden. Bisher geht es um die Verbesserung der<br />

Energieeffizienz einzelner Gebäude. In Zukunft wird sich der<br />

Blick stärker auf die Steigerung der energetischen Effizienz<br />

von Wohnungsgesellschaften, Stadtquartieren und Wohngebieten<br />

richten müssen. Wir werden dabei dafür sorgen, dass<br />

Mieterinnen und Mieter nicht aus ihren sanierten Wohnungen<br />

verdrängt werden.<br />

Der darniederliegende europäische Emissionshandel ist zu reaktivieren.<br />

Er muss wieder das zentrale marktwirtschaftliche Instrument<br />

werden, um Investitionen in Energieeffizienz anzureizen.<br />

Europäische Verbrauchsstandards für Autos, Haushaltsgeräte,<br />

Beleuchtung, die bisher weit hinter den technischen Möglichkeiten<br />

zurückbleiben, sollen sich am fortschrittlichen Stand der technischen<br />

Entwicklung orientieren, ohne bestimmte Technologien festzulegen<br />

(Top-Runner-Ansatz).<br />

Die Energiewende muss sozialverträglich gestaltet werden.<br />

Die Energiewende gibt es nicht zum Nulltarif. Umso wichtiger<br />

ist es, sie effizient umzusetzen und die Lasten gerecht zu verteilen.<br />

Deutschland hat bereits heute mit die höchsten Strompreise in<br />

Europa. Knapp die Hälfte des Strompreises sind Steuern, Abgaben<br />

und Umlagen. Ziel muss es sein, die Belastungen sowohl für den<br />

einfachen Stromkunden als auch für die in Deutschland produzierende<br />

Industrie so gering wie möglich zu halten. PreissenkungsPotenziale<br />

auf der Erzeugungs- und der Verbrauchsseite müssen ausgeschöpft<br />

werden.<br />

Bürger/innen-Projekt vom Bürgerkonvent am 2. März<br />

2013:<br />

„Wie die Bergwerke sollten auch die Energiekonzerne für<br />

Folgeschäden haften, indem sie Rückstellungen bilden.“<br />

Wir sorgen dafür, dass die Kosten für den Atommüll und Abriss<br />

von Atomkraftwerken auf jeden Fall durch die Verursacher<br />

getragen werden. Die Sanierung von untauglichen Atom-<br />

Endlagern wie Asse II soll durch eine höhere Kernbrennstoffsteuer<br />

mitfinanziert werden.<br />

Der Anteil von Steuern und Abgaben am Gesamtstrompreis ist in<br />

den letzten Jahren deutlich gestiegen und sollte reduziert werden.<br />

Die Stromsteuer muss spürbar gesenkt werden. Wir wollen eine<br />

von der Steuer weitestgehend befreite Grundversorgung einführen.<br />

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