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LAN-LEITFADEN - SMC

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14. Eine kurze Einführung in das<br />

Thema „Netzwerk Management“<br />

Unter dem Aspekt Aufbau und Betrieb ist das Netzwerk<br />

die einfachste Lösung, das durch bloßes Zusammenstecken<br />

und Einschalten seinen Betrieb aufnimmt und<br />

sich einfach wie ein Stück Kabel verhält. Ein Großteil der<br />

kleineren Switches und Hubs gehören zu dieser Kategorie.<br />

Zu diesem Zweck wurden inzwischen eine Reihe von<br />

selbstkonfigurierender Mechanismen entwickelt und standardisiert,<br />

um die wichtigsten Schritte beim Aufbau von<br />

Netzwerkverbindungen zu automatisieren:<br />

– 10/100 Auto-Negotiation<br />

– Full-Duplex/Half-Duplex Auto-Negotiation<br />

– Auto-MDI/MDI-X<br />

– Automatisches Filtern von Paketen anhand der MAC-<br />

Adressen (L2-Switching)<br />

– Und viele weitere Funktionen<br />

Mit dem Wachstum eines Netzwerkes entsteht eine Infrastruktur,<br />

die von vielen verschiedenen Gruppen mit unterschiedlichen<br />

Anwendungen und Leistungs-, Sicherheitsund<br />

Verfügbarkeitsansprüchen benutzt wird. Das ist der<br />

Grund, warum meist zentrale Komponenten konfigurierbar<br />

und überwachbar („managed“) sein sollen.<br />

14.1 Aufgaben des Netzwerkmanagements<br />

Verschiedene Funktionen des Netzes erfordern eine individuelle<br />

Einstellung und müssen vom Betreiber entsprechend<br />

angepasst werden:<br />

– Netzwerk-Überwachung: Die Suche und Behandlung<br />

von Problemen im Netzwerk ist eine der wichtigsten<br />

Netzwerk-Management Aufgaben. Fehlerhafte Komponenten<br />

oder Verbindungen und wichtige Informationen<br />

für die Ermittlung der Ursachen der Störung werden<br />

angezeigt. So genannte Traps und Alarms benachrichtigen<br />

den IT-Verantwortlichen noch bevor die betroffenen<br />

Benutzer sich melden. Netzwerk Management Software<br />

sammelt aussagekräftige Statistiken und generiert<br />

grafische Darstellungen der Netzwerk-Topologie für die<br />

Fehlersuche. Gerade die Möglichkeit, automatisch über<br />

Probleme im Netzwerk informiert zu werden, ist<br />

äußerst hilfreich. So genannte Alarms können konfiguriert<br />

werden, um den Systemadministrator beim Auftreten<br />

von Fehlersituationen sofort zu unterrichten.<br />

Des Weiteren lassen sich oft Schwellwerte („Thresholds”)<br />

setzen, die, sobald sie überschritten werden,<br />

eine Meldung („Trap”) an den Systemadministrator<br />

schicken.<br />

– Konfiguration: Auch die Konfiguration von Netzwerk-<br />

Komponenten wie Switches und Router gehört zu den<br />

Aufgaben des Netzwerk-Management. Netzwerk-<br />

Management Lösungen helfen dem Administrator das<br />

zu konfigurierende Gerät im Netzwerk zu finden und die<br />

entsprechenden Parameter zu ändern. Bestimmte<br />

Funktionen arbeiten zwar automatisch, erfordern<br />

jedoch eine erstmalige Grundkonfiguration. Des<br />

Weiteren unterstützen diese Anwendungen auch den<br />

Netzwerkadministrator, die Software der Netzwerkkomponenten<br />

stets auf dem neuesten Stand zu halten.<br />

So können aufwendige Konfigurationen in entsprechenden<br />

Dateien auf einem Server oder einer Netzwerk-<br />

Management Station gesichert werden und neue Software<br />

(Firmware) auf den Geräten eingespielt werden.<br />

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