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Beispiele<br />
• QoS-Konfiguration (Verteilung von Prioritäten und<br />
Bandbreite) für den Betrieb von Multimedia-Netzen<br />
• DHCP-Server Konfiguration für die Vergabe der<br />
richtigen IP-Adressen<br />
• Die Vergabe von Zugangspasswörtern und das Eintragen<br />
der erlaubten W<strong>LAN</strong>-Stationen<br />
• Festlegung von V<strong>LAN</strong>s zur Trennung verschiedener<br />
Bereiche<br />
14.2 Netzwerk-Management-Lösungen – von<br />
„simpel bis anspruchsvoll”<br />
Hier gibt es verschiedene „Komfortstufen“, die von den<br />
notwendigsten Funktionen beginnend bis hin zur<br />
intuitiven graphischen Oberfläche reichen.<br />
14.2.1 Zugriff direkt am Gerät (Outband)<br />
Status LEDs an Geräten stellen die einfachste Form des<br />
Netzwerk Managements dar. Sie können wichtige Status-<br />
Informationen über das Gerät (Stromversorgung, Fehlerzustände)<br />
und seine individuellen Schnittstellen (Fehler,<br />
Geschwindigkeit, Aktivität, etc.) darstellen.<br />
Die nächste Stufe der Management-Unterstützung stellt<br />
die Konsolenschnittstelle (Serielle Schnittstelle, COM-<br />
Port) dar. Durch den Anschluss eines PCs mit einer<br />
32<br />
Terminal-Anwendung kann das Gerät verwaltet werden.<br />
Eine entsprechende Benutzeroberfläche (Command Line<br />
Interface, CLI) unterstützt meist herstellerspezifische<br />
Kommandos oder Menüs zur Benutzerführung.<br />
14.2.2 Zugriff über das Netzwerk (Inband)<br />
Diese Variante erlaubt eine zentrale Verwaltung des<br />
Netzes, ohne dass man den jeweiligen Aufstellungsort der<br />
Geräte aufsuchen muss und vereinfacht gerade im Fehlerfall<br />
die Suche nach möglichen Ursachen. Je nach Ausführung<br />
der Geräte ist eine oder sind mehrere der aufgeführten<br />
Zugriffsmethoden möglich:<br />
– Terminalemulation über Netz (TELNET): Hier gelangt<br />
man meist auf ein ähnliches Benutzerinterface wie<br />
beim Outband-Zugriff über die Konsole<br />
– Das Gerät stellt, entsprechende Erstkonfiguration der<br />
IP-Parameter vorausgesetzt, über einen eigenen Web-<br />
Server (HTTP) eine mehr oder weniger aufwendige graphische<br />
Benutzeroberfläche bereit. Jeder PC mit Web-<br />
Browser kann dazu eingesetzt werden.<br />
– Eine zentrale Netzwerk Management Station greift mit<br />
einer Verwaltungsanwendung über SNMP (Simple Network<br />
Management Protocol) auf den Agent zu. Werden<br />
daneben auch Informationen über die Netzwerkaus-