Zementa aus Prohlis auf dem Lehmberg - Sächsisches Umschulungs

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6 SUFW lässt Turmcafe erstrahlen Bereits zum dritten Mal in den letzten Jahren hat die CNC-gesteuerte Holzbear- beitung im Möbelbau, Innenausbau und Messebau des SUFW einen Teil der Technischen Sammlungen Dresden mitgestaltet. Nach dem Garderoben- und Multimediabereich des Gebäudes wurde in den letzten Monaten an der Neugestaltung des Turmcafes gearbeitet. Mit großer Freude erhielt der Ausbilder Jan Franke im Sommer 2009 den Zuschlag für den Möbelinnenausbau. Eine Küche, ein Tresen und zwei Raumteiler aus Holz sollten in der Galerie des Turmes entstehen. Die ersten Entwürfe und das Grundkonzept für die Neugestaltung lieferte die Ausstellungsgestalterin Franziska Trommer. erste Entwürfe An den nächsten lauen Nachmittagen wurde an diesen Entwürfen noch gefeilt und verbessert, bis die ersten Werkszeichnungen entstanden. Mit diesen Unterlagen ging es dann an die eigentliche Arbeit. Jan Franke und seine zwei Teilnehmer in Bildungsund Qualifizierungsmaßnahmen, Tischler Robert Lucke (29) und Heiko Kucharsky, ein 35-jähriger überaus begabter Quereinsteiger, erstellten Stücklisten in Exceltabellen, durch diese sich Kosten, Materialmengen und die Zuschnittsmaße ermitteln ließen. Nun konnte der eigentliche Bau beginnen. Der CNC-Fräser wurde programmiert und aus den ersten Birkenspanholzplatten wurden ab Januar Möbel fertigteile, die spä- ter nur noch zusammengeschraubt werden sollten. Insgesamt warteten rund 200 Einzelteile darauf, richtige Schränke zu werden. Doch zuvor mussten die Bretter und Platten noch mit Kanten angefahren werden, so der Fachausdruck. Dabei werden die unsauberen und spitzen Kanten des Holzes mit PCV verschlossen und so ungefährlich gemacht. Das Kantenanfahren kostete sehr viel Zeit und der Abgabetermin rückte immer näher. Doch der 40-jährige und sein Zwei-Mann- Team ließen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen. Kurz bevor der März begann konnten die ersten kunststoffbeschichteten Spanplatten bereits in der großen Arbeitshalle im SUFW zusammengefügt werden. Die anderen Teile wurden vorsichtig zu den Technischen Sammlungen auf die Junghansstraße gefahren. Dort wurden sie unter der Anleitung von Ausbilder Jan Franke Stück für Stück direkt im Turmcafe zusammengebaut. „Eine der großen Herausforderungen,“ erzählt der 40-jährige, „war der Transport der Möbeleinzelteile nach oben in den Turm. Dort gab es einen Aufzug und einer unserer Auszubildenden hatte die Idee, die Aufzugstür durch einen Gegenstand offen zu halten. Er klemmte ein Anschlaglineal für Handkreissägen zwischen die beiden Türen. Leider stieß er kurz darauf prompt mit seinem Po dagegen und hörte nur noch das Krachen eines Gegenstandes auf den Boden. Das Lineal fiel mit einem lauten Knall in den Aufzugschacht und bliebt dort ziemlich ver
ogen liegen. Die Tür ging zu, doch Möbel und Holzteile wurden glücklicherweise nicht beschädigt. Dem Azubi tat das ganze sehr leid, zum Glück waren ja alle noch ganz, außer das Lineal!,“ so Jan Franke. Nun ging alles sehr schnell. Innerhalb eines Monats entstand eine Rückschlagwand für den Küchenbereich mit Geschirrspüler, einer Kuchen-Kälte-Truhe, einem Industriebackofen, versteckten Mülltonnen und Ablagen für Handtücher und Küchenutensilien. Besonders stolz kann Jan Franke auf seine Oberschränke sein. Diese sind an den Fronten mit Hochstellstützen ausgestattet, die sich beim Öffnen nach oben fahren. Somit kann sich niemand mehr an offenstehenden Türen stoßen. Im Tresen haben jetzt drei Industriekühlschränke einen neuen Platz gefunden. Außerdem stehen den Mitarbeitern zwei Mikrowellen, eine Spüle und vier verschieden große Schubladen für Kasse, Besteck und Getränke zur Ver- fügung. Aber nicht nur die neue Küche im schwarzen Birkenholz-Design fasziniert die Besucher, auch die zwei neuen Raumteiler beein drucken. Mit einer Höhe von 80 Zentimetern verstecken sie verschiedene offene Fächer in sich, die als Ablagen unter anderem für Hand taschen genutzt werden können. Vorstellung neuer Mitarbeiter Nicole Schimkowiak Betreuung und Vermittlung Seit April arbeite ich als Sozialbetreuerin und Vermittlerin im Projekt Maßnahmekombination „alles“. Die schnelle Integration ins Team und die gute Zusammenarbeit mit Vorgesetzten und Kollegen hat mir den Einstieg sehr leicht gemacht. Nach Abschluss meines Studiums der Soziologie im März 2008 an der TU Dresden arbeitete ich als Abteilungsleiterin in der Arbeitnehmerüberlassung und erwarb so grundlegende Kenntnisse zum aktuellen Arbeitsmarkt und in der Arbeitgeberakquise. Bevor ich meine Arbeit beim SUFW Dresden e. V. 7 Pünktlich zur Eröffnungsfeier am 26. März dieses Jahres strahlte das Turmcafe der Tech nischen Sammlungen in neuem Glanz. Zuvor wurde der nagelneue Backofen vom SUFW-Team getestet. Für die drei fleißigen Arbeiter gab es duftende Pizza. Susi S. - Joberprobung begann war ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Dresden tätig und erlangte dort vielfältige Kenntnisse auf dem Gebiet des Qualitätsmanagements in Bildungseinrichtungen. Meine derzeitige Aufgabe ist es, die Maßnahmeteilnehmer aktiv in ihren Bewerbungsaktivitäten zu unterstützen und bei Problemen beratend zur Seite zu stehen. Ich bin bestrebt meine Kenntnisse und Erfahrungen aus Studium und Berufspraxis einfließen zu lassen und freue mich auf eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit.
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