Aktionstag Bildung 2010 der Handwerkskammer Dresden – ein ...
Aktionstag Bildung 2010 der Handwerkskammer Dresden – ein ...
Aktionstag Bildung 2010 der Handwerkskammer Dresden – ein ...
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03/<strong>2010</strong><br />
<strong>Aktionstag</strong> <strong>Bildung</strong> <strong>2010</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Dresden</strong> <strong>–</strong><br />
<strong>ein</strong> voller Erfolg<br />
Schreiben <strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Dresden</strong> vom 1. Oktober <strong>2010</strong><br />
Sehr geehrter Herr Töppel,<br />
am 25. September <strong>2010</strong> führten wir unseren <strong>Aktionstag</strong> <strong>Bildung</strong> <strong>2010</strong> durch und verfolgten damit<br />
das Ziel, Schülern, Eltern und Lehrern das Handwerk näher zu bringen und so die berufliche<br />
Orientierung <strong>der</strong> Schüler tatkräftig zu unterstützen.<br />
Unser Vorhaben ist gelungen. An diesem Samstag konnten wir mehr als 1.200 Besucher auf<br />
dem Gelände unserer <strong>Handwerkskammer</strong> in <strong>Dresden</strong> begrüßen. Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong><br />
Klassenstufen 7 bis 12 <strong>–</strong> die meisten in Begleitung ihrer Angehörigen <strong>–</strong> informierten sich bei<br />
den fast 60 Ausstellern über Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten im Handwerk, probierten<br />
Arbeitstechniken aus, beteiligten sich an spritzigen Wettbewerben zur Erkundung von Handwerks-<br />
Der sächsische Wirtschaftsminister, Herr Sven Morlok, und Herr Bürger zersägen gem<strong>ein</strong>sam<br />
<strong>ein</strong>en Baumstamm<br />
Bonjour Charpentier<br />
Projekt TAMI ausgezeichnet<br />
als Projekt des Monats<br />
Dresdner Stadtfest<br />
Sommerfest in <strong>der</strong> Schieferburg<br />
Volleyball - Turnier<br />
Vorstellung neuer Mitarbeiter<br />
Gesundheitsför<strong>der</strong>ung
2<br />
berufen. In <strong>der</strong> Tat, dieser Tag war geprägt<br />
von <strong>ein</strong>em bunten Treiben und <strong>ein</strong>er sehr<br />
angenehmen Atmosphäre, getragen von allen<br />
Beteiligten <strong>–</strong> den Besuchern, Betrieben<br />
und Mitarbeitern.<br />
Zu diesem Erfolg haben Sie, sehr geehr-<br />
ter Herr Töppel, mit Ihrem persönlichen<br />
Engagement beispielgebend beigetragen.<br />
Wir danken Ihnen dafür sehr herzlich,<br />
ebenso Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />
die Sie bei <strong>der</strong> Vorbereitung und<br />
Durchführung des <strong>Aktionstag</strong>es hilfreich an<br />
Ihrer Seite hatten. Verbunden mit unserem<br />
Dank, überreichen wir Ihnen <strong>ein</strong>e CD mit<br />
<strong>ein</strong>igen Impressionen zur Erinnerung an<br />
diesen für uns gem<strong>ein</strong>sam so erfolgreichen<br />
Tag.<br />
Wie Sie mit Ihrer Beteiligung unterstri-<br />
chen haben, stimmen Sie mit uns über<strong>ein</strong>,<br />
dass wir vor dem Hintergrund <strong>der</strong> demo-<br />
grafischen Entwicklung und erheblichen<br />
Informationsdefiziten gegenüber unserem<br />
Handwerk noch offensiver in den Wettbewerb<br />
um die Schülerinnen und Schüler als<br />
unsere künftigen Fach- und Führungskräfte<br />
<strong>ein</strong>treten müssen.<br />
Gleichwohl sind wir überzeugt, dass es uns<br />
gem<strong>ein</strong>sam gelingen wird, diese Erfolgsgeschichte<br />
fortzuschreiben und ganz entscheidend<br />
zur Sicherung unseres Fach- und Füh-<br />
auf Grund ihrer Erkrankung kann Frau Prüfer ihre Tätigkeit als Geschäftsführerin des SUFW<br />
<strong>Dresden</strong> e. V. <strong>der</strong>zeitig lei<strong>der</strong> nicht ausüben. Für den Zeitraum bis zur Genesung von<br />
Frau Prüfer hat mich <strong>der</strong> Vorstand zur amtierenden Geschäftsführerin ernannt.<br />
Gem<strong>ein</strong>sam mit m<strong>ein</strong>en Kollegen in <strong>der</strong> Geschäftsleitung werde ich alle Kraft dafür<br />
<strong>ein</strong>setzen, dass das SUFW s<strong>ein</strong>en Weg weiter erfolgreich fortsetzen kann und allen<br />
För<strong>der</strong>gebern und Geschäftspartnern <strong>ein</strong> kompetent arbeiten<strong>der</strong> und verlässlicher Partner<br />
bleibt. Ich bin mir sicher, dass ich dabei auf Ihre Unterstützung zählen kann.<br />
Frau Prüfer übermitteln wir alle guten Wünsche für ihre Genesung und hoffen, dass sie im<br />
nächsten Jahr so schnell wie möglich wie<strong>der</strong> ihren Platz an <strong>der</strong> Spitze des Unternehmens<br />
<strong>ein</strong>nehmen kann.<br />
Annerose Beier<br />
amtierende Geschäftsführerin<br />
rungskräftenachwuchses beizutragen.<br />
Wir wünschen Ihnen, Ihrer Familie, Ihren<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern alles<br />
Gute und verbleiben<br />
mit freundlichen Grüßen<br />
Claus Dittrich Dr. Andreas Brzezinski<br />
Präsident Hauptgeschäftsführer<br />
Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
Bonjour Charpentier<br />
… <strong>ein</strong> Hauch von Frankreich streifte den<br />
Lehmberg, er wehte von Dijon an <strong>der</strong><br />
Ouche nach <strong>Dresden</strong> an <strong>der</strong> Elbe. Ja und<br />
Flüsse hatten ja von jeher etwas Verbindendes.<br />
Doch ging es nicht um Wasser,<br />
son<strong>der</strong>n um Holz, und im speziellen um<br />
s<strong>ein</strong>e Bearbeitung in traditionellster Form,<br />
<strong>der</strong> Zimmermannskunst. Dieser Berufsstand<br />
schmückt sich ja gern mit <strong>der</strong> Annahme,<br />
das Jesus Zimmermann war, da es ja s<strong>ein</strong><br />
Vater war und es sich dazumal geziemte,<br />
den Beruf des Vaters zu erwählen. Nun<br />
manche Gleichnisse hinken, so war Olaf<br />
Bürgers Vater Lehrer. Passt aber letztendlich<br />
auch ins Bild. Denn alles fügte sich zusammen,<br />
als wir von <strong>der</strong> Mobilitätsberaterin <strong>der</strong><br />
<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Dresden</strong> angesprochen<br />
wurden, französische Zimmererlehrlinge für<br />
zwei Wochen bei uns aufzunehmen. Nach<br />
<strong>ein</strong>er Woche Sprachkurs kamen diese am<br />
19. Juli bei uns an und fanden Gelegenheit,<br />
ihr Können zu zeigen und im Austausch<br />
mit unseren Lehrlingen Neues zu erlernen.<br />
Holz bleibt Holz, doch s<strong>ein</strong>e Bearbeitung<br />
und die damit verbundene Traditionspflege<br />
unterscheiden sich sehr. So waren<br />
unsere französischen Gäste beson<strong>der</strong>s<br />
von <strong>der</strong> Zimmermannskleidung angetan,<br />
was <strong>ein</strong>en spontanen Besuch in <strong>ein</strong>em<br />
Geschäft für Berufsbekleidung nach sich<br />
zog. Ansonsten wurde fleißig gesägt,<br />
gehämmert und gestemmt. Letzteres auch<br />
in <strong>ein</strong>er an<strong>der</strong>en Bedeutung, so an <strong>ein</strong>em<br />
gem<strong>ein</strong>samen Abend mit Zimmerermeistern<br />
bei Bier und Bratwurst. Nach anfänglicher<br />
Zurückhaltung hatten sich diese Meister<br />
bereit erklärt, <strong>ein</strong>en Teil <strong>der</strong> französischen<br />
Lehrlinge auf ihren Baustellen <strong>ein</strong>zusetzen.<br />
Heiße Diskussionen entbrannten, welche<br />
Woche schöner war, in <strong>der</strong> Werkstatt Am<br />
Lehmberg o<strong>der</strong> an realen<br />
Objekten. Zu unserer aller<br />
Ehrenrettung gab es dabei<br />
k<strong>ein</strong>en Sieger, vielleicht<br />
lag es aber auch an den<br />
mehr o<strong>der</strong> weniger mit<br />
Händen und Füßen, englisch,<br />
deutsch und französisch<br />
geführten Konversationen.<br />
3<br />
Der Dank, den wir zum Abschied erhielten<br />
und <strong>der</strong> uns auch seitens <strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong><br />
<strong>Dresden</strong> übermittelt wurde,<br />
kam von Herzen und lohnte die Mühen,<br />
welche mit diesem Lehrlingsaustausch<br />
verbunden waren. Gern gebe ich ihn an<br />
alle Beteiligten und fleißigen Helfer weiter.<br />
Sicher wird es auch zukünftig ähnliche<br />
Anlässe geben, und dann heißt es vielleicht<br />
dobry djen, buenos dias o<strong>der</strong> buon giorno.<br />
Andreas Kutschke<br />
Leiter <strong>Bildung</strong>szentren
4<br />
Mit dem Hammer zum Führersch<strong>ein</strong><br />
Projekt „Tami“ beschreitet ungewöhnliche Wege bei <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung<br />
junger Arbeitsloser<br />
Von Heiko Weckbrodt<br />
Klienten <strong>der</strong> Hartz-Arge stehen oft im Ruf,<br />
auf Staatskosten auf <strong>der</strong> faulen Haut zu<br />
liegen. Patrick Walter kann man das auf<br />
k<strong>ein</strong>en Fall nachsagen: Tagsüber schwingt<br />
<strong>der</strong> 18-jährige den Vorschlaghammer und<br />
zertrümmert Ruinen im Dresdner Stadtbild,<br />
zwischendurch büffelt er für die Führersch<strong>ein</strong>-Prüfung<br />
und abends drückt er die<br />
Schulbank für s<strong>ein</strong>en Realschulabschluss.<br />
Sicher, das sei <strong>ein</strong> ordentliches Programm,<br />
m<strong>ein</strong>t er. „Aber das passt schon, Schließlich<br />
will ich Autoverkäufer werden.“<br />
Patrick ist <strong>ein</strong>er von zehn Jugendlichen, die<br />
an <strong>ein</strong>em beson<strong>der</strong>en Projekt des Sächsischen<br />
Umschulungs- und Fortbildungswerkes<br />
(SUFW) teilnehmen: Bei „Tami“<br />
(„Testen, Arbeiten, Mobilität, Integration“)<br />
können sich die 18- bis 24-jährigen mit<br />
Hammer und Brechstange austoben und tun<br />
dabei <strong>ein</strong> gem<strong>ein</strong>nütziges Werk: Sie reißen<br />
alte Mauern und Gebäude ab, für <strong>der</strong>en<br />
Sicherung die Stadt sonst schwere Technik<br />
anfahren müsste. Derzeit zerlegen sie<br />
marode Teile <strong>ein</strong>er Höhenburg in Pappritz,<br />
um den Gebäudekern zu retten. Vorher haben<br />
sie <strong>ein</strong>e tote Straße im Rossen dorfer<br />
Wald, <strong>ein</strong> an<strong>der</strong>mal ruinöse Anbauten in<br />
Übigau im Elbschwemmgebiet beseitigt.<br />
Der Abriss ersparte dem Freistaat <strong>ein</strong>en<br />
drei Millionen teuren Damm, wie Gebhard<br />
Gülzow vom Umweltamt versicherte.<br />
Er ist mit im Boot, weil die Stadt die Jobs<br />
für die jungen Arbeitslosen vorgibt, ihnen<br />
aber auch <strong>ein</strong>en Bonus finanziert: Neben ih-<br />
rer Arbeit machen die Jungs<br />
den Führersch<strong>ein</strong>, <strong>der</strong> ist<br />
neben den 990 Euro Bruttolohn<br />
für 36 Wochenarbeitsstunden<br />
<strong>ein</strong> unbarer Entgeltanteil.<br />
„Das Ganze rechnet<br />
sich sogar für uns“, betont<br />
Gülzow. „Wenn wir diese<br />
schwer zugänglichen Gebäude<br />
mit Baggern beseitigen<br />
wollten, wäre das sehr<br />
aufwendig und den Schutt<br />
könnten wir nur auf die<br />
Deponie bringen. Bei <strong>ein</strong>em<br />
manuellen Abbruch dagegen<br />
werden die Materialien<br />
gleich sortiert, dadurch<br />
konnten wir Sandst<strong>ein</strong>e für<br />
Kitas bergen.“<br />
Das Projekt ist sehr beliebt und erfolgreich.<br />
Während nach normalen „Ein-Euro-<br />
Jobs“ oft nur je<strong>der</strong> dritte o<strong>der</strong> gar nur je<strong>der</strong><br />
zehnte Teilnehmer hinterher <strong>ein</strong>en Job o<strong>der</strong><br />
<strong>ein</strong>e Lehre bekommt, liegen die Vermittlungsquoten<br />
von „Tami“ um die 50 Prozent,<br />
wie Philipp Schäfer von <strong>der</strong> Hartz-Arge<br />
betont. „Wenn die Jugendlichen hier ihre<br />
Fahrerlaubnis machen, steigen ihre Job-<br />
Chancen erheblich“ erklärte er gestern bei<br />
<strong>ein</strong>em SUFW-Besuch, bei dem er „Tami“ als<br />
„Projekt des Monats“ auszeichnete.<br />
Auch bei den jungen Teilnehmern kommt<br />
„Tami“ sehr gut an. „Wir haben hier drei<br />
mal so viele Bewerber wie Stellen“ berichtet<br />
SUFW-Bereichsleiter Joachim Lux. Die<br />
Motivation, en passant die „Fleppen“ zu<br />
bekommen, sei eben sehr hoch. Allerdings<br />
müssen sich die Jugendlichen dafür auch<br />
ins Zeug legen, denn jede Bummelei, jede<br />
verpatzte Prüfung, jede Fehlstunde wird<br />
ihnen von <strong>ein</strong>em Punktekonto abgezogen<br />
und dann müssen sie <strong>ein</strong>en Teil des Führersch<strong>ein</strong>s<br />
selbst zahlen.<br />
Zudem wirkt - auf den ersten Blick erstaunlich<br />
- auch die harte Knochenarbeit selbst<br />
motivierend, wie Anleiter Matthias Philipp<br />
berichtet: „Die Jungs sind richtig scharf<br />
darauf, sich beim Abriss abzureagieren.“<br />
Patrick Walter kann das nur bestätigen: „Das<br />
macht richtig Spaß“, sagt <strong>der</strong> junge Mann.<br />
Artikel erschien in <strong>der</strong> DNN vom 29. September <strong>2010</strong>
470.000 Besucher feierten das<br />
Dresdner Stadtfest - wir waren dabei!<br />
Am Sonnabend, dem 21. August <strong>2010</strong>,<br />
präsentierten die Zimmererlehrlinge des<br />
zweiten und dritten Lehrjahres unter dem<br />
Fürstenzug wie<strong>der</strong> unser Unternehmen am<br />
Stand <strong>der</strong> Zimmererinnung <strong>Dresden</strong> und<br />
Ostsachsen.<br />
Wir zeigten den Dresdnern sowie den<br />
Gästen <strong>der</strong> Stadt, wie mit geschickten<br />
Händen aus <strong>ein</strong>em Baumstamm auf traditionelle<br />
Art <strong>ein</strong> Balken entsteht. Dazu benutzten<br />
wir nur Bundäxte und <strong>ein</strong> Breitbeil.<br />
Viele Besucher blieben bei uns Zimmerleuten<br />
stehen, um uns bei unserem althergebrachten<br />
Handwerk zu bestaunen und<br />
den Duft von frischem Holz <strong>ein</strong>zuatmen.<br />
Die interessierten Zuschauer löcherten uns<br />
mit unzähligen Fragen, welche die Auszubildenden<br />
souverän beantworteten. Der<br />
Auszubildende Sebastian Spahn war teilweise<br />
richtig belagert um zu erklären, wie<br />
er aus dem Kantholz <strong>ein</strong>e verzierte Säule<br />
entstehen lässt. Da <strong>der</strong> Wettergott es an diesem<br />
Tag mit uns sehr gut m<strong>ein</strong>te, ging die<br />
Arbeit leicht von <strong>der</strong> Hand. Bei herr lichem<br />
Spätsommerwetter versuchten die Besu-<br />
cher, ihre Kräfte am „Hau den Lukas“ <strong>der</strong><br />
Zimmerei Wosch <strong>Dresden</strong> zu messen.<br />
Ebenso testeten die Kin<strong>der</strong> und auch viele<br />
Erwachsene ihr handwerkliches Geschick<br />
an unserem Nagelbalken.<br />
Sommerfest in <strong>der</strong> Schieferburg<br />
Traditionell fand am 22.08.<strong>2010</strong> das<br />
jährliche Sommerfest in <strong>der</strong> Schieferburg<br />
<strong>Dresden</strong> Gruna statt.<br />
Unter dem Motto „Hexentanz und Zauberei“<br />
konnten die Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> mittelalterlichen<br />
A t m o s p h ä r e<br />
des Kin<strong>der</strong>- und<br />
J u g e n d h a u s e s<br />
<strong>ein</strong>en schönen<br />
Nachmittag verbringen.<br />
Langeweile kam nicht auf, denn neben<br />
Knüppelkuchen und Feuershow konnten<br />
sich die Kids von unseren Friseurauszubildenden<br />
des 2. Lehrjahres als kl<strong>ein</strong>e<br />
Hexen, Zauberer o<strong>der</strong> Märchenfeen<br />
schminken lassen. Die Umschüler Holzbearbeitung<br />
vom Lehmberg stellten dazu passend<br />
Schwerter und Schilde für die kl<strong>ein</strong>en Ritter<br />
her. Für alle war es <strong>ein</strong>e schöne Gelegenheit,<br />
ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen<br />
und damit Kin<strong>der</strong>augen zum Leuchten zu<br />
bringen.<br />
5<br />
Den Auszubildenden und auch mir, sowie<br />
allen beteiligten Zimmerermeistern <strong>der</strong><br />
Innung hat die ganze Aktion viel Spaß bereitet,<br />
auch wenn sie erst spät abends<br />
endete. Insgesamt kann man sagen - es war<br />
<strong>ein</strong> gelungener Tag.<br />
Olaf Bürger<br />
Ausbil<strong>der</strong>
6<br />
Volleyball-Turnier auf dem Lehmberg<br />
Das Wetter war unbeständig und so war<br />
uns von <strong>der</strong> AZUBI-Vertretung schon <strong>ein</strong><br />
wenig mulmig bei <strong>der</strong> Vorbesprechung zur<br />
Organisation des Volleyball-Turniers.<br />
Was, wenn nun doch alles ins Wasser fällt?<br />
Aber so sollte es nicht kommen. Wir hatten<br />
Glück. Pünktlich zum Anpfiff des Turniers<br />
am Freitag riss die Wolkendecke auf und die<br />
Sonne zeigte sich zum ersten Mal in dieser<br />
Woche.<br />
Zur Mittagsstunde versammelten sich die<br />
Mannschaften aller <strong>Bildung</strong>szentren auf<br />
unserem Beachvolleyballplatz Am Lehmberg.<br />
Die Musik wurde aufgedreht und Herr<br />
Wappler stellte den Ablauf des Turniers<br />
vor. Mit <strong>ein</strong>em knackigen Spielplan wurde<br />
es möglich, dass alle Mannschaften jeweils<br />
<strong>ein</strong>mal mit<strong>ein</strong>an<strong>der</strong> spielen konnten.<br />
Ein Spiel dauerte sieben Minuten und die<br />
Wertung erfolgte über die jeweils erzielten<br />
Punkte. So lohnte es sich bei den immerhin<br />
21 Spielen bis zum Schluss alles zu geben.<br />
Für den richtigen Schwung beim Abschlag<br />
sorgte DJ Winni, <strong>der</strong> die neuesten Hits im<br />
Gepäck hatte. Zur Stärkung gab es vom<br />
Grill-Team leckere Bratwürste und kostenfreie<br />
Getränke für die Durstigen.<br />
Die Stimmung war gut und mächtig von<br />
sportlichem Ehrgeiz angeheizt. Natürlich<br />
wollte jede Mannschaft <strong>ein</strong> gutes Spiel ab-<br />
liefern. Dies sah man an den gut gestalteten<br />
Shirts <strong>der</strong> <strong>ein</strong>zelnen Teams. „Hart-härter-<br />
Landschaftsgärtner“ war beispielsweise<br />
<strong>ein</strong>e aussagekräftige Parole. Weitere dekorative<br />
Elemente, wie bunte Schmetterlinge<br />
im Haar wurden ebenfalls <strong>ein</strong>gesetzt, um<br />
sich als Team zu präsentieren.<br />
Es wurde gem<strong>ein</strong>sam gekämpft und geschwitzt,<br />
doch am Ende konnte nur die<br />
beste Mannschaft gewinnen. Das sollten an<br />
diesem Tag, wie auch im vergangenen Jahr,<br />
unsere Maler s<strong>ein</strong>. Sie durften erneut den<br />
SUFW Wan<strong>der</strong>pokal mit „nach Hause‘‘ nehmen.<br />
Doch auch die an<strong>der</strong>en Teams gingen<br />
nicht leer aus. Sie erspielten sich schöne<br />
Trostpreise, die von jedem <strong>Bildung</strong>szentrum<br />
gestellt wurden. Die Friseurinnen zum<br />
Beispiel, können sich nun auf <strong>ein</strong> großes<br />
Gruppenbild im eigens dafür hergestellten<br />
Holzrahmen aus dem Baubereich freuen.<br />
Wir bedanken uns recht herzlich bei dem<br />
DJ-Team, Herrn Wappler und Herrn Kutschke<br />
für ihren Einsatz und ihre Unterstützung.<br />
Es war <strong>ein</strong>e schöne Gelegenheit für alle<br />
Lehrlinge, doch beson<strong>der</strong>s wohl für die<br />
frisch gestarteten Azubis aus dem ersten<br />
Lehrjahr, sich kennenzulernen und bei<br />
lockerer, sportlicher Atmosphäre ins Gespräch<br />
zu kommen. Wir hatten viel Spaß an<br />
diesem Nachmittag und würden uns freuen,<br />
euch im nächsten Jahr begrüßen zu dürfen,<br />
wenn es wie<strong>der</strong> heißt: „Sport frei!‘‘.<br />
Die erreichten Platzierung<br />
1 - Farbe 2 - Bau<br />
3 - Woba Garten- und Landschaftsbauer<br />
4 - Friseur 5 - Hauswirtschaft<br />
6 - Friseur 7 - Gärtner<br />
Eure Azubi Vertretung
Vorstellung neuer Mitarbeiter<br />
Kerstin Friedrich - Verwaltung<br />
Nicole Neef - FB Friseure<br />
Katrin Schulz - FB Friseure<br />
Uwe Linck - BZ Farbe<br />
Sylvia Hennig - BZ Dienstleistung<br />
Ich bin 42 Jahre, gelernter Datenverarbeitungskaufmann und war lange Zeit als Operator am<br />
Großrechner tätig. Im Verlaufe m<strong>ein</strong>es Berufslebens bildete ich mich stetig fort. Zuletzt absolvierte<br />
ich hier im SUFW <strong>ein</strong>e Umschulung zur Bürokauffrau. Nach erfolgreicher Prüfung<br />
im Februar <strong>2010</strong> erhielt ich die Möglichkeit m<strong>ein</strong>e Kenntnisse und Fähigkeiten in <strong>der</strong> Verwaltung<br />
anzuwenden und <strong>ein</strong>zubringen. Seit dem bin ich im Bereich Maßnahmeabrechnung<br />
tätig. Hier wurde ich freundlich aufgenommen und <strong>ein</strong>gearbeitet.<br />
Ich bin 31 Jahre und habe 2000 m<strong>ein</strong>en Gesellenabschluss im Friseurberuf abgelegt. 2009<br />
qualifizierte ich mich zur Meisterin im Friseurhandwerk. Nach m<strong>ein</strong>er Meisterprüfung machte<br />
ich mich als mobile Friseurin selbstständig. Seit August bin ich hier Ausbil<strong>der</strong>in. Ich freue<br />
mich auf diese Herausfor<strong>der</strong>ung und die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen. Während<br />
m<strong>ein</strong>er Tätigkeit qualifiziere ich mich zum Betriebswirt im Handwerk, den ich im Juni 2011<br />
abschließen werde.<br />
Ich bin 34 Jahre und gebürtige Thüringerin. Seit August <strong>2010</strong> lebe ich im schönen <strong>Dresden</strong> und<br />
bin als Ausbil<strong>der</strong>in tätig. Den Friseurberuf habe ich vor 15 Jahren erlernt und arbeitete seitdem<br />
in mehreren Salons. Um m<strong>ein</strong>e Fertigkeiten und Kenntnisse weiterzuentwickeln, besuchte ich<br />
verschiedene Seminare, unter an<strong>der</strong>em bei Brockmann & Knödler, bei denen ich die Technik des<br />
organischen Schneidens kennenlernte. Es ist für mich <strong>ein</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung, m<strong>ein</strong> Wissen an<br />
die Jugendlichen weiterzugeben, damit sie erfolgreich die Abschlussprüfung bestehen und im<br />
Friseurhandwerk arbeiten können.<br />
Ich bin Maler- und Lackierermeister und war in verschiedenen Betrieben tätig. So habe ich<br />
viele Erfahrungen auf unterschiedlichen Baustellen in <strong>der</strong> gesamten Bundesrepublik gesammelt.<br />
In m<strong>ein</strong>er Tätigkeit leitete und betreute ich unterschiedliche Baustellen sowohl<br />
im Neubau wie auch in <strong>der</strong> Sanierung im Altbaubereich. Seit 2005 war ich als Ausbil<strong>der</strong>,<br />
Stützlehrer und <strong>Bildung</strong>sbegleiter tätig. Seit 1. September arbeite ich nun mit viel Freude<br />
und Enthusiasmus als Ausbil<strong>der</strong> in Bereich Farbe. Hier ist es mir möglich, die Erfahrungen<br />
und Fähigkeiten aus m<strong>ein</strong>er langjährigen Tätigkeit <strong>ein</strong>fließen zu lassen.<br />
Am 01.09.<strong>2010</strong> habe ich m<strong>ein</strong>e Tätigkeit als Köchin in <strong>der</strong> Küche Am Lehmberg aufgenom-<br />
men. Die Ausbildung zur Köchin absolvierte ich von 1976 bis 1978 im HO Gaststätten-<br />
betrieb <strong>der</strong> Stadt <strong>Dresden</strong>. In den zurückliegenden Jahren arbeitete ich in verschiedenen<br />
Bereichen <strong>der</strong> Gastronomie, dem Handel und Kantinen. Durch diese Tätigkeiten konnte ich<br />
umfangreiche Erfahrungen sammeln, welche ich vermitteln möchte. Eine wichtige Aufgabe<br />
sehe ich darin, allen Schülern, Mitarbeitern und Gästen <strong>der</strong> Kantine <strong>ein</strong> gutes Angebot und<br />
schmackhaftes Essen anzubieten.<br />
7
Handwerkermesse<br />
„meisterhaft“<br />
In <strong>der</strong> Zeit vom 29.10.<strong>2010</strong> bis 31.10.<strong>2010</strong><br />
findet in <strong>der</strong> Messe <strong>Dresden</strong> die Hand-<br />
werkermesse „meisterhaft“ statt.<br />
Besuchen Sie uns am Messestand C 8<br />
in Halle 3. Unsere Auszubildenden<br />
präsentieren ihr Können:<br />
29.10.<strong>2010</strong> - Tischler<br />
30.10.<strong>2010</strong> - Friseure<br />
31.10.<strong>2010</strong> - Ausbaufacharbeiter<br />
Die Messe ist täglich von 10:00 Uhr bis<br />
18:00 Uhr geöffnet.<br />
Weihnachtsbasar<br />
Am 25.11.<strong>2010</strong> führt die Hauswirtschaft<br />
auf dem Gelände Am Lehmberg <strong>ein</strong>en<br />
Weihnachtsbasar durch.<br />
Freuen Sie sich auf <strong>ein</strong> vielfältiges Angebot.<br />
Herausgeber:<br />
Sächsisches Umschulungs- und<br />
Fortbildungswerk <strong>Dresden</strong> e.V.<br />
Am Lehmberg 52<br />
01157 <strong>Dresden</strong><br />
Internet: www.sufw.de<br />
Redaktion/Layout:<br />
Frau Gnauck<br />
0351 42272-308<br />
Email: kurier@sufw.de<br />
Zuarbeiten für die nächste<br />
Ausgabe sind <strong>ein</strong>zureichen<br />
bis zum 25.11.<strong>2010</strong><br />
Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
M<strong>ein</strong> Name ist Romy Große und ich bin im Rahmen <strong>der</strong> Maßnahme Joberprobung hier im Monat<br />
Oktober <strong>2010</strong> im SUFW tätig. Derzeit arbeite ich an <strong>ein</strong>em Projekt zur Unterrichtsvorbereitung<br />
für die Gesundheitsför<strong>der</strong>ung von Arbeitslosen o<strong>der</strong> für von Arbeitslosigkeit bedrohten Menschen.<br />
Dazu kam mir die Idee, hier im SUFW-Kurier <strong>ein</strong>e kl<strong>ein</strong>e Rubrik <strong>ein</strong>zurichten, zur Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Mitarbeiter. Denn: Gesundheit geht uns alle etwas an! Nur <strong>ein</strong> gesun<strong>der</strong> und<br />
glücklicher Mensch arbeitet effektiv und gewissenhaft, darum lasst uns etwas für unsere<br />
Gesundheit tun!<br />
Essen ist neben Bewegung <strong>ein</strong>e <strong>der</strong> Hauptkomponenten für <strong>ein</strong>en gesunden Körper und <strong>ein</strong>en<br />
gesunden Geist. Essen kann glücklich machen, gesundes Essen ist gut für den Körper, aber auch<br />
für die Seele! Es stärkt das Immunsystem, stärkt den Körper und zudem wirkt sich die gesunde<br />
Lebensweise sehr positiv auf unsere Psyche aus.<br />
Studien haben gezeigt, dass Menschen, die täglich frisches Obst, Gemüse, Fisch o<strong>der</strong> Vollkorn<br />
essen, <strong>ein</strong> geringeres Risiko haben zu erkranken o<strong>der</strong> in depressive Stimmungen zu verfallen.<br />
Der Genuss von Fertiggerichten, Frittiertem, Weißmehlprodukten und Süßem steigert hingegen<br />
das Risiko <strong>der</strong> Schwächung des körpereigenen Immunsystems und an Depressivität zu erkranken.<br />
Gemüse des Monats - Kohl und Kürbis<br />
Wie wäre es zum<br />
Beispiel mit <strong>ein</strong>er<br />
<strong>ein</strong>fachen, gesunden<br />
und schmackhaften<br />
Kürbissuppe?<br />
Hier <strong>ein</strong> Rezept dazu<br />
als Anregung.<br />
500 g Kürbis (Hokkaido o<strong>der</strong> Butternut) waschen, halbieren, schälen, mit <strong>ein</strong>em Löffel die Ker-<br />
ne und Sehnen des Kürbisses herauslösen. Das Fruchtfleisch dann in Stücke schneiden und<br />
würfeln. 1 Zwiebel und 1 Knoblauchzehe schälen und zusammen mit <strong>ein</strong>em walnussgroßem Stück<br />
Ingwer kl<strong>ein</strong> würfeln. 2 EL Butter erhitzen und Kürbis, Zwiebel, Knoblauch und Ingwer darin<br />
anbraten. Nach dem Anbraten 800 ml Gemüsebrühe und 250 ml Sahne dazu geben und zusammen<br />
20 min. köcheln lassen. 2 EL Kürbiskerne in <strong>ein</strong>er beschichteten Pfanne ohne Fett anrösten,<br />
mit etwas Pu<strong>der</strong>zucker bestäuben und herausnehmen. Die Suppe nun pürieren o<strong>der</strong> stampfen und<br />
mit Salz, (Cayenne-)Pfeffer, 1 Prise Zimt und 1 TL braunen Zucker abschmecken. Anrichten und<br />
mit den angerösteten Kernen bestreuen. Guten Appetit.