Tag der offenen Tür

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Joberprobung - die etwas andere AGH
Seit Anfang November 2006 wurde
das SUFW Dresden e. V. von der ARGE
Dresden beauftragt, die Arbeitsgelegenheit
Joberprobung durchzuführen. In der
Zeitspanne bis Ende März 2009 haben
648 Teilnehmer diese Maßnahme durchlaufen.
Im Ergebnis wird für jeden Teilnehmer
eine Kompetenzdiagnose
(Profiling) erstellt, welche die Mitarbeiter
der ARGE Dresden bei der Ausarbeitung
der Eingliederungsvereinbarungen unterstützen
soll. Außerdem untermauert eine
ergänzende verbale Einschätzung die
Feststellungen im Profiling mit Aussagen
zu einer eventuellen weiteren beruflichen
Entwicklung bzw. zur Vermittelbarkeit auf
dem ersten Arbeitsmarkt. Dazu wird im
Erstgespräch mit den Teilnehmern eine
Persönlichkeits- und Leistungsanalyse
einschließlich eines individuellen Stärkenund
Schwächenprofils durchgeführt.
Um auf dieser Grundlage ein solides
Ergebnis zu gewährleisten, ist es notwendig,
die Teilnehmer möglichst passgenau
in die verschiedenen Bereiche des SUFW
Dresden e. V. zu integrieren. Jede
Woche bekommen daher die Fachbereichsleiter
und Leiter der Bildungszentren
Anrufe von den Mitarbeitern in der
Joberprobung, die mit der Bitte verbunden
sind, sogenannte „Joberprober“ in
ihren Bereichen zu beschäftigen. Auffällig
an diesen Teilnehmern ist, dass sie nur
13 Tage einschließlich der fachlichen
Bildung praktisch arbeiten und bis
sieben Tage in der Vermittlungsaktivierung
integriert sind. Dann sind sie, so schnell
wie sie kamen, wieder weg.
Wer sind diese Joberprober eigentlich?
Das sind Menschen, die in den
letzten zwei Jahren keine Leistungen aus
dem ALG I oder ALG II bezogen haben
und denen bei Leistungsbeantragung
unverzüglich Angebote zur Integration in
Arbeit unterbreitet werden müssen - so im
Wesentlichen der Inhalt von § 15 a des
SGB II. Das bedeutet: Arbeitsuchende in
jeder Altersklasse - vom Ungelernten bis
zum Akademiker. Das sind z. B. junge
Leute, die aus verschiedenen Gründen
Ausbildung oder Studium nicht beendet
haben, Selbstständige, die sich in abhängige
Tätigkeiten begeben wollen,
Hausfrauen, die bisher nicht im Leistungsbezug
waren, Studenten oder Lehrlinge,
die ihr Studium oder die Lehre beendet
haben und noch nicht im Beruf sind.
Natürlich bauen die Maßnahmeverantwortlichen
auf die Zusammenarbeit
mit allen Mitarbeitern des Unternehmens,
um ihrer Verantwortung den Teilnehmern
und der ARGE gegenüber gerecht
werden zu können. Und die Zusammenarbeit
funktioniert! Manchmal muss
improvisiert werden, Klippen umschifft
oder der gemeinsame Nenner erst noch
Hausinterne Weiterbildung
Ab 1.9.2009 gilt für die Friseurausbildung
eine neue Ausbildungsverordnung.
Neben den auch weiterhin
wichtigen Kernqualifikationen wie
z. B. Haarschnitt und Frisurengestaltung
ermöglicht die neue Ausbildungsordnung
durch Wahlqualifikationen besser auf die
Spezifik des Ausbildungssalons und trendorientierte
Kundenwünsche eingehen zu
können. Da viele unserer Kunden lange
Haare haben, entschieden wir uns für die
Wahlqualifikationseinheit Langhaarfrisuren.
Um sich darauf vorzubereiten,
organisierten sich die Mitarbeiter des
Bildungszentrums Friseure selbst eine
hausinterne Weiterbildung. Unter
Anleitung von Frau Olga Derr, Friseurmeisterin,
wurden die Ausbilder selbst
zum Lehrling und lernten durch
eigene Tätigkeit grundlegende Fähigkeiten
für die typgerechte und anlassgerechte
Gestaltung von Hochsteckfrisuren
wie z. B. Frisurenaufbau und wichtige
Befestigungsmethoden.
gefunden werden, aber in den bei
Weitem meisten Fällen ist das gemeinsame
Tun erfrischend unkompliziert und
offen - Danke!
Das Bemühen und die Bereitschaft
der Kollegen, die Joberprobung in das
Gesamtkonzept des Unternehmens zu
integrieren, ist zu spüren. Ein angenehmer
Effekt ist natürlich auch, dass
diese Teilnehmer über Kenntnisse,
Fähigkeiten und Fertigkeiten verfügen,
die sie gern mit in die Bereiche und damit
in unser Unternehmen einbringen. In
den Abschlussgesprächen ist erkennbar,
dass die Teilnehmer persönlich
gestärkt, mit einem Zuwachs an Wissen
und Können, professionell erstellten
Bewerbungsunterlagen und meist
auch mit Bedauern aus der Maßnahme
scheiden.
Unser Erfolg ist messbar. Über 22 %
der Teilnehmer der aktuellen Maßnahme
wurden vermittelt oder haben zumindest
Aussicht auf eine zeitnahe Vermittlung.
Daher rechtfertigte das SUFW Dresden
e. V. das Vertrauen der ARGE Dresden
und hat den Zuschlag für die Weiterführung
der Joberprobung für ein
weiteres Jahr erhalten.
Anja Harasim
Betreuung und Vermittlung
Für die fachgerechte Ausbildung
unserer Lehrlinge suchen wir auch
weiterhin Kunden und Modelle. Unsere
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