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Tag der offenen Tür

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08<br />

Eine Nie<strong>der</strong>lage, die glücklich macht<br />

Gewinnen ist schön, es stärkt das<br />

Ego, macht Lust auf neue Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />

jedoch gibt es auch Nie<strong>der</strong>lagen,<br />

mit welchen man diese Erfahrungen<br />

machen kann. Und eine ganz<br />

Beson<strong>der</strong>e, wird mich noch eine ganze<br />

Zeit lang begleiten, stellte sie doch gleichzeitig<br />

die Frage nach dem Sinn des<br />

Lebens und danach, was wirklich<br />

wichtig ist.<br />

Auslöser war Michael Lotzmann, <strong>der</strong><br />

von einem Bewohner eines Seniorenheims<br />

in Gorbitz erzählte, welcher an den<br />

Folgen eines Schlaganfalls leidet. Seine<br />

große Leidenschaft war und ist das<br />

Schachspiel. Jedoch war es ihm aufgrund<br />

seiner Behin<strong>der</strong>ung, insbeson<strong>der</strong>e durch<br />

die motorische Beeinträchtigung, kaum<br />

noch möglich mit einem herkömmlichen<br />

Schachspiel zu spielen. Die Figuren<br />

fielen schnell um und er hatte große<br />

Mühe, sie wie<strong>der</strong> aufzurichten.<br />

Nun war guter Rat teuer. Könnte man<br />

Figuren ähnlich einem Stehaufmännchen<br />

aus Kin<strong>der</strong>zeiten herstellen? Was nun<br />

ablief, zeigte in positiver Weise, was gute<br />

Zusammenarbeit und Engagement bewirken<br />

kann. Im CNC-Zentrum wurde durch<br />

das Team von Herrn Krämer ein „Prototyp<br />

– Bauer“ gefertigt, <strong>der</strong> bereits in <strong>der</strong><br />

Testphase erkennen ließ, dass ein größerer<br />

Fuß, die einfachste Lösung ist.<br />

Größere Standfläche hieß aber<br />

auch größere Fel<strong>der</strong>. Also mussten<br />

die Tischler ran. Was herauskam war<br />

ein Schachbrett, welches Herrn Nake<br />

und seinen Teilnehmern zur Ehre<br />

gereicht. Es blieb nun noch die Fertigung<br />

des kompletten Figurensatzes<br />

und das anschließende Eloxieren <strong>der</strong><br />

Figuren.<br />

Die nun folgende Übergabe war langfristig<br />

mit dem Sozialpädagogen des<br />

Seniorenheims <strong>der</strong> Volkssolidarität abgestimmt<br />

und fand am 31. März statt.<br />

Vorstellung neuer Mitarbeiter<br />

Seit Februar bin ich in <strong>der</strong> Erstausbildung<br />

im Bauzentrum beschäftigt.<br />

Ich betreue die Jugendlichen in den<br />

BaE-Maßnahmen zum Tiefbaufacharbeiter<br />

und im Holzbereich.<br />

Meine Erfahrungen aus <strong>der</strong> Ausbildung<br />

und <strong>der</strong> Berufstätigkeit im Handel,<br />

das Wissen vom Studium und meine<br />

Erfahrungen aus zwei Praxissemestern<br />

in <strong>der</strong> Jugendhilfe bilden das Fundament,<br />

welches ich gern in die Arbeit einbringen<br />

möchte.<br />

Sie erfolgte im Rahmen eines<br />

Frühlingsfestes, ja und dabei kam, was<br />

kommen musste. Ein Schachspiel muss<br />

mit einem Spiel übergeben werden. Die<br />

Höflichkeit gebot, den Beschenkten<br />

gewinnen zu lassen, doch er tat mir nicht<br />

den Gefallen… er gewann ohne meine<br />

„Unterstützung“.<br />

Erwähnt sei noch, dass die Kosten<br />

für das Schachspiel von <strong>der</strong> „Aktion Lichtblick“<br />

<strong>der</strong> SZ getragen werden.<br />

Andreas Kutschke<br />

Mit Hilfe meines starken und erfahrenen<br />

Teams, welches mich herzlich<br />

aufgenommen hat, möchte ich junge<br />

Menschen auf ihrem Weg in das Berufsleben<br />

begleiten und ihnen mit Rat und<br />

Tat zur Seite stehen.<br />

Claudia Bretschnei<strong>der</strong><br />

Sozialpädagogin Bauzentrum

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