PDF Datei, hohe Auflösung, 27 MB - Ratzer
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terien erfüllt worden sind, an das Sende-Register RS parallel damit die einzelnen Takte des Fernschreibsignals mit F3 in der<br />
weiter, das nun seinerseits mit einer anderen Schrittgeschwin- Mitte abgetastet werden. Die A btastzeitpu nkte des Wandlers<br />
digkeit die verzerrungsfreie Ausgabe des Signals bewerkstelligt. entsprechen dann denen eines mechanischen Fernschreibers,<br />
Die beiden Register arbeiten unabhängig voneinander, ver- dessen Empfangssteller sich in der Mittelstellung befindet. lst<br />
gleichbar mit der Funktionsweise von Empfänger und Drucker die Schrittweite des Eingangssignals T, dann wird beitl<br />
in mechanischen F ernschreibmaschinen; d.h. während RS ein<br />
Zeichen ausgibt, ist R E rchon wiedei empfangsbereit für die<br />
Aufnahme des nächsten. Die Abtastimpulse für RE und die<br />
Ausgabeimpulse für RS werden durch der gewünschten Schrittgeschwindigkeit<br />
entsprechende Teilurg aus einem gemeinsamen<br />
Ouarzgenerator abgeleitet.<br />
=T/2,<br />
von der Vorderflanke des Anlaufschrittes aus gerechnet, eben<br />
dieser Startschritt abgefragt. Wenn es sich nicht um eine Störung<br />
am Eingang E gehandelt hat, die kürzer als eine halbe<br />
Schrittweite ist, wird FF3 auf log. 1 gesetzt und hält damit das<br />
Nandgatter am Eingang für die nachfolgenden Zeichenschritte<br />
offen. Ebenfalls bei tr tritt der erste Schiebetakt für RE auf,<br />
z.b. 50 Bdr___rl_l_<br />
Signol<br />
Fl= rr .r.s<br />
F3=F1.F.S<br />
Die Frequenz an FE muß 64mal so groß wie die Schrittge_<br />
schwindigkeit des Eingangssignals E (in Baud) gewählt werden,<br />
wwh 12112<br />
Prtnzipschaltung d€s Landlo.s<br />
RE, Eopaangs-R€etster<br />
nS, S€Dd€-neglst€r<br />
to \<br />
tz ts tl, ts to tz<br />
Bild 2: Fernschreibzeichen nfn aus den<br />
TeleS.afenalphabet Nr. 2<br />
T, Trennstrom; Z, Z€ichens trorl<br />
A, Arla,ufschritti S, Stopschrit t<br />
Tp ist di6 Schrittweite<br />
Auf dor unterelt Z€ltachse silld dle Abtast-<br />
zeitpunkte des cesclwindigkeitsvandlers<br />
aufgetrag€n.<br />
Funktion der Schaltung<br />
Neben dem Block mit den Registern RE und RS läßt sich die<br />
vollständige logische Schaltung des Wandlers (Bild 3) in vier<br />
weitere B löcke dividieren: Zähler 21 zur Gewinnung der Ab_<br />
tastllnpulse, Zähler 22 zur Generierung der Ausgabetakte,<br />
Steuerschaltung Stl zur Initialislerung der Empfangsbausteine<br />
und St2 für die Steuerung der Schiebetakte und des übertrages<br />
von RE auf RS.<br />
Die Funktion der Schaltung läßt sich am besten anhand der<br />
Umsetzung eines Fernschreibzeichens erklären. Ein solches<br />
Zeichen besteht aus 7 1/2 Schritten. Neben den fünf Kode<br />
schritten, die die eigentliche Information enthalten, sind noch<br />
der Anlaß- und Stopschritt zu berücksichtigen, die für die<br />
Start-Stop-Synchronisation der Typendrucktelegrafen gedacht<br />
sind (Bild 2).<br />
Auch in dem hier beschriebenen Wandler werden diese Signale<br />
abgefragt, um die Vollständigkeit des Zeichens zu überorüfen.<br />
Der Anlaßschritt löit die Steuerung mit einer log. I am Ein"<br />
gang von St1 aus. Die lmpulse FE setzen bei dieser Vorbereitung<br />
der jams Flip-Flop FF 1 zunächst auf 1 und dann sofort<br />
wieder auf log. 0 zurück. Solange der Eingang von Stl auf 1<br />
verbleibt, verhindert FF2 nochmaliges Ansprechen von FF1.<br />
Die Steuerschaltung sorgt mit dieser Charakteristik bei Auftreten<br />
des Anlaßschrittes für das Löschen von Empfangsregister_<br />
und Zähler 21.<br />
Der Startschritt gibt über das Undgatter Ul auch die lmDulse<br />
FE an den Zählet 21 frei, aus dem die drei lmpulsfolgen Fl,<br />
F2 und F3 abgeleitet werden. Dabei ist (vergl. Schaltung!):<br />
Fl = A. B .C. D . E .S<br />
mit dem der Zustand am E ingang E des Umsetzers in das Register<br />
übernommen wird. Die weiteren Abtastimpulse folgen<br />
einander mit dem Abstand At = T solange, bis der Startschritt<br />
des.Zeichens Of ulrd die fünf Zeichenschritte<br />
in<br />
in Oe ... Oa<br />
enthalten sind. Um O, auf Eintreffen des Anlaufschrittes hln<br />
abzufragen, lieteft Z1 einen um einen halben Takt gegenüber<br />
F3 versetzten lmpuls auf der Leitung F2. Mit F2 + e. = O<br />
werden die Vorbereitungseingä nge von FF4 so belegt, daß es<br />
beim clock-Signal von F 1 auf log. 1 schaltet. Auf diese Weise<br />
wird über das Gatter U2 die Information im E mpfa ngsreg ister<br />
eingefroren.<br />
Mit dem lmpuls t7 von F3 wird der Stopschritt überprüft. von<br />
dessen Erscheinen es abhängig gemacht wird, ob das zwischengespeicherte<br />
Zeichen in das Ausgaberegister übertragen wird.<br />
Mit M = E. FF4. F3 . Z = l wirddie parallelübernahmedes<br />
Fernschreibzeichens durch RS veranlaßt. Die von Zähler Z2<br />
ausgegebenen Schiebetakte besorgen die Ausgabe des Signals,<br />
das am Ausgang A erscheint. Hier bestimmt der 64. Teil der<br />
Frequenz an FS die Schrittgeschwindigkeit der umgesetzten<br />
Zeichen.<br />
Selbstverstä ndl ich muß für die Telegraf iegeschwind igkeiten<br />
gelten vFs ) vra. Damit auch der umgesetzte Startschritt die<br />
volle Länge hat, wird 22 mit dem übertragungssignal M in die<br />
Gru ndstellu ng zurückgesetzt.<br />
Die Steuerscha ltu ngen St1 und St2 kippen unabhängig vom<br />
Stopschritt in ihre Ruhetage (FFl = FF2 = F F3 = F F4 = 0)<br />
zurück und bereiten sich damit darauf vor, das nächste Zeichen<br />
in RE einzusch ieben.<br />
Technischer Aufbau der Schaltung<br />
Die technische Relisierung des Wandlers ist etwa mit TTL-Bau_<br />
steinen der 74er Serie möglich. Die in 21 u nd Z2 verwendeten<br />
Binärzähler sind beliebig. Die Anzahlder Zählerstellen beeinflußt<br />
lediglich das Verhältnis zwischen der Breite der Abtast-<br />
t