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Ausgabe 6 / Dezember 2010 BeagleFriends - DAS Magazin

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<strong>BeagleFriends</strong> - <strong>DAS</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Anschließend stellt die Equipage die<br />

Hundemeute vor. Die Hunde werden von den<br />

Pikören im Kreis zusammengehalten, damit der<br />

„Fuchs“ genügend Vorsprung bekommt.<br />

Die Meute mit der Equipage folgt als Erste dem<br />

Schleppenleger. Die Hunde werden losgelassen<br />

und folgen mit lautem Gebell, bei der<br />

Schleppjagd „Geläut“ genannt, der Schleppe.<br />

Danach ist das Jagdfeld an der Reihe, welches<br />

vom Jagdherrn angeführt wird. Drei erfahrene<br />

Reiter führen das Jagdfeld, wobei sich einer an<br />

der Spitze des Feldes befindet und die beiden<br />

anderen jeweils an einer Flanke. Ihre Aufgabe<br />

besteht darin, das Tempo zu bestimmen und<br />

möglichst zu halten. Außerdem müssen sie auf<br />

unerfahrenere Reiter achten, um bei einem<br />

eventuellen Sturz schnell zur Stelle sein zu<br />

können und Hilfe zu leisten. Ihre Position<br />

behalten sie, vor allem aus<br />

Kameradschaftlichkeit, über die gesamte<br />

Schleppjagd bei. Der Feldführer, die Equipage<br />

und die Meute werden bei einer solchen Jagd<br />

nicht vom Feld überholt, deshalb ist es<br />

besonders wichtig, dass jeder Reiter sein Pferd<br />

absolut unter Kontrolle hat.<br />

Tage zuvor war der Wetterfrosch nicht sehr<br />

gnädig und bescherte uns in der schönen<br />

Oberlausitz viel Regen. Das verlangte den<br />

Reitern während der Schleppjagd einiges an<br />

Improvisationstalent ab, da die Schleppe immer<br />

wieder verändert werden musste und bestimmte<br />

Routen nicht benutzt werden konnten. Diese<br />

„Problemchen“ waren auf Grund der guten<br />

Organisation und der Erfahrung der Reiter für<br />

den Zuschauer kaum merkbar und minderten in<br />

keiner Weise die Freude an diesem Spektakel für<br />

Mensch und Tier. Auch der Beobachtende<br />

musste einige Kondition unter Beweis stellen, da<br />

er nicht auf seinem Platz verharren konnte, wenn<br />

er an der Jagd teilhaben wollte. So musste<br />

schnell gehandelt werden, wenn er bemerkte,<br />

dass die vorher festgelegte Route geändert<br />

wurde.<br />

Seite 26

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