Profilschienenführungen LLR - SKF.com
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Wartung<br />
Schmutz kann sich besonders auf<br />
freiliegenden Führungsschienen nie -<br />
derschlagen und festsetzen. Um die<br />
Funktion von Dichtungen und Abdeck -<br />
bändern aufrecht zu erhalten, muss<br />
solche Verschmutzung regelmäßig<br />
beseitigt werden. Dazu mindestens<br />
zweimal pro Tag, spätestens jedoch<br />
nach 8 Stunden, einen "Reinigungs -<br />
hub" über den gesamten Verfahrweg<br />
durchführen. Vor jedem Abschalten<br />
der Maschine einen Reinigungshub<br />
durchführen.<br />
Schmierung<br />
Fettschmierung<br />
Führungswagen erstmals schmieren<br />
(Grundschmierung)<br />
Bei werkseitiger Grundbefettung ist<br />
keine Erstschmierung erforderlich.<br />
Die Erstschmierung erfolgt insgesamt<br />
mit der dreifachen Teilmenge<br />
nach Tabelle 1:<br />
1. Führungswagen mit der ersten<br />
Teilmenge nach Tabelle 1 befetten.<br />
2. Führungswagen mit drei<br />
Doppelhüben um mindestens die<br />
dreifache Wagenlänge hin und her<br />
verschieben.<br />
3. Noch zweimal den Vorgang nach<br />
1. und 2. wiederholen.<br />
4. Kontrollieren, ob auf der Füh -<br />
rungs schiene ein Schmierfilm<br />
sichtbar ist.<br />
<strong>SKF</strong> <strong>Profilschienenführungen</strong> werden<br />
konserviert geliefert. Bei werkseitiger<br />
Grundbefettung ist sowohl Fettals<br />
auch Ölschmierung möglich.<br />
Als Schmiermittel empfehlen wir<br />
ein Schmierfett nach DIN 51825:<br />
KP2K-20 Konsistenzklasse NLGI 2<br />
nach DIN 51818. Dieses kann über<br />
<strong>SKF</strong> bezogen werden, siehe Empfeh -<br />
lung Schmierfette.<br />
Führungswagen niemals ohne<br />
Grundschmierung in Betrieb nehmen.<br />
Hinweise der Hersteller beachten,<br />
insbesondere Hinweise auf<br />
Unverträglichkeiten.<br />
Fette mit Festschmierstoffanteil<br />
(wie Graphit) dürfen nicht verwendet<br />
werden!<br />
Führungswagen nachschmieren<br />
Wenn das Nachschmierintervall nach<br />
Tabelle 2 erreicht ist, Nachschmier -<br />
menge nach Tabelle 1 einbringen.<br />
Bei Umgebungseinflüssen wie Ver -<br />
schmutzung, Einsatz von Kühlschmier -<br />
stoffen, Vibrationen, Stoßbelas tun gen<br />
etc. empfehlen wir entsprechend ver -<br />
kürzte Nachschmierintervalle.<br />
Bei kleineren Lasten ergeben sich<br />
längere Nachschmierintervalle.<br />
Kurzhub<br />
Hub < 2 x Länge des Führungs -<br />
wagens<br />
• 2 Schmieranschlüsse pro<br />
Führungswagen vorsehen und<br />
jeweils schmieren!<br />
Hub < 0,5 x Länge des Führungs -<br />
wagens<br />
• 2 Schmieranschlüsse pro<br />
Führungswagen vorsehen und<br />
jeweils schmieren!<br />
• Je Schmierzyklus den<br />
Führungswagen um 2 x<br />
Führungswagenlänge verfahren.<br />
Ist das nicht möglich, bitte bei <strong>SKF</strong><br />
rückfragen.<br />
Schmiermengen nach Tabelle 1<br />
(Nachschmierung). Pro Schmieran -<br />
schluss die angegebene Schmier -<br />
menge zuführen.<br />
* Bei Fetten der NLGI 00 reduzieren<br />
sich die Nachschmierintervalle auf<br />
75 % der in der Tabelle 2 angegebenen<br />
Werte.<br />
Größe Fettschmierung<br />
Erste kundenseitige Schmierung Teilmenge (cm3 ) Nachschmierung Teilmenge (cm3 Tabelle 1<br />
)<br />
15 0,4 (x 3) 0,4 (x 2)<br />
20 0,7 (x 3) 0,7 (x 2)<br />
25 1,4 (x 3) 1,4 (x 2)<br />
30 2,2 (x 3) 2,2 (x 2)<br />
35 2,2 (x 3) 2,2 (x 2)<br />
45 4,7 (x 3) 4,7 (x 2)<br />
Tabelle 2<br />
Größe Fettschmierung<br />
Nachschmierintervalle bei normalen Betriebsbedingungen, v ≤1 m/s<br />
Hubweg (km)<br />
bei Last ≤ 0,15 C ≤ 0,3 C<br />
15 5 000 1 200<br />
20 5 000 1 200<br />
25 10 000 2 400<br />
30 10 000 2 400<br />
35 10 000 2 400<br />
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