Kurz - Chronik der Fußballabteilung - TV Köndringen

Generalversammlung 2004/05
Mehr Spieler als Helfer
Fußballabteilung des TV Köndringen sieht sich gerüstet für die Bezirksliga/
Ehrenamtliche gesucht
Die Mitgliederversammlung der Fußballabteilung im TV Köndringen stand (fast) ganz im
Zeichen der Freude über den wenige Tage vorher erreichten Aufstieg der ersten Mannschaft in
die Bezirksliga. Der dritte Platz der Reservemannschaft in der Kreisliga B sowie ein erster und
ein zweiter Platz bei den Jugendmannschaften rundeten den Erfolg ab.
Die Abteilung sei für das Unternehmen Bezirksliga besser gerüstet als vor drei Jahren, sagte
Abteilungsleiter Bernd Schmidt. Er begründetet seinen Optimismus mit den Leistungen in der
Rückrunde der vergangenen Saison, in der 14 von 17 Spielen gewonnen wurden sowie mit
Durchschnittsalter und der Herkunft der Mannschaft. 16 Spieler seinen jünger als 25 Jahre, mit
Ausnahme von Spielertrainer Marco Schneider seien alles „Köndringer Jungs“. Doch die Erfolge
brauchen Menschen, die bereit sind dafür zu arbeiten, betonte der Abteilungsleiter: Trainer,
Betreuer, Platzkassierer, Helfer bei der Bewirtung und Sponsoren. Leider müsse immer mehr
Arbeit auf immer weniger Menschen verteilt werden. „Bevor uns die Spieler ausgehen, gehen
uns die ehrenamtlichen Helfer aus“ befürchtete er. Wie recht er damit hatte, zeigte sich wenig
später, als Martin Buderer nach 13 Jahren als Vereinswirt, nach seinen Worten „frustriert und
enttäuscht“ für Ende Juli seinen Rücktritt ankündigte.
Schriftführerin Sabrina Boos erinnerte in ihrem gedruckt vorliegenden Bericht an verschiedene
Veranstaltungen: Tanz in den Mai, Altbierfest und das Festbankett aus Anlass des 50-jährigen
Bestehens. Ohne die dabei und bei der Bewirtung im Vereinsheim erzielten Erlöse könnte der
Spielbetrieb nicht finanziert werden. Die für das Kalenderjahr 2004 von Kurt Glinzig vorgelegte
Bilanz schoß mit einem Defizit von 745 Euro. Der Bestand von 7146 Euro am Jahresende
dürfte sich vor allem aufgrund der Einnahmen beim Aufstiegsspiel gegen Ihringen verbessert
haben, meinte der Rechner. Dieser habe wieder hohes Lob verdient, sagte Heinz Gutsche, der
mit Volker Zügel die Belege geprüft hatte. Die Entlastung für den Vorstand erfolgte einstimmig.
Fast 90 Kinder und Jugendliche werden in der Jugendabteilung von 15 Personen betreut, berichtete
Helmut Fischer. Auch hier würden für eine effektive Arbeit weitere Helfer benötigt. Für
die nächste Saison werden zum Teil in Spielgemeinschaften mit Teningen und Heimbach acht
Mannschaften gemeldet, darunter zum ersten Mal eine B-Jugend für Mädchen. Er dankte dem
Förderkreis Fußball, der die Jugendarbeit mit 1600 Euro unterstütz hat. Die AH-Mannschaft
bestritt sieben Spiele und beteiligte sich erfolgreich an zwei Turnieren. Bürgermeister Hermann
Jäger äußerte sich anerkennend über die Arbeit für Kinder und Jugendliche, die jetzt den erhofften
sportlichen Erfolg gebracht habe. Ebenso wichtig sei aber auch die Gemeinschaft, die
bei ehrenamtlicher Arbeit entstehe, sagte er.
Generalversammlung 2005/06
Erfolgreichste Saison in 50-jähriger Vereinsgeschichte
Die Fußballabteilung in Köndringen ist zufrieden mit dem Vorstand
Die Saison 2005/06 war die erfolgreichste in der 50-jährigen Geschichte der Abteilung Fußball
im TV Köndringen. Als Aufsteiger in die Bezirksliga belegte die 1. Mannschaft nach 32 Spielen
mit 57 Punkten und 68:39 Toren einen hervorragenden dritten Platz. Dazu kamen drei erste und
ein dritter Platz bei zehn Jugendmannschaften (in Spielgemeinschaften mit Teningen und
Heimbach). Bei der Hauptversammlung im Sportheim warnte Abteilungsleiter Bernd Schmidt
jedoch vor zuviel Euphorie. Er und Schriftführerin Sabrina Boos erinnerten an die Niederlage im
Viertelfinale des Bezirkspokals und an die schwache Leistung der zweiten Mannschaft, die in
der Kreisliga B nur den elften Platz erreichte. Durch zwei Absteiger aus der Landesliga und vier
Aufsteiger aus den Kreisligen A habe sich die Bezirksliga verändert, eine Prognose für die
kommende Saison sei daher kaum möglich. Die Abteilung halte am seit Jahren bewährten
Konzept fest und setze vor allem auf den eigenen Nachwuchs. Für die Erste und die Reserve
stehe ein Kader von 25 Spielern zur Verfügung, der jederzeit durch Spieler aus der A-Jugend
ergänzt werden könne. Um die Kosten für den Spielbetrieb zu decken, seien weitere Sponsoren