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Substitutions- und Einkommenseffekt (IV) ( )<br />
(2) Einkommenseffekt<br />
• In einem gedanklichen zweiten Schritt verschieben wir die durch<br />
Drehung in A erzeugt neue Budgetgerade derart, dass sie wieder<br />
das tatsächliche Haushaltsbudget m repräsentiert.<br />
• Damit erreicht der Konsument das neue Haushaltsoptimum C<br />
nach der Preissenkung bei Gut 1.<br />
• Mengenänderung bei Gut 1 durch Einkommenseffekt:<br />
E<br />
x<br />
x p,<br />
m)<br />
x ( p,<br />
m)<br />
1<br />
1(<br />
1<br />
1 1<br />
© K. Morasch 2011 Grundzüge der Mikroökonomik 98<br />
Vorzeichen des Einkommenseffekts<br />
• Aus der Analyse von Einkommensänderungen wissen wir, dass eine<br />
Einkommenserhöhung beim normalen Gut zu einer Konsumstei-<br />
Konsumstei<br />
gerung führt, während beim inferioren Gut der Konsum zurückgeht.<br />
• Da die Einkommensänderung der zugrundeliegenden Preisänderung<br />
entgegengerichtet ist (z.B. weniger Einkommen nach Preiserhöhung),<br />
sagt man, dass der Einkommenseffekt beim normalen Gut negativ<br />
und beim inferioren Gut positiv ist<br />
• Fazit: Das Vorzeichen des Einkommenseffekts hängt somit von den<br />
Eigenschaften g des betrachteten Gutes ( (normal vs. inferior) ) ab.<br />
© K. Morasch 2011 Grundzüge der Mikroökonomik 99