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Report 2012/2013<br />

Umwelt und Energie<br />

1.000<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

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0<br />

Energieverbrauch für den Transportsektor in ausgewählten Weltregionen<br />

in Millionen Tonnen Öl-Äquivalent<br />

1990<br />

1995 2000 2005 2010 2011 2015 2020 2025 2030<br />

■ Nord Amerika ■ Zentral- und Südamerika ■ Europa/Eurasien ■ Mittlerer Osten ■ Asien/Pazifik<br />

[Quelle: BP Energy Outlook 2030: January 2013]<br />

Erneuerbare Energien<br />

Neben der Reduktion von Verkehrslärm und<br />

CO2-Emissionen gewinnt die langfristige Umstellung<br />

der Energiebasis auf regenerative Quellen<br />

eine zunehmende Bedeutung für den Verkehrssektor.<br />

Ziel der EU sind 20 Prozent Versorgungsanteil<br />

erneuerbarer Energien bis 2020.<br />

Dazu leistet der Verkehrssektor seinen Beitrag.<br />

Seit der Festlegung dieses Ziels hat sich allerdings<br />

gezeigt, wie schwierig es ist, die ökologische<br />

und wirtschaftliche Nachhaltigkeit von Biokraftstoffen<br />

sicherzustellen. Schwächen in der<br />

CO2-Bilanz aufgrund indirekter Landnutzungseffekte<br />

haben Zweifel am Nutzen der ersten<br />

Generation biogener Kraftstoffe aufgeworfen.<br />

Darum will die Europäische Kommission Anreize<br />

für diese Kraftstoffarten jetzt zügig zurückfahren.<br />

Höhere biogene Kraftstoffanteile sollen nur<br />

noch mit weiterentwickelten Biokraftstoffen der<br />

zweiten und dritten Generation realisiert werden,<br />

sofern deren CO2-Bilanz eindeutig positiv<br />

ist. Diese Vorgehensweise ist konsequent. Allerdings<br />

müssen aus Sicht des DVF dann auch verstärkte<br />

Anstrengungen unternommen werden,<br />

22<br />

um die Entwicklung zukunftsweisender nachhaltiger<br />

Kraftstoffe durch eine effektive europäische<br />

Förderung schnell voranzubringen.<br />

Kraftstoffstrategie des Bundes<br />

Inzwischen wird auf nationaler und auf europäischer<br />

Ebene aktiv an einer langfristigen Strategie<br />

für Mobilität und Kraftstoffe gearbeitet. Die Bundesregierung<br />

hat einen Dialogprozess auf breiter<br />

Basis initiiert, in den auch das DVF einbezogen<br />

ist. Die Ausgangslage heute unterscheidet sich<br />

grundlegend von der Situation <strong>im</strong> Jahr 2004, als<br />

der Bund erstmals eine Kraftstoffstrategie formuliert<br />

hatte: Im Straßenverkehr sind Biokraftstoffe<br />

inzwischen etabliert, aber umstritten. Die Elektromobilität<br />

wird als die Lösung der Zukunft angesehen.<br />

Bahn und elektrischer Straßenverkehr sollen<br />

so mit dem Energiesektor gekoppelt werden,<br />

damit die Energiewende unterstützt und genügend<br />

grüner Fahrstrom verfügbar wird. Und auch<br />

der Luftverkehr und der Schiffsverkehr melden<br />

inzwischen ihren Bedarf an alternativen Kraftstoffen<br />

an. Mit der neuen Strategie besteht die<br />

Chance, die Schwachpunkte der bisherigen

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