Zum Download im PDF-Format - Deutsches Verkehrsforum
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erzeugter Bahnstrom teurer als konventioneller<br />
Strom. Darum sollten die Kostenfolgen der Umstellung<br />
auf grünen Bahnstrom durch geeignete<br />
steuerliche Maßnahmen abgefangen werden.<br />
Nicht zuletzt verfügt Deutschland auch über<br />
einen sehr leistungsfähigen öffentlichen Personennahverkehr<br />
(ÖPNV) und Schienenpersonennahverkehr<br />
(SPNV). Beide leisten einen wichtigen<br />
Beitrag zur Vernetzung und zur effizienten<br />
und umweltfreundlichen Gestaltung des Ver-<br />
kehrssystems. Daher ist es sehr wichtig, Innovationen<br />
<strong>im</strong> Bereich alternativer Kraftstoffe und<br />
Antriebe für den ÖPNV und SPNV durch geeignete<br />
Maßnahmen der öffentlichen Hand zu un-<br />
Report 2012/2013<br />
www.verkehrsforum.de<br />
terstützen und anzuregen. Grundlegend ist auch<br />
eine angemessene finanzielle Ausstattung von<br />
Ländern und Kommunen mit Mitteln für den<br />
ÖPNV/SPNV, damit dessen Leistungsfähigkeit<br />
und ökologische Vorzüge auch künftig gesichert<br />
werden können.<br />
Ökonomische Nachhaltigkeit<br />
Eines gilt für alle Verkehrsträger gleichermaßen:<br />
Die Wirtschaftlichkeit, Infrastruktur und Nachhaltigkeit<br />
alternativer Kraftstoffe und Antriebe<br />
»Die neue Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie wird sich weiterentwickeln:<br />
Unser Ziel ist, ein lernendes Konzept zu entwickeln, das<br />
trotzdem Orientierung und Planungssicherheit bietet.«<br />
Rainer Bomba, Staatssekretär be<strong>im</strong> Bundesminister für Verkehr, Bau und<br />
Stadtentwicklung<br />
stellen <strong>im</strong>mense Herausforderungen dar. Eine<br />
Lösung ist nur mit intensiver Entwicklungsarbeit,<br />
erheblichen Investitionen und guter Abst<strong>im</strong>mung<br />
zwischen Wirtschaft und öffentlicher Hand möglich.<br />
Als zentraler Industrie- und Mobilitätsstandort<br />
in Europa ist Deutschland auf ein effizientes<br />
und leistungsfähiges Verkehrssystem angewiesen.<br />
Der Bund sollte die Rahmenbedingungen so gestalten,<br />
dass dieses System opt<strong>im</strong>al erhalten und<br />
weiterentwickelt wird. Das heißt auch, dass die<br />
Kl<strong>im</strong>a- und Umweltschutzbelange vorausschauend<br />
mit dem Erhalt von Wettbewerbsfähigkeit<br />
und Arbeitsplätzen am Standort Deutschland in<br />
Einklang gebracht werden müssen. Die kl<strong>im</strong>apolitische<br />
Vorreiterrolle Deutschlands darf nicht<br />
überstrapaziert werden. Günther Oettinger, EU-<br />
Kommissar für Energie, hat <strong>im</strong> Dialog mit dem<br />
DVF betont, dass eine nachhaltige und wirtschaftlich<br />
tragfähige Energieversorgung für Europa<br />
auch eine Wettbewerbsfrage ist. Er warnte davor,<br />
Energie in Deutschland durch politische Maßnahmen<br />
weiter zu verteuern. Nachhaltigkeit ist<br />
ein Kernziel. Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit<br />
dürfen daneben aber nicht vernachlässigt<br />
werden.<br />
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