Prozessmanagement in der Behindertenhilfe des DRK
Prozessmanagement in der Behindertenhilfe des DRK
Prozessmanagement in der Behindertenhilfe des DRK
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Zielsetzung von <strong>DRK</strong> - Qualitäts<strong>in</strong>itiativen:<br />
Umsetzung<br />
• <strong>des</strong> Satzungsauftrags<br />
und<br />
• <strong>des</strong> Leitbil<strong>des</strong><br />
BAGFW: Qualitätsentwicklung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tenhilfe<br />
und Psychiatrie am 20.09.2007 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>
Anfor<strong>der</strong>ungsmerkmale an QM im <strong>DRK</strong> :<br />
• beteiligungsorientiert<br />
• wirkungsorientiert<br />
• sachbezogen<br />
• ressourcenorientiert<br />
BAGFW: Qualitätsentwicklung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tenhilfe<br />
und Psychiatrie am 20.09.2007 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>
QM-Systeme im <strong>DRK</strong>:<br />
• Auswahl e<strong>in</strong>es QM-Systems freigestellt<br />
• verschiedene Varianten:<br />
- EFQM, ISO 9001:2000,<br />
- ausgereifte <strong>in</strong>dividuelle QM-Systeme<br />
- Teilbereiche von QM-Systemen<br />
- e<strong>in</strong>richtungs<strong>in</strong>dividuelle Lösungen für<br />
e<strong>in</strong>zelne Prozesse<br />
BAGFW: Qualitätsentwicklung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tenhilfe<br />
und Psychiatrie am 20.09.2007 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
<strong>Prozessmanagement</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären <strong>DRK</strong> Altenhilfe<br />
Ist PM auch für E<strong>in</strong>richtungen <strong>der</strong> Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tenhilfe geeignet?<br />
Wo liegt die Schnittstelle zu QM?<br />
Willi Bredthauer, <strong>DRK</strong> Generalsekretariat<br />
Andrea Heitmann, <strong>DRK</strong> Kreisverband Nordvorpommern e.V.
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Agenda<br />
Projekthistorie<br />
Was ist <strong>Prozessmanagement</strong>?<br />
Erreichte Projektziele im Modellprojekt<br />
Wo liegt die Schnittstelle zu Qualitätsmanagement?<br />
Vorgehensweise im Modellprojekt<br />
Ist <strong>Prozessmanagement</strong> auch für E<strong>in</strong>richtungen <strong>der</strong><br />
Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tenhilfe geeignet?
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Projekthistorie<br />
Projektlaufzeit Juli 2005 – Juli 2007<br />
7 beteiligte <strong>DRK</strong> Lan<strong>des</strong>verbände, 5 Pilote<strong>in</strong>richtungen<br />
<strong>DRK</strong> Benchmark<strong>in</strong>g <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe -<br />
e<strong>in</strong> zweidimensionales Konzept
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Was ist <strong>Prozessmanagement</strong>?<br />
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong>tegriert:<br />
Führung (normative, strategische Ebene, Unternehmenskultur,<br />
Kommunikation, Motivation etc.)<br />
Prozesse (primäre und sekundäre, unterstützende Prozesse)<br />
Struktur (erfor<strong>der</strong>liche Aufbauorganisation)<br />
Controll<strong>in</strong>g (Messung <strong>der</strong> Prozessleistung, Messgrößen),<br />
um e<strong>in</strong>e zielgerichtete Gestaltung und Steuerung aller<br />
Prozesse zu ermöglichen, damit <strong>der</strong> Wert <strong>der</strong> Leistung<br />
für den Kunden (und damit auch gleichzeitig die Sicherung<br />
<strong>der</strong> eigenen E<strong>in</strong>richtungsexistenz) erhöht wird.
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Erreichte Projektergebnisse u.a.<br />
E<strong>in</strong> Werkzeugkoffer & Leitfaden zur E<strong>in</strong>führung von<br />
<strong>Prozessmanagement</strong> (<strong>in</strong>kl. Vorgehensweise,<br />
Methoden und Erfahrungsberichte) wurde erarbeitet.<br />
Die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es <strong>Prozessmanagement</strong>s wurde <strong>in</strong><br />
5 Pilote<strong>in</strong>richtungen (darunter die <strong>DRK</strong>-Schwerstpflegee<strong>in</strong>richtung<br />
<strong>in</strong> Velgast) erfolgreich erprobt.<br />
Verb<strong>in</strong>dung zwischen <strong>Prozessmanagement</strong> zu<br />
Qualitätsmanagement und Benchmark<strong>in</strong>g wurde<br />
beschrieben (Integration bei vorhandenem QM<br />
empfohlen, Basis für e<strong>in</strong>e Weiterentwicklung zum<br />
Prozessbenchmark<strong>in</strong>g gelegt)
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Wo liegt die Schnittstelle zu Qualitätsmanagement?<br />
<strong>Prozessmanagement</strong> erfüllt wichtige Anfor<strong>der</strong>ungen e<strong>in</strong>es<br />
prozessorientierten QM nach ISO 9001:2000 bzw. 9004:2000<br />
z.B.<br />
– es unterscheidet zwischen primären, wertschöpfenden Prozessen<br />
(Realisierungsprozesse u.a.) und unterstützenden Prozesse,<br />
– es bewirkt e<strong>in</strong> Erkennen ihrer Anwendung <strong>in</strong> <strong>der</strong> gesamten<br />
Organisation<br />
– es bewirkt e<strong>in</strong>e Transparenz bzgl. <strong>der</strong> Wechselwirkungen<br />
zwischen diesen Prozessen<br />
– es def<strong>in</strong>iert, aus den Unternehmenszielen, abgeleitete Prozessziele<br />
– Prozesseffizienz und Kundenzufriedenheit werden gemessen und<br />
kontrolliert<br />
– …<br />
E<strong>in</strong> <strong>Prozessmanagement</strong>-Konzept erleichtert somit die<br />
Umsetzung e<strong>in</strong>es prozessorientierten Qualitätsmanagements.
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Vorgehensweise: Phasen <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung PM<br />
Phase 1:<br />
Initiierung<br />
Term<strong>in</strong> 1<br />
(2 Tage):<br />
Teil A:<br />
Information<br />
Teil B:<br />
Durchführung<br />
StatusQuo-<br />
Erhebung<br />
Teil C:<br />
Analyse<br />
(Abgleich Ergebnisse,<br />
Handlungsbedarf,<br />
Ziele PM)<br />
Phase 2:<br />
Identifizierung<br />
Term<strong>in</strong> 2<br />
(2 Tage):<br />
Teil A:<br />
Schulung <strong>der</strong> MA<br />
Grundlagen PM<br />
E<strong>in</strong>schätzung<br />
eigene Situation<br />
Teil B:<br />
Prozessteams<br />
Prozessverantwortliche<br />
Def<strong>in</strong>ition Prozesse<br />
Prozesscontroll<strong>in</strong>g<br />
Phase 3:<br />
Implementierung<br />
Term<strong>in</strong> 3<br />
(1 Tag):<br />
Prozesse,<br />
Prozesscontroll<strong>in</strong>g<br />
Zuordnung von<br />
Ressourcen<br />
Aktionsplan<br />
zur<br />
Implementierung<br />
Phase 4:<br />
Optimierung<br />
Term<strong>in</strong> 4<br />
(1 Tag):<br />
Prozessmessung<br />
und –kontrolle<br />
Stabilisierung<br />
Laufende<br />
Verbesserung<br />
Evaluierung<br />
2-4 Wochen 1 Monat 3 Monate laufend
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Vorgehensweise zur E<strong>in</strong>führung von PM<br />
Phasen <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung:<br />
Initiierung<br />
– Vorbereitung + Information / externe Unterstützung<br />
– StatusQuo-Erhebung<br />
Identifikation <strong>der</strong> Prozesse<br />
– E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das <strong>Prozessmanagement</strong> + Schulung<br />
– Prozessteams + Prozessbearbeitung<br />
Implementierung<br />
– Prozessteams + Prozessverankerung<br />
Optimierung<br />
– Prozessoptimierung + Verzahnung mit QM
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Auszug aus<br />
<strong>der</strong> Checkliste<br />
StatusQuo-<br />
Erhebung
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
StatusQuo-Erhebung<br />
E<strong>in</strong>drücke, Erkenntnisse & Erfahrungen
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Vorgehensweise<br />
Wird von max. 4 „Internen“ und<br />
4 „Externen“ ausgefüllt<br />
Gewichtung <strong>der</strong> Punkte ist<br />
e<strong>in</strong>richtungs<strong>in</strong>dividuell möglich<br />
Auswertung und Darstellung mittels Excel<br />
Gegenüberstellung <strong>der</strong> „<strong>in</strong>ternen“<br />
und „externen“ Sichtweise<br />
„Externe“ E<strong>in</strong>schätzung häufig besser
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
E<strong>in</strong>drücke aus <strong>der</strong> StatusQuo-Erhebung
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Beispiele für „vorher“ / „nachher“
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
E<strong>in</strong>drücke aus <strong>der</strong> StatusQuo-Erhebung
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Beispiele für „vorher“ / „nachher“
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Ist PM auch für E<strong>in</strong>richtungen <strong>der</strong> Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tenhilfe geeignet?<br />
<strong>Prozessmanagement</strong> ist e<strong>in</strong> generelles Konzept, um<br />
e<strong>in</strong>e effektive und effiziente Prozessorganisation <strong>in</strong> den<br />
E<strong>in</strong>richtungen zu gewährleisten.<br />
<strong>Prozessmanagement</strong> versucht hierbei, alle Prozesse<br />
operativ so zu gestalten, zu steuern und zu verbessern,<br />
dass e<strong>in</strong>e Wertschöpfung und e<strong>in</strong> Nutzen für den<br />
Kunden (hier: Bewohner) entsteht.<br />
Aus diesem Grund ist <strong>Prozessmanagement</strong> auf alle<br />
E<strong>in</strong>richtungen im Wohlfahrts- und Gesundheitswesen<br />
übertragbar.
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Vielen Dank für Ihr Interesse!<br />
Fragen, Anmerkungen, Diskussion…
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
E<strong>in</strong>führung <strong>Prozessmanagement</strong><br />
Mitarbeiter wertschätzen, gew<strong>in</strong>nen<br />
und motivieren…
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Prozesslandkarte Stationäre Altenhilfe
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
E<strong>in</strong>führung <strong>Prozessmanagement</strong>
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
E<strong>in</strong>führung <strong>Prozessmanagement</strong>
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
E<strong>in</strong>drücke aus <strong>der</strong> StatusQuo-Erhebung
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
E<strong>in</strong>drücke aus <strong>der</strong> StatusQuo-Erhebung
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Beispiele für „vorher“ / „nachher“
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Beispiele für „vorher“ / „nachher“
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Beispiele für „vorher“ / „nachher“
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Beispiele für „vorher“ / „nachher“
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Beispiele für optimierte Prozesse<br />
Pflegeprozess<br />
Durch gezielte Überarbeitung <strong>der</strong> Dokumentation, konnten mehrere<br />
Höherstufungsanträge erfolgreich gestellt werden<br />
ERGEBNIS: Höhere Erträge bei gleich bleibenden Kosten<br />
Qualitätsmanagementprozess<br />
Durch gezielte Überarbeitung und Aktualisierung <strong>der</strong> vorhandenen<br />
Unterlagen, konnte die „Papierflut“ drastisch reduziert werden<br />
ERGEBNIS: MA nutzen das (abgespeckte) QM-Handbuch als Arbeitshilfe<br />
und s<strong>in</strong>d damit deutlich zufriedener mit „ihrem“ QM-System. E<strong>in</strong> späteres<br />
externes Audit bei e<strong>in</strong>er Pilote<strong>in</strong>richtung durch die Qualitätsverantwortlichen<br />
<strong>des</strong> Kreis- und Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> besche<strong>in</strong>igen e<strong>in</strong>e sehr gute QM-<br />
Arbeit.
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Beispiele für optimierte Prozesse<br />
Betreuungsprozess<br />
Effektiverer E<strong>in</strong>satz <strong>der</strong> Betreuungskräfte durch Optimierung <strong>der</strong><br />
Arbeitsabläufe und Trennung von hauswirtschaftlichen Tätigkeiten und<br />
„Hol-und Br<strong>in</strong>gedienst“<br />
ERGEBNIS: Tagesstrukturierende Gruppenangebote<br />
für Demenzkranke mit deutlich gestiegener Bewohner-, Angehörigen- und<br />
Mitarbeiterzufriedenheit<br />
Ressourcenmanagementprozess<br />
Erstellung e<strong>in</strong>es Gebäudekatasters und diverser „Checklisten“<br />
ERGEBNIS: Kostene<strong>in</strong>sparung im Bereich Facilitymanagement durch<br />
gezielte <strong>in</strong>terne Wartung und Instandhaltung,<br />
erhöhte Rechtssicherheit (z.B. Räum- und Streudienst)
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Beispiele für optimierte Prozesse<br />
Kommunikationsprozess<br />
Klärung und Dokumentation <strong>in</strong>terner und externer<br />
Kommunikationsstrukturen<br />
ERGEBNIS: Verbesserung von Informationsstand und -fluss <strong>der</strong> MA,<br />
standardisierte Vorgehensweise (MA-unabhängig), gestiegene<br />
Mitarbeiterzufriedenheit<br />
Serviceprozess<br />
Optimierung <strong>der</strong> Erfassung und Ausgabe im Bereich <strong>der</strong> Speisen- und<br />
Getränkeversorgung<br />
ERGEBNIS: Individuelle Erfassung <strong>der</strong> Speisenwünsche,<br />
Verbesserung <strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> Speisen und <strong>der</strong> Ausgabesituation,<br />
Steigerung <strong>der</strong> „Kundenzufriedenheit“
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Erfahrungen & Ergebnisse <strong>in</strong> den Pilote<strong>in</strong>richtungen<br />
PM zeigt die Schwachstellen auf und kann wehtun…<br />
PM befähigt die E<strong>in</strong>richtungen ihre Prozesse zu identifizieren,<br />
zu prüfen und zu verbessern.<br />
PM bewirkt bei den <strong>in</strong>ternen Prozessteams e<strong>in</strong> enormes<br />
Engagement und lässt unmittelbare Verbesserungen<br />
spürbar machen.<br />
Die entwickelten Instrumente setzen jedoch fachkundige<br />
und erfahrene „Handwerker“ voraus.<br />
Die Qualifikation muss neben <strong>der</strong> Theorie auch e<strong>in</strong>en<br />
hohen Anteil an Lern-Erfahrungen be<strong>in</strong>halten, die den<br />
Aufbau <strong>der</strong> notwendigen Kompetenz ermöglicht.
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Beispiel Auswertung<br />
Serviceprozess 4 3<br />
Frage I1 I2 I3 I4 E1 E2 E3 E4 Erg. I Erg. E<br />
0. 1 1 1 1 0 1 0 1,00 0,33<br />
1. 4 1 2 2 2 1 2 2,25 1,67<br />
2. 4 4 4 4 4 4 4 4,00 4,00<br />
3. 4 4 4 4 4 2 2 4,00 2,67<br />
4. 4 2 2 2 2 2 4 2,50 2,67<br />
5. 2 2 2 2 2 2 1 2,00 1,67<br />
6. 1 2 2 1 1 1 1 1,50 1,00<br />
7. 4 4 4 2 2 2 4 3,50 2,67<br />
8. 1 4 2 1 2 0 1 2,00 1,00<br />
9. 4 4 4 2 4 4 2 3,50 3,33<br />
10. 4 4 4 4 4 2 1 4,00 2,33<br />
11. 2 2 2 2 1 1 1 2,00 1,00<br />
12. 4 4 4 4 4 4 2 4,00 3,33<br />
13. 4 4 2 4 4 4 4 3,50 4,00<br />
14. 4 4 2 4 4 4 2 3,50 3,33<br />
15. 2 2 2 1 4 1 2 1,75 2,33<br />
16. 4 4 2 1 4 4 2 2,75 3,33<br />
17. 2 2 2 1 2 1 1 1,75 1,33
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Prozesscontroll<strong>in</strong>g: Messbarkeit + Wirkung<br />
Prozessteam Pflege- und Betreuungsprozess<br />
– Zusammenarbeit im Team funktioniert besser<br />
Kriterium: Zufriedenheit <strong>der</strong> MA mit <strong>der</strong> Teamzusammenarbeit<br />
Befragung <strong>der</strong> MA e<strong>in</strong>es Teams (Schulnote 1 – 6)<br />
– Wie zufrieden s<strong>in</strong>d Sie mit <strong>der</strong> Zusammenarbeit <strong>in</strong> ihrem Team?<br />
– Wie zufrieden s<strong>in</strong>d Sie mit den Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen im Pflege- und Betreuungsprozess?<br />
– Wie zufrieden s<strong>in</strong>d Sie mit dem Zeitaufwand bei <strong>der</strong> Pflegedokumentation?<br />
Zweck und Ziel <strong>der</strong> Befragung muss sehr gut erklärt werden!<br />
– Zeitaufwand für Pflegedokumentation wird für alle MA reduziert<br />
Kriterium: Anzahl <strong>der</strong> Vorgabedokumente; Zeitaufwand für Leistungsnachweise,<br />
Berichtsblätter und Übergabe mit Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Vorbereitung<br />
<strong>der</strong> Übergabe von Frühdienst zu Spätdienst<br />
– Erfolgsquote MDK-Anträge<br />
Kriterium: Anzahl <strong>der</strong> vom MDK positiv beschiedenen Anträge zu<br />
Anzahl <strong>der</strong> Gesamtanträge (<strong>in</strong> %)<br />
– Höherer Ertrag SGB XI bei gleicher Belegung<br />
Kriterium: Ertrag SGB XI (aus Buchhaltung); Ertrag SGB XI pro<br />
Bewohner; Ertrag SGB XI pro MA Pflege (Vollzeitstelle)
<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Altenhilfe<br />
<strong>DRK</strong> Bun<strong>des</strong>modellprojekt<br />
Prozesscontroll<strong>in</strong>g: Messbarkeit + Wirkung<br />
Prozessteam Qualitätsmanagementprozess<br />
– QMH-Handbuch ist neu gestaltet<br />
Kriterium: QMH-Handbuch wurde vom MDK geprüft und positiv<br />
bewertet<br />
– QMH ist e<strong>in</strong>e Arbeitsgrundlage für die MA und die MA f<strong>in</strong>den sich<br />
wie<strong>der</strong>, MA akzeptieren QMH<br />
Kriterium: Ergebnis e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>ternen Audits bzgl. <strong>der</strong> Akzeptanz und<br />
Relevanz für den Alltag <strong>der</strong> MA<br />
– Konsolidierung <strong>der</strong> bisherigen QM-relevanten Dokumente<br />
Kriterium: weniger QM-relevante Dokumente, ger<strong>in</strong>gerer<br />
Seitenumfang<br />
– MDK akzeptiert QMH<br />
Kriterium: QMH wurde vom MDK geprüft und positiv bewertet<br />
– Kreis- und Lan<strong>des</strong>verband akzeptieren QMH<br />
Kriterium: Positive Stellungnahmen vom Kreis- und Lan<strong>des</strong>verband
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