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',iil; !,<br />

Wer abseits vom Asphalt, über Stock und Stein,<br />

seinen Weg finden will, der hat viele Möglichkeiten<br />

Doch wer dazu den idealen Wagen sucht,<br />

der kommt am LandOruiser von Tovota nicht<br />

vorbel<br />

Der neue LandCruiser, das ist das Allzweckfahrzeug<br />

par excellence Dank seiner verstärkten<br />

Federung, der verbessenen Lenkung, der<br />

Komplett-Ausstattung kommen Sie mit ihm<br />

überall hin Und er sieht blendend aus mit seiner<br />

neugestalteten Karrosserie<br />

Mitdem LandCruiserhaben Sie die QualderWahl.<br />

Light Duly: Hardtop mit Kurzchassis und einem<br />

2400cc-Benzinmotor, der 105 PS entwickelt. Oder<br />

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die Turbodiesel-Version mit 86 PS und Kurz- oder<br />

Mittelchassis.<br />

Heavy Duty: 90-PS Diesel mit Mittel- und Langchassis,<br />

oder als Pick Up 124-PS Turbodiesel mit<br />

Kurzchassis.<br />

HJ 60: Wagon Van mit 4000 cc-Dieselmotor, der<br />

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HJ: Wagon G mit dem Komtort einer Limousine,<br />

sowie einem 136 PS - Turbodieselmotor.<br />

Der Landcruiser erwartet Sie bei lhrem Toyota-<br />

Vertragshändler. Er ist lhr idealer Freizeit-Partner<br />

beim Sport, bei der Jagd, beim Angeln, beim<br />

Camping.<br />

Esch-sur-Alzette<br />

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Die neuen l"andGruisen lVenn Sie ausgetretene Plade yerläisen wollen<br />

Luxembourg<br />

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Tölephone I 10 80


Wie viele Male muß die Syr<br />

noch sterben...<br />

Der Birelerbach und die Syr sind neuerdings wieder Opfer<br />

eines handfesten und unverantwortlichen Umweltskandals<br />

geworden. Wiederum wurde der Birelerbach als<br />

praktischer und kostensparender Evakuierungskanal für<br />

unbequeme und belastende Abwässer mißbraucht.<br />

Das Ausmaß dieser erneuten Verschmutzung ist schwer<br />

abzusehen. Erst durch entsprechende Bestandsaufnahmen<br />

im Laufe der kommenden Monate können die direkten<br />

und indirekten Schäden an Flora und Fauna festgestellt<br />

werden.<br />

Die lokale Presse berichtete kurz von diesem Debakel.<br />

Man kennt den Tatort und man kennt die Verursacher.<br />

Umso unverständlicher, ja irgendwie provokant, ist dieTatsache,<br />

daß vor genau einem Jahr der Fischbestand des<br />

Birelerbaches und der Syr auf ihrer gesamten Länge radikal<br />

vernichtet wurde. Und wer weiß, ob es nicht schon vorhel<br />

vielleicht in geringerenAusmaßen, ständig solche'Akzidente"<br />

gegeben hat, die eben unbekannt geblieben<br />

sind? Letztes Jahr fand man den wirklichen, den verantwortlichen<br />

Täter. Und man einigte sich über den entstandenen<br />

Schaden mit den Fischereipächtern, aber die rücksichtslose<br />

Naturvergewaltigung geht ungeh indert weiter.<br />

Es ist doch erschreckend festzustellen, daß zum Schutz<br />

unserer Umwelt, besonders in diesem Falle, nicht mit der<br />

gleichen Entschlossenheit vorgegangen wird, wie bei anderen<br />

Delikten. Übertührte Umweltsünder müssen mit der<br />

ganzen Strenge des Gesetzes verurteilt werden. Nur so<br />

kann man diesen Leuten beikommen und sie zurVernunft<br />

bringen. Realistisch gesehen, können selbst höhere wirtschaftliche<br />

Interessen nicht avanciert werden, um dieses<br />

verwerfliche Vergehen zu rechtfertigen. Es ist doch evident,<br />

daß bei derAusbeutung eines UnternehmensAbfälle<br />

anfallen und deren Beseitigung einen Preis hat. Dieser<br />

Preis kann und darf auf keinen Fall zu Lasten der Umwelt<br />

gehen.<br />

Die Einwohner aus Schrassig und Umgebung haben<br />

Angst. Es geht hier nicht nur um totes Fischwasser, nein,<br />

es geht hier vielmehr um die Erhaltung eines lebenswichtigen<br />

Quellgebietes, es geht um das naturbejahende Charakterbild<br />

einer Landschaft, es geht um die Gesundheit<br />

der Menschen und Tiere, der Um- und Anlieger. Kurzum,<br />

die Lebensqualität mehrerer Landgemeinden ist in Frage<br />

gestellt.<br />

Was die verunsicherte Bevölkerung allein befriedigen<br />

kann sind angemessene Sofortmaßnahmen, d.h. eine rigorose<br />

Uberwachung der verseuchten Abwässer im Auffangbecken<br />

auf Findel durch die Naturschutzorgane sowie<br />

auch - und das dringend unumgänglich - deren Entsorgung.<br />

Wo es keine Fische mehr gibt, gibt es kein Fischsterben<br />

mehr, aber die böseTat stink unablässig weiter zum Himmel...<br />

M.H.<br />

Gülle bis an den Bach. Die dunkle Färbung derWiese rührt von der<br />

frisch ausgefahrenen Gülle her (Foto : M arce I H offm ann)<br />

MASUT und GÜLLE<br />

gefährden unsere Umwelt<br />

In der letzten Zeit mehrten sich die Erdölunfälle. Meistens war<br />

es Masut, das durch menschliches oder technisches Versagen<br />

auslief. Die stereotypen Pressemeldungen endeten durchweg mit<br />

der klischeehaften Floskel, daß die notwendigen Maßnahmen von<br />

den... ergriffen, und daß keine direkte Gefahr mehrfür das Gewässer<br />

und...<br />

Nur über die Masutvergiftung des ,,Merlerbaches", kuz vor Redaktionsschluß,<br />

Mitte März, berichtete die Presse ausführlich in<br />

Wort und Bild.<br />

In letzterem Fall wurde wohl auf die Möglichkeit der Gefahr einer<br />

Umweltkatastrophe größeren Ausmaßes hingewiesen, zu der<br />

es hätte kommen können. Aber auch hier, wie überall vorher,<br />

wurde mit keinem einzigen Wort auf die empfindlichen Schäden,<br />

die der Umwelt im allgemeinen und den Gewässern, wie dem<br />

Wasser im besondern zugefügt wurden, eingegangen. Desweiteren<br />

wurden die allenfalls auftretenden oft schwerwiegenden Spätfolgen<br />

nicht einmal angedeutet.<br />

In den verantwortlichen Ministerien nur eisiges Schweigen. Obwohl<br />

allerVoraussicht nach und erfahrungsgemäß die berüchtigten<br />

Zeitbomben in den Haushalten flausende überalterte. nicht<br />

eingefaßte Heizungskessel), in den Betrieben wie in den Industrien<br />

unheimlich weiterticken.<br />

Wäre es da nicht höchst opportun in gezielten, periodischen<br />

Aufklärungs- und Informationskampagnen auf die bestehenden<br />

Gefahren und Umweltfolgen hinzuweisen. Diese Aktionen könnten<br />

praktisch unterstützt werden durch entsprechende gesetzlich<br />

vorgesehene Kontrollen der Anlagen.<br />

Außerdem fand leider in den beiden ersten Märzwochen eine<br />

weitere Gefährdung unserer Umwelt, diesmal durch Gülle statt.<br />

Es wurde nämlich zu der ungünstigsten Zeit, als Felder und Wiesen<br />

knochenhart gefroren waren, landesweit Gülle ausgefahren.<br />

Das Problem ist bekannt. Und es sollte dezeit jeder wissen,<br />

daß durch das Ausbringen der Gülle während der Vegetationsruhe,<br />

und insbesondere bei schneebedeckten und gefrorenen Böden,<br />

Grundwasser und Vorfluter (Bäche, Flüsse und dgl.) schwer<br />

geschädigt werden können.<br />

Dieses Problem darf nicht weiter verschwiegen und auf die<br />

lange Bank geschoben werden. Damit ist niemandem gedient.<br />

Am wenigsten den Bauern, deren Existenz letztlich von einer gesunden<br />

Natur abhängt. Ganz sicher auch nicht der Natur selbst<br />

und auch nicht den Naturschützern. Mit den verantwortlichen Ministerien<br />

zusammen muß eine Lösung gesucht, gefunden und getragen<br />

werden. Dieser Weg wird nicht leicht und sicherlich nicht<br />

spektakulär, eher rauh und holperich, wie ein Feldweg sein...<br />

Emwee


General-<br />

der<br />

de<br />

Comp6tition" 1987<br />

||l<br />

ie GVOer Sektion fand am 25.<br />

V Januar im Caf6 Jones-Marinin<br />

Kirchberg im Beisein von 71<br />

133 Mitglieder statt.<br />

Präsident Ed Schumacher begrüßt<br />

insbesondere FLPS-Präsident<br />

Frinn Zurn sowie Vizepräsident<br />

Jos Kleinbauer. Alsdann würdigt<br />

er die Verdienste des Sportfischers<br />

Jos Kohn, dessen Tod im<br />

Vorstand sowie im nationalen wie<br />

im internationalen Wettkampfsport<br />

eine große Lücke hinterläßt.<br />

In einer Schweigeminute gedenK<br />

die Versammlung des verstorbenen<br />

Kollegen. Sodann geht er auf<br />

akutelle Themen, wie Grenzgewässervertrag,<br />

Begrenzung der<br />

Rutenlänge sowie auf das schwache<br />

Abschneiden der Nationalmannschaft<br />

bei derWM in Straßburg<br />

ein. Er bedauert die ministerielle<br />

Ablehnung des beantragten<br />

"cong6 sportif" unserer WM-Teilnehmer.<br />

Schließlich hebt er die guten<br />

Verbindungen der SeKion zu<br />

dem VR sowie zu den anderen<br />

Sportsektionen hervor und vertraut<br />

auf ein besseres Abschneiden<br />

bei der diesjährigen WM in<br />

Portugal.<br />

In seinem Tätigkeitsbericht geht<br />

Sekretär Nicolas Hein kurz auf die<br />

sportlichen und orgaisatorischen<br />

Aktivitäten ein. über<br />

in derTages- und Fachpresse<br />

berichtet wurde. lm<br />

und qanzen dürfte die Sekals<br />

erfolgreich bewerden<br />

können.<br />

Einen positiven Kassenbericht<br />

legt Kassierer Frangois Michel vor.<br />

Diese gute finanzielle Lage ist<br />

hauptsächlich auf die Unterstützung<br />

durch Sponsoren, insbesonder<br />

Maison de Pöche Syrthal,<br />

zurückzuführen.<br />

lm Namen der Kassenrevisoren<br />

C. Scholer die mustergültige<br />

des Kassierers. Per Akklagewährt<br />

die Versammlung<br />

Enlastung.<br />

Aus dem\brbandsleben<br />

lm Vorstand wird Sportkamerad<br />

Jos Kohn von J. Heischbourg ersetzt.<br />

In ihrem Amt bestätigt werden<br />

die Kassenrevisoren A. L6onard.<br />

A. Maes und C. Scholer.<br />

FLPS-Präsident E Zurn dankt<br />

der Sektion im Namen des VR für<br />

ihre gute Arbeit und wünscht weitere<br />

große Erfolge für 1987. Vizepräsident<br />

Jos Kleinbauer, zugleich<br />

CIPS-Präsident, schließt sich diesen<br />

Wünschen an und verspricht<br />

sich auf dem CIPS-Kongreß in Budapest<br />

voll und ganz für die luxemburgische<br />

Position gegen eine Begrenzung<br />

der Rutenlänge einzusetzen.<br />

Angeregte doch sachliche Diskussionen<br />

gibt es bei den verschiedenen<br />

Anträgen: Angenommen<br />

wird die Einführung einer 3.<br />

Division für 1988. Beschlossen<br />

wird die Durchführung einer Lotterie,<br />

deren Lose von den Meisterschaftsteilnehmern<br />

verkauft werden.<br />

Aus organisatorischen Gründen<br />

wird der Antrag, zwecks Bekanntgabe<br />

der Meisterschaftsstrecken<br />

schon 2 Monate nach der<br />

GV verworfen. Widerspruch enegt<br />

die beantragte zweijährige Sperre<br />

jener Teilnehmer, welche die Meisterschaft<br />

nicht beenden können.<br />

Schlußendlich wird auf diese<br />

Sanktion verzichtet. Jeder Teilnehmer,<br />

der forfait erklärt, wird im<br />

Schlußklassement mit den ihm zustehenden<br />

Punkten aufgeführt.<br />

Dieses Schlußklassement entscheidet<br />

dann auch über seinen<br />

eventuellen Ab- oder Aufstieg.<br />

Eine Generalamnestie hebt die<br />

Sperre, der seit letztem Jahr gesperrten<br />

Mitglieder auf.<br />

Das Programm 1987 sieht u.a.<br />

vor: Lotterie, Nationale Meisterschaften,<br />

Amöricaine in Grevenmacher<br />

(12.07.1, lnternationales<br />

Wettangeln in Schengen (27.09.1,<br />

Luxembourg-France (1 9.07.) sowie<br />

im Ausland Moselle-Luxembourg,<br />

Beneluxturnier (Holland), Tournoi<br />

de l'Amiti6 (Schweiz) und die WM<br />

in Portugal(20.09.).<br />

Zum Schluß der Versammlung<br />

ehrt der Vorstand verdienstvolle<br />

Mitglieder und Mithelfer durch ein<br />

passendes Geschenk.<br />

Für'1987 setä sich derVorstand<br />

folgendermaßen zusammen: Präsident<br />

Schumacher Ed, Vizepräsident<br />

Birnbaum, Sekretär Hein,<br />

Kassierer Michel. Beisitzende: Ar-<br />

royo, Bentz, Bonifas, Gibörius,<br />

Heischbourg, Hengel u. Thomma.<br />

Vertreter des VR sind Rischar und<br />

Tinelli. nh.<br />

Sitzung des Verwaltungsrates vom 10.2.1987<br />

Anwesend: Zurn, Biever, Bonblet,<br />

Dostert, Goergen, Kleinbauer,<br />

Maes, Michel, Meyer R., Meyer C.,<br />

Schumacher E., Schumacher M.,<br />

Tinelli, Wolf, Wilhelmy.<br />

1. Der Bericht derSitzung vom 13.<br />

Mai 1986 soll lauten:<br />

,,Auf der Tagesordnung der Sitzungen,<br />

an denen auch Vertreter<br />

der Vereine Remich, Stadtbredimus,Wellenstein..."<br />

t<br />

Dieser Fehler soll in der nächsten<br />

Ausgabe des ,,Föscher a<br />

J6er" berichtigt werden. (Was<br />

hiermit geschehen ist).<br />

2. Die Konespondenz wird durchgelesen<br />

und besprochen.<br />

3. Die Anträge desVerualtungsrates<br />

an die G.V. werden nochmals<br />

besprochen, die Berichte<br />

der verschiedenen Sektionen<br />

alle angenommen, die anderen<br />

Vorbereitungen getroffen.<br />

4. Verschiedenes:<br />

Der Venrvaltungsrat beschließt<br />

die Ehrung der Sieger derWettbewerbe<br />

,,Den d6ckste Fösch"<br />

und ,,De gr6isste Staus6ifösch"<br />

im Beisein der Presse im Verbandsbüro<br />

zu organisieren.<br />

Generalversammlung der Entente de l'Est<br />

Generalversammlung der Entente de I'Est inWonneldingen<br />

futo:Noyse Kieffer<br />

lm Caf6 Demuth in Wormeldingen<br />

fand am 15J1.86 die GV der<br />

Entente de l'Est statt. Präsident Nicolas<br />

Hein konnte die Vertreter von<br />

6 der 9 angeschlossenen Vereine<br />

begrüBen. Der Verein Wasserbillig<br />

hatte sich schrift lich entschuldigt.<br />

Als Gast konnte er VR-Vorstandsmitglied<br />

und Koordinator der Gewässerkommissionen<br />

Ed: Schumacher<br />

willkommen heißen. Sodann<br />

ging er auf die verschiedenen,<br />

den Osten betreffenden<br />

Fischereiprobleme ein: Grenzgewässervertrag,<br />

Laichplätze und Fischleitern,<br />

Fischbestand der Mosel.<br />

lm 1?itigkeitsbericht waren u.a.<br />

aufgeführt: das neue Reglement<br />

zum Abhalten des Ententefischens,<br />

derVerkauf einer Lotterie<br />

sowie die Organisation des Ententefischens<br />

1986 in Zusammenarbeit<br />

mit dem Verein Remich.<br />

Kassierer Frangois Schengen<br />

legte eine positive Bilanz der Fi-<br />

nanzen vor und erhielt Entlastung<br />

durch dieVersammlung.<br />

Neues Vorstandsmitglied wurde<br />

Zimmer John (Sauerfrön Echternach).<br />

Kassenrevisoren sind Gerges<br />

Paul (Schwebsingen) und<br />

Hengen Werner (Wasserbillig). Das<br />

Ententefi schen 1987 findet am 22.<br />

Juni in Wasserbillig statt.<br />

Ed Schumacher nahm dann<br />

Stellung oder gab Aufklärung zu<br />

den angesprochenen Problemen.<br />

Bemängelt wurden insbesondere<br />

die Mißhelligkeiten zwischen<br />

Mosel- und Sauervereinen anläßlich<br />

der Organisation von Wettangeln<br />

sowie die Nichtberücksichtigung<br />

verschiedener Mitglieder für<br />

die einzelnen Gewässerkommissionen.<br />

Der Vorstand 1987: Präsident<br />

colas Hein, Vizepräsident Steffen<br />

Michel, Sekretär Bentz Alphonse,<br />

Kassierer Schengen Frangois,<br />

sitzende: Mischo Astrid, Zimmer<br />

John.


Section de Gomp6tition<br />

Nationale Meisterschaften und Beitrag 1987<br />

|rl ie nationalen MeisterschaflJ<br />

ten finden an folgenden Daten<br />

statt:<br />

1. Division:<br />

14.06. - 23.06. - 06.09. - 0410.<br />

2. Division:<br />

23.06.-06.09.-0410.<br />

Teilnahmeberechtigt sind die<br />

Senioren (Mindestalter 18 Jahre -<br />

Stichtag 01.01.87), die die luxemburgische<br />

Nationalität besitzen<br />

und Mitglied der,,Section de Compötition"<br />

sind.<br />

Alle Sportfischer, welche teilnehmen<br />

wollen, müssen sich un-<br />

Luxemburger<br />

Meeresfischer fängt<br />

Rekord-Plattfisch<br />

Auf einer Spezialfahrt am 1.4.82<br />

konnte der Präsident der Sektion<br />

,,P€che en Mer", Schumacher<br />

Marcel, eine kapitale Scholle (Plie)<br />

fangen. Wie uns derSchiffskapitän<br />

bestätigte, wird dies wohl der<br />

größte Plattfisch gewesen sein,<br />

der je in den belgischen Gewässern<br />

gefangen wurde.<br />

Es ist zwar bekannt, daß Schollen<br />

bis zu 50 Jahre alt werden. ein<br />

von 7 kg und eine Länge<br />

90 cm erreichen, doch sind<br />

Exemplare äußerst selten.<br />

Der Fisch, den Marcel Schumalandete,<br />

maß 1,47 Meter und<br />

18134 kÖ. Das Naturhistori-<br />

Museum in Luxemburg wird<br />

einmalige Scholle präparieund<br />

ausstellen. Wir werden uns<br />

noch näher mit solchen Riebei<br />

Fischen befas-<br />

Unser Bild zeigt den stolzen Präder<br />

Meeresfischer. ln der<br />

linken Hand hält er ein Exemplar<br />

der großen Ringelwürmer, mit denen<br />

er auf solche kapitalen Fische<br />

angelt. G.Z.<br />

P.S.: Auch die Redaktion<br />

sich den Gratulanten aus<br />

Erdteilen an und wird selbst-<br />

Tu DtUqtnn<br />

Propr.: Johny Reiter-Kirchen<br />

T6r. 6 42 63<br />

ARSDORF<br />

G.-D. de Luxembourg<br />

Pour vos repas de chasse,<br />

vos diners de mariage<br />

ou de fiangailles<br />

La bonne cuisine de la patronne<br />

bedingt vor dem 15. Mai 1987 beim<br />

Sekretär der,,Section de Comp6tition"<br />

Hein Nicolas - 11, rue de la<br />

Citö - 5488 Ehnen - schriftlich anmelden.<br />

Der Mitgliederbeitrag für das<br />

Jahr 1987 beträgt 300.-Fr. und ist<br />

auf das CCP No 22933-41 der<br />

,,Section de Comp6tition" zu überweisen.<br />

Das Startgeld für sämtliche<br />

Durchgänge wurde auf 500.-Fr.<br />

pro Teilnehmer festgesetä und<br />

wird vor Beginn der ersten Manche<br />

erhoben. N.H.<br />

Als wir Marcel Schumacher zu<br />

Hause außuchten, um ihm zu gratulieren.<br />

meinte er bescheiden wie<br />

er ist, aber zuversichtlich: ,,lch<br />

wette eine Zgane, daß ich diesen<br />

Rekord in den nächsten Jahren<br />

brechen werde." - Peti Rekord!-<br />

(Foto : Gi lbert Zangerlö)<br />

verständlich in der nächsten Nummer<br />

ein Exklusiv-lnterview mit<br />

dem neuen,,Worldrecordflatfishfisherman"<br />

brinoen.<br />

Programm 1987<br />

der Sektion "P€che en Mer" (SPM) und der Meeresfischervereine<br />

Makröil Minett (MM) und Sea-Anglers (SA)<br />

von Maibis Dezember<br />

3.05.87 Ostende .................. MM<br />

1 3.05.-1 7.05.87 3 Tage Hochseeangeln "Kattegat"<br />

Antares l- Eckernförde .................. MM<br />

30.05.-31.05.87 Landesmeisterschaft Bootsfischen<br />

1. und 2. Manche ... SPM<br />

21 .06.87 Wrackangeln (Ostende) ................. MM<br />

24.06.-30.06.87 Weltmeisterschaft Bootsfischen<br />

Povöa de Vazim (Portugal) ........... SPM<br />

19.07.87<br />

15.1 1 .87<br />

Wrackfischen (Ostende) ............... SPM<br />

'14.08.-16.08.87 33" Semaine Internationale de P€che SPM<br />

en Atlantique (La Rochelle) ............ MM<br />

SA<br />

30.08.87 Makrelenangeln (Ostende) ............. MM<br />

20.09.87 Wrackfischen (Ostende) ............... SPM<br />

4.10.87 Clubmeisterschaft (Ostende) ......... MM<br />

17.10.-18.10.87 Landesmeisterschaft Bootsfischen<br />

3. und 4. Manche ... SPM<br />

18.10.87 Nordseefestival (Ostende) - Espadon-Club .......... MM<br />

30.10.- 1 .1 1 .87 Coupe des Nations (Brandungsfischen)<br />

7.11.87<br />

CIPS-M (Langeland), Org. Deutschland ............... SPM<br />

BENELUX-Treff en (Brandungsf ischen)<br />

Niederlande ........... SPM<br />

7.11.- 8.11.87 l-andesmeisterschaft Brandungsfischen<br />

Niederlande ........... SPM<br />

Dorschangeln (Ostende) ............... SPM<br />

Außer diesen Fahrten nimmt die SPM an mehreren Wettkämpfen im Surf-<br />

Casting teil. Diese Daten werden rechtzeitig bekanntgemacht oder können<br />

beim Sekretär nachgefragt werden. G.Z.<br />

Sekretariat Sektion "P6che'en Mer": ZANGERLE Gilbert<br />

155, rue de Cessange<br />

1321 LUXEMBOURG<br />

Für Fliegenfischer und Fliegenbinder haben<br />

wir eine Spezialabteilung. Wir sind<br />

daher optimal sortiert und können alles<br />

anbieten was es auf diesem Gebiet gibt.<br />

Z.B. die neuesten Ruten von ORVIS, HARDY und<br />

sonstige führende Fabrikate.<br />

Rollen vonARl't HARI ORVIS, HARDY<br />

MARRYAI INTREPID usw.<br />

Fliegenschnüre von AIR CEL, HARDY ORVIS<br />

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An Fliegenbindematerial ist wirklich alles da was<br />

ein Fliegenbinder braucht.<br />

Auch für sonstige Fischereiarten sind wir optimal<br />

sortiert.<br />

Besuchen Sie uns mal, wir beraten Sie gerne.<br />

Articles de Pöche<br />

Tonyvan der Molen<br />

16, rue de la Montagne-6470 ECHTERNACH (Luxbg)<br />

T6l6phone: 7 23 56


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2320 Luxembourg<br />

T6l6phone: 40 00 16<br />

h<br />

sit Dir um s6cherste Wee fir Aert<br />

egent Heem


tions.<br />

Remerciements de la F.C.L. ä I'adresse<br />

des chasseurs de braconniers<br />

Tous les chasseurs gardent en<br />

bonne m6moire les övönements<br />

du mois de döcembre remuant de<br />

fond en comble la scöne du braconnage.<br />

Les agents de plusieurs brigades<br />

luxembourgeoises et belges<br />

ötaient impliqu6s dans la<br />

chasse ä I'homme qui par la suite<br />

allait r6v6ler bon nombre de surprises.<br />

La Gendarmerie, Section de<br />

Recherches et Eaux & Foröts confondues<br />

ont arröt6 receleurs et<br />

braconniers et ont port6 un coup<br />

Am 15. Mai künftig wird die<br />

,,lnternationale Jagdkonferenz" in<br />

Luxemburg tagen. Diesem Forum<br />

gehören als Mitglieder die Jägerverbände<br />

deutschsprachiger Länder<br />

oder Regionen an und solche<br />

deren Vertreter sich in der deutschen<br />

Sprache ausdrücken können.<br />

Es sind dies:<br />

Allgemeiner Schweizerischer<br />

Jagdschutzverein<br />

Dansk Jagtforening<br />

Deutscher Jagdschutz-Verband<br />

e.V.<br />

Landesjagdverband Südtirol (l)<br />

Liechtensteiner Jägerschaft<br />

Koninklijke Nederlandse Jagersv.erenrgrng<br />

Osterreichische Landesjagdverbände<br />

Svenska Jägarelorbundet<br />

F6d6ration des Chasseurs Luxembourgeois<br />

in Luxemburg<br />

magistral au fl6au appel6 braconnage.<br />

La Föd6ration des Chasseurs<br />

Luxembourgeois vient de remercier<br />

toutes les personnes ayant<br />

m6rite dans cette affaire lors d'une<br />

petite f6te intime ä I'Hötel Mathgen<br />

ä Vichten. Nous respectons la<br />

discr6tion voulue des participants<br />

et nous nous limitons ä exprimer<br />

notre profonde gratitude pour les<br />

services rendus, tout en constatant<br />

que cette rencontre portera<br />

certainement les fruits esp6r6s.<br />

MichelThilman<br />

F-hrenamtlicher geschäftsf ührender<br />

Präsident der IJK ist Landesgerichtspräsident<br />

Dr. Gerhard<br />

Anderluh, Landesjägermeister<br />

von Kärnten.<br />

Die IJK wurde vor über zwanzig<br />

Jahren gegründet um auf Internationalem<br />

Plan jagdliche Probleme<br />

angehen zu können. Zu ihren Tagungen<br />

werden jeweils bekannte<br />

Jagdwissenschaftler verpflichtet,<br />

aufgrund deren Referate sich Diskussionen<br />

aufdrängen und Beschlüsse<br />

gefaßt werden, die an die<br />

Presse, an die europäischen Gremien<br />

und an die nationalen zuständigen<br />

Ministerien weitergeleitet<br />

wer0en.<br />

Die F6d6ration des Chasseurs<br />

Luxembourgeois beherbergt dieses<br />

Jahr die Tagung der IJK zum<br />

dritten Mal seit ihrem Bestehen.<br />

Sie wird abgehalten auf ,,Sieweburen".<br />

dem offiziellen Sitz der FCL.<br />

Activit6s de la FCL au niveau du Comit6 Directeur<br />

du 1 janvier 1987 au 15 mars 1987<br />

09.01 .87 Assembl6e g6n6rale de la section FCL-Remich (Comit6<br />

teur s'est excusö de son absence).<br />

1 3.01 .87 Comit6 d'organisation du J6erfuesbal 1987 ä Sieweburen.<br />

15.01 .87 Comit6 de rÖdaction du p6riodique Föscher a J6er ä<br />

ren.<br />

15.01.87 Comit6 Directeur ä Sieweburen.<br />

20.01.87 Pröparations J6erbal ä Novotel: MM. Studer et Risch.<br />

22.01.87 Comit6 Directeur et reprösentants du monde agricole ä<br />

buren.<br />

30.01 .87 Inauguration de la fondation de I'asile des animaux,<br />

Pescatore: MM. Studer et Risch.<br />

04.02.87 R6union des prösidents "Natura": MM. Studer et Risch.<br />

05.02.87 Gomit6 d'organisation du Jöerbal 1987 ä Siewebueren.<br />

05.02.87 Comit6 Central ä Siewebueren.<br />

07.02.87 Assembl6e g6n6rale de la section FOL-Clervaux: MM. Studer<br />

Mayer, Reiter, Risch, Sauber, Thilman.<br />

09.02.87 Soci6t6 de Tir Echternach, dölögation: MM. Reiter, Roger et<br />

Thilman.<br />

11.02.87 R6union de travail ä Sieweburen: MM. Studer, Muller, Risch<br />

Thilman (ölaboration de textes).<br />

14.02.87 Congrös de la "Vereinigung der Jäger des Saarlandes": MM.<br />

Studer et Risch.<br />

17.02.87 R6union des pr6sidents "Natura": MM. Studer et Risch.<br />

19.02.87 Mus6e d'Histoire Naturelle - Hecken an Hoen: M. Studer.<br />

21.02.87 Röception ä I'Hötel Mathgen ä Vichten: Comit6 Directeur et<br />

agents impliquös dans le combat du braconnage.<br />

24.02.87 Pr6sentation du mat6del didactique "Heintges" aux aspirantschasseurs<br />

'1987 ä Sieweburen: Comit6 Directeur, MM. Meyers<br />

Pierre et Roger J.P., Ernst Henri, Reiners F. et Gloutin Roby.<br />

26.02.87 Assemblöe g6n6rale de la section FCl-Echtemach ä Osweiler:<br />

MM. Berg, Maas, Reiter, Sauber, Thilman.<br />

26.02.87 R6union des pr6sidents "Natura": MM. Studeret Risch.<br />

28.02.87 J6erbal 1987 au Novotel, Dommeldange.<br />

09.03.87 Comitö de r6daction ä Sieweburen.<br />

12.03.87 Conseil Sup6rieur de la chasse: MM. Studer et Maas.<br />

12.03.87 Comit6 Directeur ä Sieweburen.<br />

13.03.87 Assembl6e g6n6rale de la section FCL-Wiltz: M. Reiter.<br />

14.03.87 Assemblde g6n6rale de la section FCL-Brouch: MM. Reiter et<br />

Thilman. Michel<br />

Programm der<br />

,,lnternationalen Jagdkonferenz" 1 987<br />

Freitag 15. Mai:<br />

09.00 - Begrüßung der Teilnehmer durch den Präsidenten der<br />

FCL, Herrn Camille Studer<br />

Vorstellung der Aktion zur Rettung des Jungwildes in<br />

Luxemburg<br />

09.10 - Eröffnung der Konferenz durch den Präsidenten, Dr.<br />

Gerhard Anderluh<br />

09.30 - Hans-Heinrich Hatlapa:<br />

,,Die Bedeutung der Wildgehege für die Arterhaltung der<br />

f reilebenden Wildtiere"<br />

10.30 - Prof. Dr. Hermann Bogner:<br />

,,Problematik der landwirtschaft lichen Wildtierhaltung für<br />

die treie Wildbahn"<br />

12.30 - Mittagspause mit lmbiss<br />

14.30 - Dipl. Ing. Dietrich Senitza:<br />

,,Jagdliche Gehege - Pro und Contra"<br />

15.30 - Prof. Dr. Lothar Dittrich:<br />

,,Voraussetzungen und Konsequenzen der Haltung und<br />

Zucht von Wildtieren als Beiüag für die Erhaltung ihrer<br />

Art"<br />

16.30 - Diskussion über die Referate und Beschlußfassung<br />

19.00 - Empfang im Stadthaus durch Bürgermeister Madame<br />

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Compte rendu de la R6union du Comitö Directeurdu<br />

12 mars 1987ä Sieweburen (20 heures)<br />

Pr6sents: MM. Studer, Berg,<br />

Maas, Mayer, Muller, Reiter,<br />

Risch, Sauber, Thilman ;<br />

Absent: M. Weyert, excus6.<br />

Le Comit6 Directeur<br />

1)<br />

prend connaissance du courrier et<br />

döcide des suites ä y r6server;<br />

2l<br />

souhaite la bienvenue aux invitös<br />

de la section FCL-Diekirch: MM.<br />

Piene Reding, Raymond Schank<br />

et J.J. Majeres. Le programme de<br />

la 2'l,e assembl6e g€nörale de la<br />

Föd6ration des Chasseurs<br />

Luxembourgeois est ä I'ordre du<br />

jour. L'assembl6e a lieu ä Ettelbruck<br />

dans les ,,Deichhaalen" le 10<br />

mai 1987. Une messe St Hubed<br />

est c6l6br6e ä 08h30 au möme<br />

endroit, ä 09h15 les sonneurs FCL<br />

indiquent le d6but des travaux et la<br />

chorale ,,Lyra" pr6sente des choeurs<br />

de chasse.<br />

Ensuite Pierre Reding, Pr6sident<br />

de la section FCL-Diekirch souhaile<br />

la bienvenue aux participants,<br />

suivi d'une allocution du<br />

D6put6-maire de la Commune<br />

d'Ettelbruck Edouard Juncker.<br />

L'etfectif du Comit6 Directeur est<br />

ä renouveler. ainsi sont membres<br />

sortants et r6öligibles MM. Maas<br />

R., Sauber R. et Weydert V.; M.<br />

Jacobs Armand, dec6d6, est ä<br />

remplacer par un mandat6 pour la<br />

dur6e d'une ann6e seulement, les<br />

autres pour 3 annees. Les candidatures<br />

aff6rentes sont acceptees<br />

jusqu'au 04 mai 1987. Les questions<br />

pos6es par les sections sont<br />

alors discut6es. MM. le Ministre de<br />

I'Environnement, Zuang, Schmitt<br />

et Dichter prennent la parole au<br />

nom de leurs ressort et associations<br />

respectives. M. Henri Agnes,<br />

Pr6sident de l'association des 6leveuls<br />

de liövres luxembourgeois<br />

prend personnellement la parole,<br />

le Comit6 Directeur en a d6cidö<br />

ainsi. Un vin d'honneur est offert ä<br />

toutes les personnes presentes<br />

par la Commune d'Ettelbruck.<br />

Ensuite est servi un plat unique<br />

aux lardons pour le prix modique<br />

de 100 Flux. Comme le olat est<br />

servi ä discrötion, il est demand6<br />

aux sections de faire connaitre<br />

le nombre des participants au<br />

lrösorier: Frangois Klepper, 57,<br />

rue Clairefontaine, 9220 Diekirch,<br />

t6l. 80 37 38.<br />

Pour assurer le bon d6roulement<br />

des travaux les halles sont s6paröes<br />

en 3 surfaces distinctes. Une<br />

grande supertombola est organisöe<br />

et les lots gagnants sont d6signes<br />

sur prace;<br />

3)<br />

coordonne de nouveau les dates<br />

auxquelles ont lieu les assembl6es<br />

g6n6rales des ditf6rentes sections;<br />

les d6l6guös du Comit6<br />

Directeur auprös de ces assemblöes<br />

sont d6sign6s;<br />

4l<br />

ötablit le proglamme provisoire<br />

de I'lJK 1 987 (lnternationale Jagdkonferenz<br />

198il:<br />

- jeudi, le 14 mai 1 987: arrivöe des<br />

invit6s, soir6e de rencontre au<br />

Novotel, Dommeldange;<br />

- vendredi, le 15 mai 1 987: conf6rence<br />

sur les thömes döjä annonc6s;<br />

09h00 d6but des travaux<br />

avec les discours programmös, la<br />

conl6rence a choisi comme lieu<br />

de travail le Restaurant SieweburrP<br />

lllustntion: Reitgr E. (<br />

-<br />

ren ä Luxelnbourg, siöge FCL;<br />

12h30 pause et repas; 14h00<br />

reprise des travaux; 17h00 fin<br />

des travaux; 1 th00 r6ception officielle<br />

ä la Maison Communale de<br />

la Ville de Luxembourg; 20h00<br />

banquet suivi d'une soir6e dansante;<br />

Programme du vendredi pour les<br />

da;nes: visite des installations<br />

Villeroy et Boch, tour de ville ä<br />

Luxembourg, shopping;<br />

-samedi, le 16 mai 1987: 09h30<br />

döpart en autocar ä Novotel,<br />

Dommeldange, visites de biotopes<br />

au nord du pays, repas dans<br />

le cadre du chäteau f6odal de<br />

Bourscheid, dans I'aprös-midi<br />

visite des Caves Bernard-Massard<br />

ä Grevenmacher. ll est<br />

pr6vu d'offrir I'insigne FCL aux<br />

visiteurs;<br />

5)<br />

pr6voit une soir6e d'information<br />

pour les aspirants-chasseurs le<br />

2 avril 1987. Les invitations et le<br />

programme sont äexp6dier par M.<br />

Eugöne Reiter, en charge de cette<br />

manifestation. Des autocollants<br />

FCL et des insignes FCL sont mis<br />

ä la disposition de M. Eugöne Reiter.<br />

L'analyse de la presse öcrite<br />

sur la chasse du "club" r6völe que<br />

les initiatives de la F.C.L. ont<br />

d6clench6 une grande activitö en<br />

faveur des aspirants-chasseurs:<br />

exercices de tir, entrainements sur<br />

le terrain et soiröes d'information.<br />

6)<br />

entend le rapport de la r6union<br />

de concertation concernant tes<br />

piöges de l'association NA-<br />

TURA du 4 f6wier 1987 ä<br />

laquelle ont assist6 MM. Studer et<br />

Risch. Un projet de lettre au Ministre<br />

de I'Environnement est 69alement<br />

ä discuter. Des diff6rences<br />

entre certains points du rapport<br />

€crit, du projet de lettre et des discussions<br />

men6es en s6ance sont<br />

constat6es et donnent lieu aux<br />

remarques suivantes:<br />

- le point 5 du rapport concernant<br />

la proposition de d6fendre le piögeage<br />

pendant les p6riodes de<br />

reproduction prövoit maintenant<br />

la p6riode du l ier mars au 15<br />

octobre, alors que les discussions<br />

pr6voyaient la p6riode du<br />

'lier mars au 31 juillet inclus. Les<br />

chasseurs entendent se conformer<br />

aux indications existantes du<br />

tableau synoptique de I'ouverture<br />

de la chasse et retiennent uniquement<br />

la derniöre pöriode,<br />

l(--'-r",<br />

- le point 6 contenant la suggestion<br />

d'instaurer un permis pour les<br />

poseurs de piöge et de limiter leur<br />

nombre n'a pas 6t6 discut6 en<br />

s6ance. Les chasseurs sont de<br />

toute maniöre d6tenteurs d'un<br />

permis et il semble impossible de<br />

demander ätoutes les personnes<br />

habilit6es par les röglements en<br />

vigueur de poser des piöges le<br />

port d'un permis, alors qu'elles<br />

doivent se döbarasser d'animaux<br />

nuisibles et dörangeurs en des<br />

circonstances hautement imp16visibles.<br />

Les chasseurs font<br />

preuve de connaissances trös<br />

s6rieuses ä I'acquisition de leur<br />

permis et ne tolöreront aucun<br />

abus dans cette direction;<br />

- le projet de lettre au Ministre comp6tent<br />

renferme aussi une partie<br />

de texte non discutöe en s6ance.<br />

En effet, les piöges-cages sonl ä<br />

d6tendre pendant le jour d'aprös<br />

ce texte. Le röglement en vigueur<br />

pr6voit d'une maniöre g6n6rale<br />

que les piöges dangereux doivent<br />

6tre d6tendus et contröl6s<br />

pendant le jour. Ce passage constitue<br />

donc une redondance et<br />

est ä biffer. Toutes ces remarques<br />

sont adress6es par lettre au<br />

Prösident Ren6 Schmitt de<br />

NATURA et seront ä discuter de<br />

nouveau ä I'assemblöe gönörale<br />

de NATURA, le 24 mars. Sont<br />

d6löguös comme reprösentants<br />

ä cette assembl6e MM. Risch<br />

Charles et Thilman Michel:<br />

7l<br />

entend le rapport de la röunion<br />

du Conseil Sup6rieur de la<br />

Chasse du 12 mars 1987 de la<br />

pad de MM. Studer et Maas.<br />

L'ordre du jour comprenait les<br />

sujets suivants:<br />

"0O-Raps",<br />

röglement sanitaire du<br />

gibier tuö, lermeture de la chasse<br />

concernant la corneille noire. le<br />

geai ordinaire et la<br />

pie commune (Rabenkrähe,<br />

Eichelhäher und Elster), lermeture<br />

de la chasse par temps de neige,<br />

emploi du fonds cyn6g6tique. M.<br />

Studer a posö au Prösident Zimmer<br />

une question sur I'utilitö de la<br />

prösence des chasseurs au Conseil<br />

Sup6rieur de la Chasse, les<br />

döcisions ötant de toute faqon prises<br />

en I'absence des chasseurs.<br />

- A propos des intentions se precisant<br />

pour fermer la chasse ä la<br />

corneille noile, le geai ordinaire et<br />

la pie commune la F.C.L. attire<br />

I'attention sur I'article publiö par<br />

le DJV. Les risques d'une telle<br />

döcision sont d6crits. Cet article<br />

sera publi6 par voie de presse.<br />

- En ce qui concerne lachasse par<br />

temps de neige la F.C.L. est<br />

d'avis qu'une telle d6cision ne<br />

pourra porter des fruits, vu que<br />

neige part rapidement et que<br />

röglements prennent beaucr<br />

de temps avant d'entrer en<br />

eur lögalement.<br />

- Le röglement sanitaire de gibi<br />

tirö serait corrig6 dans le ser<br />

que le grand gibier plac6 dans<br />

commerce est ä contröler dans<br />

commerce et non auprös<br />

chasseurs.<br />

- Les propositions de la F.C.L.<br />

cernant I'emploi du fonds<br />

götique ont 6tö repoussöes<br />

ennant I'argument que les i<br />

tes ä la disposition ne d6pass<br />

pas 1.000.000 Flux, alors que<br />

döpenses pour l'6levage des liö<br />

res s'ölövent d6jä ä 960.000 Flu<br />

ll y a donc manque de<br />

Dans cet ordre d'idöes il<br />

mentionner I'intention<br />

par le Conseil Sup6rieur de<br />

Chasse d'augmenter les presl<br />

ions des chasseurs de 1.<br />

en vue de financer les<br />

causÖs par les sangliers. La<br />

stion sera soumise au<br />

Central au mois d'avril. L'<br />

de liövres prend souvent I'<br />

d'un vrai commerce, il est<br />

temps de prendre l'avis de<br />

les chasseurs en cette matiöre<br />

Des 6tudes i<br />

d6montrent que ces liövres<br />

survivent leur lib6ration qu'ä<br />

son de 10%. ll en esl<br />

sement de möme pour les<br />

ens du fonds cyn{;ötique.<br />

F.C.L. pröföre soutenir et en(<br />

rager la culture de plantes si<br />

ges pour fournir au gibier<br />

nourriture de base pendant<br />

tes les saisons. Michel Thilman


Generalversammlung FCL 1 987 Ettelbröck<br />

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Mä 87 am ,,Letzeburger Wort" publiz6iert.<br />

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(1 Persöu'n: R6es mam Fliegefl Öfschoss; Ver[ttegung a soss alles A'begraff)<br />

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2 Juegdgli6ser (Jumellen) Optolyth 8 x 40<br />

10 Autokannersötzer (Passend an alt Wön mat Gurten)<br />

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Einladung zur<br />

24. Generalversammlu ng<br />

der Födöration des Chasseurs Luxembourgeois<br />

am 10. Mai 1987 in der Deichhalle in ETTELBRUCK<br />

PROGRAMM:<br />

8.30 Uhr: - Hubertusmesse in der Deichhalle in Ettelbrück<br />

9.15 Uhr: - Anblasen der Generalversammlung durch die FCl-Jagdhornbläser<br />

mit Vortrag von Jagdliedern durch die Chorale ,,LYRA".<br />

Tagesordnung:<br />

1) Begrüßung durch den Präsidenten der Sektion Diekirch, Herrn Pierre Reding<br />

2) Ansprache des FCL-Präsidenten Herrn Camille Studer,<br />

3) Ansprache des D6put6-maire der Gemeinde Ettelbrück, Herrn Edouard Juncker,<br />

4) Tätigkeitsbericht von FCL-Generalsekretär, Herrn Fernand Muller,<br />

5) Kassenbericht von Tr6sorier G6n6ralder FCL, Herrn Charles Risch,<br />

6) Bericht der Kassenrevisoren<br />

7) Bestätigung, respektiv Neuwahlen der Kassenrevisoren,<br />

8) Bestätigung des FCL-Präsidenten, Herrn Camille Studer, durch die Generalversammlung,<br />

9) Wahlen: Statutarische Erneuerung des ComitÖ-Directeur. Die Herren: Roby Maas, Renö Sauber, fallen in<br />

die Austrittsserie und sind, ohne ihre Kandidatur zu stellen, wiederuvählbar. Durch das Ableben unseres<br />

Jagdfreundes Armand Jacobs ist ein zusätzlicher Posten im Comit6 Directeur zu besetzen. Kandidaturen<br />

für die an diesem Tag stattfindenden Wahlen sowie die Anträge der Sektionen müssen bis spätestens den<br />

4. Mai 1987 an den Präsidenten der FCL, Herrn Camille Studer, 90 Kohlenberg, 1870 Luxemburg, eingereicht<br />

werden.<br />

Statutengemäß sind nur die Sektionsdelegierten stimmberechtigt.<br />

10) Erklärung zur 1987er Aktion "Rettet das Jungwild" durch Herrn Charles Risch,<br />

11) Diskussion über die von den Sektionen gestellten Fragen,<br />

- Ansprache des Präsidenten der Luxemburger Tierschutzliga, Herrn Arno Zuang,<br />

- Ansprache des Präsidenten der NATURA, Herrn Ren6 Schmit,<br />

- Ansprache des Präsidenten der Centrale du Chien de Chasse, Herrn Robert Dichter,<br />

- Ansprache des Präsidenten des Luxemburger Hasenzüchtervereins, Herrn HenriAgnes,<br />

- Ansprache des Umweltministers Herrn Robert Krieps<br />

Anschließend otferiert der GEMEINDERAT von Ettelbrück allen Anwesenden einen Ehrenwein.<br />

13.00 Uhr:<br />

- Gemeinsames Mittagessen in der Deichhalle<br />

MENU: Eintopf mat Speck a Mettwurscht (ä volontö)<br />

Taart a Kaffi<br />

zum Preise von 100 Franken<br />

welcher von der Sektion Diekirch vor dem Mittagessen aufgehoben wird.<br />

Die Sektion Diekirch bittet die Sektionssekretäre die Zahl der Teilnehmer am Mittagessen telefonisch bei Herrn<br />

Frangois Klepper Nr. 80 37 38 zu melden.


Presents: tous les membres du<br />

Comit6 Directeur et<br />

tous les d6l6guös des<br />

sections.<br />

Le Comit6 Central<br />

avant d'entamer lbrdre du jour entend<br />

M. Studer pr6senter les excuses<br />

formelles du Comitö Directeur<br />

ä la section de Remich pour ne pas<br />

avoir donn6 suite ä son invitation ä<br />

I'assembl6e gön6rale. Aprös avoir<br />

tir6 au clair le malentendu, d0 ä<br />

des circonstances malheureuses,<br />

M. Cerf de la section d'Esch/Alzette<br />

explique l'absence de leur<br />

d6lögu6 ä la r6union du Comit6<br />

Central du 18 d6cembre par un<br />

changement d'adresse;<br />

01)<br />

approuve le rapport de la r6union<br />

du Gomit6 Central du 18 döcembre<br />

1986 en redressant I'affirmation<br />

faite sous le point 11 dans<br />

le sens, que c'est le trouveur ä qui<br />

les bois de cerf et<br />

ä l'adjudicataire du lot de<br />

En cas de d6lit on procöde<br />

une adjudication;<br />

02l,<br />

M. Studer rapporter sur les<br />

pr6parations de l'lJK 1987 (lnternationale<br />

Jagdkonferenz 1987) ä<br />

Luxembourg. Le jeudi 14 mai les<br />

invit6s logeront au Novotel, oü une<br />

soir6e agr6able et cordiale sera organis6e.<br />

La conf6rence aura lieu le<br />

vendredi 15 mai ä Sieweburen. Un<br />

diner ä offrir par le Gouvernement<br />

prövu pour le vendredi soir. Les<br />

dames visiteront laVille de Luxembourg.<br />

Le samedi 16 mai est retenu<br />

pour lbrganisation d'excursions ä<br />

le pays (visites de bio-<br />

Le nombre de places pour<br />

les participants ä l'lJK sera röserv6,<br />

ä cause des coüts importants,<br />

aux membres du Comit6 Directeur<br />

et aux d6l6gu6s des sections.<br />

ll est pr6vu d'autre part que<br />

trois orateurs prendront la parole ä<br />

la conf6rence. une r6ception ä la<br />

Maison Communale de Luxembourg-Ville<br />

clöturera l'lJK, un diner<br />

ä Sieweburen mettra fin aux op6rations;<br />

tend M. Reiterfaire le rapport de<br />

röunion du comit6 de rödaction,<br />

d6lögu6s de la FLSP et de<br />

'agence Orbite du 15 lanvier 1987.<br />

articles ä paraitre dans le pö-<br />

Föscher a J6er seront<br />

prösentes de maniöre diff6rente. ll<br />

appelle les sections ä I'aide pour<br />

faire r6diger des membres les<br />

compte rendus sur leurs activitös.<br />

Ainsi un quart de page sera röserv6<br />

dans chaque 6dition ä chaque<br />

section. Les principales nouvelles<br />

lignes sont l'6ditorial, I'activit6<br />

de la FödÖration, les rapports<br />

du Comit6 Directeur, les d6marches<br />

et interventions entreprises,<br />

les actualit6s ä I'intörieur et<br />

ä I'ext6rieur du pays, calendrier de<br />

chasse, lectures, I'art de la<br />

chasse, 6ducation permanente du<br />

chasseur, pratique de la chasse,<br />

armes et munitions, boite aux<br />

lettres, jeunes chasseurs, mat6riel<br />

öducatif, formation continue, installations<br />

de chasse, aventures<br />

de chasse. Les recettes de cuisine.<br />

Le counier des lecteurs refl6tant<br />

des opinions autres que celles<br />

des sections et de la Föd6ration<br />

en 96n6ral, des commentaires<br />

n'engageant pas la responsabilitö<br />

de la r6daction. Le nombre de pages<br />

ä consacrer au chien de<br />

chasse est ä r6duire. vu les coüts<br />

importants. Un apergu g6n6ral sur<br />

les articles ä paraitre dans la prochaine<br />

ödition sera publi6, afin<br />

dbrienter les auteurs d'articles.<br />

Les dates limites pour I'acceptation<br />

des articles seront annonc6es.<br />

Des petites annonces, au<br />

service des membres de la F6d6ration<br />

uniquement, sont pr6vues<br />

pour le marche des armes, des<br />

chiens etc... M. Morn Piene est<br />

renseign6 sur le fait que tous les articles<br />

seront contröl6s par le comitö<br />

de r6daction, mais que de<br />

toute fagon l'auteur sera contactd.<br />

A M. Cerf est r6pondu que des articles<br />

non sign6s, ä auteur<br />

anonyme ou utilisant un pseudonyme,<br />

ne seront pas accept6s. M.<br />

Meyers est rassur6 d'entendre<br />

que les articles refus6s feront lbbjet<br />

d'une consultation de I'auteur<br />

lui-möme, du Comitö Directeur, du<br />

Comitö Central, mais que detoute<br />

maniöre une r6oonse sera donn6e.<br />

La prochaine 6dition du pöriodique<br />

Föscher a Jöer sera distribu6e<br />

vers le '19 f6vrier;<br />

04)<br />

enregistre qu'une söance du Comit6<br />

d'Organisation du Bal FCL et<br />

FPSL aura lieu au mois de fövrier:<br />

05)<br />

ä la coordination des<br />

pour<br />

rales 1987 des sections et retient<br />

ce qui suit: Brouch le 14 mars, Clervaux<br />

le 7 f6vrie[ Differdange le 19<br />

mars, Diekirch le 3 avril, Dudelange<br />

le 27 mars, Echternach le26<br />

fövrier, Esch/Alzette le 3 avril, Grevenmacher<br />

le 11 avril, Larochette<br />

le 4 avril, Luxembourg-Eich le 9 avril,<br />

Rödange/Atterlle21 mars, Remich<br />

le 9 janvief Troisvierges le 5<br />

mars, Vianden le 10 avril, Wiltz le 13<br />

mars, Luxembourg le 28 avril. Sur<br />

demande un vid6ofilm sur I'exposition<br />

de Nuremberg 1986 sera<br />

montr6 pendant 50 minutes par<br />

Eugöne Reiter et Michel Bethke.<br />

Les membres du Comitö Directeur<br />

sont ä inviter si leur pr6sence est<br />

dösirÖe;<br />

06)<br />

entend MM. Studer et Risch faire<br />

le rapport de la r6union de I'association<br />

Natura du mercredi 4 f6vrier.<br />

Parmi les invit6s 6taient les reprösentants<br />

des associations St.<br />

Hubert Glub, FSPL, garde-forestiers,<br />

administration des E. & E,<br />

universitaires des E. & E, ä une discussion<br />

gön6rale sur les trappes et<br />

traquenards; besoins, n6cessit6s,<br />

interdits et d6fendus, restrictions ä<br />

pr6voir. C'6tait la premiöre fois<br />

qu'une telle röunion permettait<br />

d'entendre le membre attaquö<br />

prösenter ses arguments. Ceci<br />

apräs la malencontreuse parution<br />

de cet article de journal sur les traquenards,<br />

et dont les auteurs ötaient<br />

le Mouvement 6cologique et<br />

SOS animaux.<br />

Une nouvelle röunion est prövue<br />

pour le 17 f6vrier. A cette date un<br />

texte brouillon contenant les<br />

lignes g6n6rales sera propos6,<br />

dbü necessit6 de s'accorder lädessus.<br />

Le traquenard "Tellereisen"<br />

non moderne est ä interdire,<br />

d'autres comme p. ex. "Kistenfalle,<br />

Abzugeisen, Totschlagfalle"<br />

pourront continuer ä 6tre utilis6s, il<br />

est prövu d'interdire la pose detraquenards<br />

pendant la pöriode ä laquelle<br />

la renarde met bas ses renardeaux.<br />

Une ajoute dans ce<br />

sens sera ins6r6e dans le texte de<br />

I'amendement ä la loi röglementant<br />

la chasse. En contrepartie les<br />

autres associations soutiendront<br />

une demande en augmentation<br />

des peines en cas de braconnage.<br />

La question des traquenards et des<br />

peines sera discut6e simultan6ment<br />

ä la Ghambre des D6putös.<br />

MM. Scholtes et Hoffmann s'inquiötant,<br />

quant ä des restrictions<br />

des pöriodes dbuverture de la<br />

chasse du renard, apprennent que<br />

la discussion est limitöe aux traquenards,<br />

et qu'il n'est pas question<br />

d'empi6ter sur les comp6tences<br />

du Conseil Sup6rieur de la<br />

Chasse. Un vote parappel nomF<br />

nal des d6l6gu6s des sections<br />

(13 oui et 3 non) charge MM. Studer<br />

et Risch de d6fendre cette<br />

thöse ä l'assembl6e g6n6rale de<br />

"Natura" le 17 f6vrier.<br />

entend MM. Studer et Risch<br />

rendre compte de la röunion du<br />

Comit6 Directeur et de reor6sentants<br />

du monde agricole du22 janvier.<br />

A lbrdre du jour 6taient l'annöe<br />

de I'environnement 1987 et<br />

I'emploi du fonds cyn6götique. M.<br />

Pierre Morn est d'avis que les<br />

chasseurs et les agriculteurs<br />

doivent ensemble trouver un emploiadöquat<br />

dufonds, en 6vitant la<br />

cröation de r6serves de chasse ä<br />

retirer des lots de chasse, et si les<br />

repr6sentants du monde agricole<br />

prennent part ä la discussion, il est<br />

ind6niable d'autre part, que le<br />

fonds cyndgÖtique, dotö annuellement<br />

de 2.000.000F., appartient<br />

aux chasseurs et concerne surtout<br />

les chasseurs.<br />

llid6e est d'utiliser certains terrains<br />

ä des fins de cultures sauvages,<br />

surtout des petites surfaces.<br />

Ex.: 10 ares, le terrain reste<br />

ä la disposition de I'agriculteur, qui<br />

va le labourer et le travailler ä la<br />

herse pour 6viter la poussöe des<br />

mauvaises herbes. Le chasseur<br />

sbccupera des semailles et n'aura<br />

pas besoin d'ötablir un contrat de<br />

fermage. Un premier tour d'horizon<br />

auprös des agriculteurs a renforc6<br />

I'id6e du Comit6 DirecteuG<br />

qui sera rendu publique par lbrgane<br />

de presse "De Lötzebuerger<br />

Bauer".<br />

Le chasseur payera 125 Flare de<br />

fermage, le fonds cyn6g6tique<br />

permettra de subsidier 125F/are,<br />

ce qui reprösentera un revenu normal<br />

de 250/are pour l'agriculteur.<br />

En fixant une limite d'utilisation du<br />

fonds ä 30 ares par lot de chasse,<br />

il serait possible d'ensemencer<br />

ainsi une superficie maximale<br />

dans le pays entier de 30 x 600 lots<br />

de chasse = 18000 ares = 180 hectares.<br />

ll faut avouer que cette action<br />

men6e pendant I'annöe de<br />

llenvironnement fera grand honneur<br />

aux agriculteurs et aux chasseurs,<br />

Les propri6taires de torÖts trouveront<br />

une solution au problöme<br />

caus6 par les bordures de bois<br />

ombrageuses.<br />

Une d6claration sur formulaire<br />

sp6cial devra rendre compte de la<br />

situation, I'agriculteur et le chasseur<br />

signeront et I'agent du triage<br />

contrölera et permettra au chasseur<br />

de toucher les subsides. Le<br />

coüt total annuel sera d'environ<br />

2.000.000 E ce qui repr6sente la<br />

dotation annuelle du fonds cyn6götique.<br />

Une proposition dans ce sens sera<br />

soumise au Conseil Sup6rieur de<br />

la Chasse dans le cas oü le Comit6<br />

Central marquera son accord. Le<br />

vote parappel nominal r6völe 16<br />

oui des 16 d6l6gu6s des sections.<br />

M. Camille Studer remarque<br />

que les communautÖs mettront<br />

2.000.000 F. ä la disposition du<br />

pays et qu'il faudra poser la candidature<br />

en vue de financer les frais<br />

des semences pour cette action.


que<br />

vage des liövres continuera ä ötre<br />

subventionnö. M. J.J. Majerus critique<br />

le fait que I'agriculteur garde ä<br />

sa libre position le terrain aprös<br />

une ann6e; il faut voir aussi que<br />

c'est lui qui laboure, passe la herse<br />

et qui 6vite l'6pandage et les rejets<br />

d'engrais et de matiöre nocifs, il<br />

garde son pouvoir de d6cision sur<br />

le terrain pour 6viter toute d6gradation<br />

excessive. M. Jourdain<br />

avance une r6flexion ä propos<br />

d'6ventuels aspects juridiques<br />

concernant les responsabilit6s ä<br />

prendre en cas de sous-location.<br />

Eagriculteur est libre d'utiliser son<br />

terrain comme bon lui semble,<br />

sauf stipulation contraire. M. E.<br />

Reiter est d'avis que le prix de fermage<br />

propos6 fera fonction de<br />

nivellement. M. P Meyers pense<br />

que les propri6taires seront satisfaits,<br />

les pins en bordure supportant<br />

trös md les herbicides et les<br />

engrais. M. Weydert pr6sente le<br />

modöle d'action suivi au "Schleswig-Holstein".<br />

Appel aux agriculteurs<br />

de ne pas utiliser des herbici-<br />

Hoffmann<br />

Egon Anheuser -<br />

Ein Leben für das<br />

deutscheWaidwerk<br />

Seiten, 11 3' Abbitdungen, For.<br />

17 x24 cm, Leineneinband mit<br />

Sch uEu mschlag, DM 28. -.<br />

Allein die persönlichen Erlebnisse<br />

im privaten Leben und auf<br />

Jagd, für die er sich schon als<br />

Vorschüler begeisterte, wären es<br />

wert gewesen, eine Biographie<br />

über Egon Anheuser zu verfassen.<br />

Dieter Hoffmann aber hat mit<br />

Buch über den langjähri-<br />

Präsident des Deutschen<br />

Rheinland-<br />

Pfalz kein Geschichtenbuch mit alten<br />

Jagderinnerungen, sondern<br />

Biographie über den Jagdund<br />

Veöandspolitiker Egon Anheuser<br />

geschrieben, die damit zuqleich<br />

die Historie des Deutschen<br />

des en bordure des chemins (2 ä<br />

3 m de distance), le Ministöre de<br />

I'Environnement du Land subventionne<br />

les ares trait6s ainsi. Le Ministre<br />

de I'Agriculture Marc Fischbach<br />

semble appr6cier une telle<br />

dömarche ä financer par le Ministöre<br />

de l'Environnement. Uargent<br />

d6pens6 ä Bruxelles pour garder<br />

des stocks pourrait €tre employ6<br />

utilement de cette maniöre. Accord<br />

unanime pour ölaborer un<br />

texte et de le remettre aux associations<br />

repr6sent6es au Conseil Sup6rieur<br />

de la Ghasse;<br />

08)<br />

entend M. V Weydert s'inqui6ter<br />

du retour de nombreuses cartes<br />

de membres, malgr6 I'utilisation<br />

de lbrdinateur;<br />

0e)<br />

informe M. N. Gremling que le tableau<br />

synoptique de lbuverture de<br />

la chasse 1986/87 renferme une<br />

ereur par rapport au röglement<br />

seul valable, le sanglier est chassö<br />

ä I'approche et ä I'affüt seulement;<br />

jagdpolitischen Geschehens in<br />

der Bundesrepublik Deutschland<br />

widerspiegelt.<br />

,,Ein Lelben für das deutsche<br />

Waidwerk" heißt treffend der Untertitel<br />

des Buches. Mit klarenWorten<br />

und ohne in einen heroisierenden<br />

Personenkult zu verfallen,<br />

wird hier der Einfluß Egon Anheusers<br />

geschildert, den er auf die<br />

Jagdpolitik der Nachkriegsjahre<br />

genommen hat. Mit der Biographie<br />

dieses Mannes ist die bewegte<br />

Geschichte des deutschen<br />

Jagdwesens nach dem Kriege eng<br />

verbunden. Dieses Buch beschreibt<br />

erstmals umfassend die<br />

Entwicklung der jagdlichen Verhältnisse<br />

in unserem Land und der<br />

jagdlichen Verbände nach 1945 bis<br />

hin zu ihrem heutigen Engagement<br />

in europäischen jagdlichen Vereinigungen,<br />

deren Gründung Anheuser<br />

und damit der DJVmaßgeblich<br />

mit beeinflußt haben.<br />

Mit seinen Rückblicken auf die<br />

jagdlichen Ereignisse, Veranstaltungen<br />

und Entscheidungen in<br />

den letzten Jahaehnten und der<br />

Schilderung markanter Persönlichkeiten,<br />

die Präsident Anheuser<br />

auf weiten Strecken seines Wirkens<br />

begleitet haben, weckt der<br />

Autor lebhafte Erinnerungen an<br />

eine bemerkenswerte jagdliche<br />

Epoche. Das vorliegende Buch,<br />

das das jagdpolitische Wirken<br />

Egon Anheusers würdigrt, ist nicht<br />

nur aufschlußreich, indem es dessen<br />

Persönlichkeit festhält und<br />

wertet. Es ist zugleich ein äußerst<br />

interessantes, hochaktuelles und<br />

10)<br />

accepte la proposition de M. Jos<br />

Knab de faire porter aux participants<br />

ä l'lJK 1987 des badges d'identification;<br />

11)<br />

entend M. P. Meyers remercier M.<br />

Ch. Risch pour son discours funöbre<br />

fait ä I'occasion desfun6railles<br />

de JacobsArmand;<br />

12)<br />

partage les inquiötudes de M. E.<br />

Reiter concernant le plan de tir non<br />

encore ötabli par la soci6t6 de tir<br />

d'Echternach. Eadministration<br />

des Eaux et Foräs et la F6d6ration<br />

des Chasseurs nbnt pas fait de<br />

r6servation ä Reckenthal et se<br />

voient en mauvaise situation, si la<br />

confirmation de la sociöt6 de tir<br />

d'Echternach continue ä faire döfaut.<br />

M. E. Reiter, M. Roger J.P. et<br />

MichelThilman se rendront ä Echternach,<br />

le lundi 9 f6vrier pour<br />

prendre part ä une s6ance du comitö<br />

de la soci6tö detiret pour 169lersur<br />

place les problömes;<br />

Ein im Norden des Landes gelegenes<br />

Waldrevier im Winter des<br />

Jahres 85/86 ist Ort des Geschehens.<br />

Die Zeit der freibjagden ist<br />

vorbei. und allmählich kehrt die<br />

gewohnte Ruhe in die Reviere zurück.<br />

In den meisten privaten Waldungen<br />

und Hecken hört man zu<br />

dieser Jahreszeit an den Wochenenden<br />

das Heulen der Motorsägen.<br />

So auch in dem von mir zu<br />

hütenden Jagdlos. Bei einem meiner<br />

zahlreichen Revie.rgänge<br />

erlebte ich eine böse Uberraschung,<br />

als ich eines Tages zu<br />

einem etwas abgelegenen Revierteil<br />

gelangte.<br />

Vor mir liegt inmitten einer Loh-<br />

schlag, dessen Anblick mein Herz<br />

höher schlagen läßt! Schon ganz in<br />

der Vorfreude über die Vorstellung,<br />

in den nächsten Jahren<br />

manch guten Bock oder Schwarzkittel<br />

auf dem mitten durch den<br />

Schlag führenden Wechsel zu<br />

strecken, werde ich beim Betreten<br />

des Kahlschlages bitter aus meinen<br />

Träumen gerissen.<br />

Über die gesamte abgeholzte.<br />

Fläche liegen säuberlich verteilt<br />

eine Unmenge leerer Bierflaschen.<br />

beachtenswertes Geschichts- Der Menge nach zu urteilen<br />

buch über die iaodliche Neuzeit. scheint hier eine<br />

13)<br />

retient la date du 24 tävrier 1987<br />

pour prösenter le nouveau<br />

riel didactique ä Sieweburen par<br />

M. E. Reiter;<br />

14l.<br />

entend M. J.J. Majeres demander<br />

un rendez-vous pour unb r6union<br />

du Comit6 Directeur et du Comit6<br />

de la section de Diekirch:<br />

15)<br />

enregistre l'inütaüon de Mme<br />

ler au Bal St. Valentin ä<br />

nach, organis6 le 14 f6vrier par la<br />

section de Grevenmacher;<br />

16)<br />

appr6cie la proposition de M. P<br />

Meyers visant ä ramener des d6pliants<br />

non distribu6s ä<br />

berg et ayant 6t6 gard6s par<br />

mand Jacobs.<br />

S6ance lev6e ä 22.00 heures.<br />

MichelThilman<br />

am Werk gewesen zu sein. Daß ein<br />

Waldbesitzer so unvernünftig handeln<br />

kann, ist schier unvorstellbar!<br />

Sofort benachrichtigte ich meine<br />

Jagdherren über den Vorfall, und<br />

gemeinsam versuchten wir, den<br />

Urhaber dieser Schandtat ausfindig<br />

zu machen. Doch niemand in<br />

den umliegenden Dörfern wollte<br />

etwas gesehen odergehört haben.<br />

Weitere Schritte haben wir unterlassen,<br />

denn davon wurde die Flaschen-Müllhalde<br />

auch nicht wieder<br />

sauDer.<br />

So entschlossen wir uns, alles<br />

selbst zu säubern und trugen nicht<br />

weniger als 254 leere Bierflaschen<br />

zusammen. in denen über 1000<br />

ken waren, als sie vor dem herannahenden<br />

Winter in den mit Bierresten<br />

und angesammeltem Regenwasser<br />

gefüllten Flaschen Schutz<br />

suchten.<br />

Dies ist nur eines von vielen Beispielen,<br />

die belegen, daB der Jäger<br />

von heute nicht nur jagt, um zu<br />

töten, wie es die grünen Hetzer<br />

lauthals herausposaunen, nein,<br />

dieser Vorfall zeugt davon, daß der<br />

Waidmann pflegt, lies: aktiven<br />

UMWELTSCHUTZ innerhalb seiner<br />

Jadgaulgaben betreibt.


se ct lon<br />

Generalversammlung 1987<br />

lm Restaurant Fred Weydert fanden<br />

sich die Mitglieder der Sektion<br />

Echternach ein, um die Generalversammlung<br />

1987 mitzugestalten.<br />

Präsident Ren6 Sauber begrüßte<br />

die zahlreich anwesenden<br />

Mitglieder und Gäste. Dann war es<br />

Sekretär Paul Bentner der denTätigkeitsbericht<br />

vortrug. Trotz großer<br />

Aktivitäten im Verein FGL-Echternach<br />

und entsprechend hohen<br />

Kostenaufwänden, wußte Trösorier<br />

Reisdorf Marcel von einer gesunden<br />

lGssenlage zu berichten.<br />

Dies läßt sich bloß erklären, mit<br />

dem Hinweis auf Initiativgeist und<br />

Tatendrang.<br />

Die jährlichen Neubestimmungen<br />

der Komiteemitglieder gingen<br />

dahin, daB getane Arbeit und Verdienst<br />

geehrt wurden, alle Mitglieder<br />

wurden bestätigt, Wengler Edmond<br />

wurde zusätzliches neues<br />

Mitglied des Komitees. Bentner<br />

Paul ist Delegierter bdm Zentralkomitee,<br />

dazu bedarf es laut Statuten<br />

eines besonderen Wahlganges.<br />

Präsident Renö Sauber<br />

dankte den erschienenen Mitg{ie-<br />

se ct lo<br />

\forstandssitzung<br />

vom 2.2.1987<br />

Anwesend: Hoffmann, Baustert,<br />

dern des Gomitö Directeur für ihre<br />

Anteilnahme an den Geschicken<br />

seiner Sektion; es waren Norbert<br />

Berg, Roby Maas, Eugöne Reiter<br />

und MichelThilman.<br />

Eugönd Reiter und Michel Bethke<br />

aus Hosingen zeigten daraufhin<br />

ihre gemeinsam erstellte Videoaufzeichnung<br />

über die Internationale<br />

Ausstellung für Jagd- und<br />

Fischereiwesen in Nürnberg 1986,<br />

was wie gewohnt großes Interesse<br />

hervorrief. Warmer Applaus gab<br />

Lohn für Mühe, Können und riesigen<br />

Zeitaufwand bei der Bearbeitung.<br />

Aly Knepper ergriff das Wort und<br />

gab Aufklärung über große Arbeiten<br />

bei der "Soci6t6 deTir Echternach".<br />

Ein Abkommen mit dem<br />

FGL-Landesverband steht ins<br />

Haus und wird dazu führen, daß<br />

viele FOL-Mitglieder in naher Zukunft<br />

den Schießstandort Echternach<br />

näher und besser kennenlernen<br />

werden,<br />

Dann war es endlich soweit. Das<br />

erstklassige Haus Fred Weydert<br />

ließ "Forellen in Blau" auftragen,<br />

bdm Jagdfest 1986 in Mertzig erbeutet,<br />

und erfreute jetzt so manchen<br />

Jägergaumen nach dem<br />

Motto "vozüglich und reichlich".<br />

Das Komitee der FCL-Echternach<br />

setzt sich jetzt folgendermaßen<br />

zusammen: Präsident Ren6<br />

Saubel Vizepräsident Jean Wengler,<br />

Sekretär Paul Bentner, Tr6sorier<br />

Reisdorf Marcel, Mitglieder<br />

Norbert Dominicy, Josy Dienhart,<br />

Roby Osweiler, Roger Elsen und<br />

Wengler Edmond.<br />

MichelThilman,<br />

FCL-Sekretär<br />

Maas, Meis, Muller, Nilles,<br />

Schmartz, Schroeder.<br />

Es wird beschlossen, die "Ordentliche<br />

Generalversammlung"<br />

der Sektion Eich am 9. April 1987<br />

um 19.00 Uhr abzuhalten, und<br />

zwar im Caf6 Jones, Kirchberg.<br />

Einzelheiten und Tagesordnung<br />

werden in einer späteren Sitzung<br />

festgelegt.<br />

Zum traditionellen Ball der Sekim<br />

"Odeon" in EichlVt/eimerskirch<br />

stattfindet, wurden die Gewinne<br />

der Gratistombola, die mitden Eintrittskarten<br />

verbunden sind, fest-<br />

Vorständssitzung vom 9. 3. 1 987<br />

Anwesend: Hoffmann, Baustert,<br />

Beaudeux, Ewert, Ketter, Kirsch,<br />

Maas, Meis, Muller, Nilles,<br />

Schmartz, Schroeder.<br />

1. Der Bericht über die Sitzung<br />

vom Zentralvorstand vom 5. 2.<br />

1987 wurde eingehend studiert<br />

und besprochen. Uber Punkt 9 des<br />

Berichtes war man geteilter Meinung.<br />

Einige Mitglieder waren der<br />

Meinung, daß man versuchen<br />

sollte, Land zu kaufen anstatt zu<br />

pachten.<br />

Nachruf für die<br />

verstorbenen<br />

Sektionsmitglieder<br />

Stranen Nicolas<br />

Schmitz Joseph<br />

lm Laufe der vergangenen<br />

Monate hat derTod gleich zweimal<br />

eines der Mitglieder aus den Reihen<br />

der Sektion Ulf lingen gerissen.<br />

lm Monat Oktober. wo allerorts<br />

das Halali ertönte und zum großen<br />

Treiben in Feld und Wdd aufrief,<br />

erklang auch des Hornes Schall<br />

am Ohre unseres Jagdkollegen<br />

Neckel Stranen. Dem Rufe des<br />

Herrn folgend verließ uns ein in<br />

Jägerkreisen bestbekannter Nimrod,<br />

für viele etwas unerwartet,<br />

aber in banger Erwartung für Eingeweihte.<br />

Zahlreich hatten sich<br />

seine Freunde auf dem Friedhof<br />

zum Aoscnreo ver-<br />

gelegt. Weitere Vorbereitungen<br />

werden besprochen. Die nächste<br />

Sitzung wird auf den 9.3.87 festgelegt.<br />

2. Ball der Sektion vom 28. 3.<br />

1987. Jedes Mitglied des Vorstandes<br />

steuerte 1 000 F zum Ankauf<br />

der Gewinne der Saaltombola bei.<br />

Es wurden verschiedene Arbeitsgruppen<br />

gebildet. Das Orchester<br />

wurde von 2 auf 3 Mann erhöht.<br />

3. Zur Generalversammlung der<br />

Sektion am 9. 4. 1987 wurde<br />

beschlossen, das Comit6 Directeur<br />

einzuladen. Herr Eugöne Reiter<br />

wird seinen Film über die Ausstellung<br />

von Nürnberg vorspielen.<br />

Nächste Sitzung am 16. 3. 1 987 in<br />

Wdmerskirch.<br />

Jeannot Hoffmann<br />

sammelt. Er möge ruhen in Frieden.<br />

Stranen Neckel erblickte da's<br />

Licht der Welt in Ulflingen, als<br />

Sohn des bestbekannten Schreinermeisters<br />

Michel Stranen; er<br />

zählte insgesamt 73 Lenze. Er war<br />

ein eifriger Jäger, bei ihm steckte<br />

die Jagd im Blut, hatte er sie doch<br />

,,de pöre en fils" mit aul den Lebensweg<br />

bekommen. So ward die<br />

Jagd zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung,<br />

in Gemeinschaft mit<br />

seinem Vater. Dieser hatte des<br />

Sohnes lnteresse und scharfes<br />

Auge für die Natur rasch erkannt.<br />

So durtte Neckel den Vaterfrühzeitig<br />

zur Jagd begleiten und die<br />

ersten Erlahrungen auf diesem<br />

Gebiet sammeln.<br />

lm trauten Freundeskreis<br />

ezählte er geme von der m<br />

men ,,Rad"-tour zur Jagd<br />

zurück, wie er als Junge auf<br />

Stange hockend darauf acht<br />

daß bei der Heimfahrt die erler<br />

Hühner nicht wieder flüchtig<br />

den und die Häschen sich<br />

heimlich vom<br />

,,absetzten".<br />

Schon mit zwanzig Jahren<br />

schaffte der Vater dem noch<br />

derjährigen den ersten<br />

schein. wozu damals noch<br />

väterliche


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12.7 g<br />

20, rue de Marnach-9709 CLERVAUX-T6l6phone:910 71<br />

Sekretär MichelThilman (stehend) u, Präsident Renö Bausteft .<br />

Jagdliches Schießturnier<br />

HIRTENBERGER<br />

"MEMORIAL ARMAND JACOBS"<br />

Mehr als 50 Preise im Werte von über 15.000.-DM<br />

(300.000 Flux)<br />

Anschrift:<br />

Präsident Ren6 Baustert, rue d'Eselborn, L-9706 Clervaux.<br />

Organisation:<br />

- F6d6ration des Chasseurs Luxembourgeois, Section de<br />

Clervaux<br />

- AGRA NORD, Herr Robert Schmit (|-el. 9 10 71)<br />

- Hirtenberger Patronenfabrik, Österreich.<br />

Datum -Zeit=<br />

Am 23. und24. Mai 1987. ab 9.00 Uhr.<br />

Ort:<br />

"BLEESDALII', Armeeschießstand bei Hoscheid (siehe Karte),<br />

gelegen zwischen Hosingen und Diekirch im Großherzogtum<br />

Luxemburg.<br />

Schießordnung:<br />

Sieben Schuß auf 100 m auf die Bockscheibe. sitzend und angelehnt<br />

am Tisch mit Sandsäcken. Vorgeschrieben ist Hirtenberger<br />

Munition, welche jedem Teilnehmer gratis zur Verfügung<br />

gestellt wird, bei der Ersteinschreibung.<br />

Waffen:<br />

Nur Jagdwaffen mit oder ohne Glas (8 x Vergrößerung). Keine<br />

Waffen "Match" oderWaffen mit verstärktem Lau0.<br />

Kaliber:<br />

5,6 x 50 bis 8 x 68 S. Verkauf am Ort von Hirtenberger Munition.<br />

Einschreibungen:<br />

lm voraus bis zum '15. Mai, schriftlich oder durch Telefonanruf<br />

(9 10 71 oder 9 10 56) mit gleichzeitiger Uberweiseung von<br />

500 Flux (25.-DM) auf das Sparkassenkonto 4200-0512-4 der<br />

FCL-Sektion Clerf.<br />

Schießübungen:<br />

Soweit der Schießplan es erlaubt, an beiden Tagen.<br />

Späteinschreibungen:<br />

Auf dem SchieBstand am Tag des Turniers 750 Flux (38.-DM).<br />

Die Munition wird nicht mehr gratis zurVerfügung gestellt.<br />

Mittagessen:<br />

Essen und Getränke am Platz.


Generalversammlung 1987<br />

Cled<br />

Armand Jacobs<br />

bleibt unvergessen<br />

Ins Clerfer Hotel-Restaurant<br />

'Auberge des Ardennes" hatten<br />

die Föderierten Jäger der FCL-<br />

SeKion Clerf am Samstag, den 7.<br />

Februai eingeladen: Sehr stark<br />

besucht war denn auch die Generalversammlung<br />

1987, wurde doch<br />

ein köstliches Jagdmenü serviert<br />

und von der Vereinskasse getragen!<br />

Eingeleitet wurde die Generalversammlung<br />

vom neuen Sektionspräsidenten<br />

Ren6 Baustert<br />

aus Clerf, der sogleich die Anwesenden<br />

aufrief, seines verstorbenen<br />

Vorgängers Armand Jacobs<br />

und aller verstorbenen Sektionsmitglieder<br />

still zu gedenken. Armand<br />

Jacobs führte den Verein<br />

lange Jahre hindurch und hatte mit<br />

exemplarischer Tatkraft die Aktivitäten<br />

der Sektion ungemein angeregt.<br />

Wegen dieser besonderen Umstände<br />

nahmen eigens fünf Mitglieder<br />

des "Comit6 directeur" der<br />

"F6d6ration des Chasseurs<br />

Luxembourgeois" an der Generalversammlung<br />

teil: Präsident Camille<br />

Studer, Vizepräsident Armand<br />

Mayer, Generalkassierer<br />

Charles Risch, sowie die Vorstandsmitglieder<br />

Eugöne Reiter<br />

und Ren6 Sauber. Roby Maas<br />

mußte sich im letäen Augenblick<br />

entschuldigen lassen.<br />

Das erste Hirtenberger Schießen:<br />

Ein Rekorderfolg.<br />

Zum Tätigkeitsbericht des Sektionssekretärs<br />

Michel Thilman: Die<br />

gewaltigen Leistungen des Vereins,<br />

so derVortragende, seien geprägt<br />

gewesen vom Geiste und<br />

der Energie des verstorbenen Präsidenten<br />

Armand Jacobs.<br />

Die hauptsächlichsten<br />

ten des vergangenen Jahres waren:<br />

7 Vorstandssitzungen, die abwechselnd<br />

in Reuler, Heinerscheid,<br />

Eselborn, Hoscheid, Clerf<br />

und Munshausen abgehalten wurden.<br />

Jährliches SeKionsschießen in<br />

Bleesdall (Büchsenregulierung für<br />

den Junibock!). 1987 findet dieses<br />

Sektionsschießen im Rahmen des<br />

Hirtenberger Schießens statt und<br />

trägt die Bezeichnung "MEMO-<br />

RIAL ARMAND JACOBS". BesondereTrophäen,<br />

Pokale und Preise<br />

sind für Sektionsmitglieder und für<br />

FCL-Mitglieder vorgesehen.<br />

Landesgeneralversam ml ung<br />

der FCL in Heinerscheid.<br />

Dreitagereise zur Internationalen<br />

Jagd- und Fischereiausstellung<br />

in Nürnberg (Videoaufzeichnungen<br />

von Eugöne Reiter und Michel<br />

Bethke!). Eugöne Reiter und<br />

Armand Jacobs weilten damals<br />

während vieaehn Tagen in Nürnberg,<br />

wo sie das Großhezogtum<br />

Luxemburg mit einem herrlichen,<br />

selbst angefertigten Standhaus<br />

äußerst würdig vertraten. Auch<br />

Sektionsmitglied und Zentralkomiteedelegierter<br />

Pierre Meyers<br />

nahm an den Ausstellungsarbeiten<br />

in Nürnberg teil, um danach in<br />

Regensburg, als selektionierter<br />

FCL-Schütze beim lnternationalen<br />

Jagdschießen mitzumachen.<br />

Das 1. Hirtenberger Schießen in<br />

Bleesdall war ein voller Erfolg mit<br />

der Rekordbeteiligung von bislang<br />

170 Jagdsportschützen.<br />

Beteiligung am zweitägigen<br />

Jagdfest in Mertzig.<br />

Jagdliches Festessen in derVereinshalle<br />

in Munshausen als herzliches<br />

Dankeschön für alle freiwilligen<br />

Helfer und Helferinnen,<br />

Die Komiteemitglieder und zahlreiche<br />

Jagdfreunde nahmen teil an<br />

der Begräbnisfeier, sowie an der<br />

Sechswochenmesse ihres verstorbenen<br />

Präsidenten Armand Jacobs.<br />

Ehre seinem Andenken.<br />

Die Kassenrevisoren Norbert<br />

Schiltges und Jean Blasen bestätigten<br />

die mustergültige Buchführung<br />

des Kassierers Benoit<br />

Schmitz, der über eine solide Fi-<br />

berichten konnte. Jean<br />

Cales aus Munshausen gab große<br />

Unterstützung bei der Kassenführung.<br />

lhm sei gedankt für seine<br />

treueArlceit in bewegten Zeiten.<br />

FOL-Programm 1987: Jägerball<br />

am 28. Februar im Novotel, Dommeldingen;<br />

Jäger- und Fischerball<br />

im Novotel am28.Mä2.<br />

Landesgeneralversammlung<br />

der FCL am 10. Mai in den Ettelbrücker<br />

Deichhallen.<br />

2. Internationales Hirtenberger<br />

Schießturnier in Bleesdall am 23.<br />

und 24. Mai; gleichzeitig und in<br />

demselben Rahmen findet das<br />

Clert<br />

MEMOBIAL<br />

ARMAND JACOBS 1987<br />

Samstag, den 23. Mai und<br />

Sonntag, den 24. Mai<br />

ab9.00 Uhr in Bleesdall<br />

Herzliche Einladung an alle<br />

Jagdfreunde zu unserem Jagdschießen<br />

1987!<br />

Das Jagdschie0en ftir Sektionsmitglieder<br />

und FCL-Schützen wird<br />

im Rahmen des "JAGDLICHES<br />

SCHIESSTURNIER HIRTENBER-<br />

GER" stattfinden.<br />

Büchsenregulierungen für Sektionsmitglieder<br />

werden unentgeftlich<br />

vorgenommen, soweit die Zeit<br />

ausreicht (eine Büchse für ein Mitglied).<br />

Zugelassen werden alle<br />

FCL-Schützen gegen Vorzeigen<br />

der gültigen Mitgliedskafte, des<br />

güftigen Jagdscheines oder des<br />

Waffenscheins.<br />

Die Einschreibegebühr und die<br />

Schießordnung von Hirtenberger<br />

werden eingehalten. Die zahheichen<br />

Preise von Caves Bernard-<br />

Massard und die Pokale der FCL-<br />

Sektion Clert werden vergeben<br />

nach den erzielten Ringgn des von<br />

"HIRTENBERGER PATRONEN"<br />

aufgestelften Generalklassements.<br />

Schießturnier "MEMORIAL<br />

MAND JACOBS" statt.<br />

Jagdfest in Mertzig am 4. und<br />

Juli.<br />

Der amtierende Vorstand:<br />

dent Ren6 Baustert, Vizepräsident<br />

Johny Schanck, Sekretär Michel<br />

Thilman, Tr6sorier Benoit<br />

Assessoren: Jean Cales, Guy<br />

mer, Andr6 Johanns, Renö Leiner,<br />

Paul Meyers, Aly Peters und<br />

Aloyse Schaack. Delegierter beim<br />

"comit6 central" Pierre<br />

Kassenrevisoren: Jean Blasen und<br />

Norbert Schiltges.<br />

Trophäen:<br />

Gruppe l: FCL-Schützen<br />

Sektion Clert. 3 Pokale (Coupe<br />

mand Jacobs 1987).<br />

Gruppe ll: FCL-Schützen. 3<br />

kale.<br />

Gruppe lll: FCL<br />

zen. l Pokal.<br />

Gruppe lV: Veteranenschützen.<br />

l Pokal.<br />

Zahlreiche Preise von CAVES<br />

BERNARD-MASSAF4<br />

macher sind zu erzielen.<br />

Au ßer den Büchsengewi n nem<br />

der FCL, haben alle anderen FCL-<br />

Schützen Anrecht auf<br />

erungene Preise beim<br />

BERGER SCHIESSEN" (Preise:<br />

Büchsen Sauer & Sohn und<br />

viele andere jagdliche<br />

stände).<br />

Essen und Getränkewerden angeboten<br />

in Bleesdall.<br />

Die Preisvefteilung findet statt<br />

am Sonntag, den 24. Mai nach<br />

dem Ende der Turniere "MEMO-<br />

RIAL ARMAND JACOBS" und<br />

"JAGDLICHES SCHIESSTUR-<br />

NIER HIRTENBERGER". DeT OTt<br />

der Preisverteilung wird in Bleesdall<br />

angegeben.<br />

MichelThilman


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den 28. Feburuar 1987<br />

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E Mercioch allen Donnateuren!<br />

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si Bewäis fir eng perfekt Organisatiou'n.<br />

Photos: Mich Thilman


22<br />

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(Wilde Fario))<br />

f<br />

,,Eng Köppelchen"<br />

iner der Kernsprüche mernes<br />

l- im Fischereiwesen hochbeschlagenen<br />

Angleronkels,,Monni<br />

Mett", der ein begnadeter Sprü-<br />

(Sprochmaates) mit<br />

philosophischen Ader wa4<br />

le: Frelleföschen<br />

'Mam<br />

as öt<br />

mam Pättchen. Eng Köppelas<br />

eng gutt Mooss. M6i as<br />

ongesond an onverstänneg."<br />

Wie man sieht, schon damals in<br />

den dreißiger Jahren, vor rund<br />

rünfzig Jahren, noch vor dem letzten<br />

Weltkrieg, als unsere Fischgewässer<br />

(in diesem Falle die Mamer)<br />

noch durchweg in Ordnung<br />

waren, machten sich seriöse Angler<br />

bereits Gedanken über den unbeherrschten,<br />

,,wilden" Fang von<br />

Forellen, die, verglichen mit anderen<br />

Fischarten, eher empfindlich<br />

und anspruchsvoll sind und deren<br />

Fortpflanzungsfähigkeit eher beschränkt<br />

ist.<br />

Des weiteren wurden sie kulinarisch<br />

als etwas selten Feines, also<br />

etwas Besonderes geschätzl.<br />

Mein Vater nannte sie Festtagsfische.<br />

Sie kamen nur an Hauptfesttagen<br />

und zu besonderen Anlässen<br />

auf den Tisch. Zu der ,,Truite<br />

meuniöre" durften dann auch die<br />

Jünglinge ein Glas,,Gr6chen" und<br />

sogar die Jofferen ein Gläschen<br />

weißen Portwein trinken. Denn zu<br />

einem edlen Fisch gehört eben ein<br />

edlerTropfen.<br />

Die Königin der Fische<br />

Die Großmutter war eine perfekte<br />

Schauspielerin und Märchenezählerin.<br />

Sie konnte in kurzer<br />

Zeit uns Kinder zum Staunen<br />

und zum Erschauern, zum Weinen<br />

und zum Lachen bringen, uns in<br />

Vezückung setzen und uns zu den<br />

verschiedensten Spielen anregen.<br />

Dies sollte Folgen haben, als die<br />

Oma uns anvertraute, daß Gott der<br />

Schöpfe6 die Forelle als Königin<br />

der Fische auserkoren hatte und<br />

ihr als äußeres Zeichen dafür die<br />

herrlich leuchtenden roten Punkte<br />

auf ihren schlanken Körper malte.<br />

- Um es kuz zu machen: Als unser<br />

Eisengeländer neu gestrichen werden<br />

sollte und die Roststellen mit<br />

(roter) Mennige ausgebessert wurden,<br />

wurde Nachbars ,,Bosa" zur<br />

Fischkönigin ausgewählt und ich<br />

dazu bestimmt, ihr die (roten) Zeichen<br />

der Königinwürde auf ihren<br />

schlanken Leib aufzutragen. lch<br />

konnte aus sehr unterschiedlichen<br />

Gründen dieseZeremonie und ihre<br />

Konsequenzen nie ganz vergessen...<br />

sommer 20oG kaum überschreiten.<br />

2. Die Bachforelle muß unbedingt<br />

ein Dach über dem Kopf haben.<br />

Dieses sollte als Unterstand,<br />

Wohnung, Versteck, Rastplatz dienen.<br />

In der näheren Umgebung<br />

sollte sich ein ihrer Größe entsprechendes<br />

Revier befinden, ein Lauerplatz,<br />

wo sie ihre Nahrung fangen<br />

kann.<br />

3. Der Tisch sollte reichlich gedeckt<br />

sein. Die Forellen sind sowohl<br />

Kleintierfresser als auch<br />

Raubtiere. Die wichtigsten Nährtiere<br />

sind Steinfliegen, Köcherfliegen,<br />

Eintagsfliegen, Zuckmücken<br />

Hinter dem Stacheldraht imWuzelstock der Ede am rcchten Wer lauert fast<br />

immer eine "Schöne". lm Artikel l


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wenigstens genauso scheu wie<br />

der Döbel. - Und das will etwas<br />

heißen ! - Dazu kommt, daß sie ein<br />

hochentwickeltes Sehvermögen<br />

und eine feinfühlige Seitenlinie besitzen,<br />

die quasi alles wahrnehmen,<br />

was im und am Wasser geschieht.<br />

Das weiß jederWildbachangler<br />

aus Erfahrung, der, auch bei<br />

sehr vorsichtiger Annäherung, fast<br />

jedesmal die Fluchtreaktion der<br />

Forelle auslöst, die er vorher überhaupt<br />

noch nicht gesehen hatte.<br />

DieTatsache, daß die Forelle superscheu<br />

ist und auch,,ein paarfür<br />

den Angler unsichtbare Augen auf<br />

dem Hinterkopf hat", ist ein ausschlaggebenderFaktor<br />

in der ganzen<br />

Forellenfischerei, dem der<br />

Angler Rechnung tragen muß,<br />

wenn er nicht,,Schneider" werden<br />

will. Er muß eben jede Tarnung<br />

ausnutzen, auf den Knien kriechen<br />

und unbewachsene Ufeaonen<br />

umgehen, sonst sieht er immer nur<br />

den winkenden Schwanz des blitzschnell<br />

flüchtenden Fisches...<br />

Wildbäche<br />

voller Überraschungen<br />

Diese urwüchsigen, wilden, bescheidenen,<br />

sich gurgelnd durch<br />

die Landschaft schlängelnden<br />

Wiesen-, Hecken- oder Waldbächlein<br />

werden von vielen Anglern -<br />

auch Forellenanglern - mit einem<br />

überheblichen oder mitleidigen<br />

Nasenrümpfen abgetan.<br />

Doch es sind gerade dieseWildwässer.<br />

die voll von Abwechslun-<br />

hat, in dem aber der Köder eine<br />

fette grüne Heuschrecke sich zufällig<br />

verfangen hat, öffnet sich in<br />

einem mächtigen Schwall das<br />

pechschwarze Wasser. Die Angel<br />

wird dir fast aus der Hand gerissen.<br />

Du schlägst mit aller Wucht<br />

an. Die Schnur verheddert sich im<br />

Erlenstrauch. Der blanke Haken<br />

baumelt einsam und verlassen an<br />

einer Astschere. Und deine Hose<br />

hat sich im Stacheldraht verfangen...<br />

Eine dem Wildbach<br />

angepaßte Angel<br />

Wie es der ,,Föschermett" von<br />

Esch schon seinezeit in seiner<br />

Fischersprache sagte: ,,Diese<br />

Wildbäche haben es in sich, besonders<br />

wenn sie beidseitig mit<br />

Stacheldraht bespannt sind und<br />

mit Dornenhecken zugewachsen<br />

sind." Er haüe recht. Er war ein<br />

echter Wildbachspezialist. Er<br />

wußte aus langer Erfahrung, daß<br />

die ,,guten" Forellen fast immer an<br />

den unzugänglichsten Stellen lauern.<br />

Um den Köder trotzdem -<br />

ohne den Fisch argwöhnisch zu<br />

machen - auf oder in das Wasser<br />

zu bekommen, muß die Angel den<br />

Gegebenheiten angepaßt sein.<br />

Die Rute darf nicht schwabbelig<br />

sein, sie sollte eher steif sein und<br />

gerade. Sie soll mit stabilen, glatten,<br />

aber nicht zu hohen Stegringen<br />

versehen sein. Die kleine, einfache<br />

Rolle (um Gottes Willen<br />

keine Stationärrolle) sollte gekapselt<br />

sein, damit die Schnur nicht<br />

Die Forelle steigt znrischen dem gegenüberliegenden Ufer und der kleinen<br />

I nsel. Diese wie auch der alte Weidenstumpf bieten eine gute Tarnung. Trotzdem<br />

ist die Forelle argwöhnisch geworden. Siewurdeein paarWochen später<br />

zur Maifliegenzeit im pnsselnden Regen gefangen. Der Angler ist der<br />

beruhmte ,,Föschermett" von Esch an der,Crunsnes" bei Joppöcourt, der<br />

nun bercits seit Jahrcn Petrus und die holden Englein mitWildbachforcllen<br />

versoryt. Foto:Wamy<br />

gen und Uberraschungen stekken.<br />

Unter jedem Wasserfall, in jedem<br />

Strudel, bei jedem Stein, unter<br />

digser dunklen Unterhöhlung,<br />

neben jener Schnelle kann eine<br />

Rotgetupfte stehen. Doch gerade<br />

dort, wo nur ein paar Grashalme<br />

sich im Wasser spiegeln, unter<br />

einem Spinngewebe, das sich im<br />

von der Spule springen kann. An<br />

die durchlaufende 20er Nylonschnur<br />

wird lieber ein etwas größerer<br />

Haken gebunden, um die Jungforellen<br />

zu schonen. Ein paar Zentimeter<br />

über dem Haken wird ein<br />

Schrotblei so festgeklemmt, daß<br />

es verschiebbar bleibt, und dessen<br />

Größe von der durchschnittli-<br />

Hier im Gumpen am baufälligen Wehr steht immer eine ,,gute" Faio.<br />

Angler muß sich entweder auf allen Viercn hercnschleichen oder die<br />

von wenigstens 10 Metern werten. Der erste Wurf muß ,,siEen", sonst<br />

alle Mühe umsonsf gewesen.<br />

Foto:<br />

chen Wasserströmung abhängt.<br />

Wichtig ist, daß das Blei nicht<br />

durch den Spitzenring hindurchrutschen<br />

kann, deshalb soll der<br />

Durchmesser des Spitzenringes<br />

möglichst klein gewählt werden.<br />

Mit Köpfchen angeln<br />

Der Wiesenbachangler muß unbedingt<br />

den Unterhandwurf beherrschen.<br />

Er schleicht sich auf leisen<br />

Sohlen von hinten heran, weil<br />

die Fario gewöhnlich mit der<br />

Schnauze gegen die Strömung<br />

steht. Er wirft, wartet einen Augenblick<br />

und führt den Köder an den<br />

vermeintlichen Lauerplätzen vorbei.<br />

Kunstköder sollen lebendig<br />

wirken. lm Sommer, wenn die Gräser<br />

und Kräuter den Bach bedekken<br />

und verstecken, ist die Tippfischerei<br />

Trumof. Es wird nach Gehör,<br />

Gefühl, Instinkt und Verstand<br />

,,gezappt". Die schlimmsten Quälgeister<br />

neben den Stechmücken<br />

sind der Wind und... die Spinngewebe,<br />

die dem Köder den Weg<br />

zum Wasser - ohne Wissen des<br />

Anglers - versperren. Die Lösung<br />

des Problems heißt: Mehr Blei!<br />

Für den Hecken- oder Waldbachangler<br />

stellt sich das Problem<br />

etwas anders. Er kann seinen Köder<br />

weder mit Werfen noch mit<br />

Tippangeln zum Standplatz der<br />

Rotgetupften befördern.<br />

Er kann von einem zugänglichen<br />

Platz aus seinen Köder der starken<br />

Strömung anvertrauen...<br />

Wenn das Wasser seicht und die<br />

Strömung schwach ist, so schneidet<br />

er mit dem Messer eine Kerbe<br />

in einen kleinen Ast, klemmt die<br />

Schnur hinter dem Haken in den<br />

Einschnitt und läßt den Ast auf das<br />

vermutliche Revier zutreiben. Ein<br />

kurzer Ruck, der Köder ist frei...<br />

Wenn jedwede Strömung<br />

wird der Angler die Schnur so<br />

auf die Rolle aufwickeln, bis<br />

Schrotblei am Spitzenring<br />

sitzt. Nun kann der Köder, mit<br />

Eine hohe Kunst ist Fliegenfischen<br />

im Wildbach, hier in der<br />

(Belgische Ardennen).<br />

(Foto: Beccaluva J.)<br />

Rute, durch das Geäst, über den<br />

Standplatz der Forelle gebracht<br />

werden. In diesem Moment wird<br />

Schnur gegeben. Schrotblei und<br />

Köder fallen ins Wasser...<br />

DerAnschlag muß - allein schon<br />

aus Gründen der Waidgerech<br />

keit - direkt gesetzt werden. Wilde<br />

Farios schlucken nämlich schnell.<br />

Wer destotrotz meint auf Nummer<br />

Sicher gehen zu müssen, gehört<br />

nicht an einen Wildbach. Er wird<br />

dort Schaden anrichten. Und das<br />

ist nicht der Sinn des Angelns.<br />

Loin de lä!<br />

Wildbachangeln erfordert viele<br />

Kenntnisse, viel Geschick,<br />

gung und Vernunft. Vor allem<br />

viel Resoekt vor der Natur und der<br />

Kreatur. J.D.-Co


M inelsauer - We i ßf i schg ewässe r (Folo: MarcelWarny)<br />

Gespräch am runden Tisch mit den leitenden<br />

Beamten des ,,Service de la Pöche" der Gewässerund<br />

Forstverwaltung über Fischereiprobleme<br />

1. Teil - Binnengewässer<br />

Marcel Warny: Herr Kirpach,<br />

Herr Krier. Frau Molitor. während<br />

der letzten 6 Monate sind verschiedene<br />

neue Gesetzesbestimmungen<br />

herausgekommen, welche<br />

unsere Sportfischer verunsichern.<br />

Daher die ungewohnte Anzahl von<br />

Fragen während der letzten Generalversammlung.<br />

Könnten Sie uns<br />

die wichtigsten Veränderungen<br />

hervorstreichen und kommentieren?<br />

lm heutigen Gespräch sollten<br />

wir uns zweckmäßig hauptsächlich<br />

mit den Binnengewässern befassen.<br />

Beigeordneter Forstdireltor<br />

Camille Kirpach: Es freut mich,<br />

Hen Warny, daß Sie uns die Gelegenheit<br />

geben, der Informationsmission<br />

unseres Fischereidienstes<br />

nachzukommen, um uns über lhre<br />

sehr interessante Zeitschrift an die<br />

Soortfischer unseres Landes wenden<br />

zu können.<br />

Tatsächlich sind in den letzten<br />

Zeiten manche Veränderungen<br />

sowohl in der Fischereipolitik der<br />

Forstverwaltung als auch in den<br />

Gesetzesbestimmu ngen zustande<br />

gekommen.<br />

Nach der Bestandsaufnahme<br />

durch einen ausländischen<br />

Fischereiexperten, Professor Riedel,<br />

welcher ein großes Defizit zwischen<br />

den Produktionsmöglichkeiten<br />

unserer Gewässer und dem<br />

tatsächlichen Fischereibestand<br />

festgestellt hatte, hat unser<br />

Fischereidienst zusammen mit<br />

dem Obersten Fischereirat (CSP)<br />

dem Umweltminister eine Neuorientierung<br />

der Bewirtschaftung<br />

der Gewässer vorgeschlagen, welche<br />

auch vom Ministerium anoenommen<br />

wuroe.<br />

Seit 1985 gehen die Anstrengungen<br />

unseres Dienstes nämlich<br />

dahin, einen den vorgegebenen<br />

Fließwasserstrecken entsprechenden<br />

Fischbestand wiederherzustellen<br />

unter Ausschluß von<br />

Fischen fremder Herkünfte. Bei<br />

der Hege und Ptlege der Fischbestände<br />

können nicht aussschließlich<br />

anglerische Vorstellungen und<br />

Wünsche berücksichtigt werden,<br />

sondern vor allem die natürlichen<br />

Gegebenheiten der verschiedenen<br />

Fischregionen.<br />

Hauptlorstingenieur Ady<br />

Krier: In diesem Zusammenhang<br />

möchte ich die Mittelsauerproblematik<br />

ansprechen, wo manche<br />

Sportlischer bedauern, daß diese<br />

Flußstrecke teilweise zum Forellen-<br />

und Aschengewässer wird.<br />

Tatsächlich, dank der Verbesserung<br />

der Wasserqualität können<br />

diese Salmoniden wieder in dieser<br />

Region leben, was einer Veredelung<br />

und Bereicherung des Fischbestandes<br />

entspricht. Auch in den<br />

ötfentlichen Gewässern kann man<br />

jetzt mit gutem Erfolg die Fischerei<br />

auf Salmoniden betreiben und<br />

nicht nur in teuren Privatgewässern.<br />

Das will aber nicht heißen, daß<br />

die Weißlische vernachlässigt werden.<br />

Hier die Besatzmaßnahmen<br />

mit Weißfischen in der Mittelsauer<br />

während der letzten drei Jahre. so<br />

wie sie durch den CSP vorgeschlagen<br />

wuroen:<br />

1984:2 000 kg Rotaugen, 1 000<br />

kg Schleien, 1 000 kg Karauschen;<br />

1985:2 000 kg Rotaugen;<br />

1 986: 5 000 kg Rotaugen;<br />

1987'. 2 500 kg Rotaugen (der<br />

für 1985 vorgesehene Rotaugenbesatz,<br />

der damals aus technischen<br />

Gründen nicht ausgeführt<br />

werden konnte, wird voraussichtlich<br />

in diesem Jahr nachgeholt).<br />

M, W.: Ein anderes Problem an<br />

der Mittelsauer ist die Fischereischonstrecke.<br />

C. K.: Wie ich schon vorher<br />

betonte, so besteht ein Defizit zwischen<br />

den Produktionsmöglichkeiten<br />

und dem tatsächlichen Fischbestand.<br />

Also müssen Rationierungsmaßnahmen<br />

vorgenommen<br />

werden. Daher verschiedene Gesetzesbestimmungen,<br />

welche die<br />

Fischereimöglichkeiten einschränken.<br />

Die Schonstrecke ist eine<br />

Maßnahme unler vielen. Jeder<br />

Fischer möchte einen möglichst<br />

großen Fisch mit nach Hause bringen,<br />

das heißt aber, daß er ein<br />

Elterntier aus dem Wasser entfernt,<br />

welches in der lolgenden<br />

Laichperiode dem Laichgeschäft<br />

nicht nachgehen kann, und so werden<br />

die Nachwuchsmöglichkeiten<br />

veningert. In dieser Schonstrecke<br />

können sich die Fische auf eine<br />

Beigeordnetet Forstdirenor C Kirpach umgeben von Hauptforstingenieur A. Krier und<br />

Mady Molitor<br />

(tuto:G.<br />

natürliche Art und Weise vermehren<br />

und von hier aus die Mittelsauer<br />

auf- und abwärts auf eine<br />

natürliche Art und Weise mit jungen,<br />

an Ort und Stelle geborenen<br />

und an das Wasser angepaßten Fischen<br />

bevölkern. Durch die 6jährige<br />

Erfahrung haben wir gelernt,<br />

daß eine solche Maßnahme richtio<br />

und nützlich ist.<br />

M. W.: Eine andere Frage wird<br />

uns öfters gestellt: Warum darf<br />

eigentlich nicht in den kleinen,<br />

gelt werden?<br />

9ean-<br />

A.K.: Das Gesetz vom 28. Juni<br />

1976 verbietet es ausdrücklich, in<br />

diesen Gewässern zu fischen.<br />

Selbst den Uferanrainern ist es<br />

verboten. Nur in verpachteten<br />

Fließgewässern der zweiten Kategorie<br />

(nicht schiff- und floßbar) ist<br />

die Fischerei erlaubt; aber nur dem<br />

Pächter und dem Inhaber eines<br />

vom Pächter ausgestellten Erlaubnisscheines.<br />

Die kleinen Bäche<br />

müssen geschont werden, weil im<br />

Herbst die Elterntiere der Forellen<br />

in diese Gewässer zum Laichen<br />

aufsteigen. Durch das Fischereiverbot<br />

sollen die Laichfische.<br />

sowie die junge Brut geschützt und<br />

die natürliche Wiederbevölkerung<br />

der Gewässer unterstützt werden.<br />

M. W.: Was hat sich denn jetzt<br />

im Zuge dieser Neuorientierung<br />

der Fischereipolitik in der staatlichen<br />

Zuchtanlage in Lintgen verändert?<br />

A. K.: Ziel der neuen Besatzpolitik<br />

ist der Aufbau von sich selbst<br />

erhaltenden und an den jeweiligen<br />

Gewässertyp angepaßten Fischbestände<br />

in unseren Gewässern.<br />

Da es unserer Meinung nach<br />

nicht die Aufgabe des Staates ist,<br />

leicht zu fangende Portionsforellen<br />

zu züchten und kurz vor der Ouvertüre<br />

auszusetzen, sind wir ab 1 986<br />

dazu übergegangen, den Pflichtbesatz<br />

in den Pachtstrecken, sowie<br />

den Forellenbesatz der öffentlichen<br />

Fließgewässer ausschließlich<br />

mit einjährigen Bachforellen<br />

durchzuführen. Diese Fische sind<br />

noch fähig, sich den natürlichen<br />

Lebensbedingungen in Fließgewässern<br />

in relativ kurzer Zeilanzupassen<br />

und später nach zwei Jahren<br />

am Laichgeschäft teilzunehmen,<br />

was den größeren fangfähigen<br />

2- und mehrjährigen Fischen<br />

aus Zuchtanlagen größtenteils<br />

schon verlorengegangen ist.<br />

Besatz mit großen fangfähigen<br />

Forellen nützt dem natürlichen<br />

Fischbestand in den Fließgewäs-<br />

senr in keiner Weise. sondern<br />

dient nur als leichte Beute den<br />

Freuden des Angelns.<br />

Außerdem bemüht sich die<br />

staatliche Fischzuchtanstalt zur<br />

Zeit einen eigenen Laichfischbestand<br />

aus einheimischen Bachforellen<br />

aufzubauen, welche mittels<br />

Elektrofischerei aus kleinen, nicht<br />

verpachteten Bächen gewonnen<br />

wurden. Bis zur Laichreife dieser<br />

Tiere müssen wir noch auf<br />

befruchtete Eier aus einer Zucht-


tm<br />

greifen, welche mit Forellen der<br />

belgischen Ardennen arbeitet.<br />

Außer der Forellenzucht werden<br />

noch auf experimenteller Basis<br />

Versuche mit Aschen durchgeführt.<br />

um vielleicht in naherZukunft<br />

aucfr in der Aschenzucht von teuren<br />

ausländischen lmporten unabhängig<br />

zu werden.<br />

M. W.: Sind die Regenbogenstämme<br />

der staatlichen Zuchtanstalt<br />

standorttreu?<br />

C. K.: Wie Sie wissen, werden<br />

seit einigen Jahren von der Forstverwaltung<br />

keine Regenbogenforellen<br />

mehr ausgesetzt, sei es in<br />

private oder in ötfentliche Fließgewässer.<br />

Diese Forellenart, die<br />

Ende des letzten Jahrhunderts aus<br />

Nordamerika in Europa eingefühd<br />

wurde, kann sich bei uns nur über<br />

massiven Besatz aus Zuchtanstalten<br />

in den Gewässern halten. Versuche<br />

stationäre, freilebende<br />

- Sahnonidengewässer<br />

Bestände aufzubauen sind glößtenleils<br />

mißglückt. Fische, bei<br />

denen die Erbanlagen der Stammform<br />

(Salmo gairdneri) übenruiegen,<br />

wandern nach 1 -2 Jahren ab,<br />

während Stämme mit den Eigenschalten<br />

der shasta-Form auch bei<br />

uns wildlebende, stationäre<br />

Bestände bilden können. Jedoch<br />

sind die Erbanlagen der in den<br />

Zuchtanstalten venrendeten<br />

Regenbogenforellen meistens<br />

Bastarde von Salmo gairdneri<br />

(Meerforelle), Salmo gairdneri<br />

shasta (Bachforelle) und Salmo<br />

clarki (Seeforelle). Die in Lintgen<br />

gezüchteten Regenbogenforellen<br />

sind für den Besatz des Stausees<br />

bis zur Entleerung vorgesehen.<br />

M. W.: Wie steht es mitder Wasserqualität<br />

unserer Binnengewässer?<br />

Mady Molitor, Biologin an der<br />

ForsWerwaltung: Es ist bekannt,<br />

daß die Wasserqualität unserer<br />

fließenden und stehenden Gewässer<br />

ständig chemisch und biologisch<br />

überuvacht wird. Die chemischen<br />

Analysen werden von der<br />

Umweltvenvaltung durchgeführt,<br />

die biologischen von der ForsUerwaltung.<br />

Durch die chemischen Analysen<br />

werden die physikalischen Parameter,<br />

wie z. B. die Temperatur,<br />

sowie die chemischen Elemente,<br />

wie z. B. Sauerstoff, Amoniak<br />

usw., bestimmt. Die biologische<br />

Analyse fußt jedoch auf einer<br />

Bestandsaulnahme der Kleintierwelt,<br />

welche sich auf dem Boden<br />

der Fließgewässer aufhält und<br />

besonders auf ihre Emptindlichkeit<br />

der<br />

zung. Finden wir auf einer Station<br />

Tierarten, von denen wir wissen,<br />

daß sie sehr empfindlich gegenüber<br />

Verschmutzungen sind, so<br />

können wir schlußfolgern, daß die<br />

Wasserqualität gut ist. Sind diese<br />

Arten aber verschwunden, so wissen<br />

wir, daß es Verschmutzungsquellen<br />

in der Umgebung gibt. Die<br />

chemische Analyse gibt ein genaues<br />

quantitatives und qualitatives<br />

Bild über die Qualität des Gewässers<br />

im Moment der Probeentnahme,<br />

während die biologische<br />

Analyse den allgemeinen Zustand<br />

des Wassers zeigt, so daß die zwei<br />

Analysenarten sich ergänzen.<br />

In regelmäßigen Abständen<br />

werden Karten über die Wasserqualitätsveränderungenherausgegeben.<br />

Dabei stellt es sich heraus,<br />

daß sich im allgemeinen eine<br />

Verbesserung eingestellt hat.<br />

Jedoch hinkt die Verbesserung in<br />

biologischer Hinsicht, welche lür<br />

(futo:M.lrlamy)<br />

die Fischerei am wichtigsten ist,<br />

der chemischen um zwei bis drei<br />

Jahre nach. Die lebendigen Elemente<br />

im Wasser brauchen einige<br />

Generationen, um auf eine Verbesserung<br />

der Qualität zu antworten.<br />

Und eine nur kurze, aber<br />

schwere Verschmutzungswelle,<br />

welche eventuell von der chemischen<br />

Analyse nicht entdeck wird,<br />

bedeutet für die lebende Wassergemeinschaft<br />

einen Rückschlag<br />

für Jahre.<br />

Die Sorge des Fischereidienstes<br />

der Forstvenivaltung geht also<br />

zuerst in Richtung einer Verbesserung<br />

der Wasserqualität und dieses<br />

in Zusammenarbeit mit der<br />

Umweltvenryaltung, welche für die<br />

Kläranlagen und die Auflagen in<br />

den Industriebetrieben zuständig<br />

ist.<br />

Unsere Sorge gilt aber auch<br />

einer Verbesserung der Ufergestaltung,<br />

welche sehr wichtig, für<br />

die Unterstände, Flugnahrung und<br />

Laichplätze der verschiedenen<br />

Fischarten ist. Dieses geschieht in<br />

Zusammenarbeit mit den Anrainern,<br />

denen das Ufergehört, sowie<br />

mit der Ackerbau- und Bauverwaltung,<br />

welche für die Arbeiten in den<br />

Binnen- und Grenzgewässern<br />

zusländig sind.<br />

M. W.: Wir bedanken uns recht<br />

herzlich für den überaus freundlichen<br />

Empfang und im Namen<br />

unserer Leser für die interessanten<br />

Auskünfte und Informationen.<br />

Uber ein weiteres Gespräch<br />

werden wir in der nächsten Nummer<br />

berichten.<br />

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Phontosiefliegen zum Soisonbeginn<br />

Teilnahmslos stehen die Forellen<br />

am strömungsarmen Gewässergrund,<br />

voöeischlängelnde Eintagsfliegenlarven<br />

werden kaum beachtet,<br />

kein seitliches Ausscheren<br />

um abdriftende Larven aufzunehmen,<br />

es sei denn die Larve<br />

schwimmt dem Fisch geradewegs<br />

vors Maul.<br />

Es ist Mitte Februar. Die Wassertemperatur<br />

beträgt knapp 5 Grad.<br />

Seichte Ausbuchtungen sind noch<br />

mit Eis bedeckt, an dessen scharfen<br />

Außenkanten die Strömung<br />

kleine Stücke herausreißt. Die<br />

wechselwarmen Fische und Wirbellosen<br />

haben ihren Stoffwechsel<br />

auf ein Minimum herabgesetzt.<br />

Selbst zufällig aufgenommene<br />

Nahrung wird vom Fischorganismus<br />

nur sehr langsam verdaut.<br />

Es istAnfang März. Die jedenTag<br />

höher steigende Sonne erwärmt<br />

Luft und Wasser. Sobald die Wassertemperatur<br />

die 7 Grad-Marke,<br />

wenigstens stundenweise passiert,<br />

kommt wieder Leben in den<br />

Bach. Die vom Laichgeschäft<br />

(selbst wenn es nur selten zum Resultat<br />

führt) und vom Hungern abgemagerten<br />

Tiere gehen wieder<br />

aktiv auf Nahrungssuche.<br />

Es ist Anfang April. Die Forellensaison<br />

hat eben begonnen. Die<br />

meisten Bäche und Flüsse führen<br />

hohes und kaltes Wasser. Selten<br />

bildet sich ein Ring auf derWasseroberf<br />

läche, obwohl Eintagsfliegennymphen<br />

und, an den seltenen<br />

Strecken wo sie noch vorkommen,<br />

auch Steinf liegennymphen bereits<br />

schlüpfen.<br />

lm tiefen und schnellen Wasser<br />

wäre ein Steigen der Forellen von<br />

vorneherein ein ausgesprochenes<br />

Verlustgeschäft. Der Energieverbrauch<br />

beim Hochsteigen im<br />

schnellen Frühlahrshochwasser<br />

würde bei weitem den Energiegewinn<br />

durch Aufnahme von Oberflächennahrung<br />

übertreffen, während<br />

im langsam fließenden Vorwasser<br />

eines sonnenbeschienenen Wehres<br />

zur gleichen Zeit bei hohem<br />

Wasserstand ein emsiges Steigverhalten<br />

zu beobachten ist.<br />

Kaltes Wasser weist eine höhere<br />

Dichte auf als warmes, die höchste<br />

Dichte ist bekanntlich bei 4" erreicht.<br />

Wenn auch der Dichteunterschied<br />

zwischen 4' "kaltem" und<br />

15 ' "warmem" Wasser nicht allzu<br />

groß ist, mag doch das Durchschwimmen<br />

dichteren Wassers unsein<br />

und so zur Steigvezögerung<br />

beitragen.<br />

Starker Strömungsdruck und<br />

hohe Wasserdichte bewirken, daß<br />

zum Saisonanfang die Nahrungsaufnahme<br />

vorwiegend am Gewässergrund<br />

stattfindet, wo die Fische<br />

nach Bachflohkrebsen, Insekten-<br />

1. Kiemenverleäes Brutflschchen<br />

2. Kleines Köcherfliegenlarven-Grcppe-Gemisch<br />

3. Kleines Eintagsfliegenlaruen-Köchertliegenlaren-Gemisch<br />

larven, Brutfischchen Ausschau<br />

halten. lm zeitigen Frühjahr ist jeder<br />

Brocken willkommen, wählerisch<br />

sind die Forellen kaum und jedes<br />

Angebot wird gierig verfolgt,<br />

Aufbaustoffe jederArt sind jetzt besonders<br />

gefragt.<br />

lch möchte an dieser Stelle denjenigen<br />

Anglern, welche auch am<br />

ersten April nur mit der Fliegenrute<br />

zum Forellenwasser fahren, einige<br />

metner<br />

vorstellen. Einen wohlklingenden<br />

Namen haben sie nicht, voraussichtlich<br />

bekommen sie auch keinen.<br />

Doch wenn jemand mir sagt:<br />

"Maach mir nach e puer vun dengen<br />

naasse M6cken fir den 6ischten<br />

Abrö|". besteht für uns beide<br />

kein Zweifel worum es sich handelt.<br />

Exakte Nachahmungen eines<br />

bestimmten Nährtierchens sind sie<br />

auch nicht. Vielmehr sind sie ent'<br />

standen aus einem Gemisch von<br />

Eintagsfliegenlarven-, Brutfischchen-<br />

und Köcherfliegenlarventeilen,<br />

bunt zusammengewürfelt, in<br />

der tloffnung, daß sie sogenannte<br />

Schlüsselreize enthalten, Elemente<br />

formlicher oder farblicher<br />

Natur, welche die Freßgier der Fische<br />

auslösen sollen, Elemente<br />

welche Fische an bekannte, weil<br />

schon oft angetroffene Nährtiere<br />

"erinnern" sollen.<br />

Meine Hoffnungen wurden nicht<br />

enttäuscht, die nun im dritten Jahr<br />

gemachten Erfahrungen mit diesen<br />

Mustern werden auch dieses<br />

Jahr noch erweitert.<br />

Alle drei Modelle werden auf<br />

"Mustad Viking"-Haken Nr. 10 (mit<br />

zugedrücktem Widerhaken) gebunden.<br />

Jedes erhält vorab eine<br />

Wicklung Bleidraht, auf die mittlere<br />

Hälfte des Schenkels aufgetragen,<br />

zur Beschwerung. Danach folgen<br />

die in der Materialliste aufgeführten<br />

Bestandteile.<br />

Den Umständen entsprechend<br />

werden die Kunstfliegen, vielleicht<br />

als Mittelding zwischen Streamer<br />

und Nymphe, an der Sink-Tip-<br />

Leine und kuzem, höchstens 1 m<br />

langem Vorfach der Spitzenstärke<br />

0J4-0JO mm möglichst in Grundnähe<br />

angeboten.<br />

Die Bestandteile der Fliegen 1 - 2<br />

- 3 lassen sich selbstverständlich<br />

untereinander mischen, erfolgreich<br />

bleiben die Muster allemal.<br />

Wenn wir diese Fliegen auch als<br />

"PhantasieproduK" bezeichnen,<br />

als ProduKe die keine direKe Beziehung<br />

zu einem natürlichen Vorbild<br />

haben, sofließen doch in ihren<br />

Aufbau, Elemente der von den Fischen<br />

begehrten Nährtierchen mit<br />

ein. lrgendwie stellen sie für die Forellen<br />

etwas Freßbares, Nahrhaftes<br />

da[ höchstwahrscheinlich nicht<br />

mal das wofür wir Menschen es<br />

halten. Für den Fliegenbinder aber<br />

ist es die schönste Genugtuung,<br />

wenn seine Selbstgebundenen voll<br />

akzeptiert werden.<br />

Materialliste<br />

1. Kiemenverletztes Brutfischchen<br />

Bindeseide: schwaz; Schwanz: Fibern<br />

vom Goldfasankragen; Körper: Pfauenschwertfibern;<br />

Rippung: Silbertinsel;<br />

Flügel: Fibern von den Flankenfedern<br />

der Stockente; Kopf: role Straußenfibern:<br />

2. Kleines Köcherfliegenlarven-<br />

Groppe-Gemisch<br />

Bindeseide: schwarz: Schwanz: 2<br />

braune Hahnenfederspitzen; Körper:<br />

graues oder braunes Chenille mit Silbertinsel<br />

gerippt; Seitliche Flügel: Flankenfeder<br />

der Stockente; Kopf: ffauenschwertfibern.<br />

3. Kleines Eintags-<br />

Köcherfl iegenlarven-Gemisch<br />

Bindeseide: schwaz; Schwanz: 2<br />

braune Hahnenfederspitzen; Körper:<br />

Pfauenenschwertfibern mit Silbertinsel<br />

gerippt; Hech€l: Rebhuhn-Brustfeder;<br />

Kopf: schwarze oder schwaz-rot gemischte<br />

Straußenf ibern.


Hier steht seit dem 15. Januar 1 W-Box mit 2000 Eiern. Wenn diese Nummer erscheint, werden die Brutfische bereits<br />

imWildbach nach Nahrung jagen.Wieviele werden durchkommen? roto:Warny<br />

Gute Erfahrungen mit Vl /-Boxen<br />

Kurze Rückblende<br />

Über die Vor- und Nachteile der<br />

verschiedenen Forellenbesatzmethoden<br />

ist schon viel experimentiert,<br />

diskutiert und geschrieben<br />

worden. Auch unsereVerbandszeitung,<br />

der damalige ,,Sportföscher",<br />

hat bereits im Jahre 1966<br />

in einer Artikelserie, unter dem Titel,,Wiederbevölkerungsprobleme"<br />

u.a. die Besatzmethode<br />

mit,,Boites Vibert" vorgestellt.<br />

Auch wurden in der Zwischenzeit<br />

eine ganze Reihe von Versuchen<br />

mit befruchteten Forelleneiern<br />

in Vibertdosen von der Forstverualtung<br />

und auch von verschiedenen<br />

Fischereipächtern mit mehr<br />

oder weniger großem Erfolg<br />

durchgeführt. lm großen und ganzen<br />

dürfte gesagt werden, daß in<br />

den kleinen Wildbächen der oberen<br />

Forelle4region und in den kleinen<br />

Seitenbächen - wenn die<br />

Operation sachgerecht ausgeführt<br />

wurde - die besten Resultate erzielt<br />

wurden, die ohne Zögern oft<br />

als exzellent bezeichnet werde;r<br />

durften.<br />

STRöMUN6SRICHTUNG +<br />

Ansonsten wurde bei uns der<br />

jährliche gesetzliche Besatz mit<br />

ein- oder zweisömmerigen Forellen<br />

durchgeführt. Seit kuzem<br />

kann der Pächter sich für einsömmerige<br />

Bachforellen oderAeschen<br />

entscheiden.<br />

,,Da sieht man wenigstens,<br />

was man hat!"<br />

Welcher Besatz - Brut, Setzlinge<br />

(Jährlinge), zweisömmerige<br />

Fische oderfangreife Forellen - ist<br />

denn nun eigentlich der richtige?<br />

Eine Frage, die sich viele Pächter<br />

Jahr für Jahr stellen, wenn sie<br />

einen zusätzlichen Besatz durchführen<br />

wollen oder oft auch müssen.<br />

wenn sie nicht in einem leeren<br />

Bach angeln wollen. Bei uns entscheiden<br />

sich die meisten<br />

Fischereipächter f ür Portionsforellen,<br />

denen sie ein paar ,,dicke<br />

Brocken" als Attraktion für eventuelle<br />

Gastfischer hinzuf ügen. Argumente,<br />

die aber auch gar nichts<br />

mit Fischereibewirtschaftung zu<br />

tun haben, sind schnell bei der<br />

Hand: damit man von den Fischen<br />

a) auf einem Bett von großkörnigem Kies und Kieselsteinen sollte dieWäschetrommel<br />

mit der\W-Box eingebracht werden<br />

b) in den Boden getriebener Eisenstab, der ein Abtrciben verhindert<br />

c) sehr gute Aufnahmegefäße für die W-Boxen sind ausgediente Wäschetrcmmeln<br />

aus Nirosta-Stahl (Althandlung)<br />

etwas hat; da hat man direkt etwas<br />

davon; da hat man wenigstens<br />

Ware für sein Geld; da weiß man<br />

wenigstens, daß wieder etwas im<br />

Wasser ist; usw.<br />

Hokuspokus<br />

Spätestens in ein paar Wbchen,<br />

sicher aber mit dem nächsten<br />

Hochwasser, sind die ,,Fangreifen",<br />

die noch nicht herausge-<br />

I etsgusrau ee<br />

gen Jahren zunutze gemacht<br />

hatte, miteinem System, das<br />

Pächter nachmachen könnte. Und<br />

dies ohne größere<br />

ten.<br />

Witlock undVibert<br />

Erfinder derVW-Boxen<br />

Vibert vergrub, wie die meisten<br />

wohl wissen werden, kleine<br />

lochte Plastikdosen, die mit bef<br />

ruchteten Forelleneiern gef ül lt<br />

ren, in mit mittelgroßen<br />

nen gefüllte Bachmulden. Da<br />

frischgeschlüpften<br />

direkt aus der Dose in den<br />

bach mit all seinen Gefahren<br />

men, gab es<br />

ziemlich große Verluste zu<br />

gen. Infolgedessen ersann der<br />

Amerikaner Witlock ein<br />

tes System, indem er unter<br />

Eierkammer der Vibertdose<br />

weitere Dose anbrachte, die<br />

Nursery (Babyzimmer) dienen<br />

sollte. Diese Zweizimmerdose<br />

und ist bis heute so<br />

daß die Forellenlarven auf ihrem<br />

Weg in den Bach zuerst in die<br />

sery hineinfallen, wo sie den<br />

tersack aufuehren müssen, ehesie<br />

als schwimmfähige Brut durch<br />

länglich gelochten Wände des<br />

telteils der Box herausschlüpfen<br />

können. So werden die Verluste<br />

während dieser<br />

phase, die mehr oderwenigerals 6<br />

Wochen dauern kann, praktisch<br />

auf ein Minimum reduziert (siehe<br />

Skizze 3).<br />

Die Bezeichnung der \W-Boxen<br />

entstand aus den<br />

staben der beiden Erfindernamen.<br />

BOX<br />

q<br />

SKfizE 2/<br />

a) Richtige Untebringung (Vercoryung) derW-Box in der<br />

mel, die mit Kieselsteinen mit einem durchschnittlichen @ von 25<br />

getulltwird.<br />

fangen wurden, samt und sonders<br />

verschwunden. Kein Mensch weiß<br />

wo sie hingekommen sind. Es ist<br />

so, als hätten sie sich im Wasser<br />

aufgelöst.<br />

Erfahrung macht klug<br />

..oder sollte es wenigstens tun !<br />

- lch habe nach geeigneten Alter-<br />

nativen gesucht und in den letzten<br />

Jahren Erfahrungen sammeln können,<br />

die Vibert sich schon vor lan:<br />

Wesentliche<br />

Voraussetzungen<br />

für den Erfolg<br />

Es muß unbedingt während des<br />

ganzen Jahres genügend<br />

im Laichbach vorhanden sein. Der<br />

Bach sollte ausreichend mit<br />

schlüpfen versehen sein, denn die<br />

Brut lebt gerne im Dunkeln<br />

steckt und vor seinen Feinden<br />

schützt. Er sollte


aRössE 1t ox90x 60<br />

a) sehrfein gelöchert<br />

b) läinglich gelocht, damit die schwimmfähige Brut, nachdem sie den Dottersack<br />

aufgezehd hat, aus derW-Box entweichen lann<br />

schwach mit Raubforellen besetzt ; men ergriffen werden, um eineVersein.<br />

Es müssen, wenn nötig, un- | sandung der Boxen zu verhindern,<br />

bedingt vorbeugende Maßnah- | sonst könnten die Eier wie auch<br />

Drskussion sthema: Fischereiprüfung<br />

Die Angler zum ,,Pauken" animieren?<br />

Angeln hat sich von einer Notwendigkeit<br />

zu einem gesellschaftsfähigen<br />

Hobby entwickelt:<br />

Dieser Wandlungsprozeß führte<br />

das Angeln vor allem zum Gegenpol<br />

und Ausgleichsmittel der modernen<br />

Lebensweise, welche sich<br />

auf erschreckende Art und Weise<br />

der Natur entfremdet hat. Der<br />

Mensch, als ein integrierter Bestandteil<br />

der Natur, braucht und<br />

sucht den Kontakt mit dem natürlichen<br />

Lebensraum. Umso unverständlicher<br />

ist es, daß die Kreatur<br />

Mensch rücksichtslos jene Naturgaben<br />

wie Flüsse, Seen uhd<br />

Bäume ausrottet. Es wird nicht nur<br />

das vorherrschende Gleichgewicht<br />

zerstört, sondern der<br />

Mensch bedroht zudem seine eigene<br />

Existenz. Die Naturwurde ihrer<br />

Rolle beraubt - der Mensch<br />

übernahm das Steuer. Dementsprechend<br />

erhielt das Verhältnis<br />

Mensch-Natur neue Konturen,<br />

und andere Komponenten sind<br />

ausschlaggebend, um diese Relation<br />

klar zu definieren. Das natürliche<br />

Milieu ist nur mehr Element in<br />

einem von Technokraten gezeichneten<br />

Schema: wir haben sonder<br />

Zweifel die innige, würdige<br />

menschliche Beziehung zur,,Mutter"<br />

Natur verloren.<br />

Die Angle6 als geforderte Naturschützer,<br />

wissen eine gesunde<br />

Umwelt wohl am besten zu schätzen.<br />

In einer schwer angeschlagenen<br />

Natur sind sie zum lGmpf gegen<br />

den Untergang des natürlichen<br />

Milieus aufgerufen. In diesem<br />

Sinne soll und muß sich unsere<br />

Gilde noch stärker dem Umweltschutz<br />

widmen. Ferner dürften<br />

wir berufen sein, im Rahmen<br />

der Freizeitgesellschaft und im Interesse<br />

unserer Freizeitpassion zu<br />

werkschaften zu werden. lmmerhin<br />

zählen wir mit unseren Familienangehörigen,<br />

ohne die große<br />

Zahl unserer Sympathisanten,<br />

über 20.000 Mitglieder.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf<br />

es aber geschulter, informierter<br />

und ausgebildeter Angler. Erst<br />

durch fundierte Argumente und<br />

Kenntnisse können wir die Leute<br />

übezeugen und unsere Meinung<br />

durchsetzen. Um Gehör bei den<br />

Angler sind Heger und Pfleger der Natur<br />

zuständigen Instanzen zu finden,<br />

sollten wir dasWissen über unsere<br />

l?itigkeit ausdehen. Viele Probleme<br />

werden uns erst durch gezielte<br />

Information bewußt. Ein<br />

Angle6 im puristischen Sinn des<br />

Wortes, soll, neben seinem praktischen<br />

Können, auch eine gewisse<br />

Kenntnis über den Haushalt der<br />

Natur (Ökologie), Fisch- und Gewässerkunde<br />

haben.<br />

Es genügt nicht, nur die Angel<br />

auszuwerfen und gekonnt massiv<br />

Fische zu landen. Jeder Angler<br />

sollte sich Gedanken über die<br />

KreatuG welche es zu überlisten<br />

gilt und ihren natürlichen Lebensraum<br />

machen. Es ist zu simpel, die<br />

Verantwortung anderen zu überbeim<br />

die Larven Gelahr laufen zu erstikken.<br />

Bald wieder<br />

einheimische Stämme?<br />

Es sollten künftig nur mehr Eier<br />

von einheimischen Forellen in die<br />

\Afy'-Boxen eingebracht werden.<br />

Dies sollte kurzfristig möglich sein,<br />

da die staatliche Fischzuchtanstalt<br />

laut Forstingenieur Ady Krier<br />

nur mehr Eier (Rogen) und Milch<br />

(Samen, Sperma) von heimischen<br />

Forellen gewinnen will.<br />

Da unsere einheimischen<br />

Stämme zum großen Teil überzüchtet,<br />

verarmt oder ausgestorben<br />

sind, ist die vorgesehene Maßnahme<br />

ein bemerkenswerter Ansatz<br />

zu einer fortschrittlichen Heranzüchtung<br />

neuer eigener, wilde6<br />

unseren Gewässern angepaßter<br />

unüberlegte Kritik an den Behörden<br />

und Umweltverschmutzern zu<br />

üben.<br />

Ohne deutsche Zustände propagieren<br />

zu wollen, muß man aber<br />

trotzdem unseren östlichen Nachbarn<br />

ein gewisses Kompliment<br />

aussprechen. Hier wird der ldee<br />

des Naturschutzes und der Einhaltung<br />

der Fischereigesetze vorbeugend<br />

Rechnung getragen. DerVerband<br />

der Deutschen Sportfischer<br />

verpflichtet seine Mitglieder zur<br />

Ablegung einer Fischereiprüfung,<br />

möchte also, daß die bundesdeutschen<br />

Petrijünger zu ausgebildeten<br />

und ferventen Kennern der Na-<br />

futo: Dt Theves<br />

turschutzszene werden. In diesem<br />

Kontext ist es interessant zu erwähnen,<br />

daß eine ähnliche Fischereiprüfung<br />

in der Schweiz besteht.<br />

Obwohl sie nur fakultativen Charakter<br />

hat, entscheidet sich jedoch<br />

das Gros der helvetischen Angler<br />

zum Besuch der Kurse und stellt<br />

sich der Fischereibrevetprüfung.<br />

Nicht nur der neue Grenzgewässervertrag<br />

unterstreicht die Veränderungen<br />

an unserem Fischwasser,<br />

denn wie schon eingangs erwähnt,<br />

hat die Evolution an unseren<br />

Gewässern ein fundamentales<br />

Umdenken bewirkt. In diesem<br />

Sinn müssen auch wir Angler uns<br />

den neuen Gegebenheiten anpassen<br />

und dementsprechend Richtli-<br />

Forellenstämme. Hiermit wird<br />

lich einmal etwas wirklich<br />

ches für die Natur getan. Und nach<br />

ein paar Jahren wird man<br />

len, daß sich dieses Engagement<br />

für und die Bemühungen um eine<br />

gute Sache gelohnt haben.<br />

Die besten Bruteier liefern<br />

wöhnlich die drei- bis vierjährigen<br />

Forellen. Die Angler sind<br />

gen gut beraten, wenn sie diese<br />

laichkräft igen Weibchen möglichst<br />

schonen. Voraussetzung dafür ist<br />

aber, daß die beiden Geschlechter<br />

sicher unterschieden werden<br />

nen, wasjedoch einem echten<br />

trijünger keine Schwierigkeiten<br />

reiten sollte...<br />

Die Skizzen dürften als Anleitung<br />

zur Aufstellung der \4/V-<br />

Boxen dienen. Für weitere Auskünfte,<br />

bitte anrufen ffelefon:<br />

97225). H. Hosinger<br />

Laufe der Jahaehnte verschärfte<br />

Gesetzgebung zeugt von einer<br />

ständigen geistigen Erneuerung.<br />

Allerdings, und dies möchte ich<br />

mit Nachdruck unterstreichen, soll<br />

eine Fischereiprüfung nicht das<br />

große Zittern unter den Anglern<br />

bewirken. Das Fischwasser darf<br />

nicht einer gelehrten Elite reserviert<br />

werden. Vielmehr müßten die<br />

Petrijünger durch den Besuch von<br />

diversen Kursen ein allgemeines<br />

und adäquates Wissen erhalten.<br />

Das Lernprogramm sollte sich auf<br />

die hauptsächlichsten ökologischen<br />

Zusammenhänge, Fischkunde<br />

(Aufbau des Fischkörpers,<br />

Altersbestimmungen, Unterscheidungen<br />

der einheimischen Fischarten<br />

usw.), Gewässerkunde<br />

(Fischregionen, Sauerstoff- und<br />

Temperaturverhältnisse, Besatzmaßnahmen,<br />

Pflege der Fischgewässer,Gewässerverunreinigungen<br />

usw.) und Gesetzeskunde<br />

(Hauptbestimmungen des Fischereigesetzes,<br />

Grundzüge des Naturschutz-<br />

und Wasserrechts usw.)<br />

und gegebenenfalls praktische<br />

Anleitungen beschränken.<br />

Zur Erhaltung eines Fischereischeines,<br />

müßte also eine Fischereiprüfung<br />

abgelegt werden. In einer<br />

Gesellschaft, deren Funktionieren<br />

sich nach demokratischen<br />

Prinzipien richtet und die größtmögliche<br />

individuelle Freiheit garantieren<br />

möchte, stößt natürlich<br />

die Einschränkung einer Tätigkeit<br />

durch gesetzliche Bestimmungen<br />

nicht immer auf Gegenliebe. Und<br />

doch sind, um eine Harmonie und<br />

Ordnung zu gewähren, solche<br />

Maßnahmen in unserer Gesellschaft<br />

sstruktur unumgänglich. Als<br />

Maxime des Denkens aller Angler<br />

sollte der Respekt vor der Natur<br />

stehen. Das Absolvieren einer Fischereiprüfung<br />

dürfte der geeignete<br />

Schritt in diese Richtung sein.


FISCH schmeckt GUT und ist GESUND!<br />

lst Fisch NOCH gesund?<br />

Unsere heutige bewegungsarme<br />

Lebensweise erfordert eine<br />

Nahrung mit viel Eiweiß (Proteine)<br />

und wenig Fett (Lipide). Da der<br />

Fisch in erster Linie Eiweißträger<br />

ist, (13-20% im Rohfleisch) erscheint<br />

er uns als ein ideales Nahrungsmittel.200<br />

Gramm Filet dekken<br />

roll den Tagesbedarf eines Erwachsenen.<br />

Außerdem ist bei den<br />

meisten Fischarten die Eiweiß-<br />

Fett-Relation äußerst günstig.<br />

Man unterscheidet:<br />

Magerfische: Barsch, Hecht,<br />

Tander, Kabeljau, Merlan, Seelachs,<br />

Seehecht, Schellfisch.<br />

Fettarme Fische: Forelle, Naturkarpfen,<br />

Rotauge, Brasse,<br />

Schleie, Seezunge, Haifisch.<br />

' Va- ,<br />

aLach mar<br />

,lied er -<br />

frische Lutt<br />

iJ"oPP'o 1<br />

Fettreiche Fische: Zuchtkarpfen,<br />

Hering, lachs,Thunfisch, Makrele,<br />

Sprotte.<br />

Fettfische: Aal, Dorschleber<br />

(Lebertran).<br />

Das Fett der Fische unterscheidet<br />

sich wesentlich vom Fett andererTiere<br />

durch seinen hohen Anteil<br />

an ungesättigten Fettsäuren. Untersuchungen<br />

erwiesen, daß<br />

Fischöle wegen ihres günstigen<br />

Fettsäurespektrums überhöhte<br />

Blutcholesterinspiegel senken<br />

und Gefäßveränderungen entgegen<br />

wirken. (100 g Kabeljau,<br />

Schellfisch, Makrele = 30-35 mg<br />

Cholesterin; 100 g Bind- oder<br />

Schweinefleisch = 70.100 mg<br />

Cholesterin).<br />

Außerdem ist Fischfleisch reich<br />

an wichtigen Mineralstoffen wie<br />

z.B. Natrium, Kalium, Magnesium,<br />

Eisen und<br />

verschiedene andere Spurenelemente.<br />

Unter den fettlöslichen Vitaminen<br />

ist besonders das Vit. A, Vit. D.<br />

und Vit. E hervorzuheben. Eine Heringsmahlzeit<br />

deckt z.B. die Hälfte<br />

des Tagesbedarfs an Vit. A und um<br />

ein vielfaches den Tagesbedarf an<br />

Vit. D. Die für den Stoffwechsel<br />

wichtige Vit. B-Gruppe ist wasserlöslich.<br />

Vitamine kommen sehr<br />

reichlich in allen Fischprodukten<br />

vor.<br />

Hervozustreichen ist außerdem,<br />

daß alle Fische wenig Bindegewebe<br />

enthalten. Aus diesem<br />

Grund ist Fischfleisch leichter und<br />

schneller zu verdauen als das<br />

Fleisch vieler Warmblütler.<br />

Der gesundheitliche Wert von<br />

Fischen und Fischprodukten ist<br />

also unumstritten. Doch kann<br />

man heute noch unbedenklich<br />

Fisch essen?<br />

Gefahren<br />

für den Verbraucher<br />

Rheinvergiftung - Verklappung<br />

von Giftstoffen in der Nordsee -<br />

Fischsterben in der Saar - Auslaufen<br />

von radioaktiven Substanzen -<br />

Grundwasserverseuchung - Vergiftung<br />

der Wiltz oder der Syr -<br />

Casaly'erschmutzung - Seuchenartige<br />

Gewässerverschmutzung<br />

durch Masut - usw. usw. Aufgrund<br />

dieser Meldungen ist es klar, daß<br />

der Konsument verunsichert ist<br />

und begründete Bedenken hat,<br />

Fisch zu vezehren.<br />

Die wesentlichen Schadstoffe in<br />

Fisch und Fischprodukten sind<br />

Schwermetalle wie z.B. Blei,<br />

Quecksilber, Cadmium, Vanadium,<br />

Molybdän... und chlorierte Kohlenwasserstoffe<br />

z.B. Pestizide und<br />

Lösungsmittel.<br />

Alzette wie in der Nordsee oder im<br />

arktischen Eis.<br />

Über den Weg der Nahrungsketten<br />

reichern sich diese Stoffe sogar<br />

noch in den Fischen an. Viele<br />

solcher Gifte werden in den inneren<br />

Organen wie z.B. in der Leber<br />

gespeichert. Andere lagern sich im<br />

Fischfleisch oder in den Fettgeweben<br />

ab.<br />

Wie wirken diese Gifte<br />

aufden Menschen?<br />

Schwermetalle<br />

Blei (Pb): hauptsächlich durch<br />

Pb-Verbindungen, kann es zu<br />

Schädigungen des Nervensystems,<br />

der Nieren und des Drüsensystems<br />

führen.<br />

Quecksilber(Hg): die Folgen von<br />

Hg-Vergiftungen wurden besonders<br />

in Japan unter dem Namen<br />

Minamata-Krankheit bekannt, wo<br />

Leute sich mit Hg-vergifteten Fischen<br />

ernährten. Hg-Verbindungen<br />

sind starke Nervengifte, ferner<br />

wirkt Hg auf die Muskeln und auf<br />

die Enegsamkeit des Menschen.<br />

Cadmium (Cd) hemmt dieTransportmechanismen<br />

und kann Nierenschäden,<br />

Enzymschädigungen<br />

sowie Entkalkung des Skeletts<br />

hervorrufen.<br />

Pestizide<br />

(Schädlings-<br />

Bekämpfungsmittel)<br />

PCB, HCH, Lindan, DTT: diese<br />

Umweltgifte reichern sich vor allem<br />

in den Fettgeweben der Tiere<br />

lm Kescher vereint: die fettärmsten (Bachforellen) und die fettreichsten'<br />

(Aale)Fischedes Süßwassers.<br />

Foto:DrG.Th.<br />

Diese Gifte befinden sich heute I an. Beim Menschen können sie<br />

Ensoout in der Mosel und in der I schwere qesundheitliche Schä-<br />

den, ja sogar Mißbildungen hervorrufen.<br />

Dies sind nur einige Vertreter der<br />

schleichenden Gifte mit denen wir<br />

unsere Umwelt und somit auch<br />

uns langsam aber sicher vergiften.<br />

Untersuchungen<br />

Das Bremer Umweltinstitut untersuchte<br />

fünf Meeresfischarten<br />

auf Pestizidrückstände. Die folgende<br />

Tabelle zeigt, wieviel Mikrogramm<br />

Gift in einem Kilogramm<br />

vezehrsfähigem Fleisch gefunden<br />

wurden. Interessant ist es, die Resultate<br />

mit dem jeweiligen Fettgehalt<br />

dieser Fische zu vergleichen.<br />

Das Institut stellte fest, daß mit<br />

zunehmender Entfernung von der<br />

Fischart PCB HCH Lindan DDT Fetto/o<br />

Scholle<br />

Kabeljau<br />

Seelachs<br />

Hering<br />

Rotbarsch<br />

16<br />

20<br />

21<br />

43<br />

73<br />

1<br />

3<br />

'1<br />

10<br />

20<br />

1<br />

1<br />

1<br />

5<br />

5<br />

5<br />

15<br />

10<br />

50<br />

160<br />

0,4<br />

1,3<br />

o,7<br />

16,0<br />

10,0<br />

Schmutzquelle der<br />

grad abnimmt. Besonders stark<br />

verseucht sind außer den<br />

schen Flüssen (Elbe,Weser, Rhein)<br />

die Flußmündungsgebiete und<br />

stengewässer rund um Europa.<br />

Für Pestizide gilt je tiefer die See,<br />

desto besser die Situation.<br />

Da diese Substanzen<br />

sächlich im Fettgewebe der Fische<br />

gespeichert werden, enthalten<br />

Magerfische im Durchschnitt<br />

ringere Mengen als Fettfische. Es<br />

heißt also: Je niedriger der<br />

gehalt des Fisches, desto<br />

denklicher der Verzehr.<br />

Wie ist die Situation<br />

in Luxemburg?<br />

Es ist zurar lobenswert, daB<br />

nach der Erkenntnis vonTschernobyl<br />

Fische in unseren Gewässern<br />

oder importierteT'iere auf ihren<br />

siumgehalt (Cs 134) untersucht<br />

werden, doch drängen sich trotzdem<br />

einige Fragen auf.<br />

O Werden die Fische in unseren<br />

Gewässern regelmäBig auf<br />

Pestizide und Schwermetalle<br />

untersucht?<br />

(lch denke als Beispiel an die<br />

Alzette, die ja bis unterhalb von<br />

Steinsel verpachtet' ist und<br />

nach meinem Wissen kein Konsumverbot<br />

für Fische besteht.<br />

"Böse" Zungen behaupten,<br />

daß unterhalb der CASA der<br />

Schwermetallabbau in der Alzette<br />

sich lohnen würde.<br />

Kommt dieses Gift auch bis<br />

nach Steinsel? Werden die<br />

Pächter über den Schadstoffgehalt<br />

der Fische regelmäßig


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O Wo kann man diese lnformationen<br />

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oder genügen oberflächliche<br />

Bescheinigungen, um die<br />

Grenze zu oassieren und in unseren<br />

Gewässern ausgesetzt<br />

zu werden?<br />

Zffia<br />

O Sind unsere Verwaltungen genügend<br />

ausgestattet, sowohl<br />

mit Personal als auch mit dem<br />

notwendigen Material, um solche<br />

Untersuchungen durchzuführen<br />

und somit ihrer vollen<br />

Verantwortung gerecht zu werden?<br />

Der Konsument hat ein Recht,<br />

auf diese Fragen eine Antwort zu<br />

Steckruten - Teleskopruten<br />

Plus- und Minuspunkte<br />

Die ersten Hohlglasf iberruten, die<br />

auf dem Angelgerätemarkt erschienen,<br />

hatten eines gemeinsam: es<br />

waren ausnahmslos Teleskooruten.<br />

Hatte man früher zurTeilnahme an<br />

einem Wettkampf mit den alten<br />

Bambussteckruten stets eine Faschine<br />

Holz zu schleppen, so reduzierten<br />

sich jetzt Volumen und Gewicht<br />

in erheblichem Maße. Was für<br />

den Transport von Vorteil war, war es<br />

auch für die Wettkampfdauer. Es war<br />

ein Genuß diese leichten Ruten zu<br />

handhaben. lm Handel erschienen<br />

sie, beringt zum Angeln mit Rolle, sowie<br />

als Kopfruten.<br />

Und schon fingen kluge Köpfe an<br />

aus diesen Ruten zu machen.<br />

wurden im oberen<br />

angebracht. Diese eres<br />

mit dünneren. feineren<br />

zu angeln. Der kleine Kainer<br />

am Gummizug erlaubte<br />

problemlosen schnellen<br />

der Montur. Auch diese Ruten<br />

konnte man. wie heute unsere<br />

Steckruten. mit extrem<br />

ürzter Schnur angeln. War der<br />

Fisch einmal gehakt, schob man die<br />

Teilstücke der Rute während<br />

Drills zusammen.<br />

Andere gingen dazu übet bei Roldie<br />

Schnurführung in die<br />

zu verlegen. Dies hatte den Vordaß<br />

bei Regentagen die Schnur<br />

mehr an der Rute klebte. Auch<br />

bei windigem Wetter zwischen<br />

einzqlnen Ringen entstehenden<br />

wurden<br />

tet. Aber wehe, wenn die Rute unsachgemäß<br />

zusammengeschoben<br />

wurde. Dann hatte man den henlichsten<br />

Schnursalat im Inneren der<br />

Rute. Oder noch schlimmer, das Nylon<br />

erhielt durch einen Rutenteil eine<br />

Quetschung. Dies bemerkte man<br />

spätestens nach dem Verlust eines<br />

Fisches, der mit der ganzen Montur<br />

abzog.<br />

Für den Wettkämpfer eigneten<br />

sich Teleskopruten bis zu 5 m. Ab<br />

dieser Länge waren sie kopflastig.<br />

Zu dem Begriff ,,kopflastig" gilt es etwas<br />

zu sagen. Wenn ich zufällig in einem<br />

Angelfachgeschäft einem Angler<br />

beim Kauf einer Rute zusehe,<br />

kann ich mir manchmal ein Schmunzeln<br />

nicht verkneifen. Je nachdem<br />

ob Steck- oderTeleskopute, wird sie<br />

zusammengestecK oder auseinandergezogen,<br />

das Gewicht geprüft,<br />

und dann kommt es: ein Anschlag<br />

wird gesetzt, der einem Haifisch das<br />

Maul spalten könnte.<br />

Viel wichtiger wäre es, die Rute ruhig<br />

und gerade in der Hand zu halten.<br />

Je mehr die Rute im oberen Teil<br />

nach unten durchhängt, je kopflastiger<br />

ist sie. Und je kopflastiger sie ist,<br />

desto ermüdender wirkt sie bei den<br />

anstehenden Angelpartien auf den<br />

Angler.<br />

Versuchte Gewichtseinsparung<br />

hat manche Gerätehersteller dazu<br />

gebracht, Ruten auf den Markt zu<br />

bringen, die der versierte Angler mit<br />

dem Begriff ,,eng Schlauder" abwertet.<br />

bekommen. Desweiteren hoffe<br />

ich, daß, wenn man diese Resultate<br />

hat oder haben wird, endlich<br />

die Ursachen bekämpft werden,<br />

d.h., daß endlich zur Vorbeugung<br />

kompromißlose Bedingungen an<br />

die Verschmutzer gestellt werden.<br />

Und daß die Gerichte auch endlich<br />

die ihnen auferlegte Verantwortung<br />

für den Umweltschutz voll<br />

und ganz übernehmen. Überall tikken<br />

nämlich Zeitbomben. die un-<br />

Um die Steifheit der Glasfiberruten<br />

bei Längen über 5 m einigermaßen<br />

zu gewährleisten grifi man zum<br />

Prinzip der Steckruten. Die Untefteilung<br />

dieser Ruten war anders gestaffelt<br />

als diejenige der Teleskopruten.<br />

Bekannte Angler brachten unter ihrem<br />

Namen Ruten auf den Markt. die<br />

hauptsächlich auf dieser Unterteilung<br />

basierten.<br />

Man ging sogarzu Kombinationen<br />

über: Die unteren Teile als Steckrute.<br />

Die oberen Teile, die bei verkürzter<br />

Schnur den Fisch behändigen, als<br />

Teleskoprute. Dies hat einwandfreie<br />

Vorteile. Welcher Angler hat nicht<br />

schon einmal seine teure Soitze<br />

nach einem Hänger ,,baden gehen"<br />

sehen. In der Teleskopart praktisch<br />

ein Ding der Unmöglichkeit.<br />

Sollte dem Fortschritt in der Rutenentwicklung<br />

freien Spielraum gelassen<br />

werden - und das sollte es<br />

auf ieden Fall - so werden in den<br />

sere Gewässer gefährden. Währenddem<br />

dieser Artikel geschrieben<br />

wird, kündigt sich z.B. eine<br />

weitere schwere Gewässervergiftung<br />

durch Masut an, diesmal im<br />

"Merlerbach".<br />

Wir wissen alle: Aus verschmutzten<br />

Gewässern kann man<br />

weder "saubere" Fische fangen,<br />

noch essen.<br />

Gilbert Zangerl€<br />

nächsten Jahren noch interessante<br />

Neuheiten auf dem Rutenmarkt erscheinen.<br />

Dabei dürfte sich die Rutenlänge<br />

wohl auf das heutige Maximum einpendeln<br />

und die Angelrutenforschung<br />

wird sich wohl vornehmlich<br />

der Gewichtsverminderung widmen.<br />

Sollte aber der Antrag des belgischen<br />

Sportanglerverbandes auf<br />

dem C.J.P.S.-Kongreß imApril in Budapest<br />

eine Mehrheit finden, so wird<br />

es wohl einen Rückschlag in dieser<br />

Richtung geben. (Der Antrag sieht<br />

eine Längenbegrenzung der Wettkampfruten<br />

vor).<br />

Spätestens dann wird es den teuren<br />

Ruten ergehen wie den anfangs<br />

so teuren Quazuhren. Sie werden<br />

viel billiger auf dem Gerätemark zu<br />

haben sein. Jotka<br />

Ets Frantz.THINK<br />

armes et munitions<br />

DUDELANGE -T6l6phone: 51 1O 12<br />

Quelques occasions en exc- 6tat ä vendre:<br />

Trap Winchester 31.5OO--<br />

Drilling Suhl f. plat. + Zeiss 1.5 72-OOO.-<br />

Mixte Krieghoff + Zeiss Diav. 2,5-10 7a-OOO.-<br />

Fusil Webley-Scoit 4a.OOO.-<br />

Express Valmet 3O.OOO.-<br />

Mixte Merkel 211E + Nickel var. 1.5-6 58.OOO--


Aktuelles Inland<br />

HILFE FÜR EINHEIMISCHE AMPHIBIEN<br />

Wie jedes Jahr beginnen Anfang<br />

Mai, wenn die Temperaturen steidie<br />

Frosch-, Kröten- und<br />

Die Tiere<br />

von ihren Uberwinteaus<br />

Wäldern und<br />

en zu ihren Laichplätzen in<br />

ern und Tümpeln. Viele werbei<br />

dieser Frühjahrswandebeim<br />

Uberqueren von vielbe-<br />

Strassen getötet.<br />

Darum wollen das Naturhistori-<br />

Museum. die Forstverwal-<br />

En ce qui concerne I'emploi du<br />

fonds cyn6götique nous proposons<br />

de subsidier les coüts de fermage<br />

ä payer par les propri6taires<br />

de lots de chasse pour des parcelles<br />

de lerres en friche destin6es ä<br />

cultures de plantes sauvages.<br />

Malgr6 le payemenl d'un fermage<br />

adöouat les terres resteront ä la<br />

du propri6taire pour y<br />

annuellement charrue et<br />

herse (inclus dans le prix de fermage),<br />

en 6vitant l'6pandage et les<br />

d'engrais et de matiöres<br />

nocifs ä la pouss6e d'herbes sauvages.<br />

ll s'agira surtout de terres cultivöes<br />

ä faible rendement, de terrains<br />

en friche situ6s en bordure<br />

des haies et ä la lisiöre des bois. de<br />

petite superficie, difficile ä exploiter<br />

ä I'aide d'un mat6riel moderne<br />

(petits coins, longues bandelettes<br />

ä I'ombre des arbres, terrains entre<br />

deux bois etc.).<br />

Les chasseurs auront l'occasion<br />

de cultiver des herbes et c6r6ales<br />

sp6ciales restant sur pied pendant<br />

la mauvaise saison et repr6sentant<br />

une nourriture de base et d'appoint<br />

Dour de nombreux animaux dont<br />

naturellement le gibier. Le fait que<br />

chaoue lot de chasse est normalement<br />

parsem6 de tels terrains sera<br />

d'un grand avantage en matiöre de<br />

tung, verschiedene Gemeinden<br />

und Naturschutzorganisationen<br />

auch dieses Jahr eine gemeinsame<br />

Hilfsaktion für wandernde<br />

Amphibien durchführen.<br />

Um den Amphibien zu helfen<br />

brauchen wir lhre Hilfe:<br />

Wenn Sie lür Amphibien gefährliche<br />

Strassenabschnitte kennen,<br />

wenden Sie sich bitte an das<br />

Naturhistorische Museum (Tel:<br />

479 330-243)<br />

ä I'adresse des membres du Con-<br />

I Sup6rieur de la Chasse au suiet de I'emploi<br />

u fonds cyn6g6tique.<br />

chasse, oü il est pafticuliörement<br />

int6ressant de disposer de beaucoup<br />

de petites surfaces r6pandues<br />

sur I'entiöret6 du lot de<br />

cnasse.<br />

Toute personne vraiment int6ress6e<br />

ä la protection de la nature<br />

et des animaux ne pourra que se<br />

f6liciter d'une telle aubaine. Les<br />

insectes, oiseaux, petit et grand<br />

gibier ainsi que beaucoup de plantes<br />

retrouveront souvent un biotope<br />

faisant gravement d6faut.<br />

Nous proposons que le propri6taire<br />

qui met annuellement son terrain<br />

ä la disposition de I'adjudicataire<br />

d'un lot de chasse pour y pratiquer<br />

une cluture sauvage obtienne<br />

un fermage de 250 F par<br />

are. Ce fermage sera pay6 ä moiti6<br />

par les moyens du fonds cyn6g6tique<br />

jusqu'ä raison de 30 ares<br />

par lot de chasse.<br />

Ce subside oourra etre obtenu<br />

par le propri6taire de lot de chasse<br />

qui paiera I'autre moiti6 afin de<br />

garantir le prix de fermage de 250<br />

F/are. Une d6claration devra öüe<br />

faite sur un formulaire sp6cial ä<br />

signer par les partenaires agriculteur<br />

et chasseur, un contröle interviendra<br />

ensuite par I'agent du<br />

triage des Eaux et Foröts. La<br />

signature de I'agent lib6rera le<br />

subside en question avant le 1er<br />

aoüt de I'ann6e concern6e.<br />

Le fonds cyn6g6tique est dot6<br />

annuellement de la somme de<br />

accumul6es pendant des ann6es.<br />

De cette maniöre une supedicie<br />

totale d'environ 180 hectares (30<br />

ares x 600 lots de chasse : 1 8000<br />

ares = 180 hectares) sera vou6e<br />

ä la protection de la nature et des<br />

animaux sauvages, gräce aux efforts<br />

conjugu6s des propri6taires<br />

de terres, des adjudicataires de<br />

lots de chasse et des agriculteurs<br />

amis de la nature.<br />

Le Pr6sident de la F6d6ration des Chasseurs Luxembourgeois<br />

Camille Studer<br />

Luxembourg, le 12lävrier 1987<br />

CENTRALE PAYSANNE LUXEMBOU RGEOISE<br />

Monsieur Charles ZIMMER<br />

Pr6sident du Conseil Sup6rieur de la Chasse<br />

54, rue de Prague 2348 - LUXEMBOURG<br />

concerne: Proposition de la F6d6ration des Ghasseurs<br />

concernant l'utilisation des moyens financiers<br />

du fonds cyn6götique<br />

Monsieur le Pr6sident.<br />

La proposition de la F6d6ration des Chasseurs cit6e sous rubrique trour<br />

l'accord et le soutien de la Centale Paysanne qui a particip6 activement<br />

son 6laboration.<br />

Nous estimons que le systöme propos6, entiörement volontaire,<br />

fonctionner correctement et que chacun, gibier et nature compris, y<br />

son compte.<br />

Veuillez agr6er, Monsieur le Pr6sident, I'exprission de nos sentiments<br />

trös distingu6s.<br />

Centrale Paysanne Luxembourgeoise<br />

Le Secr6taire g6n6ral (M. Berns)<br />

Es dürfen während diesen<br />

Monaten bejagt werden: Wildkaninchen,<br />

Fuchs, Ringeltaube,<br />

Rabenkrähe, Eichelhäher, Elster.<br />

Keiler, Frischling und Überläufer<br />

(b€te rousse). Hierbei ist zu bemerken,<br />

daß vorenivähnte Sauen<br />

nur am Ansitz oder auf der Pürsch<br />

erlegt werden dürfen. Ebenso ist<br />

hierzu der Gebrauch von Flintenlaufgeschossen<br />

verboten.<br />

Ab 1. Juni ist die Jagd auf den<br />

roten Bock eröffnet. Dieser darf<br />

genau wie cle Sauen, nur auf der<br />

Pürsch und am Ansitz erlegt werden.<br />

Auch ist nur der Gebrauch<br />

von Büchsengeschossen erlaubt.<br />

Für Rehwild muß das Büchsenkaliber<br />

wenigstens .22 oder<br />

5,58 mm mit einer Auftreffgeschwindigkeit<br />

mit mindestens 980<br />

Joules/'|OO m (E 10f betragen,<br />

für Sauen wenigstens 6,5 mm mit<br />

einer Auft reffgeschwindigkeit von<br />

mindestens 2.2ü) JouleV1O0 m<br />

(E 100).<br />

(Iabelle "Joules" entsprechend<br />

erlaubter Kaliber in Luxemburg<br />

finden Sie in Nr, 3 Juni-Ausgabe<br />

87 der "Föscher a J6er".<br />

Der Transport von Rehbock und<br />

Wildschwein darf nur mitanhaftendem<br />

Kopf geschehen. 'Ebenso<br />

müssen dieselben mit einer Wildmarke<br />

versehen sein.<br />

E Des r6serves ont 6t6<br />

Der Gebrauch des Hundes ist<br />

ganzjährig erlaubt. Die Laufjagd ist<br />

jedoch ab 1. März untersagt. Zum<br />

Nachsuchen kann der Hund<br />

jedoch ruhig eingesetzt werden.<br />

Die geltenden Tollwutbestimmungen<br />

betr. Schutzimpfung sind einzuhalten.<br />

Zu bemerken ist, daß streunende<br />

Hunde und Katzen einzufangen<br />

sind. Sollte dies jedoch<br />

unmöglich oder allzu gefährlich<br />

sein, können dieselben durch die<br />

Beamten der Gendarmerie, der<br />

Polizei, der Forstvenivaltung und<br />

durch die vereidigten Jagdhüter,<br />

sowie auf ihren respektiven Jagdlosen<br />

durch die Jagdpächter erlegt<br />

werden.<br />

Weydeft


für Füchse gegen Tollwut<br />

kommenden 9. Mai 1987 in Luxemburg. (Diesmal unter Beteiligung<br />

unseter gesamten Nachbarländer). Die Bereitschaft<br />

und Solidarität der Jäger sind der Garant ium Ertop dieser nü2lichen<br />

lmpf-Kampagne. Wir bitten hiermit alle FCL-Jäger und Revierpächter<br />

diese begrüßenswefte sowie notwendige Aktion gesch/ossen<br />

zu unterstützen.<br />

Die Verwendung von Karten ist<br />

um eine etwa gleich-<br />

der Köderzu ge-<br />

In den ausgegebenen<br />

Meßtischblättern (1:20.000) sind<br />

Reviergrenzen eingetragen.<br />

Ferner ist ein Raster von Quadraten<br />

eingezeichnet in die jeweils ein<br />

Köder ausgelegt werden soll. In jedes<br />

Kästchen ist der Auslegepunkt<br />

zu markieren. Hierbei sollen<br />

zwa( bevorzugte Aufenthaltsplätze<br />

des Fuchses berücksichtigt<br />

werden (Fuchspässe, Baue, Luderplätze,<br />

Waldränder Bachufer<br />

etc.), die Auslegepunkte sollten jedoch<br />

nicht zu nahe aneinander liegen,<br />

weil sonst die Wahrscheinlichkeit<br />

besteht, daß 1 Fuchs mehrere<br />

Köder aufnimmt und andere<br />

leer ausgehen.<br />

Auslegen:<br />

für<br />

Die Auslegedichte beüägt 15<br />

Fertigköder pro 100 ha. Die Köder<br />

sind einzeln auszulegen und mit<br />

etwas Gras oder l*aub abzudek-<br />

q,<br />

ken, damit sie von Krähen etc.<br />

nicht gesehen werden können und<br />

vor direKer Sonneneinstrahlung<br />

geschützt sind. Keinesfalls dürfen<br />

sie aber vergraben werden. Die<br />

Biologie des Fuchses ist zu berücksichtigen<br />

(s.o.). In Schwaawildrevieren<br />

sollten die Köder<br />

möglichst "Sauen -sicher" ausgelegt<br />

werden. Auslegetage sind der<br />

9. und 10. Mai 1987.<br />

Da die Köder ä 20 gepackt sind<br />

und auch so ausgegeben werden,<br />

wird dir leweilige Bedarf der einzelnen<br />

Reviere vorher auf - beziehungsweise<br />

abgerundet. Sind<br />

einige übezählige Köder zurVerfügung<br />

sollen sie zusätzlich über das<br />

ganze Bevier ausgelegt werden.<br />

Die Köder können gefahrlos<br />

ohne Handschutz ausgelegt werden.<br />

Das Öffnen des Köders und<br />

insbesondere der darin enthaltenen<br />

lmpfkapsel ist jedoch unter allen<br />

Umständen zu unterlassen.<br />

Auch nach der Auslegeaktion<br />

sind alle tollwutverdächtigen Tiere<br />

wie bisher dem zuständigenVeterinärinspektor<br />

zu melden.<br />

Die gewohnte Bejagung des<br />

Fuchses sollte weiterhin beibehalten<br />

werden.<br />

üaensrcnrsrqnre<br />

@<br />

o<br />

FIASE NEOAT'VE<br />

FIAOE FC,BIII\,E<br />

Wie allgemein bekannt, wurde<br />

am Wochenende des 20./21. September<br />

1986 die erste orale<br />

lmpfaktion der Füchse gegen Tollwut<br />

in Luxemburg und den angrenzenden<br />

Gebieten Belgiens und<br />

Frankreichs durchgeführt.<br />

Insgesamt 39.200 lmpfköder<br />

wurden in den 608 Jagdlosen<br />

unseres Landes von den jeweiligen<br />

Revierpächtern und ihren Helfern<br />

ausgelegt.<br />

Daß die luxemburger Jägerschaft<br />

dieser Aktion äußerst positiv<br />

gegenübersteht trat schon bei der<br />

Vedeilung der lmpfköder zu Tage:<br />

Von den 608 Jagdrevieren erschienen<br />

601 Pächter pünktlich<br />

zur Abnahme der lmpfköder.<br />

6 Pächter waren verreist oder verzogen,<br />

konnten aber später kontaktiert<br />

werden und holten die Auslegung<br />

ihrer lmpfköder nach.<br />

1 Pächter veniveigerte die Teilnahme.<br />

Um den Erlolg der lmpfahion bei<br />

den Füchsen feststellen zu können.<br />

wurden in der Zeit vom 15.<br />

Ohober bis zum '15. Dezember<br />

'l 986 frisch geschossene Kontrollfüchse<br />

aus allen Teilen des Landes<br />

bei dem veterinärmedizinischen<br />

Laboratorium in Luxemburg<br />

abgeliefert. Hier wurde den Füchsen<br />

Körperflüssigkeit entnommen,<br />

Für Sie gelesen in W+H 4/86<br />

Schleswig-Holstein<br />

Keine Tollwut bei<br />

Wild- und<br />

Haustieren mehr<br />

Schleswig-Holstein ist jetzt frei<br />

von Wild- und Haustiertollwut,<br />

nachdem die letzte Tollwuterkrankung<br />

im November 1985<br />

bei einem im Kreis Herzogtum<br />

Lauenburg erlegten Fuchs festgestellt<br />

worden ist. Dies teilte<br />

der- Minister für Ernährung,<br />

I-andwirtschaft und Forsten,<br />

Günter Flessner, in Kiel mit.<br />

Wie der Minister weiter ausführte,<br />

sei es damit erstmals<br />

einem Flächenland in der Bundesrepublik<br />

Deutschland gelungen,<br />

sein Gebiet vollständig<br />

von dieser für Mensch und Tier<br />

gleichermaßen gefährlichen<br />

Seuche zu befreien. Fuchsbesatzverdünnungsmaßnahmen,<br />

in den letzten Jahren kombiniert<br />

mit der,,Schluckimpfung"<br />

der Füchse im südöstlichen<br />

Landesbereich, haben dem nun<br />

ein Ende gesetzt. Ein wesentlicher<br />

Anteil an diesem großartigen<br />

Erfolg, so der Minister<br />

weiter, komme der Jägerschaft<br />

vom Herbst 1 986<br />

Füchse<br />

die zwecks Tollwutantikörpernachweises<br />

zur Bundesforschungsanstalt<br />

für Viruskrankheiten der Tiere<br />

in Tübingen gesandt wurde. Die<br />

Ergebnisse dieser Folgeuntersuchungen<br />

liegen jetzt vor:<br />

- Untersuchte Füchse: 196 Tiere<br />

- davon tollwutpositiv: 29 Tiere<br />

- nicht zu verwerten: 10 Tiere<br />

Blieben also 157 Füchse die auf<br />

Tollwutantikörper untersucht werden<br />

konnten.<br />

Der Nachweis von Tollwutantikörpern<br />

wurde bei 121 von 157 Füchsen<br />

erbracht =77o/o.<br />

Man kann also davon ausgehen,<br />

da9 77o/o der im Herbst vorhandenen<br />

Fuchspopulation gegen Tollwut<br />

immunisiert sind. Dieses<br />

äußerst günstige Ergebnis läßt<br />

darauf schließen, daß die Jägerschaft<br />

das Auslegen der lmpfköder<br />

sehr gewissenhaft und mit der nötigen<br />

Sachkenntnis vorgenommen<br />

hat. Den Revierpächtern und ihren<br />

Hellern gebührt der aulrichtige<br />

Dank der Organisatoren der<br />

lmpfaktion, denn ohne ihre tatkräftige<br />

Unterstützung wäre die Durchführung<br />

dieser tür die gesamte<br />

Bevölkerung wichtigen seuchenpolizeilichen<br />

Maßnahme unmdglich<br />

gewesen. Es bleibt zu hoffen,<br />

daß die Jägerschaft bei den beiden<br />

in diesem Jahr geplanten lmpfaktionen<br />

genau so gut mitarbeitet.<br />

im Lande zu, die in enger Zusammenarbeit<br />

mit den Veterinärbehörden<br />

die Hauptlast der<br />

Bekämpfungsmaßnahmen getragen<br />

und damit einen wesentlichen<br />

hegerischen Beitrag für<br />

den Wildbestand geleistet habe.<br />

Um die nunmehr erreichte Tollwutfreiheit<br />

zu erhalten, werde<br />

die Fuchsimmunisierung über<br />

die,,Schluckimpfung" im kommenden<br />

Herbst fortgesetzt.<br />

Wichtige Mitteilung<br />

Um den Erfolg der lmpfaktion zu<br />

untersuchen. werden Kontrollfüchse<br />

benötigt. Es empfiehlt sich<br />

daher frisch erlegte erwachsene<br />

Füchse an einer der gewohnten<br />

Annahmestellen abzuliefern. Eine<br />

angemessene Prämie wird für<br />

jeden abgelieferten eruachsenen<br />

Fuchs ausbezahlt. Die Entgegennahme<br />

beschränkt sich auf den<br />

Zeitraum vom 15. Juni bis 1.<br />

August 87. (N.8. Die Abschußprämie<br />

im Rahmen der Tollwutbekämplung<br />

ist bekanntlich seit<br />

Februar 1 987 abgeschaftt)<br />

Anmerkung der Redaktlon.<br />

,,Die Köder möglichst Sauensicher<br />

auslegen" heisst nicht dass<br />

etwa Sauen durch die Aufnahme<br />

derselben geschädigt würden,<br />

vielmehr wäre der Köder für den<br />

ihm zugedachten Zweck nicht<br />

mehr vorhanden und verloren.


Jagd<br />

heute<br />

,,NEUESTE ERRUNGENSCHAFT" der Luxemburger<br />

zum Schutz der<br />

HER so die neue Bestimmung laut Mitteilung vom<br />

12.03.87 an das Comit6 Sup6rieur de la Chasse.<br />

Lesen Sie zu diesem Thema die DJV Presse-Mitteilung.<br />

Gleicher Schutz<br />

für Braunkehlchen und Elster?<br />

Naturschutzgesetz muß besser differenzieren<br />

Bonn, (DJV) 1. März 1987<br />

Elster, Eichelhäher und<br />

Rabenkrähe gehören zu den<br />

Vögeln, die wohl jeder kennt, da<br />

sie so häufig vorkommen.<br />

lm Gegensatz zu anderen,<br />

scheuen Arten fühlen sie sich in<br />

der Nähe von Menschen recht<br />

wohl, denn es fällt für sie immer<br />

was zu fressen ab. Besonders im<br />

Winter, wenn die Natur kaum<br />

Nahrung bietet, drängt es sie in<br />

die Städte. Stundenlang hocken<br />

sie krächzend auf kahlen Bäumen<br />

und halten Ausschau nach<br />

etwas Freßbarem, picken an der<br />

überfahrenen Katze, streiten sich<br />

um einen kleinen Vogel, der vor<br />

Kälte gestorben ist oder durchwühlen<br />

Müllkippen.<br />

Wäre die Natur noch unge-<br />

, würden viele Elstern und<br />

den Winter nicht überle-<br />

Doch der Mensch hat diese<br />

natürliche Auslese gestört.<br />

Wenn es die Angst vor dem<br />

Jäger wäre, die diese Vögel in die<br />

Städte drängt, müßten sie das<br />

ganze Jahr über hier sein. Das ist<br />

aber nicht der Fall, wie jeder selber<br />

beobachten kann, denn im<br />

Frühjahr sind sie plötzlich aus<br />

den Städten verschwunden. ln<br />

großen Scharen sind sie dann im<br />

Wdd und auf den Feldern, wo es<br />

jetzt ,,frische Nahrung" für sie<br />

gibt.<br />

Raffiniert wie sie sind, fliegen<br />

Elstern und Rabenkrähen natürlich<br />

am liebsten in Gegenden, in<br />

denen besonders viele Vögel<br />

brüten, weil dort die Jagd viel<br />

leichter ist, als in der dünnbesiedelten<br />

Feldflur. Es ist also nur<br />

logisch, daß dort, wo viele Singvögel<br />

vorkommen, es auch viele<br />

Elstern. Rabenkrähen und<br />

Eichelhäher gibt, die wahllos Eier<br />

aufpicken und die Küken fressen.<br />

Die unberührte Natur hält sich<br />

selber im Gleichgewicht. Doch<br />

die gibt es bei uns ja schon lange<br />

nicht mehr. Deshalb helfen wir<br />

den Vögeln ja auch in Notzeiten,<br />

stellen Futterhäuschen auf und<br />

die Jäger füttern das Wild. Doch<br />

wie sich die Spatzen frech am<br />

Futterhäuschen bedienen, langen<br />

auch die Rabenvögel kräftig<br />

zu. Viel mehr als in der ,,unberührten<br />

Natur" können überleben,<br />

da sie von den Auswirkungen<br />

der Zivilisation profitieren.<br />

Sie werden so zu einer Gefahr für<br />

Vogelarten, denen die Auswirkungen<br />

der Zivilisation schaden.<br />

Bisher konnte der Mensch.<br />

also der Jäger, diesen ,,Fehler"<br />

wieder ausgleichen, indem er die<br />

Rabenvögel bejagte. Durch das<br />

neue Gesetz ist diese Schutzmaßnahme<br />

jetzt verboten.<br />

Ungehemmt können sich nun<br />

Elster, Eichelhäher und Rabenkrähe<br />

vermehren. wie Körner auf<br />

einem Schachbrett. Manche<br />

Singvögel werden versuchen,<br />

sich zu schützen, indem sie ihre<br />

Nester tiefer bauen. Umso leichter<br />

werden sie zur Beute von<br />

streunenden Katzen.<br />

Wem nutzt es, wenn der<br />

Deutsche Bund für Vooelschutz<br />

das scheue Brairn-<br />

und Elstern ausliefert?<br />

In Anerkennung auszeichnungswürdiger<br />

Leistungen auf<br />

dem Gebiet des Natur und Landschaftsschutzes<br />

hat der Landesverband<br />

Saarland der Schutzgemeinschaft<br />

Deutscher Wald der<br />

Vereinigung der Jäger des Saarlandes<br />

die Ehrennadel verliehen.<br />

Der Vorsitzende des Landesverbandes,<br />

Fritz Gerndt, überreichte<br />

Landesjägermeister Reinhold<br />

Feichtner die Auszeichnung in<br />

einer kleinen Feierstunde am 18.<br />

Dezember 1986 im Hause der<br />

Saarwirtschaft in Saarbrücken.<br />

ln seiner Laudatio führte Fritz<br />

Gerndt aus, daß die Jäger begriffen<br />

haben, daß sie die Natur nur<br />

nutzen können, wenn sie dazu beitragen,<br />

daß Wald, Feld und Flur<br />

intakt, leistungsfähig, biologisch<br />

stabil bleiben.<br />

Die Jägerschaft des Saarlandes<br />

hat ihre Beiträge zum Schutze der<br />

Natur, insbesondere zur Rekultivierung<br />

von ausgeräumten Landschaftsteilen,<br />

systematisch erhöht.<br />

Mit Anpflanzungen von.Feldgehölzen,<br />

Remisen und Asungs- und<br />

Deckungsf lächen, Baumpf lanzungen<br />

und der Anlage von Wildäkkern<br />

haben die Jäger in den vergangenen<br />

Jahren einen hohen<br />

persönlichen Einsatz erbracht.<br />

Mit der Aktion ,,Jäger sorgen für<br />

Lebensräume" sind landesweit<br />

alle Jäger zum Biotopschutz als<br />

Artenschutz aufgerufen worden.<br />

Die Vereinigung der Jäger des<br />

Saarlandes hat angeregt, in allen<br />

Revieren des Saarlandes nach<br />

Lebensraumverbesserungen zu<br />

suchen, in allen Gebieten entspre-<br />

Braunkehlchen und<br />

Rabenvögel dürfen nicht den<br />

oleichen oesetzlichen Schutz<br />

örhalten.-wenn man ehrlich<br />

Naturschutz betreiben will.<br />

So ein Braunkehlchenjunges<br />

ist doch völlio hilflos-oeoen<br />

eine Schar'der oToBen<br />

Rabenkrähen!<br />

Und andere Jungtiere auch.<br />

In unserer modernen Industrielandschaft<br />

qilt es nicht<br />

nur. die Tiere vör dem Mensch'en<br />

zu schützen. Der<br />

Mensch hat die Natur aus<br />

dem Gleichoewicht oebracht.<br />

Deshalb ist-er auch verantwortlich<br />

für schwache und<br />

von der Zivilisation benachteiliote<br />

Tiere. die er vor den<br />

Nac'hstellunden robusterer<br />

Arten schütz-en muß.<br />

chend den natürlichen<br />

heiten Neuanpflanzungen von<br />

Hecken und Sträuchern vorzunehmen,<br />

eine netzartige Anlage<br />

Feldholzinseln aufzubauen.<br />

plätze, Ränder von F<br />

Gräben und Bächen zu<br />

ren und Feuchtbiotope zu schaffen.<br />

Inzwischen sind bereits<br />

fünfzig saarländische Reviere an<br />

der Aktion, die mit Mitteln aus dem<br />

Erlös der Rubbellotterie gefördert<br />

wird, beteiligt.<br />

Mit der Verleihung der Ehrennadel<br />

an die Vereinigung der Jäger des<br />

Saarlandes in der Person von Landesjägermeister<br />

Feichtner<br />

die Schutzgemeinschaft<br />

scher Wald diese vie<br />

Bemühungen der Jägerschaft an.<br />

In seinen Dankesworten wies Lan<br />

desjägermeister Feichtner<br />

hin, daß die pflegliche<br />

der Natur, ohne auf ihre<br />

zu verzichten, für zukünftige Planungen<br />

im Naturschutz entschei<br />

dend sein werde. Deshalb<br />

men der Landwirtschatt, der Jagd,<br />

der Forstwirtschaft und der Fischerei<br />

eine besondere Bedeutung<br />

die Gestaltung des Naturschutzes<br />

zu. Konlliktsituationen, die zwischen<br />

den einzelnen Naturnutzern<br />

entstehen können, hält Landesiägermeister<br />

Feichtner bei differdnzierter<br />

Betrachtung und Handhabung<br />

für lösbar, wenn bei einer<br />

sinnvollen nachhaltigen Nutzung<br />

neben der Schutzfunktion auch<br />

ökonomische Uberlegungen mit<br />

einbezogen werden.<br />

Der Saarjäger 1/1987


40<br />

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Eine derwichtigsten Zelse2ungen unsercr heutigen Jagdwirtschaft muß die hygienisch<br />

einwandfreie Belieferung des Marktes mitWildbref sern. Gesundes Wild ist die Grundlage<br />

hiezu. Der Jäger ist eine der wichtigsten Personen, die überWildbret zu urteilen haben, er<br />

kontrclliert, ob sein Wild als Nahrungsmittel verwendet werden knn.<br />

Daher muß der Jäger sich mitWildkrankheiten befassen. (Schreiben Sie an die Redaktion<br />

der FCL wenn Sie an einem bestimmten Thema interessiert sind). Rubrik "Wildkrankheiten"<br />

wird fortgesetzt.<br />

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Das altbewährte Jagdl lche<br />

Handwerk<br />

(1Ote Fortsetzung)<br />

Fallenart:<br />

Einsatz:<br />

Fangplätze:<br />

Kontrolle:<br />

Der Marderbunker<br />

Ungefähr 25 Fichtenrundhölzer von 8 bis 10 cm @ und einer<br />

Länge von 70 bis 80 cm.<br />

Das Eiabzugeisen steht geschützt und gut verblendet in<br />

einem kreisrunden Bunker von 50 cm lnnen A und einer<br />

Höhe von 50 cm.<br />

Baum-, Steinmarder und lltis.<br />

An den Ufern von stehendem und fließendem Wasser, Feldgehölze,<br />

an Pirsch- und Gehwegen, am altenViehschuppen<br />

usw.<br />

Täglich am frühen Morgen, und zwar schon allein wegen<br />

dem wertvollen Balg.<br />

lm Gegensatz zum Marderschlagbaum,<br />

läßt sich der Marderfangbunker<br />

hervorragend verblenden<br />

und verstecken, sodaß man<br />

ihn getrost in die Nähe von Gehwegen<br />

aufstellen kann, ohne dabei zu<br />

befürchten, daß er eine Gefahr für<br />

Mensch und Haustier werden<br />

könnte. Durch die zwei schmalen<br />

Zugänge von nur 8 cm Breite besteht<br />

auch kaum die Möglichkeit,<br />

daß der kleine vierbeinige Begleiter<br />

des Spaziergängers, an den<br />

Ktider mit dem Eisen gelangen<br />

kann, wobei ein Hund selten großes<br />

Interesse an der geringen Wittrung<br />

eines Hühnerei's schon von je<br />

her gezeigt hat.<br />

Um nun einen fachgerechten<br />

Einbau sowie eine einwandfreie<br />

Funktion dieser Falle zu gewährleisten,<br />

müssen folgende Richtlinien<br />

beim Bau unbedingt beachtet werden:<br />

1) Mit einem Zuschlaghammer<br />

treibt man die Rundhölzer rund<br />

um eine Kreislinie von 50 cm<br />

Durchmesser, die man schon<br />

vorher auf den Boden aufgezeichnet<br />

hat, bis auf eine Höhe<br />

von 50 cm in den Boden, wobei<br />

man vorne und hinten je eine<br />

Öffnung von ungefähr 8 cm<br />

Breite vorsieht, die im Einklang<br />

mit der Hauptwindrichtung genau<br />

zum Marderpaß stehen.<br />

2) Der Boden wird innerhalb des<br />

'Bunkers so tief ausgehoben,<br />

daß später bei der fertigen Verblendung<br />

der Abzugsteller mit<br />

dem darauf befestigten Köderei,<br />

genau auf einer Ebene mit<br />

der Umwelt außerhalb des<br />

Fangbunkers liegt.<br />

3) Das Fangeisen wird beim Einbau<br />

mit einem flachen Stein<br />

oder einer Basaltplatte als<br />

harte Unterlage versehen, um<br />

beim Auslösevorgang das<br />

Hochschnellen der Greifbügel<br />

zu begünstigen.<br />

4) Genau in die beiden sich gegenüberliegenden<br />

Eingänge<br />

von 8 cm Breite wird ein Flachstein<br />

gelegt oder ein Rundholz<br />

wird ebenerdig in den Boden<br />

eingeschlagen. Sie wörden<br />

sich fragen, warum denn das?<br />

Nun der Marder hat, zum Nachteil<br />

des Trappers, wenn dieser<br />

noch nicht die nötige Erfahrung<br />

hat, die dumme Gewohnheit<br />

genau am Eingang des Bunkers<br />

den Boden frei zu scharren,<br />

wobei er nicht selten das<br />

Eisen entdeckt und mißtrauisch<br />

wird.<br />

5) Das Füllmaterial, das später<br />

das fängisch-gestellte Abzugseisen<br />

verstecken und unsichtbar<br />

machen soll, besteht aus einem<br />

Gemisch von Torf, Sägespänen,<br />

Fichtennadeln und etwas<br />

trockener Erde, und wird<br />

jedesmal, beim Erneuern des<br />

Lockmittels, mit der Hand aufgewühlt<br />

und wiederflach angedrückt.<br />

Dies geschieht auch<br />

bdm vorherigen regelmäßigen<br />

Ankirren des Bunkers ohne<br />

Eisen, um den Marder schon<br />

frühzeitig an die Bodenverwundung<br />

zu gewöhnen.<br />

6) Das Köderei muß locker auf<br />

dem Abzugsteller befestigt<br />

sein, d.h. der Mardersoll das Ei<br />

wenigstens 1 bis 2 cm anheben<br />

können, ehe dieAuslösung<br />

betätigt wird.<br />

7) Es ist von überaus großerWichtigkeit,<br />

daß bei der Aufstellung<br />

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des Eiabzugseisens die flache<br />

Spannfeder desselben genau<br />

der Länge nach auf die beiden<br />

Eingänge des Bunkers zeigt.<br />

Um einen Fehlfang zu vermeiden<br />

muß der Marder über die<br />

Spannfeder zum Lockei laufen.<br />

Wird das Eisen mit seiner Feder<br />

quer zum Eingang aufgestellt,<br />

schlagen die Bügel untel den<br />

Marder; schleudern diesen in<br />

die Höhe und der Fehlfang ist<br />

vorprogrammiert.<br />

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Die lockere Befestigung des Köders<br />

sowie die regelmäßige und<br />

absichtliche Bodenverwundung<br />

sind Maßnahmen die nicht nur allein<br />

beim Fangbunker zur Anwendung<br />

kommen, sondern sind bei<br />

fast alleh Fallenarten eine wichtige<br />

Voraussetzung für den erfolgreichen<br />

Fang.<br />

Es ist mir bis jetzt noch kein Hinweis<br />

bekannt, weder aus einer<br />

Zeitschrift noch aus einem Jagdbuch,<br />

daß der Marderfangbunker<br />

nur aus Holzpfählen bestehen soll,<br />

und die Praxis hat bis heute auch<br />

noch nicht bestätigt, daß der Holzbunker<br />

gegenüber anderem Material,<br />

die besten Fangergebnisse<br />

autuweisen hat, sodaß dem Fallenjäger,<br />

wie eh und je, immer<br />

noch die Türen offen stehen zum<br />

weiteren experimentieren. lch<br />

kann mir gut vorstellen, daß ein<br />

Marderbunker auch aus einem<br />

Stück Betonrohr mit zwei Öffnungen<br />

von 8 cm Durchmesser bestehen<br />

kann, der ganz sicher nicht so<br />

schnell verrotten wird, und auch<br />

leicht, ohne viel Arbeit, erneut an<br />

anderen Fangoiten zum Einsatz<br />

kommen kann. Man kann auch mit<br />

Steinen und Grassoden eine<br />

kunstgerechte Fangburg an Ort<br />

und Stelle aufbauen, die sich ganz<br />

bestimmt viel harmonischer und<br />

unauffälliger der Natur anpassen<br />

wird als irgendeine Holzkonstruktion.<br />

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Um eine schnelleVerrottung von<br />

Holzpfählen zu vezögern, und<br />

auch zurVermeidung von Unfällen<br />

mit Kindern oder größeren Personen.<br />

wird der Bunker mit einem<br />

Stück Blech oder Eternit abgedeckt<br />

und das Ganze dann mit Material<br />

aus der Umgebung total verblendet,<br />

sodaß der Ortskundige<br />

selbst, beim genauen Hinschauen<br />

nur mehr die, ihm zugewandte,<br />

kleine Öffnung sehen kann. Ferd<br />

(wird foftgesetzt)


44<br />

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Alles Wissenswerte über die Biotophege<br />

EIN WEG oeR ASUITICSVERBESSERUNG UND WILDSCHADENVENNÜTUruC<br />

durch WLDACKER<br />

Aufgaben der Wildäcker:<br />

1. Wildfütterung:<br />

Erhalt des Wildbestandes, Vermeiden<br />

von Wildschäden, zusätzliches<br />

Futterangebot im Herbst und<br />

Winter.<br />

2. Deckungsflächen:<br />

Vor allem Niederwild, auch geeignet<br />

für Rehwild in Wdd äußeren<br />

Revieren.<br />

3. Umweltschutz:<br />

An Wegrändern, in Kahlschlägen<br />

und Schneisen.<br />

Je nach Anlagedauer unterscheidet<br />

man:<br />

a) Daueräsungsflächen;<br />

z.B. - Wildwiesen<br />

- Tooinambur<br />

- Dauerlupinen<br />

Diese Wildackerpflanzen sind<br />

absolut winterfest und treiben im<br />

Frühjahr jeden Jahres aus. Gut<br />

geeignet lür Hügel sind z.B. Dauerlupinen;<br />

oder für schwer zu verarbeitende<br />

Böden, Wildwiese oder<br />

Tooinambur.<br />

Rehwildsterben durch Aufnahme von Raps<br />

Erste Fälle in Österreich aufgetaucht<br />

Theorien, die das vermehrt auftretende Hasensterben der letzten<br />

dem Anbau von Raps, insbesondere der Sorte O0-Raps, zurechbekommen<br />

jetzt neue Nahrung. Das Forschungsinstitut für Wildde<br />

der Veterinärmedizinischen Universität Wien hat jetzt einen<br />

z veröffentlicht, nachdem in den letzten Wochen vermehrt tote<br />

gefunden wurden.<br />

Mitarbeiter von Institutsvorstand<br />

. Dr. Kurt Onderscheka berichvon<br />

vier Rehkitzen, die sich -<br />

verhaltensgestört und<br />

Asung und Deckung<br />

b) einlährige Anlage;<br />

- Sommenaps<br />

- Olreftich<br />

- Markstammkohl<br />

- Furchenkohl<br />

- Blattkohl oder Winterraps<br />

- Buchweizen<br />

c) überuvinternde Anlage;<br />

- Wintenüben<br />

- Dauerluoinen<br />

- Furchenkohl<br />

blind - leicht einfangen ließen. Eine<br />

anschließende Untersuchuno auf<br />

Tollwut verlief negativ. Der Einährungszustand<br />

dieser Rehkitze war<br />

Photo Reiter E<br />

3 WILDACKER<br />

- Wddstaudenroggen<br />

- Ginster<br />

d) Wildackereintopf oder Notzeitbrücke:<br />

Der Wildackereintopf bietet die am<br />

breitesten gefächerte Möglichkeit<br />

zur Anlage von Asungsflächen.<br />

Die Aussaatzeit geht von Mitte Mai<br />

bis Anfang August; d.h. eventuell<br />

nach Wintergerste als Zwischenfrucht.<br />

schlecht, erst nach einigen Tagen<br />

beganner, die Tiere wieder mit<br />

selbständiger Nahrungsaul<br />

nahme. Die Rehe starben jedoch<br />

wenig später im Institut.<br />

Bei der pathologischen Untersuchung<br />

stellten die Veterinäre fest,<br />

daß die Rehe schaumigen Panseninhalt<br />

hatten, der wie grün<br />

gefärbter steifgeschlagener Eisschnee<br />

aussah. Außerdem wiesen<br />

die Tiere entzündliche Veränderungen<br />

an Herz, Hirnhaut und Lungenbrustfell<br />

auf. Bei der Otfnung<br />

der frisch toten Tierköroer fiel<br />

außerdem ein penetranter, nach<br />

Kohl riechender Geruch auf.<br />

Die Arzte sind sich einig, daß die<br />

schaumige Gärung des Panseninhalts<br />

durch geästen Raps hervorgeruten<br />

wurde, denn als Panseninhalt<br />

konnten ausschließlich Rapsblätter<br />

nachgewiesen werden.<br />

Auch hier. so die Wiener Mediziner,<br />

läge der Verdacht nahe, daß<br />

durch die Züchtung der neuen<br />

Besonders gut eignen sich lange,<br />

nicht zu breite Streifen entlang der<br />

Waldränder um den Weg vom<br />

,,Bett" zum ,,Tisch" möglichst kurz<br />

zu halten. Wichtig ist, daß das<br />

Gemisch bis ins Frühjahr stehen<br />

bleibt.<br />

Auch das Waldrevier bietet Möglichkeiten,<br />

nach der Räumung von<br />

Holzlagerplätzen und auf Flächen<br />

mit starker Frühjahrsfeuchtigkeit.<br />

Eine besondere Bodenvorbereitung<br />

ist nicht erforderlich. Es<br />

genügt, das Saatgut, 5 kg pro 1 000<br />

mz, mit 50 kg Volldünger gemischt<br />

breitwürfig auszusäen und mit<br />

einer scharlen Egge oder dergleichen<br />

einzueggen und festzuwalzen.<br />

lm Wald lohnt sich die Beigabe<br />

von 50 kg Thomasmehl je<br />

1000 mz.<br />

In Luxemburg wird die Wildackereintopf<br />

mischung, bestehend<br />

aus:<br />

Hafer. Ackerbohnen, Futtererbsen,<br />

Buchweizen, Süßlup.inen,<br />

Sojabohnen, Winteruicken, Olrettich,<br />

Perko, Blattkohl, Markstammkohl,<br />

Bokaraklee, Inkarnatklee,<br />

Perserklee, Luzerne, Rotklee,<br />

Seradella, Ackerspörgel, Esparsette<br />

und Stoppelrüben<br />

seit einigen Jahren mit Erfolg ausgesät<br />

und hat in allen Teilen des<br />

Landes beste Efolge gebracht.<br />

Der Wildackereintopf eignet sich<br />

bestens für alle Wildarten. Es wurd<br />

z.B. festegestellt, daß Rotwild die<br />

Flächen schon Anfang September,<br />

sofort nach dem Abräumen der<br />

Getreidelelder annahm.<br />

Später konnte man die Hasen,<br />

Kaninchen und Rehe den ganzen<br />

Winter über am Wildacker beobachten.<br />

In verschiedenen Bevieren<br />

wurden regelrechte Rehprozessionen<br />

dorthin festgestellt.<br />

ALTERNATIVE zu den heutigen<br />

Monokulturen<br />

WILDACKER iN KLEINEN PAR-<br />

ZELLEN<br />

Mehlen JemP<br />

(wird fortgesetzt)<br />

Sorte OO-Raps bestimmte Bitterstoffe<br />

fehlen und damit<br />

Pllanzensorte so schmackhaft sei.<br />

daß sie eben im Übermaß verbissen<br />

werde.<br />

Bei Haustieren stehe schon seit<br />

langem lesl, daß man - sollte Raps<br />

verfüttert werden - die Rapsgabe<br />

mit rund 85 Prozent Heu oder<br />

Stroh vermengen müsse. Neben<br />

einem hohem Anteil von Eiweiß<br />

kann Grünraps nämlich bei entsprechender<br />

Stickstoffdüngung<br />

auch noch größere Konzentration<br />

an Nitrat aufweisen. Die Wiener<br />

Veterinäre konnten Nitrat allerdings<br />

in den toten Rehkitzen n<br />

' als Todesursache nachweisen.<br />

Bei der festgestellten Blindheit<br />

glauben die Wissenschaftler allerdings<br />

den Raps verantwortlich<br />

machen zu können, denn in der<br />

Literatur sei mehrfach, so die<br />

Arzte, der Hinweis auf Schädigung<br />

des Zentralnervensystems durch<br />

Baps zu linden. P.


Centrale<br />

du Chien de Ghasse<br />

Luxembourg<br />

T6l6phone 0 zt tg<br />

Informationstagung der CENTRALE DU CHIEN DE CHASSE<br />

in Medernach<br />

Am '11. Januar haüe die CEN-<br />

TRALE DU CHIEN DE CHASSE<br />

DU GRAND-DUCHE DE LUXEM-<br />

BOURG zu einer Informationstagung<br />

eingeladen, Einladung, der<br />

hundert Jagdhundebesitzer Folge<br />

leisteten.<br />

Präsident Robert Dichter hieß<br />

alle herzlichst willkommen und<br />

stellte fest, daß mit dieser Tagung<br />

ein Aufruf vieler Welpenbesitzer<br />

positiv beantwortet wurde. Ein besonderer<br />

Dank galt Dr. Vet. Armand<br />

Diederich, der über die Hüftgelenkdysplasie<br />

sowie die normalen<br />

Hundekrankheiten referierte. Was<br />

die Hüftgelenkdysplasie (HD) betrifft,<br />

so erläuterte er diese Krankheit<br />

anhand von Röntgenbildern<br />

und stellte fest. daß dieselbe vererbbar<br />

ist und nur eine strenge und<br />

konseouente Selektion Abhilfe<br />

schaffen kann. Er befürwortete die<br />

Entscheidung der Centrale du<br />

Chien de Chasse, welche seit<br />

1983 HD-Röntgen verlangt und<br />

nur noch die Hunde (Rüde und<br />

Hündin) zur Zucht zuläßt, welche<br />

HD (A)d.h. HD-frei oder HD (B)d.h.<br />

HD-verdächtig aufweisen. Alle andern<br />

Hunde sind von der Zucht<br />

ausgeschlossen. Von der Röntgen<br />

ausgenommen sind Teckel und Terrier.<br />

Was die Hundekrankheiten betrifft,<br />

so können dieWelpen mit lmpfungen<br />

davor bewahrt werden.<br />

Wichtig ist auch eine Nachimpfung.<br />

Anschließend referierte Präsident<br />

Robert Dichter über die Erziehung<br />

des Welpen, wichtig ist hier,<br />

daß Erziehungsfehler schon beim<br />

Welpen vermieden werden, was<br />

dann die Dressur des Hundes spä-<br />

.ter erleichtert. Besonders wichtig<br />

ist, daß wir, seit wir den Welpen besitzen,<br />

uns viel mit ihm beschäftigen,<br />

um so den nötigen Konnex<br />

herzustellen, Konnex, der bei all<br />

unseren Arbeiten mit dem Hund<br />

von äußerster Wichtigkeit ist.<br />

Wie wir uns mit dem Hund beschäftigen<br />

sollen, können wir in<br />

mannigfachen Fachbüchern nachlesen.<br />

Der Präsident erläuterte dann<br />

noch für die Jagdhundebesitzer<br />

die neue Zuchtordnung, die ab 1.<br />

Mai 1987 gültig ist:<br />

1) Röntgennachweis von HD (A)<br />

oder HD (B)<br />

2) Wenigstens das Prädikat ,,sehr<br />

gut" aufzwei von der FCI anerkannten<br />

Ausstellungen oder<br />

auf einer Zuchtschau, bei<br />

Deutsch Jagdterrier und<br />

Deutsch Wachtel gilt die Formbewertung<br />

gelegentlich einer<br />

Zuchtprüfung durch einen<br />

Formwertrichter. Der Hund<br />

muß aber in der offenen Klasse<br />

odei der Arbeitsklasse eingeschrieben<br />

sein - Mindestalter<br />

sind 15 Monate. - Punkt 1 und 2<br />

. müssen vor dem Deckakt erfolgt<br />

sein.<br />

3) Der Hündin dürfen alle Welpen<br />

belassen werden. Bis SWelpen<br />

ist eine Zuchtsperre von '12 Monanten<br />

vorgesehen, bei mehr<br />

als 8 Welpen eine Zuchtsperre<br />

von 18 Monaten, ab Deckakt<br />

gerechnet.<br />

4) Der Wud ist innerhalb von 3 Tagen<br />

der Zuchtbuchstelle zu<br />

melden.<br />

5) Der Wurf wird zweimal kontrolliert.<br />

6) Zwischen der 6. und 8ten Woche<br />

müssen die Welpen tätowiert<br />

werden.<br />

Die Lehrgänge der vergangenen<br />

Jahre haben bewiesen, daß es<br />

sich lohnt. sich an einem solchen<br />

Kursus zu beteiligen. Einerseits<br />

wird den ,,jungen" Führern praktisch<br />

gezeigt wie sie mit ihrem vierbeinigen<br />

Freund arbeiten sollen<br />

und gegebenenfalls steht man ihnen<br />

auch mit Rat undTat zur Seite,<br />

wenn irgendwelche Schwierigkeiten<br />

auftauchen. Andrerseits wird<br />

man sozusagen gezwungen, zu arbeiten,<br />

wollte man sich nicht vor<br />

den andern Teilnehmern bloßstellen.<br />

Desweiteren wird hier in dieser<br />

großen Familie die Freundschaft,<br />

die Kollegialität gefördert, dies<br />

beweist die Tatsache, daß in den<br />

letzten Kursen wiederum Jäger<br />

dabei waren. die schon mal einen<br />

Kursus besucht hatten, um wie sie<br />

sagten, eben dabei zu sein.<br />

Sicherlich mag es für den einen<br />

oder andern eine Belastung darstellen,<br />

aber wenn man es versteht,<br />

das Unangenehme mit dem<br />

Angenehmen zu vermischen, so<br />

fällt es einem weniger schwer. Es<br />

gilt eben hier, genau wie bei der<br />

''|. Mai 1987<br />

2. Mai1987<br />

um 14.30 Uhr<br />

9. Mai1987<br />

Programm 1987<br />

7) Vor der Sten Woche darf kein<br />

Welpe abgegeben werden.<br />

8) Alle erforderlichen<br />

müssen dem Zuchtwart bei der<br />

Kontrolle vorgelegt werden.<br />

Wichtig ist, daß derZüchter, falls<br />

er unsicher ist, bei der U.C.H.L.<br />

oder seinem Club, um Rat fragt.<br />

Zum Schluß gaben die Herren<br />

Scharfenberge6 Thibeau, Arendt<br />

und Dichter noch Aufschluß über<br />

die rasseeigenen Prüfungen,<br />

che ein Jagdhund machen kann.<br />

Abschließend wünschte der<br />

Präsident noch'allen viel Erfolg mit<br />

ihrem vierbeinigen Freund und<br />

erinnerte noch an den Beginn des<br />

Dressurlehrgangs für Jagdhunde<br />

aller Rassen am Sonntag, den 1.<br />

März um 9.30 Uhr im Gemeindesaal<br />

in Medernach. Zu diesem Kursus<br />

sind auch Jagdhunde ohne<br />

Ahnentafel zugelassen. Anmeldungen<br />

werden im Sekretariat der<br />

CCG entgegengenommen - Tel.:<br />

971 13.<br />

Dressur, die richtige Dosis zu finden.<br />

Der Dressurlehrgang, welcher<br />

sich über etwa 15 Sitzungen, sei es<br />

samstags nachmittags, sei es<br />

sonntags morgens hinzieht, begann<br />

am<br />

Sonntag, den 1. März um 9.30<br />

Uhr im Gemeindesaal in Medernach.<br />

Die erste Sitzung war eine reiche<br />

theoretische Einführung ohne<br />

Hund. An allen darauffolgenden<br />

Lehrgangstagen ist der Hund dabei.<br />

Die Supervision dieses Dressurlehrganges<br />

hatte Herr Adolphe<br />

Diederich aus Bürmeringen. Die<br />

Teilnahmegebühr beträgt 3.000<br />

Franken und ward gelegentlich der<br />

ersten Sitzung erhoben.<br />

Anmeldungen werden im Sekretariat<br />

der Centrale du Ghien<br />

de Ghasse - Tel. 9 71 13 entgegengenommen.<br />

Zu diesem Lehrgang sind alle<br />

Jagdhunde aller Rassen zugelassen<br />

(auch ohne Ahnentafel).<br />

FJP - Frühjahrsjugendprüfung für Vorstehhunde<br />

Ordentliche Generalversammlung im<br />

CENTBE MARCEL NOPPENEY, rue de<br />

Belvaux, in OBERCORN-DIFFERDINGEN<br />

Anschließend an die Generalversammlung<br />

referiert Herr UweTabel überdie<br />

,,artgemässe Aufzucht und Eziehung un:<br />

sererJagdhunde".<br />

Zuchtprüfung für Deutsche Jagdterrier<br />

Anmeldungen zum Dressurlehrgang und zu den jeweiligen Prüfungen<br />

werden im Sekretariat der C.C.C. - Tel. 9 71 13 - entgegengenommen.


Macht mat bei der 11ter<br />

FEDERATION lfES CHASSLUHS LuxtMtsou_xliEll!_ I<br />

Döst Lous as e Gadeau vun ärem Juegdpiechter<br />

Aktioun<br />

(RETTET DAS JUNGWILD)<br />

Juegdfest zu MAERTZEG 4' an 5. Juli 1987<br />

Präis:3s.-Fr. TO M B O LA Ng ü)0<br />

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Fir all Bauer dö sech un der Aktioun bedelegt -<br />

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\ Ze gewannen as<br />

7 1 Rand an I Kälwer<br />

Reglement:<br />

'l) Et muss ee Bauer sin fir können un döser SUPER-TOMBOLA<br />

deelzehuelen.<br />

2) Vir ze gewannen muss ee selwer zu Mäertzeg sin.<br />

3) Döse Coupon as nömme gülteg wann e vum Juegdpiechter önnerschriwen<br />

as.<br />

4) Lousen d6i gewannen, gi vu Kanner mat de Ri6dervun der Loterie<br />

an der Hal Sonndes möttes den 5. Juli g6int 16 Auer ausgespillt.<br />

5) D6cisioune vun der Jury sin nöt ufechtbar.<br />

D6i Juegdpiechter vun denen 10 Gewönner vun der "Super Tombola"<br />

d6i selwer bei der Verlousung zu Mäertzeg an der Hal derbei<br />

sin, gin zesummen mat hierem Juegdsyndikat, den 3.10.87 Owes um<br />

20 Auer op e gemittlechen Owend, verbonnen mat engem Banquet,<br />

op Siewebueren invit6iert.<br />

De Comit6<br />

- Ze gewannen sin 6(X) WERWOLL CADEAUEN.<br />

Opgepasst!<br />

Aktloun<br />

nRettet dag fungwlldn<br />

SUPERTOMBOLA N'! OooOO<br />

Fir oll Bquer d6n sech un der Aktioun bedelegt huet<br />

t.1um........ Virnum<br />

Adress<br />

Ech si Bouer zu .............<br />

Dört louss oss e Codeou vun örem Juegdpiechter<br />

Num Virnum.....<br />

Adress<br />

vum Juegdpiechter ddn d'Juegd 2u .......----.--................... huet<br />

- Gewönner sin nömmen olzehuelen zu MAERTZEG um JUEGD-<br />

FEST, Sonndes Möttes den 5. Juli.<br />

- Lousen d6i gewonnen hun gin den l. Juli am LETZEBUERGER WORT<br />

publiz6iert.<br />

- Et muss ee Bauer sin fir können un der Aktioun deelzehuelen.<br />

- All Gewönner kr6ie g6int Present6ieren vun hirem Lous e GRATIS<br />

BONG fir 2 Möttegiessen um Juegdfest den 5. Juli 87 Möttes um 12<br />

Auer zu Mäertzeg.<br />

OPGEPASST!<br />

WICHTEG!<br />

D'Lou'se fir<br />

d'Tombola an<br />

d'Supertombol<br />

stn ze<br />

bestellen direlct<br />

beim Caissier<br />

vun ärer<br />

Sektiou'n oder<br />

beim Här<br />

Charles Risch,<br />

3, rue Allende,<br />

Remeleng,<br />

Tel.: 56 64 09.<br />

D'Söue sin ze<br />

iwerweisen op<br />

de Kont "Rettet<br />

das Jungwild"<br />

B.t.L.<br />

5-101 4363


st<br />

gesagt habe oder hätte. Nun habe<br />

ich es doch getan. Die Kugel hätte<br />

ich ja noch einschieben können,<br />

wenigstens versuchen hätte ich<br />

sollen. Ob Don A. mir das nach-<br />

? Er lächelt. Nun ja, ihm brauche<br />

ich wohl keine Zeichnung zu<br />

machen. Er erklärt mir den Nutzen<br />

der Brandschneisen an den Hängen.<br />

Feuer ist eine permanente<br />

Gefahr, besonders jetzt bei der<br />

Dürre und auf den frisch gerodeten<br />

Schneisen gedeihen vorzügliche<br />

Wir sind seit anfangs bergan gefahren<br />

und steigen nun aus zu einer<br />

Pirsch. Don A. hat einen<br />

Pirschstab dabei. Wir belinden<br />

uns auf etwa 1200 Meter nicht weit<br />

von dem Desfiladero entfernt. Don<br />

gibt mir einen faszinierenden lokalgeschichtlichen<br />

Vortrag, der<br />

mich fast das Jagen vergessen läßt.<br />

Er wird mir sein Buch zeigen "Los<br />

Serrefros", das er über die Bergler<br />

der Sierra geschrieben hat. Ein<br />

junger Hirsch steht an einer Salzlecke,<br />

fast läßt er mich kalt. lm<br />

meldet sich nun das Bordradio.<br />

einer der Freunde ist zu<br />

Schuß gekommen. Das gefällt<br />

Don A. offensichtlich. Und dann<br />

heißt es im Radio, ein starker<br />

Hirsch zieht in unsere Richtung,<br />

viel tiefer zu Tal. Don A. kennt<br />

Wechsel. Wir kurven nun im<br />

Leerlauf nach unten. Die beiden<br />

bayerischen Gebirgsschweißhunde,<br />

die bisher hinten im Jeep<br />

auf ihren Decken dösten, haben<br />

was gemerkt. Sie arbeiten sich<br />

zaghaft nach vorn, um eine Streicheleinheit<br />

entgegen zu nehmen.<br />

sind sie ruhig. Wir stellen den<br />

ab an einer Lichtung. Von<br />

fern glänzt ein Wasserloch in der<br />

Sonne. Dorthin werden wir oirschen.<br />

Don A. geht voran, zügig<br />

und flink. lmmer wieder hält er mir<br />

Aste der Sträucher mit dem<br />

beiseite. Wir<br />

wie die Indiander, lautlos, gekonnt.<br />

Da sind wir an der Kanzel. Sie ist<br />

aus locker geschichteten Steinen<br />

und mit Zweigen bedeckt. Nun ja,<br />

hier braucht man wohl nicht auf<br />

wasserdicht zu achten. Wir schleichen<br />

hinein und lugen vorsichtig<br />

über die Brüstung. Dort am Wasser<br />

steht ein Tier und etwas nach<br />

links, auf etwa 100 Schritt, ein<br />

mächtiger Hirsch. Mein Gott! Ersichert<br />

in unsere Richtung. Doch der<br />

Wind steht gut. Don A. legt den<br />

Zeigefinger an den Mund und bedeutet<br />

mir, ich soll mich hinkauern.<br />

Gut so, denn mein Pulsschlag hat<br />

sich sozusagen aus dem Stand<br />

heraus auf das Doppelte gesteigert.<br />

Mit jedem Schlag zuckelt der<br />

Lauf meiner Büchse nach links.<br />

Dieser blöde Lauf ! lch erahne so<br />

ungefähr, welche Streubreite das<br />

ergibt. lch versuche ein Ablenkungsmanöver.<br />

Sachlich sein mit<br />

sich selbst. das ist das Gebot.<br />

Also, ich kauere mit dem Rücken<br />

gegen die vordere Steinwand der<br />

Kanzel. Der Hirsch steht links<br />

vorne. ich sehe auf die schmale<br />

Bank an der Rückwand. Dort muß<br />

ich hinauf, den Lauf über die Brüstung<br />

schieben, auflegen, 90 Grad<br />

Drehung des Oberkörpers nach<br />

links. Verdammt nochmal, ich bin<br />

ja Linkshänder! Die Bank ist zu<br />

schmal, immer wieder gleitet<br />

meine linke Gesäßhälfte von den<br />

paar Stangen, die eine Bank sein<br />

sollen. Zu dumm. Der Lauf hat<br />

seine irren Vibrationen immer noch<br />

nicht aufgegeben. Da kommt instinktiv<br />

der rettende Gedanke. lch<br />

wußte doch, eine Lösung gibt es<br />

immer. lm Lichte dieser Erkenntnis<br />

lege ich denn mein linkes Knie auf<br />

die Bank, dabei kommt die linke<br />

Ferge etwas zum Überhängen: Die<br />

Bank ist verbreitert. lch setze mich<br />

nun elegant auf die flache Ferse,<br />

dann erst wage ich über die Brüstung<br />

zu spähen. Er ist noch da, sichert<br />

immer noch zu uns herüber.<br />

Was soll nur Don A. in meinem<br />

tun? lch wage nicht mich ist Centronillo ein<br />

umzudrehen. Tief atmen ! Nun hab<br />

ich ihn im Fadenkreuz. Die Kugel<br />

ist weg. Der Hirsch auch. Keine<br />

Pürschzeichen am Anschuß.<br />

Dem Hirschen ist einiges erspart<br />

geblieben. Hätte er mich gesehen.<br />

wie ich ihm nach dem Leben<br />

trachtete, im Stil eines echten<br />

Verrenkungskünstlers, er hätte<br />

sich wahrscheinlich totgelacht.<br />

Mir bleibt an diesem Morgen<br />

nichts erspart. Erst will ich nicht,<br />

dann kann ich nicht. Eigentlich ist<br />

Don A. auch jetzt noch nett. Doch<br />

er redet nicht mehr viel. Auch im<br />

Jagdhaus beim zweiten Frühstück<br />

spricht es sich schnell herum.<br />

Fehlschußl Zumal J. einen guten<br />

Zwölfer erlegt hat. A. hat zwar<br />

auch gefehlt, doch bei ihm wackelt<br />

das Glas auf der Büchse. Es wird<br />

ihm verziehen. Mir allein bleibt jeglicherTrost<br />

versagt.<br />

Auch bei der Rückfahrt zum Hotel<br />

dauern die Frotzeleien an. lch<br />

denke, es ist noch nicht allerTage<br />

Abend und studiere die Land-<br />

ein gelber Köter kläfft hinter uns<br />

her und hinter Mückendraht beobachtet<br />

uns eine schwarz gekleidete<br />

Frau. Und doch muß es hier<br />

Menschen geben, denn vor der<br />

Dorfkneipe türmen sich respektable<br />

Stapel leerer Bierflaschen.<br />

Vom Osthang der Sierra bis nach<br />

La Carolina ist alles dürr und von<br />

der Sommerhitze versengt. Nur in<br />

wenigen Talgründen stehen einzelne<br />

Bäume in deren Schatten<br />

Esel dahindösen, hinter armseligem<br />

Gemäuer werden wohl Menschen<br />

vom Regen träumen.<br />

Insgesamt ist unser Eindruck<br />

von Nava el Sach (= der Stein der<br />

Sachsen) äußerst positiv. Es gibt<br />

Hirsche noch und noch, herrliche<br />

Brunftplätze mit Wasserlöchern<br />

und die Brunft ist in vollem Gange.<br />

Sogar gegen Mittag hallten die<br />

Berge wider vom Konzeft der<br />

Platzherrn. In diesen grandiosen<br />

Kulissen werden wir in den nächsten<br />

Tagen so manches erleben.<br />

N.D,<br />

(Foftsetzung folgt)


52<br />

Le rendez-vous<br />

des chasseurs et pöcheurs<br />

La Brasserie Sieweburen<br />

Propri6taire:<br />

Famille EWEN<br />

T6l6phone 44 23 56<br />

Salles pour r6unions et banquets<br />

Siöge social de la Fdddration des Chasseurs Luxembourgeois<br />

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DER KADETT GSi Der Spitzensportler, der<br />

vorne fährt. Stärker: 2.0i-Motor<br />

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ML 4.1. Auf Wunsch auch<br />

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Bestens in Form.<br />

REITER Eugöne<br />

B. P. 81 DIEKIRCH<br />

T6t. 80 31 81<br />

@t<br />

I OPEL I<br />

9254 Diekirch, route de Larochette, 24 -t6l6phone: Bo 31 81


Atrtuelles<br />

Die wichtigsten Fischereivorschriften<br />

für die Binnengewässer (Februar 1987)<br />

Binnengewässer<br />

1. Kategorie: schiff- und floßbare<br />

Gewässer:<br />

a) der Stausee von Esch/<br />

Sauer<br />

b) die Sauer von der Alzette -<br />

Einmündung bis zur Einmündung<br />

der Our bei Wallendorf.<br />

2. Kategorie: die nicht schiff- und<br />

floßbaren Bäche.<br />

Ausstellung der<br />

Fischereierlaubnisscheine (FES)<br />

Die Distriktskommissariate in<br />

Luxemburg, Diekirch und Grevenmacher.<br />

Außerdem verschiedene<br />

Gemeindesekretariate, z.B. Clerf,<br />

Esch/Sauer, Stauseegemeinde,<br />

Vianden, usw.<br />

FES "4" und für die Bootsfischerei<br />

in den Gewässern der<br />

ersten Kategorie: 1.000 F/<br />

Jahr; 200 F/Monat fiourist).<br />

1. Stausee Esch/Sauer<br />

(Spezialvorschriften)<br />

- Die Fischerei ist nur in der<br />

Schutzzone ll erlaubt.<br />

- Maximum zwei Handangeln,<br />

welche unter der ständigen<br />

Aufsicht des Fischers bleiben<br />

müssen, Angelschnur mit einem<br />

Haken.<br />

- Anfüttern mit Präparaten tierischen<br />

Ursprungs ist verboten.<br />

- Erlaubte Fänge pro Tag: Maximal<br />

3 Salmoniden (Forelle,<br />

Saibling) sowie 1 Hecht oder 1<br />

Eröffnungszeiten der Fischerei<br />

in den Binnengewässern<br />

Fischarten J F M A M J J A s o N D<br />

Aa<br />

Hecht<br />

Zandel<br />

Barbe<br />

Karpfen<br />

Karausche<br />

Rotauge<br />

Rotfeder<br />

Schleie<br />

Asche<br />

Saibling<br />

Regenbogenforelle<br />

Seeforelle<br />

Alle anderen nicht<br />

leschützten Fische<br />

l_-l Fischerei erlaubt<br />

Kategorien von FES und Preise<br />

a) Einfacher FES: fürdie Fischerei<br />

in den Gewässern der 2. Kategorie:<br />

500 F/Jahr; 100 F/Monat<br />

fl-ourist). Bedingung: Fischereiberechtigt<br />

oder schrift -<br />

liche Erlaubnis des Fischereiberechtigten.<br />

b) Spezial FES "A": Rechte von a)<br />

und die Fischerei vom Ufer aus in<br />

den Gewässern der ersten Kategorie:<br />

750 F/Jahr; 150 F/Monat<br />

ffourist).<br />

c) Spezial FES "8": Rechte des<br />

einfachen und des Spezial-<br />

I Fischereiverboten<br />

Zander. Andere Fischarten<br />

ohne Beschränkung.<br />

2. Mittelsauer<br />

(Spezialvorschriften)<br />

- Eine Angel, welche unter der<br />

ständigen Aufsicht des Fischers<br />

bleiben muß, Angelschnur<br />

mit einem Haken.<br />

- Erlaubte Fänge pro Tag: Maxi-<br />

mal 3 Salmoniden (Forelle,<br />

Saibling, Asche) sowie 1 Hecht<br />

oder 1 Zander. Andere Fischarten<br />

ohne Beschränkung.<br />

Brücke in Reisdorf bis zum<br />

Wehr in Moestroff ist die Ausübung<br />

der Fischerei verboten.<br />

(Verbotsschilder beachten).'<br />

3. Andere Inlandsgewässer<br />

(Spezialvorschriften)<br />

- Eine Angel, welche unter der<br />

ständigen Aufsicht des Fischers<br />

bleiben muß, Angelschnur<br />

mit einem Haken.<br />

Erlaubte Köder<br />

- Künstliche Fliege, Vorfach mit<br />

drei künstlichen Fliegen.<br />

- Künstliche Köder, die eine<br />

Nachahmung von Wirbeltieren<br />

darstellen.<br />

- Fischarten, deren Fangzeiten<br />

und -größen geregelt sind, zur<br />

gesetzmäßigen Zeit und in der<br />

gesetzmäßigen Größe.<br />

- Fischarten ohne gesetzliche<br />

Regelung hinsichtlich Fangverbot<br />

und Fanggröße, ohne Einschränkung.<br />

- Natürliche lebende und nichtlebende<br />

Köder.<br />

Verboten ist:<br />

- das Ködern mit Krebsen,<br />

Fröschen, natürlichen und<br />

künstlichen Fischeiern.<br />

- das Anfüttern mit natürlichen<br />

und künstlichen Maden.<br />

Die Syr bei Hagelsdorf. - Ein<br />

herrliches, aber schauerliches Bild<br />

eines geschändeten Forellenbaches,<br />

über dem ein gewisser Ruch<br />

provokativen lrrwitzes schwebt.<br />

Die Syrtalleute fühlen sich verunsichert<br />

in einer Landschaft zu wohnen,<br />

deren Lebenssaft immer von<br />

neuem mutwillig vergiftet wird.<br />

Eine ganze Gegend ist dazu verdammt<br />

die Giftbrühe auszulöffeln.<br />

Fanggrößen<br />

Regenbogenforelle<br />

Seeforelle<br />

Mindestgrö0e*<br />

* Gemessen wird von der Kopfspitze bis<br />

zum Ende der Schwanzflosse.<br />

- die Ausübung der Fischerei<br />

während der Nacht:<br />

als Nacht gilt:<br />

a) vom 1. Oktober bis 31 .<br />

März die Zeit von 19.00 bis<br />

7.00 Uhr;<br />

b) vom '1 . April bis 30. September<br />

die Zeit von 23.00<br />

bis 5.00 Uhr.<br />

- der Fang von: Lachs, Meerforelle,<br />

Quappe (Rutte), Bachneunauge,<br />

Bitterling,<br />

Schmerle, Schlammpeitzger,<br />

Steinbeißer, Mühlkoppe, Elritze<br />

und Schneider.<br />

Bemerkung: Minderjährige unter<br />

14 Jahren dürfen nur mit einer<br />

einzigen Handangel fischen.<br />

Spinnangeln ist ihnen verboten.<br />

Foto: M.<br />

40cm<br />

50cm<br />

45 cm<br />

35cm<br />

35 cm<br />

20cm<br />

15cm<br />

15cm<br />

25 cm<br />

30cm<br />

25 cm<br />

die von immunträchtigen Schicksalsspielern<br />

bei Schnee und Glatteis<br />

eingebrockt wird.<br />

Kein Wunder, wenn letzt die<br />

troffenen die Zähne zeigen.<br />

es so vortrefflich um das Umwelt<br />

bewußtsein bestellt wäre. wie<br />

gemein gemeint wird, so<br />

alle Natudreunde mit den<br />

schern hinter ihnen stehen.


Alrtuelles<br />

Fischereiouvertüre am Dreiländereck Schengen<br />

Für dieses Jahr bleibt alles beim<br />

alten. Die Fischereiouvertüre findet<br />

wie eh und je am 1. Juni statt.<br />

Wie wir weiter aus gut informierter<br />

Quelle erfahren, ist beabsichtigt<br />

Zu diesem Thema referierte am<br />

Montag, den 9. Februar 1987 Frl.<br />

Mady MOLITOR, Biologin beider<br />

Forstverwaltung. Diese Konferenz,<br />

von der ,,Soci6tö des Naturalistes<br />

Luxembourgeois" im Lim-<br />

,,Jongelyc6e" organiwurde.<br />

war von einem interes-<br />

Publikum besucht.<br />

Anhand von Dias erklärte sie die<br />

Fluß- und Bachregionen<br />

und die darin vorkommenden Fische,<br />

Eingangs hatte sie bedauert,<br />

daß in letzter Zeit von Naturschutzorganisationen<br />

vom Fließwasser,<br />

von Weihern, Tümpeln und Naßfläund<br />

von den darin vorkom-<br />

möglichst kurzlristig eine diesbezügliche<br />

neue zeitgemäßte Gesetzgebung<br />

auszuarbeiten.<br />

-RED-<br />

Fische die vom Aussterben bedroht sind<br />

menden Molchen, Fröschen usw<br />

geschrieben wird, daß aber zu oft<br />

leider die darin lebenden Fische<br />

vergessen werden, wo doch gerade<br />

diese den Hauptbestandteil<br />

der Wasserfauna darstellen. -<br />

Über die in unserem Lande gefährdeten<br />

Fische und auf die diesbezüglich<br />

erlassenen Schutzvorschriften<br />

kommen wir noch ausführlich<br />

zurück.<br />

Zusammenfassend darf gesagt<br />

werden, daß diese Konferenz sehr<br />

aufschlußreich war, und daß ähnliche<br />

öffentliche Diskussionen wünschenswert<br />

sind. iotbö<br />

TNASCHENDROI<br />

Och nach Vöiereckgeflecht genannt,<br />

ass dösen Zonk ideal fir rondöm all<br />

Tenain. Bauplatz. Spillplau. Gaart,<br />

Pad< oder Perch ze maachen<br />

Duurch seng CRAPO " -Verzenkung<br />

ass de Maschendrot elitra staark.<br />

Mat engem faarwegen Mantel aus<br />

ARBEDPLASTasS hien extra schick<br />

D Grdisst vun den Maschen an<br />

d'Döckt vum Drot ass verschidden<br />

vun der T|IEFIL F1lel3EE,<br />

D'Heichten leien töscht engem an<br />

zw6i Meter<br />

*[iL::lJ;äl",idrot<br />

iwwerarr \<br />

31. März<br />

The better way to the USA<br />

M o r gen ßt Fo re llenouvertü re<br />

hoffen...<br />

Alle Bindungen schwarz lackiert<br />

zur besserenThrnung<br />

hoffen...<br />

Morgen tritt die Selbstgebaute<br />

erstmals in Aktion<br />

hoffen...<br />

Schnüre auf den Rollen<br />

Vorföcher angeknüpft<br />

Zw eifel üb e r S pitz e nstär ke<br />

sechzehn oder achtzehn<br />

Doch lieber sechzehn<br />

N y mp hen sinken s c hneller<br />

hoffen...<br />

Flie genw es te gereini gt<br />

Inhalt geprüft<br />

Alles okay...<br />

Nymphen und Nasse<br />

gebunden wie letztes Jahr<br />

fur alle Fälle einigeTiockne<br />

hoffen...<br />

Wetterbericht<br />

Regen<br />

Tb m p erature n urn acht...<br />

Wettermantel<br />

Sink-Tip<br />

und beschwerte Muster<br />

hoffen...<br />

Wie war's im letzten Jahr<br />

Guter Fang<br />

sogar aufTrockenfliege<br />

hoffen...<br />

AIIes imWagen<br />

die Ach tfulS gerte mon tiert<br />

TTefilARBED<br />

fir den Drot,<br />

da get och net<br />

geklot!<br />

mit Nymphe und Nasser<br />

Es ist erst halb vier<br />

Warten und träumen<br />

undhoffen...<br />

Seliges Hoffen -Verlorene Sorgen<br />

SeligeWonnen<br />

einAngler zu sein...<br />

Fario<br />

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l-\er<br />

Von det Bisam-,,Ratte"<br />

aufmerksame und naturlJverbundene<br />

Angler sieht bei<br />

seinen Fischgängen nicht nur den<br />

Stöpsel, die aufsetzende künstliche<br />

Fliege oder den untertauchenden<br />

Soinner oder beobachtet<br />

nicht nur den Drill und das Landen<br />

des gehakten Fisches. Er interessiert<br />

sich auch für das vielfältige<br />

Leben im Wasser oder an den<br />

Ufern.<br />

Er beobachtet auch die aufsteigenden<br />

Fliegen oder die in den<br />

Spätsommermonaten zu Tausenden<br />

im gemähten Gras hüpfenden<br />

Heuspringer. Letztere werden übrigens<br />

von vielen Anglern als vortreffliche<br />

Köder gewertet, ein Köder<br />

der immer Erfolg garantiert.<br />

Man muß die ,,Biester" nur fangen<br />

und in eine geeignete Schachtel<br />

ernsperren.<br />

lch nenne auch den Eisvogel,<br />

einen der schönsten Vögel in<br />

Farbe, Form und Flugbewegung,<br />

dem man allerdings in den letzten<br />

Jahren nur mehr selten an unseren<br />

Bächen begegnet. Von den einen<br />

wird dieser Vogel als Fischräuber,<br />

von anderen als schutzbedürftiger<br />

Restbestand einer Vogelart abgestempelt.<br />

Heute aber wollen wir auf einen<br />

Wasser- und Uferbewohner hinweisen,<br />

der unsere Angler nicht so<br />

direkt interessiert. weil es sich<br />

nicht um einen Fisch handelt und<br />

weil ihm schädlicheAktivitäten am<br />

Fischwasser nachgesagt werden.<br />

Und viele meinen sogaG daß es<br />

sich um ein häßlichesTier handelt.<br />

Es ist dies die sogenannte Bisamratte,<br />

eine biologische Bezeichnung,<br />

die man als nicht zutreffend<br />

bezeichnen kann. Der lateinische<br />

Name ist ,,Ondatra zibethica<br />

(L)" und diese ,,Ratte" gehört<br />

zur Ordnung der Nagetiere, genauer<br />

gesagt zur Familie der Muridae<br />

oder Mäuse.<br />

Der Bisam ernährt sich vorwiegend<br />

von fflanzenteilen, verschmäht<br />

aber dann und wann<br />

auch nicht einmal eine Muschel<br />

oder sogar Fischlaich. Aber von einem<br />

Fischschädling kann die<br />

Rede nicht sein.<br />

Daß die Fischer nicht gut auf<br />

diesen Wasserbewohner zu sprechen<br />

sind, ist verständlich, weil er<br />

durch seine Bauten die Ufer unterhöhlt,<br />

und dann beim Betreten<br />

oder bei Hochwasser die Ufer einfallen<br />

können. Auch kann er durch<br />

56<br />

sein Treiben die Vögel beim Nisten<br />

stören, oder er sucht dann und<br />

wann Nahrung in ufernahen Kulturpflanzen<br />

wie Rüben, Möhren und<br />

Getreide.<br />

Dem Bisam wird eine großeVermehrung<br />

nachgesagt. Er hat aber<br />

auch viele natürliche Feinde. wie<br />

beispielsweise Jäger, Fuchs, lltis<br />

und auch Tag- und Nachtraubvögel.<br />

Die Heimatdes Bisams ist Nordamerika,<br />

genauer gesagt der Staat<br />

Ohio. lm Jahre 1905 soll er in ein<br />

paar Exemplaren nach Böhmen<br />

gebracht worden sein. Hierzu<br />

meinte beispielsweise Prof. Marcel<br />

Heuertz vom ,,Mus6e d'Histoire<br />

Naturelle" in einer vergriffenen<br />

Ausgabe des ,,Sportfescher",<br />

daß der Prinz Collorado-Mansfeld<br />

(ein in weiblicher Linie direKer<br />

Nachkomme des bekannten Gouverneurs<br />

unseres Landes im XVl.<br />

Jahrhundert, Peter Ernst von<br />

Mansfeld. dessen Schloß in Clausen<br />

stand) die Tiere importieren<br />

ließ.<br />

Diese Exemplare vermehrten<br />

sich schnell und breiteten sich vor<br />

allem in westlicher Richtung aus.<br />

Prof. Jos. Hoffmann hatte schon<br />

sehr früh einige Vorboten in unserem<br />

Lande festgestellt, so z.B.<br />

1954 in einem Weiher bei Pettingen,<br />

an der Mosel bei Schengen<br />

und an der Straße bei den Weihern<br />

in Kockelscheuer. 1956 tötete ein<br />

Bettemburger Radfahrer eine<br />

,,Ratte", die sich an seinem Fuße<br />

festbebissen hatte. Dieses Tier<br />

wurde im Museum abgeliefert, wo<br />

es auch präpariert wurde.<br />

Wie gesagt, die Fischer sind<br />

nicht die besten Freunde dieser<br />

,,Ratten", weil sie in den Bachtümpeln<br />

und auch in den Weihern die<br />

Fische beunruhigen können und<br />

ganz besonders die Karpfen in ihrem<br />

Winterlager stören. Auch verzehren<br />

sie Teile des Laichkrauts,<br />

an denen einige Fischarten ihren<br />

Laich kleben wollen. Zudem zerstören<br />

sie die Ufer und damit auch<br />

die Unterstände wie die Lauerplätze<br />

der Hechte und Bachforelten.<br />

Nicht nur durch ihre Lebensgewohnheiten<br />

unterscheidet sich die<br />

Bisam-,,Ratte" von unseren richtigen<br />

Ratien, sondern auch durch<br />

ihre Körperform. Der Schwanz ist<br />

platt und mit Schuppen bedeckt.<br />

lhr Gewicht liegt zwischen 500<br />

und 1500 Gramm. Neben den Geschlechtsorganen<br />

liegen Drüsen,<br />

die beim Männchen einen starken<br />

Moschusgeruch ausströmen der<br />

beim Fänger noch tagelang an den<br />

Fingern haften bleibt.<br />

Der Bisam ist polygam und wirft<br />

dreimal im Jahr. Bei einem Wurf<br />

kommen 3 bis 10 Junge zur Welt.<br />

Dies beweist sicherlich die guten<br />

Vermehrungsfähigkeiten dieses<br />

Tieres.<br />

Der Bau ist immer am Ufer unter<br />

dem Wasserspiegel angelegt.<br />

Nach oben wird immerein Luftrohr<br />

gebohrt, das aber immer sehr gut<br />

getarnt ist und kaum vom Fischer<br />

oder Jäger wahrgenommen wird,<br />

so daß der Angler auf Schritt und<br />

Tritt Gefahr läuft hineinzutreten<br />

und gegebenenfalls sich zu verletzen.<br />

Uber den Pelz der Bisam-<br />

,,Ratte" kann gesagt werden, daß<br />

er kaum von Wert ist, obschon<br />

man hier und dort lesen kann, daß<br />

er eigentlich zur Pelzzucht nach<br />

Europa eingeführt wurde.<br />

Noch vor Jahren stellten wir ein<br />

Überhandnehmen des Bisams in<br />

vielen Landesteilen fest. Damals<br />

wurde von den Forstbeamten und<br />

auch von Privatpersonen eifrig<br />

Jagd auf diese ,,Ratte" gemacht.<br />

lm Jahre 1970 wurden beispielsweise<br />

über 2000 Bisam-,,Ratten"<br />

in die Fallen gelockt. Als Köder<br />

wurde ein Stück Apfel verwendet.<br />

Heute hat, wenn man den Aussagen<br />

Glauben schenken daf, der<br />

Bestand merklich abgenommen.<br />

Die Forstverwaltung hat ihre Tätigkeiten<br />

auf diesem Gebiet, vielleicht<br />

auch aus Personalmangel,<br />

zum größtenTeil eingestellt. Privatinteressierte<br />

können aber zu jeder<br />

Zeit bei derVerwaltung Fallen ausleihen.<br />

Den Bisam treffen wir noch an<br />

der Alzette, Eisch, Mamer, Attert,<br />

an der Obersauer und an anderen<br />

Stellen, wo sandiger oder körniger<br />

Boden ihm die Anlage seines<br />

Baues erleichtern. Auch einige Privatweiherbesitzer<br />

melden noch<br />

dann und wann die Präsenz dieses<br />

Nagers und Wühlers. Mann kann<br />

nicht behaupten, daß es sich um<br />

ein ,,schönes" Tier handelt, aber es<br />

darf doch gemeint werden, daß<br />

seine Lebensweise und sein ganzes<br />

Benehmen den Naturfreund<br />

interessieren kann und soll.<br />

Von einem direkt ,,gefährlichen"<br />

Fischfeind kann aber nicht die<br />

Rede sein.<br />

jotbö<br />

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Projizierter Standort der SIDA-Mülldeponie<br />

SIDA-Projekt,,Bäckeschdellt" Nocher-Straße<br />

Unser Experte rät:<br />

Schnellstens auf Eis legen!<br />

Man kann nicht genug darauf<br />

hinweisen, daß besonders in der<br />

jetzigen Wiltzer Deponie durch die<br />

inhomogene Ablagerung von Industrie-<br />

und Hausmüll eine ökologische<br />

Zeitbombe tickt, deren<br />

Gefährdungspotential für Grundwasser,<br />

Oberflächenwasser und<br />

die Umgebung (Gasbildung)<br />

erheblich ist und auch künftigen<br />

Generationen noch Probleme bringen<br />

wird. So können sich die Verantwortlichen,<br />

vom Umweltminister<br />

über die S|DA-Vertreter zu<br />

den Lokalpolitikern, keinesfalls<br />

durch die Aufgabe dieser Deponie<br />

aus der Verantwortung für Nachwelt<br />

und Umwelt entziehen.<br />

Umso größer muß die Sorgfalt<br />

und das Verantwortungsgefühl<br />

sein, bei dem Entschluß, ein<br />

neues, unberührtes, ökologisch<br />

wertvolles Stück Natur in einen<br />

unbehenschbaren, hochgefährlichen<br />

,,lndustriestandort" zu verwandeln.<br />

Zwar bietet der heutige Stand<br />

der Technik mit kombinierten<br />

Folien- und Tonmineralabdichtungen,<br />

Sickerwassersammlung<br />

durch Drainagesysteme und anschließender<br />

mehrstufiger Behandlung<br />

durch biologische (Belebungsanlagen)<br />

chemische (chemische<br />

Fällung in Reaktionsbecken)<br />

und physikalische (Aktivkohleanlagen)<br />

Vedahren, Deponiegaserfassung,<br />

-rernrgung uno -verwenung,<br />

recht überschaubare Entsorgungssysteme.<br />

Jedoch sind die<br />

lnvestitions- und Betriebskosten<br />

für derartige Modellanlagen so<br />

hoch, daß sie kaum aus ,,normalen"<br />

kommunalen, sogar schwerlich<br />

aus Staatsbudgets finanziert<br />

werden können. lmmer dringender<br />

wird deshalb die Forderuno nach<br />

Schaffung von Sonderlondi mittels<br />

Abgaben aus dem Pollueur-<br />

Payeur-Prinzip, wobei besonders<br />

die Industrien, die ihre Entsorgung<br />

schamlos der ötfentlichen Hand<br />

überlassen, zur Kasse gebeten<br />

würden. Nur so können auch die<br />

entsorgungsptlichtigen Rückstände<br />

am Entstehungsort (in der<br />

Produktion) verringert werden.<br />

Mit Recht wehren sich auch viele<br />

Bürger der bekotfenen Gemeinden<br />

Wiltz und Goesdorf gegen den<br />

Standoft .Bäckeschdellt" und der<br />

von staatlichen und kommunalen<br />

Stellen gerne praktizierten Art und<br />

Weise der Entscheidungfindung<br />

durch Beschränkung der Information<br />

und dem Zuvorkommen der<br />

öffentlichen Meinung.<br />

ln der Tat besitzt der Standort<br />

,,Bäckeschdellt" alle Voraussetzung<br />

für ein verkorkstes Projekt:<br />

1) es ist ein Teil eines harmonischen,<br />

unberührten Landschaftsbildes,<br />

reich an Fauna und Flora;<br />

2) die nordwest-südwest ausgerichtete<br />

Talmulde führl bei Regen<br />

die Niederschlagswässer des gesamten<br />

Einzugsgebietes ab. Dies<br />

erfordert umfangreiche Drainagesysteme<br />

zum Autfangen und Fortleiten<br />

des Niederschlagswassers<br />

(Gefahr der Deponiesohlenausschwemmung);<br />

3) ebenso lührt die westliche<br />

Lage zu erheblichen Austragungen<br />

des Deponiekörpers (CH4,<br />

H2S) zu den nahegelegenen Ortschaften<br />

Nocher und Dahl.<br />

Das für die Abfallbeseitigung im<br />

Norden unseres Landes zuständige<br />

Gemeindesyndikat (S.l.D.A.)<br />

ist auf der Suche nach einem<br />

neuen Deooniestandort. In derTat<br />

ist die Kapazität der bisherigen<br />

Deponie an der Straße Kautenbach-Wiltz<br />

durch allzu sorglose<br />

Ablagerung von jedwedem Abfall,<br />

sei es Hausmüll oder Industrieabfälle,<br />

in Kürze erschöpft.<br />

So ist Eile geboten, denn besonders<br />

die im Norden des Landes<br />

ansässigen Industrien drängen<br />

sehr auf gesicherte und kostenminimale<br />

Entsorgung ihrer Produktionsabfälle.<br />

Einen Rückstau der<br />

Abfälle, könnte Kaum vor-<br />

handener Pufferkapazität in Zwischenlagern:<br />

1) Einlluß auf den Produktionsablauf<br />

nehmen.<br />

2) die sich anhäufenden Abfälle<br />

aul dem Betriebsgelände ins<br />

Gerede bringen.<br />

Denn im Unterschied zu den<br />

Industrien im Süden des Landes,<br />

deren ungehemmte und unkontrollierte<br />

Ablagerungspolitik durch<br />

Infragestellung der Deponie,,Ronnebierg"<br />

einen Dämpfer aufgesetzt<br />

bekam, genießen die Industrien<br />

links der Obersauer in dieser<br />

Beziehung noch Narrenlreiheit<br />

und dürfen mit Autoreifen, Plastikresten,<br />

Kupferschlämmen u.v.a.m.<br />

die Oslinger Täler autfüllen.<br />

Natürlich sind da auch noch<br />

5.000 bis 6.000 Tonnen Hausmüll<br />

und Spenmüll zu entsorgen. Hierfür<br />

allerdings gäbe es in Luxemburg<br />

(und Umgebung) alternative<br />

Möglichkeiten (S.l.D.O.B. z.B.), so<br />

daß allein dieser Entsorgungsdruck<br />

gar nicht so groß sein kann,<br />

wie es durch die Hau-Ruck-Standortbestimmung<br />

durch die S.l.D.A.-<br />

Mitglieder den Anschein hat.<br />

3) Jedenfalls steht fest: die SIDA-<br />

Vertreter, Bürgermeister, Techniker<br />

u.a. haben einen neuen<br />

Deponie-Standort auserkoren:<br />

die ..Bäckeschdellt" im Dreieck<br />

der Landskaßen Wiltz-Nocher<br />

und Wiltz-Büderscheid.<br />

Man darf sich die Frage stellen:<br />

Nach welche Kriterien, Planungsdaten<br />

und Prüfpunken haben die<br />

erwiesenen Nicht-Fachleute ihr<br />

Urteilgefällt?<br />

Wie lauten die erforderlichen<br />

Fachgutachten zut Geologie,<br />

Hydrologie, Bodenmechanik,<br />

Meteorologie und den zu erwartenden<br />

Emissionen (Lärm, Staub,<br />

Gase und deren Einwirkung auf die<br />

benachbarten Wohnorte, Wald-,<br />

Feld- und Kulturflächen?<br />

Wurden diese Ergebnisse mit<br />

denen von alternativen Standorten<br />

verglichen? Inwiefern wurde eine<br />

Erweiterung der,,alten Deponie" in<br />

Betracht gezogen. Denn es ist<br />

unumgänglich, daß der ,,Wiltzer<br />

Tipp" einen nachträglichen Grundwasserschutz<br />

bekommt, d.h. der<br />

Deponiekörper muß durch Maßnahmen<br />

wie Basisabdichtung, Seitenwanddichtung<br />

und eventuell<br />

zusätzlicher Oberflächenabdichtung<br />

isoliert werden, um die Kontaminierungen<br />

des Grundwassers<br />

und des Vorlluters, wie bereits<br />

mehrfach geschehen, durch die<br />

entstehenden Sickerwässer (in<br />

Wiltz: ca. 6 m3 Sickerwasser pro ha<br />

Deponieoberfläche pro Tag) zu<br />

unterbinden. lm Zuge dieser Sanierungsarbeiten<br />

ließe sich eine<br />

Erweiterung sehr leicht einbinden.<br />

4) Die Enge des Tales läßt eine<br />

moderne Deponiekonzeption<br />

(Mehrkammerdeponie z.B.) kaum<br />

zu. Auch steht wenig Platz für die<br />

notwendigen Betriebsgebäude<br />

(Verwaltung, Aufsicht, Garagen,<br />

Werkstatt usw.) für die Siökerwasseneinigungssiufen<br />

und die Gasreinigung/Verwertung<br />

zur Verfü-<br />

5) Die anfallenden + 6000 m3<br />

Sickeruasser/Jahr (nach 5 jähriger<br />

Deponiestandzeit) stellen eine<br />

erhebliche Belastung des implizierten<br />

Vorfluters dar. Alle bekannten<br />

chemisch-physikalischen und<br />

biologischen Reinigungs-Vedahren<br />

können nurauf spezielle Inhaltstoffe<br />

reagieren, zudem wird die<br />

Gesamtabwassermenge nicht vermindert,<br />

eher erhöht. (Zugabe von<br />

Lösungen).<br />

Zusätzlich wird die Salzfracht<br />

erhöht,, die in keiner Kläranlage<br />

zurückgehalten wird, sondern an<br />

den Vorfluter weitergeleitet wird.<br />

Daß diese Rest-Belastung (allein<br />

die organische Belastung/Tag entspricht<br />

800 Einwohnergleichwerten<br />

vor biologischer Klärung) den<br />

sicheren Tod für die leistungsschwachen<br />

Vodluter Roullgerbaach,<br />

Faasbich, ja sogar Schlierbach<br />

bedeuten, ist nur eine Frage<br />

der 7eit. Das Eindampfen der Sikkerwässer<br />

kommt allein aus Investitions-<br />

und Betriebskostengründen<br />

kaum in Frage.<br />

(Die technische Anlaoe des<br />

Zraieckverbandes Sonäermüllolätze<br />

Mittelfranken mit einer LeF<br />

stung von 21.000 ms Sickerwasser/Jahr<br />

bedarf einer Investition<br />

von ca. 70.000.000 Flux. Die<br />

Gesamtkosten oro behandeltem<br />

m3 Sickerwasser betragen ca.<br />

1 700 Flux im Gegensatz zu ca. 600<br />

Flux/ms bei den üblichen Verfahren).<br />

Zudem muß man bedauern, daß<br />

hier von einer Interessengemeinschaft<br />

ein Projek vorangetrieben<br />

wird, das nur im Zusammenhang<br />

mit einem konkreten Abtallwirtschaftsplan<br />

für Luxemburg gesehen<br />

werden kann. Der Umweltminister<br />

hat diesbezüglich die Ingenieurgemeinschaft<br />

Jäger/Jager<br />

aus Berlin beauftragt. Erste Ergebnisse<br />

dürften in einigen Monaten<br />

. vorhanden sein.<br />

Vorab kann man sagen:<br />

- Daß Luxemburg eine Sonder/<br />

Industriemülldeponie braucht. Sie<br />

kann und darf in keinem Falle im<br />

Norden des Landes liegen.<br />

- An einem teilweisen Recycling<br />

von Haushaltsabfällen wird man<br />

nicht vorbeikommen. Ein Vorgehen<br />

in diese Richtung kann z.B. die<br />

Notwendigkeit einer SIDA-Deponie<br />

in Frage stellen.<br />

- Die Durchführung eines Abfallwirtschaftsolanes<br />

darf nicht in den<br />

Händen von 4 Syndikaten liegen.<br />

Hier muß ein gemischtwirtschaftliches<br />

Unternehmen mit Vertretern<br />

aus staatlichen und kommunalen<br />

Behörden sowie aus der Privatwirtschaft<br />

geschaffen werden, dessen<br />

administrative und technische Aulgaben<br />

von hauptberutlichen,<br />

ausgebildeten Fachleuten durchgeführt<br />

werden.<br />

Aus all diesen Gesichtsounkten<br />

kann man nur hotfen, daß das<br />

SIDA-Projekt im Umweltjahr 87,<br />

und in Erwartung einer globalen<br />

Abfallentsorgung schnellstens auf<br />

Eis gelegt wird.<br />

- SALMO -


X€crologle<br />

Pit JUNGERS t<br />

Am 1. November 1986 verstarb<br />

im Alter von 79 Jahren in einem<br />

hauptstädtischen Spital unser<br />

langjähriges Verbandsmitglied Pit<br />

JUNGERS.<br />

In Remich geboren, verschrieb<br />

er sich schon in seinen Jugendjahren<br />

dem Fischereisport. Als langjähriges<br />

Verbandsmitglied widmete<br />

er sich besonders in den<br />

Nachkriegsjahren den sportfischereilichen<br />

Belangen. lch denke hierbei<br />

besonders an seine vielseitigen<br />

Interventionstätigkeiten bei<br />

den damaligen, sich immer wiederholenden<br />

Fischsterben, in der<br />

vergifteten Mosel. Doch auch bei<br />

den zahlreichen Fischereimanifestationen<br />

stand er seinem Verein<br />

und dem Verband mit Rat und Tat<br />

zurVerfügung.<br />

Pit JUNGERS dürfte aber vor alals<br />

jahzehntelanger Drucker<br />

,,SPORTFESCHER" in Erinnebleiben.<br />

Die erste Ausgabe<br />

immer abwechslungsrei-<br />

Zeitschrift erschien bereits<br />

Februar des Jahres 1938.<br />

Kohn<br />

zum Gedenken<br />

Als Anfang Januar die Nachricht<br />

vom Tode unseres allerseits geachteten<br />

Anglerfreundes Jos<br />

Kohn sich wie ein Lauffeuer in<br />

Sportfischerkreisen verbreitete,<br />

wolle niemand von uns so recht<br />

daran glauben. Und doch sollte es<br />

die bittere Wahrheit sein. Das<br />

Schicksal hatte unerbittlich einen<br />

der Besten aus unserer Mitte genssen.<br />

Freund Jos trat im Jahre 1976<br />

der Sportsektion bei und beteiligüe<br />

sich an den Landes-<br />

Dem Untezeichneten war es<br />

gegönnt, während 20 Jahren, als<br />

verantwortlicher Redakteur dieser<br />

Verbandsschrift mit Pit JUNGERS<br />

zusammenzuarbeiten.<br />

Seine drucktechnischen Ratschläge<br />

waren immer von besonderern<br />

Vtbrt, und der geschätzte<br />

Leser konnte sich immer wieder<br />

von der fachlichen und abwechslungsreichen<br />

Gestaltung übezeug€n.<br />

Vor allem, und dies soll besonders<br />

unterstrichen werden, konnte<br />

jede Ausgabe, dank eines minitiösen<br />

,,planing", immer zu den vorgesehenen<br />

Terminen ausgeliefert<br />

werden.<br />

Nun ruht Freund Pit in seiner<br />

Heimaterde. Seine Kollegen und<br />

Vereinskameraden und der Unterzeichnete<br />

werden ihm ein ehrendes<br />

Andenken bewahren. Seiner<br />

goschätzten Gattin und seinen Familienangdrörig€n<br />

entbietet der<br />

Luxemburger Sportfischerverband<br />

und ganz besonders die Redaktion<br />

ihr aufrichtiges Beileid.<br />

jotbö<br />

meisterschaften. Nach 3 Jahren<br />

gelang ihm der Aufstieg in die erste<br />

Division, wo er bis zu seinem<br />

Ableben seinen Platz verteidigte.<br />

Er r,ertrat Luxemburgs Farben<br />

bei zahlreichen Ländertreffen; sein<br />

fischerciliches Können gepaart<br />

mit großem Fleiß und stetem<br />

Pf lichtbewuBtsein gegenüber den<br />

Verantwortlichen und seinen<br />

Mannschaft skameraden verhalfen<br />

ihm zu manch schönem Sieg oder<br />

achtbarem Platz im Klassernent.<br />

So mancher Equipenerlolg auf internationaler<br />

Ebene ist seinem guten<br />

Abschneiden zu verdanken.<br />

Durch seine Zuverlässigkeit und<br />

seinen beispiellosen Einsatz verdiente<br />

er sich das vollsteVertrairen<br />

des\€rbandstrainers.<br />

Jos Kohn nahm an 2 Weltmeisterschaften<br />

teil: mit der Luxemburger<br />

Mannschaft enang er 1983<br />

in Amersfoort (Holland) einen groBartigen<br />

vierten Rang und 1985 in<br />

Florenz (ltalien) den beachtlichen<br />

fünften Platz. Zu höchsten Ehren<br />

kam er, als er 1983 in Holland in der<br />

Einzelwertung den zweiten Platz<br />

belegte, was ihm den begehrenswerten<br />

Titel eines Vize-VGltmeisters<br />

einbrachte.<br />

Seit 1980 war Jos Kohn zudem<br />

unsererSektion<br />

ln den Sitzungen des Vorstandes<br />

zugegen zu sein, war für ihn eine<br />

Selbstverständlichkeit. Als Vorstandsmitglietl<br />

war Jos ein fleißiger<br />

Mitarbeiter, der sich nie einer<br />

Aufgabe entzog; er war ein geachteter<br />

@sprächspartna dessen Interventionen<br />

stets durchdacht waren;<br />

er war bei etwaigen Unstimmigkeiten<br />

als fairer Partner immer<br />

zu Kompromissen bereit, blieb<br />

aber hart und uneöittlich, wenn er<br />

Unrecht oder Ungerechtigkeit<br />

ahnte. Deß aus dem Raume Ettelbrück<br />

und Umgebung so viele<br />

junge Angler der Sektion in den<br />

letzten Jahren beigetreten sind, ist<br />

ARTICLES DE PECHE<br />

MAISON<br />

HENGEL<br />

sicherlich auf sein Wirken zurückzuführen.<br />

Die Sportsektion verliert mit Jos<br />

Kohn ein wertvolles Vorstandsmitglied,<br />

einen einsatzfreudigen Mitarbeiter,<br />

einen vorbildlichen Mannschaftskameraden,<br />

einen unvergeßlichen<br />

Freund, schlicht und<br />

einfach, einen guten Menschen.<br />

Jos, Deine Freunde aus der Sektion<br />

versprechen Dif Dein Beispiel<br />

in Ehre zu halten und Deinen<br />

Sports- sowie Kameradschaftsgeist<br />

stets vorAugen zu haben.<br />

Die Sportsektion der FLPS<br />

D e Sp ortföscherv erband<br />

an döiwer Trauer<br />

fir d'Sportsfrön<br />

N€ckel GIod<br />

68 Joör, Comitösmömber<br />

vum Fäscherveröin<br />

Föscherfrön Töitöng<br />

MichelJaeger<br />

47loör, M€mber vum<br />

Sportföscherveröin<br />

Goldbröissen Uewerkuer<br />

Erny MüIIer<br />

63 Joör, M€mber vum<br />

Welleschter Föscherv eröin<br />

Mir wöerden si nöt vergiessen!<br />

LUXEMBOURG-HOLLERICH<br />

160, route d'Esch - T6l, 48 66 07<br />

GkP.ßlgjp"<br />

10. bqrlqrard Roos€v.lt - LUXEMBOURG<br />

o YOtrC arSUtlU?<br />

contru touS lca drquca<br />

. wtc glrant<br />

cn cac do Cnlsüe<br />

o Yür censeiler<br />

pour I'lvcnlr<br />

a 20


Qartrolino ARIANE<br />

rigide<br />

9,5Om:5959r<br />

11OOm:ttOQr<br />

30 7o plus lort et plus r6sistant<br />

que n'emporte quelle autre<br />

canne d'un poids comparable,<br />

gräce ä l'enroulement h6licoi'.<br />

daf en fil carbone 1OO o/o.<br />

Renforts des spirales en car.<br />

bone aux emboitements.<br />

Ni casse, ni perte, ni usure:<br />

des points trös lorts pour les<br />

nouvelles Arianes de Garbo.<br />

lino.<br />

ultra rigide<br />

95Om:665 gr<br />

11,OOm:91Ogr<br />

Pointe ultra sensible en carbone<br />

plein ou scion en car'<br />

bone creux pour pöcher ä<br />

l'6lastique: ä vous le cholx.<br />

Qarbolino ARTANE: PtrFA<br />

la competition au plus haut niveau<br />

8.3202 LUBBEEK


Diesmal zu gewinnen:<br />

Menü für 2 Personen im<br />

Hotel-Restaurant Hames<br />

in Boulaide am<br />

Stausee (Bon von<br />

1.500 Franken)<br />

Schießsportart<br />

Sportf i sc hedöd erat i on<br />

Großes künstliches Gewässer<br />

Herrlicher Sport u. gesundes Hobby<br />

Gegenkraft beim Abfeuern eines<br />

Geschosses<br />

Nicht gefroren<br />

Ortschaft am Obersauerstausee<br />

Erregung u. Begeisterung,<br />

die den Jäger befallen<br />

Asche auf französisch<br />

Universalköder für große Friedund<br />

Raubfische<br />

11. ObererTeil der Pose<br />

(des Schwimmers)<br />

11.<br />

12. Singvogel,dermanchmalseine(9) 12.<br />

' Beutetierchen auf Dornen aufspießt<br />

--^- Nur derWortlaut des Liedanfanges ist auf<br />

E sch6int Fr6ijorslidd<br />

Aus nachstehenden 49 Silben sind 18 Wörter zu bilden, deren Anfangs- und Endbuchstaben,<br />

jeweils von oben nach unten gelesen, den Anfang eines bekannten Frühlingsliedes<br />

in luxemburgischer Sprache ergeben.<br />

an -ang - band - ben - ber- born - bre-bric-ca-die-echo-eis-fösch<br />

- fi - fie - frei - gen - in - jagd - laang - ler - lom - lot - ne - neun - now -<br />

om - re- rei - ria- rück- sche -schies-see- sen -sen -stau -stoss-tau<br />

-ten - ter- to - tö - ton - uti - ve - ver- vic - wurm.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

L<br />

9.<br />

10.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

13. RechterMündungsarmderOder 13.<br />

'l 4. SchönsterWasserfallAfrikas 14.<br />

(am Sambesifluß)<br />

15. Stadt am Mohawkfluß im USA-Staat 15.<br />

NewYork<br />

16. Regenwurm auf französisch<br />

16.<br />

17. Aal auf luxemburgisch<br />

17.<br />

1 8. Gerätzum Messen großerWasser- 18.<br />

tiefen und zum Auffinden der Fischschwärme<br />

Challenges<br />

Troph6es<br />

Coupes<br />

Mödailles<br />

Instgnes<br />

Fanions<br />

Autocollants<br />

Ecussons<br />

Breloques<br />

Diplömes<br />

Coupes sponives<br />

f:.EnP_.!'IERMES<br />

4, rue Sigismond<br />

Bonnevoie<br />

Luxembourg<br />

Tölöphone 4820U<br />

Fournisseur des Föd6rations et Sociötös<br />

einer Postkarte an das Verbandsbüro<br />

(FLPS - 14, rue du Fort Wallis ,2714 Luxembourg)<br />

zu senden.<br />

Einsendeschluß ist der 5. Mai 1987.<br />

Lösung aus der letzten Nummer:<br />

1. Mamer R 13. Nestbau U<br />

2. Anakonda A 14. Doheem M<br />

3. Echternach CH 15. Jiujitsu U<br />

4. Rakett T 16. Unke E<br />

5. Zweirad D 17. Niob B<br />

6. Elba A 18. Göbelsmühle E<br />

7. Nandu U 19. Fischotter R<br />

8. SCHolle E 20. Eintagsfliegen N<br />

9. Natter R 21. Riviera A<br />

10. Eulen<br />

11. Erotik<br />

12. Utika<br />

N 22. Natüdich CH<br />

K 23. Photoapparat T<br />

A<br />

Maerzenschnee<br />

und Jungfernpracht<br />

dauern kaum ueber Nacht<br />

Ausgelost wurde die Karte von Francine<br />

Kayl-Ley aus Bissen, die vom Fischer- und<br />

Jägerhotel Hames (lnhaber Georges Laboulle),<br />

aus Boulaide (Bauschelt), zu<br />

einem Menü für 2 Personen eingeladen ist.<br />

M.W.<br />

S<br />

ll<br />

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