Sammlung betrieblicher Vorschriften (SbV) (gem ... - Ilmebahn GmbH

e) Z-Schlüssel
Es sind zwei Z-Schlüssel für die Strecke Einbeck Mitte – Einbeck Salzderhelden vorhanden.
Während der Betriebsruhe werden alle Z-Schlüssel im BW am Schlüsselbrett aufbewahrt.
Der Z-Schlüssel wir für die Dauer der Betriebszeit vom technischen Leiter (2. stellv. EBL)
dem Lokrangierführer/Rangierbegleiter/Zugführer bei Beginn der Fahrt ausgehändigt.
Für die Möglichkeit des Einsatzes einer zweiten Zugeinheit/Rangierabteilung wird ein weitere
Z-Schlüssel im BW vorgehalten.
Auf die besondere DA für das Betriebswerk Einbeck Mitte, ab Seite 18, wird verwiesen.
Wie sich aus der vorstehenden Darstellung der Weichen und Gleissperren in den Bahnhöfen
und auf der freien Stecke ergibt, ist das Streckengleis im gesamten Streckenbereich Einbeck
Mitte – Einbeck Salzderhelden frei und der Fahrweg gesichert, wenn der Z-Schlüssel im BW
ordnungsgemäß verwahrt ist.
In dringenden Notfällen kann daher mit Zustimmung des örtlichen Betriebsleiters auch während
der Betriebsruhe der Ilmebahn die Strecke von Dritten befahren werden. Eine solche
Fahrt muss wie eine Zugfahrt behandelt und ggf. ein Lotse gestellt werden.
Der Z-Schlüssel wird dafür von der Verwaltung/öBL zur Verfügung gestellt. Vorher ist das
Vorhandensein der 2 Z-Schlüssel im Betriebswerk zu prüfen.
Einfahrt, Ausfahrt und Durchfahrt von Zügen (Fahrdienstliche Zugfahrten sind nur zwischen
Einbeck Mitte und Einbeck Salzderhelden möglich!)
Wenn bei Gleisbauarbeiten der Ausführende von dem vorzeitigen Ablassen einer Zugeinheit
nicht rechtzeitig verständigt werden kann, muss der Zug einen Befehl/schriftliche Weisung
lfd. Nr. 9 Grund 20 Geschwindigkeit 10 km/h nach Anlage 10 FV-NE erhalten. Nicht gestattet
ist das vorzeitige Ablassen eines Zuges, wenn angezeigt worden ist, dass am Fahrgleis
des Zuges umfassende Arbeiten durchgeführt werden (FV-NE 17(5)).
Bei Einsatz von Gleisbaumaschinen, Schneeräumungsrotten u.a. ist der Aufsichtsführende
vor Ort über alle Zug- und Rangierfahrten rechtzeitig zu verständigen. Sofern kein Sicherungsposten
gestellt wird, sind alle Zugeinheiten durch einen Befehl/schriftliche Weisung lfd.
Nr. 9 Grund 1 oder 2 nach Anlage 10 FV-NE zu unterrichten. Bei unsichtigem Wetter ist der
Einsatz von Gleisbaumaschinen nur bei Sperrung der Strecke gestattet.
Der Abfahrauftrag für Rangierfahrten aus dem Bahnhof Einbeck Mitte für Fahrten in Richtung
Juliusmühle durch den Zugführer darf erst erteilt werden, wenn vorher der Schlüsselschalter
(ET) der BÜSTRA Ostertor eingeschaltet worden ist (FV-NE 17 (8)).
Umgekehrt darf der Schlüsselschalter erst bedient werden, wenn die Rangierabteilung tatsächlich
einfahrbereit ist.
Nachschieben von Zügen und Rangierabteilungen
Eine von der Spitze aus geführte Zugeinheit darf mit Zustimmung des Eisenbahnbetriebsleiters
oder örtlichen Betriebsleiters höchstens von einem Tfz nachgeschoben werden (FV-NE
10 (14)).
Das nachschiebende Tfz ist fest mit der Zugeinheit zu kuppeln und an die durchgehende
Bremse anzuschließen. Hat das zweite Triebfahrzeug eine Zugeinheit nachgeschoben und
kehrt vor dem Zug zurück, ist es als zweite Zugeinheit mit allen sich daraus ergebenen Folgen
zu behandeln.
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