Gebrauchsanweisung Setup - virion\serion
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SERION Multianalyt <strong>Setup</strong><br />
<strong>Setup</strong> Kit zur Parametrisierung von Durchflusszytometern für<br />
die SERION Multianalyt TM -Produktlinie<br />
<strong>Setup</strong> Best.Nr.: MK2000<br />
- Nur zur in-vitro-Diagnostik -<br />
Test wurde für folgende Durchflusszytometer evaluiert:<br />
- Partec CyFlow SL (z.B. FL1: 538BP; FL2: 595BP; FL5: 630LP)<br />
- Beckman Coulter Cytomics TM FC500 (z.B. FL1: 525BP; FL2: 575BP; FL5: 695LP)<br />
- Beckman Coulter EPICS ® XL (z.B. FL1: 525BP; FL2: 575BP; FL4: 680LP)<br />
- BD Bioscience FACSCalibur TM (z.B. FL1: 530 BP; FL2: 575BP; FL3: 675LP)<br />
- BD Bioscience FACSCanto II TM (z.B. FL1: 530 BP; FL2: 585BP; FL3: 670LP)<br />
1 ANWENDUNGSBEREICH<br />
Der SERION Multianalyt TM <strong>Setup</strong> ist ein Reagenzienkit mit Partikelsuspensionen zur<br />
Kalibrierung von Durchflusszytometern für die quantitative Analyse der SERION Multianalyt TM<br />
Test Kits. Der <strong>Setup</strong> Kit ermöglicht die Erstellung eines Messprotokolls am Durchflusszytometer<br />
zur standardisierten Messung der SERION Multianalyt Test Kits. Das Messprotokoll enthält die<br />
Instrumenteneinstellungen, wie z.B. Photomultiplierspannungen und Kompensationseinstellungen.<br />
Diese Einstellungen sind notwendig, um valide Ergebnisse mit Tests der<br />
SERION Multianalyt TM -Produktlinie zu erhalten. Der <strong>Setup</strong> Kit ist zur Verwendung als in-vitro-<br />
Diagnostikum bestimmt.<br />
Die tägliche Überprüfung der Einstellung des Geräts erfolgt mit der Durchflusszytometerkontrolle<br />
CyCo (Best.Nr. MA3000).<br />
2 TESTPRINZIP<br />
Der SERION Multianalyt TM <strong>Setup</strong> enthält Mikropartikel mit definierter Größe und<br />
Fluoreszenzeigenschaften. Im Durchflusszytometer werden diese Mikropartikel vereinzelt<br />
und durch einen Laserstrahl angeregt. Die Streuung und die Fluoreszenz der einzelnen<br />
Partikel werden auf verschiedenen Detektoren gemessen. Über die Vorwärtsstreuung (FS)<br />
und die Seitwärtsstreuung (SS) sind die Partikel durch ihre verschiedenen Größen<br />
unterscheidbar. Die Fluoreszenz der Partikel und der Konjugate wird über optische Filter<br />
aufgetrennt und auf drei Photomultipliern (PMT) gemessen. Durch Zeichnen von Regionen<br />
(Gates) kann eine bestimmte Population von Partikeln gleicher Größe und gleicher<br />
Fluoreszenzintensität von anderen Partikeln getrennt werden.<br />
Zur erstmaligen Einstellung eines Messprotokolls am Durchflusszytometer werden mit Hilfe<br />
der Mikropartikel des <strong>Setup</strong> Kits zunächst die SS- und FS-PMT-Spannungen so eingestellt,<br />
dass die Partikel verschiedener Größen voneinander getrennt im Streudiagramm<br />
erscheinen. Im zweiten Schritt werden die PMT-Spannungen der Fluoreszenzdetektoren so<br />
eingestellt, dass fluoreszenzmarkierte Partikel ihren Zielwert für den entsprechenden<br />
Detektor erreichen. Im dritten Schritt wird die Kompensation eingestellt.<br />
Anschließend wird eine Messung zur Parametrisierung der easy-PLEX-Software<br />
durchgeführt.<br />
deutsch 2