als PDF downloaden - Wohnungsbau-Genossenschaft Greifswald eG

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2 M I T G L I E D E R I N F O R M AT I O N Was brachte 2009, was bringt 2010? Herr Falck, was kennzeichnet das Genossenschaftsjahr 2009? Die Wohnungsbau-Genossenschaft Greifswald eG zieht für das Jahr 2009 wieder eine positive Bilanz. Gute und sichere, sozial verantwortbare Wohnungsversorgung der Mitglieder ist unser Auftrag, den wir durch anspruchsvollen Umbau, gefragte Modernisierung und kontinuierliche Instandhaltung des Wohnungsbestandes erfüllen. Für bauliche Leistungen und laufende Instandhaltung haben wir 2009 für ca. 14 Millionen Euro Aufträge insbesondere an Bau- und andere Handwerksbetriebe erteilt. Schwerpunkt waren die Arbeiten im Ostseeviertel-Parkseite. Im Quartier Helsinkiring/Riemser Weg (A5) WO WIR WOHNEN • Dezember 2009 Die Redaktion sprach mit dem Vorstandsvorsitzenden Hans-Georg Falck konnten wir die 500. modernisierte Wohnung seit dem Beginn des Stadtumbaus im Jahre 2004 übergeben. Insgesamt haben dort in diesem Jahr 80 Genossenschaftler und ihre Familien hochwertige Wohnungen empfangen. Wir freuen uns, dass das „Wohnen im Ostseeviertel-Parkseite“ sehr begehrt und zum Qualitätsbegriff geworden ist. Planmäßig erfolgte auch der Abriss und Umbau in der Lomonossowallee 43-56. Wir haben dort 48 modernisierte und teilweise umgebaute Wohnungen in farblich aufgefrischten Häusern übergeben. Das Wohnumfeld wurde umgestaltet. Man wohnt dort jetzt viel entspannter und komfortabler als vor einem Jahr, als es dort noch 173 Wohnungen gab. Es ist heute ein Wohnstandort mit Zukunft. Mit Stolz erfüllt uns auch das Gedeihen des neuen „Wohnparks an der Krullstraße“. Mit der Übergabe von weiteren 24 Neubauwohnungen im Februar und einer hochwertigen Umfeldgestaltung ist er zu einem weiteren Schmuckstück in unseren Beständen geworden. Die vielen Gespräche, die ich dort mit zufriedenen Genossenschaftlern geführt habe, bestätigen unsere Ideen zu weiteren Vorhaben an diesem Standort. Was sind die Grundlagen der erfolgreichen Entwicklung der WGG? Wir haben für alle Maßnahmen des Stadtumbaus und der Modernisierung, der Großinstandsetzung und der Instandhaltung ein langfristiges Konzept, für dessen schrittweise Umsetzung die erforderlichen Mittel planmäßig erwirtschaftet werden. Durch regelmäßige Beratung mit den Mitgliedervertretern, durch eine fruchtbare Zusammenarbeit des Vorstandes mit dem Aufsichtsrat und durch einen breiten Informationsfluss innerhalb der Genossenschaft wird dieses Konzept auf breiten Schultern getragen und den sich wandelnden Wohnbedürfnissen der Genossenschaftsmitglieder angepasst. Für die demokratische Seite unseres Wirtschaftens mag als Beispiel dienen, wie die Mitgliedervertreter sich alljährlich den Jahresabschluss erläutern lassen und dann über ihre Zustimmung entscheiden. In diesem Jahr haben Sie unter anderem beschlossen, dass die WGG eine dreiprozentige Dividende auf ein-
gezahlte Anteile an ihre Mitglieder auszahlt. Das zum einen. Zum anderen haben wir für unseren komplexen Unternehmensinhalt (Bestandspflege, Neubau, Modernisierung, Vermietungsgeschäft, Dienstleistungsangebote) ein exakt funktionierendes Räderwerk: Das sind unsere engagierten Mitarbeiter in den verschiedenen Arbeitsbereichen. Die Mitarbeiter sichern das gute Betriebsergebnis. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, mehr zu investieren bzw. zusätzliche Maßnahmen für die nächsten Jahre in Angriff zu nehmen. Das kommt unseren Mitgliedern zugute. Diese halten ihrer Genossenschaft auch wegen der moderaten Mieten die Treue. 4,26 Euro pro m² Kaltmiete bei der WGG bedeuten 24 Cent weniger als der Greifswalder Durchschnitt (Werte 2008). Stabilität und Planbarkeit für die Haushalte hängen so mit der Stabilität des Unternehmens WGG eng zusammen. Herr Falck, was möchten Sie bezogen auf das zu Ende gehende Jahr noch hervorheben? Wir hatten ein bedeutsames Jubiläum in diesem Jahr: Unsere Gützkower Genossenschaftsmitglieder begingen das 50. Jahr der Gründung einer Arbeiter-Wohnungsbaugenossenschaft (AWG). Diese wurde 1973 der Greifswalder AWG angegliedert. Mit den Gützkower und Karlsburger Genossenschaftlern und ihren Angehörigen, einige waren vor 50 Jahren bei der Gründung dabei, haben wir im März den Jahrestag würdig gefeiert. Zwei Holzplastiken des Greifswalder Bildhauers Heinrich Zenichowski konnten wir in diesem Jahr erwerben. Sie fanden ihren Platz in Wohnquartieren der WGG, einmal im „Wohnpark an der Krullstraße“ und einmal im Innenhof Rigaer Straße/Gedserring. Die an beiden Standorten durchgeführten kleinen Übergabefeiern zeigten, dass unsere Mitglieder solche Kunstwerke in ihrem Wohnumfeld freudig willkommen heißen. Was steht bei der WGG im Jahre 2010 im Vordergrund? Wir werden die Hochbaumaßnahmen beim Stadtumbau im Ostseeviertel-Parkseite komplett abschließen. Das ist ein Jahr vorfristig gegenüber ursprünglichen Plänen. Das letzte Quartier Trelleborger Weg/Rigaer Straße/Tallinner Straße (B2) wird im November wieder voller Leben sein. Die Hälfte der dortigen 110 modernisierten und umgebauten Wohnungen kann mit dem Personenaufzug erreicht werden. Davon wird es drei Stück geben. 7 Millionen Euro setzen wir für die Hochbaumaßnahmen im Ostseeviertel ein. Das ist mehr als in den einzelnen sechs Jahren davor. Bei den langfristigen Betrachtungen zur bedarfsgerechten Entwicklung unseres Wohnungsbestandes spielt die Südstadt eine große Rolle. Zum einen geht es hier um die weitere Bebauung des Standortes ab dem Jahr 2011, wofür im kommenden Jahr die Planungsarbeiten laufen, und zum anderen auch um Umbauarbeiten im großen Stil. Dabei geht es neben der bedarfsgerechten Änderung von Wohnungsgrundrissen auch um eine nachhaltige energetische Versorgung des Standortes. Im Jahre 2010 müssen Lösungen erarbeitet und mit den Mitgliedervertretern diskutiert werden. Eine andere Aufgabe: Die komplexe Großinstandsetzung soll in unserem Wohnungsbestand im größeren Maßstab als bisher durchgeführt werden. Dazu gehören beispielsweise ergänzende Dämmungen in den Häusern, die Ertüchtigung bestimmter Elektroleitungssysteme, malermäßige Instadhaltung an den Häuserfassaden und Anbau von Personenaufzügen, wo es wirtschaftlich vertretbar ist. Im Jahre 2010 wollen wir den 115. Gründungstag der Genossenschaft in würdiger Weise begehen. Ein zünftiges Sommerfest gehört ebenso dazu wie die Veröffentlichung einer neuen Chronik, die die Entwicklung der Genossenschaft bis in die Gegenwart darstellt. Gestatten Sie mir zum Abschluss, den Mitgliedervertretern und allen engagierten Mitgliedern, den Mitarbeitern, den Vorstandsmitgliedern und dem Aufsichtsrat für ihren Anteil an dem erfolgreichen Jahr 2009 danken. Wenn wir unseren Weg weiter so gehen, wird es uns auch im kommenden Jahr gelingen, die Genossenschaftsidee weiter auszugestalten! Foto: G. Juhnke M I T G L I E D E R I N F O R M AT I O N Die Wohnungsbau- Genossenschaft Greifswald eG wünscht Ihren Mitgliedern, Mietern, Wohnungseigentümern, Geschäftspartnern und Förderern des genossenschaftlichen Wohnens ein frohes Weihnachtsfest, eine besinnliche und friedliche Zeit, viele schöne Stunden im Kreise der Familie und Freunde sowie einen angenehmen Jahreswechsel. Wir danken Ihnen für das Vertrauen und das partnerschaftliche Miteinander. Wir freuen uns auf eine wiederum gute Zusammenarbeit im neuen Jahr. Der Vorstand 3 WO WIR WOHNEN • Dezember 2009
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Seite 7 und 8: Und wieder ein Stammtisch In locker
Seite 9 und 10: Liebe Mitglieder, im November diese
Seite 11 und 12: Wie sich die Arbeit unserer Hausmei
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Seite 15 und 16: Verwaltung Silke Rosenthal, Sekret
Seite 17 und 18: D ie Lomonossowallee 43-56 wurde mi
Seite 19 und 20: Wer zum Beispiel im Umgebaugebiet O
Seite 21 und 22: Reiseempfehlung des Vereins Nachbar
Seite 23 und 24: 40 Jahre DESWOS Die DESWOS (Deutsch

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