19.06.2013 Aufrufe

rudern-aviron-canottaggio 2/2013 (April 13) - Schweizerischer ...

rudern-aviron-canottaggio 2/2013 (April 13) - Schweizerischer ...

rudern-aviron-canottaggio 2/2013 (April 13) - Schweizerischer ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

LEiStungSSpoRt<br />

SRV-Mannschaften <strong>20<strong>13</strong></strong><br />

an den Trials formiert<br />

Die SRV-Trials bilden traditionell den<br />

Abschluss der Serie von Einzeltests in den<br />

Wintermonaten. Die Resultate der Ergo-<br />

metertests über 5000 m und 2000 m sowie der<br />

Langstreckentests in den Kleinbooten waren<br />

die Basis für die Einladungen an die SRV-Trials.<br />

Diese fanden wie schon im Vorjahr in Corgeno<br />

bei Varese statt. Die Trials, bestehend<br />

aus einem ersten Teil mit Kleinboottests (Skiff<br />

und Zweier ohne Steuermann) und einem<br />

zweiten Teil für die Mannschaftsbildung.<br />

Kleinboottest<br />

Die Ruderinnen und Ruderer wurden entweder<br />

im Skiff oder in einer Zweier-ohne-Kombination<br />

für diese Tests aufgeboten. Die sieben<br />

Zweier-ohne ruderten ein direktes Finale<br />

über 2000 m gegeneinander. Die favorisierten<br />

Simon Niepmann/Lucas Tramèr vermochten<br />

das Rennen deutlich vor den zeitgleichen<br />

Kombinationen François Gallot/Vincent<br />

Giorgis und Daniel Wiederkehr/Valentin<br />

Gmelin für sich zu entscheiden. Bei den<br />

Skiffs wurde der Vorlauf im Time-Trial-Format<br />

gerudert, so dass es sowohl bei den<br />

Frauen und den Männern kategorienübergreifend<br />

ein Rennen und konsequenterweise<br />

auch eine Rangliste gab. Aufgrund dieser<br />

Ergebnisse erfolgten die Finaleinteilungen<br />

für die Rennen am Folgetag. Bei den Männern<br />

vermochte Nico Stahlberg das Rennen<br />

vor Mario Gyr und Augustin Maillefer zu<br />

gewinnen. Bei den Frauen siegte Jeannine<br />

Gmelin vor den beiden Lausannerinnen<br />

Frédérique Rol und Juliette Jeannet. GC-<br />

Ruderer Jacob Blankenberger war der<br />

schnellste Junior und die Thunerin Debora<br />

Hofer vermochte sich bei den Juniorinnen<br />

durchzusetzen.<br />

Diese Resultate entschieden dann über das<br />

weitere Vorgehen in den jeweiligen Kadergruppen.<br />

Für einzelne wenige Ruderinnen<br />

2 RudernAvironCanottaggio 02/<strong>13</strong><br />

An den SRV-trials <strong>20<strong>13</strong></strong> im italienischen Corgeno wurden insgesamt 55 Athletinnen und<br />

Athleten getestet, welche sich um die Aufnahme in ein SRV-Kader beworben haben.<br />

Die Athleten des leichten Vierers starten in den Kleinbooten LM2x (Mario Gyr/Simon Schürch) und<br />

im LM2- (Lucas Tramèr/Simon Niepmann) in die nacholympische Regattasaison.<br />

und Ruderer war das Testverfahren hier beendet,<br />

die grosse Mehrheit wurde für die Mannschaftsbildung<br />

berücksichtigt.<br />

Seat Races, Matrix-Rennen und<br />

Zeitläufe<br />

Es ist hinlänglich bekannt, dass das Finden<br />

der bestmöglichen Mannschaftskombination<br />

im Rudersport nicht trivial ist. Damit das<br />

unter bestmöglichen objektiven Verfahren<br />

und Kriterien erfolgen kann, haben sich in der<br />

internationalen Rudersportszene Mannschaftsbildungsverfahren<br />

wie Seat Racing<br />

(einzelne Ruderer werden von Rennen zu<br />

Rennen ausgewechselt und der mit dem<br />

Wechsel verbundene Einfluss auf die<br />

Geschwindigkeit der jeweiligen Boote gemessen),<br />

Matrix-Rennen (jeder Ruderer einer<br />

Gruppe rudert einmal mit jedem Ruderer der<br />

Gruppe) oder Zeitläufe (Quervergleich über<br />

Bootsklassen und Altersgruppen hinweg<br />

möglich mittels Prozentvergleich) etabliert.<br />

Auch die SRV-Nationaltrainer haben diese<br />

Testmassnahmen verwendet. Welche Methode<br />

zur Anwendung kam, hing ganz von der<br />

Konstellation in den jeweiligen Kadergruppen<br />

ab (Gruppengrössen, was will man genau<br />

testen? Auf welche Zielbootsklassen arbeitet<br />

man letztlich hin?). So konnte es sein, dass<br />

einzelne Mannschaften Training hatten, während<br />

beispielsweise die Junioren an allen vier<br />

Tagen vollumfänglich getestet wurden. Das<br />

Ziel dieser Massnahmen besteht immer darin,<br />

die interne, leistungsmässige Hierarchie in<br />

einer Gruppe herauszufinden.<br />

Zwei Mal 1000 m zum Abschluss<br />

In den letzten Jahren hat es sich etabliert, dass<br />

sich die gebildeten Mannschaften am letzten<br />

Test-Tag einem Quervergleich über zwei Mal<br />

1000 Meter stellen. Nach den ersten 1000<br />

Metern gibt es eine Pause von 5 Minuten und<br />

alle Mannschaften nehmen die zweiten tausend<br />

Meter in Angriff. Die Zeiten der beiden<br />

Läufe werden zu einer Gesamtzeit addiert<br />

und die Bootsklassen werden einem Quervergleich<br />

zwischen Bootsklasse, Altersgruppe<br />

und Geschlecht unterzogen. Aufgrund dieser<br />

Ergebnisse sowie unter Berücksichtigung der<br />

gesamten Leistungen während der Win-<br />

Bild: © FISA

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!