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Jahresbericht 2009 (PDF) - Zentrum für Zeithistorische Forschung ...

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death. In particular, we were interested in questions of<br />

wartime and postwar city planning (on local, national<br />

and international levels), the renewal of urban life and<br />

the commemoration of loss, and, more generally, the<br />

shattering of established patterns of viewing the city as<br />

well as the mythographic re-writing of the city text by<br />

inhabitants and postwar regimes.<br />

The workshop was held at the German Historical<br />

Institute (GHI) Warsaw and has been cosponsored by the<br />

Center for Contemporary History Potsdam (ZZF).<br />

16. – 18. oktober <strong>2009</strong> :: Berlin<br />

oPfErBiLDEr – TäTErBiLDEr<br />

Konzeption: Prof. Dr. Anika oettler, ulrike capdepón,<br />

Hannah franzki, Dr. des. ruth fuchs, nadine Haas,<br />

Anne k. krüger (zzf)<br />

Veranstalter: AvArnet netzwerk »Aufarbeitung von<br />

vergangenheit in außereuropäischen regionen« in<br />

kooperation mit der Hans Böckler Stiftung, dem<br />

zentrum <strong>für</strong> zeithistorische forschung Potsdam,<br />

der Berlin Graduate School of Social Sciences und<br />

der Philipps universität Marburg<br />

Die Nachwuchstagung »Opferbilder – Täterbilder« richtete<br />

sich an Doktorandinnen und Doktoranden, die sich<br />

sowohl mit Prozessen der Aufarbeitung von Vergangenheit<br />

in außereuropäischen Regionen beschäftigen als auch<br />

die europäischen Debatten mit einbeziehen. Der Fokus<br />

der Tagung lag auf den von Aufarbeitungsprozessen adressierten<br />

Akteuren. Es wurde thematisiert, wie der Umgang<br />

mit Opfern und Tätern aussehen kann, welche Folgen<br />

aus der öffentlichen Zuschreibung von Identitäten<br />

resultieren und welche anderen Perspektiven auf die<br />

Vergangenheit neben einer offiziellen Geschichtsschreibung<br />

existieren können. Denn im Prozess der Vergangenheitsaufarbeitung<br />

wird Geschichte (neu) geschrieben:<br />

veranstaltUngen<br />

Wer zuvor verfolgt wurde und in Gefängnissen saß, kann<br />

jetzt als Opfer eines autoritären Regimes anerkannt werden.<br />

Andererseits werden ehemals Verantwortliche als<br />

Täter benannt, die jetzt möglicherweise mit zivil- und<br />

strafrechtlichen Konsequenzen zu rechnen haben. Indem<br />

Opfer und Täter aufgrund von rechtlichen, zivilgesellschaftlichen<br />

oder administrativen Maßnahmen konstruiert<br />

werden, beginnt auch die Auseinandersetzung über<br />

die kollektive Geschichtsschreibung. Hierbei stößt man<br />

immer wieder auf Grenzbereiche. Können Täter Opfer sein<br />

oder auch vice versa? Und wie gehen die so Bezeichneten<br />

selbst mit dieser öffentlichen Zuschreibung um? Die zweieinhalbtägige<br />

Veranstaltung wurde mit der Podiumsdiskussion<br />

»Nach Diktatur und Massengewalt – wer sind<br />

die Opfer und wer die Täter?« eröffnet.<br />

22.–23. oktober <strong>2009</strong> :: cluj-napoca, rumänien<br />

rETHinkinG vioLEncE in coMMuniST<br />

DicTATorSHiPS in EAST cEnTrAL EuroPE<br />

Organizers: Babes-Bolyai-university of cluj-napoca,<br />

center of contemporary History Potsdam (zzf) and<br />

the institute of contemporary History Prague<br />

Although coercion and open repression both by legal and<br />

physical means have had a privileged position in the<br />

studies of communist dictatorships so far, violence has<br />

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