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2. – 3. MAI 2013 - Antiquariatsmesse München

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prägtem Monogramm „J E“ (Jules & Edmond<br />

de Goncourt), breiter Innenkantenvergoldung,<br />

farbig gewebten Seidenvorsätzen, Lesebändchen<br />

und Goldschnitt. <strong>2.</strong>400,<strong>–</strong><br />

Erste Ausgabe. Cohen/Ricci Sp. 377. Vorzugsausgabe<br />

auf breitrandigem „papier de Hollande“. Das Werk<br />

ist der Prinzessin de Lamballe gewidmet, die als königliche<br />

Hofdame 1792 Opfer des Septembermassakers<br />

wurde. Wenige Seiten minimal fleckig, zweites<br />

hinteres Vorsatzblatt mit kleinem bibliographischen<br />

Vermerk. Ecken und oberes Kapital leicht berieben.<br />

Guterhaltenes und dekorativ gebundenes Exemplar<br />

aus dem Besitz von Edmond de Goncourt, vorderer<br />

fliegender Vorsatz verso mit dessen eigenhändigem<br />

Vermerk zum Einband: „Reliure de Meunier <strong>–</strong> Gardes<br />

faites avec une ancienne etoffe du 18me siecle<br />

<strong>–</strong> Edmond de Goncourt“, beide Deckel mit dem gemeinsamen<br />

Monogramm der Brüder Jules & Edmond<br />

de Goncourt.<br />

Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Nr. 1<strong>–</strong>20<br />

(Ausgabe B) und Sonderausgabe Kriegsbilder<br />

(Ausgabe B). Berlin, Verlag Paul Cassirer, 1914.<br />

Ca. 49×34,5 cm (Mappe), ca. 48,5×32,5 cm<br />

(Papierformat). Insgesamt 84 nn. Seiten, mit<br />

zahlreichen Original-Lithographien. Lose in<br />

Original-Leinenklemmappe (Kunstleder) mit<br />

Deckeltitel. <strong>3.</strong>400,<strong>–</strong><br />

Alle erschienenen Nummern der seltenen Ausgabe B<br />

auf Büttenpapier (vom 31. August bis 30. Dezember<br />

1914), laut Jentsch (Jentsch 23) erschienen so nur die<br />

Nummern 10<strong>–</strong>20, hier liegen jedoch die Nummern<br />

1<strong>–</strong>20 und die Sonderausgabe „Kriegsbilder“ von Max<br />

Oppenheimer (Mopp) in der Büttenausgabe vor. Mit<br />

Heft 20 wurde die Ausgabe auf Büttenpapier eingestellt,<br />

es erschienen bis 1916 noch weitere 45 Nummern<br />

auf holzhaltigem Zeitungspapier. Enthält u.a.<br />

Original-Lithographien von Hans Baluschek, Ernst<br />

Barlach, Max Beckmann, Erich Büttner, August Gaul,<br />

Rudolf Großmann, Otto Hettner, Heinrich Hübner,<br />

Arthur Kampf, Käthe Kollwitz (Das Bangen), Max<br />

Liebermann, Max Oppenheimer (Mopp), Wilhelm<br />

Trübner, Karl Walser. Leinenmappe etwas berieben.<br />

Mann, Thomas. Handgeschriebener Brief<br />

(eine Seite) mit eigenhändiger Unterschrift.<br />

Pacific Palisades, 20. September 1948. Beiliegend:<br />

montiertes Zeitungsfoto mit mehrzeiliger<br />

Widmung von Thomas Mann, eigenhändiger<br />

Briefumschlag mit gedruckter Absendeadresse,<br />

handgeschriebener Brief von Hans Bürgin<br />

(Dankschreiben vom 31. 7. 1978 für die<br />

Überlassung einer Fotokopie dieses Briefes).<br />

Blattformat ca. 20,3×13,7 cm. <strong>2.</strong>200,<strong>–</strong><br />

Mit dem gedruckten Briefkopf. „Was die Uebersetzung<br />

der Moses-Erzählung ins Ukrainische betrifft,<br />

so fühle ich mich auf etwas unsicherem Boden <strong>–</strong><br />

natürlich, denn es ist mir über Ihre literarische Qualifikation<br />

und über den Charakter des <strong>München</strong>er<br />

Emigrantenverlages nichts bekannt.“ Linkes oberes<br />

Eck mit Rostspuren einer Büroklammer.<br />

Wagner, Richard. Eigenhändiges musikalisches<br />

Albumblatt mit Widmung und<br />

Unterschrift. Ca. 25×20 cm. 24.000,<strong>–</strong><br />

16 Takte aus Lohengrin als Klavierauszug (Beginn der<br />

4. Szene des <strong>2.</strong> Aktes) mit der Widmung: Herrn G.<br />

Stanton aus Boston / Zum Andenken an Deutschland<br />

/ von Richard Wagner / Dresden, 17. April 1849. Dieses<br />

Albumblatt unterscheidet sich von allen Druckfassungen.<br />

Als Tempobezeichnung ist „Andante“<br />

vermerkt, in den gedruckten Klavierauszügen steht<br />

jedoch „Langsam und feierlich“. Gering gebräunt.<br />

Wagner, Richard. Tristan und Isolde. Vollständige<br />

Partitur. Leipzig, Breitkopf & Härtel, ohne<br />

Jahr (ca. 1875). Ca. 37,5×28,5 cm. 1 weißes<br />

Blatt, Titelblatt, 441 Seiten. Halblederband<br />

(um 1910) mit goldgeprägtem Rückentitel und<br />

Kopfgoldschnitt. <strong>2.</strong>480,<strong>–</strong><br />

Titelauflage der Erstausgabe der Partitur (Preisangabe<br />

auf dem Titelblatt M 120.-). WWV 90, XI; Klein S.<br />

29. Plattennummer 10000. Gedruckt von den originalen<br />

Stichplatten, spätere Auflagen erschienen im<br />

lithographischen Umdruckverfahren. Aus dem Besitz<br />

des englischen Dirigenten Ernest Read (1879<strong>–</strong>1965),<br />

mit seiner Signatur auf dem Titel, Namensstempel<br />

auf dem Vorblatt und seinem goldgeprägten Namen<br />

auf dem Vorderdeckel. Erste und letzte Seiten gering<br />

stockfleckig, Einband minimal berieben.<br />

AntiquAriAt rAiner schlicht 47

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