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2. – 3. MAI 2013 - Antiquariatsmesse München

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Sprachwissenschaften <strong>–</strong> Gottsched, Johann<br />

Christoph: Vollständigere und neuerläuterte<br />

deutsche Sprachkunst, nach den Mustern der<br />

besten Schriftsteller des vorigen und itzigen<br />

Jahrhunderts abgefasset. 5., verb. Aufl. Mit gestoch.<br />

Portrait-Frontispiz u. gest. Titelvignette.<br />

Leipzig, Breitkopf, 176<strong>2.</strong> 15 Bl., 734 S., 13 Bl.<br />

HLdr. d. Zt. mit Rückensch. u. Rückenverg.<br />

(Deckel teilw. stärker berieben). 350,<strong>–</strong><br />

Goedeke III, 361, 39. <strong>–</strong> Seebaß-Edelm. 330. <strong>–</strong> „Gottscheds<br />

Sprachkunst ist trotz der Angriffe Lessings …<br />

nicht zu unterschätzen, sie trug sehr zur Hebung der<br />

Grammatik und zum Vorrang der deutschen Schriftsprache<br />

vor allem in Süddeutschland bei“ (Seebaß).<br />

Stempel auf Vorsatz, nur teilw. leicht gebräunt. Gutes<br />

Exemplar.<br />

<strong>–</strong> Schlegel, A. W. v.: Réflexions sur l’étude<br />

des langues asiatiques adressées à Sir James<br />

Mackintosh, suivies d’une lettre à M. Horace<br />

Hayman Wilson. Bonn, Weber u. Paris, Maze,<br />

183<strong>2.</strong> XII, 205 S., 1 Bl. <strong>–</strong> Vorgebunden: Ders.<br />

Ramayana. Id est carmen epicum de ramae rebus<br />

gestis poetae antiquissimi valmicis opus.<br />

Bd. 1/ 1. Teil. Bonn, 1829. LXXII S., S. (377)-<br />

380, 1 Bl. <strong>–</strong> Vorgebunden: Ders. Briefe Schillers<br />

und Goethes an A. W. Schlegel, in den<br />

Jahren 1795 bis 1801 und 1797 bis 1824. nebst<br />

einem Briefe Schlegels an Schiller. Leipzig,<br />

Weidmann, 1846. 2 Bl., 54 S. Lwd. d. Zt. mit<br />

Rückentitel u. Rückenverg. (R. Verblaßt, kl.<br />

Bezugsfehlstelle am hint. Gelenk). 750,<strong>–</strong><br />

Zu 1: Seltene erste Ausgabe der philologischen Arbeit.<br />

<strong>–</strong> Goedeke VI, 15, 68. <strong>–</strong> Auf dem Vortitel mont.<br />

Blattausschnitt mit hs. Widmung Schlegels: „Herrn<br />

Justizrath Lamberz/ Hochachtungsvoll/ vom Verfas<br />

(abgeschn.)/ Bonn d. 9ten Aug. 183<strong>2.</strong> <strong>–</strong> Zu II: Enth.<br />

nur das Vorwort, 2 Bl. (Inhalt) u. 1 Bl. (Druckfehler).<br />

<strong>–</strong> Auf dem Vortitel mont. Blattausschnitt mit<br />

hs. Widmung Schlegels: Herrn/ Justizrath Lamberz/<br />

vom Vf. <strong>–</strong> Zu III: Erste Ausgabe. <strong>–</strong> Goedeke V, 103,<br />

50. <strong>–</strong> Nur teilw. leicht gebräunt.<br />

Utopia <strong>–</strong> (Speelmann, Andreas): Nil Hammelmanns,<br />

als tapfern Nachfolgers des weitberühmten<br />

See-Länders Nil Stairs, fortgesetzte<br />

merckwürdige Reisen … <strong>–</strong> Anderweite Nachricht<br />

Nil Hammelmanns … <strong>–</strong> Fortsetzung von<br />

Nil Hammelmanns merckwürdige Reisen … 3<br />

Teile in 1 Band. Erfurt, J. D. Jungnicol, 1749.<br />

424, 272, 269 SS., 3 Frontispizes, drei Zwischentitel<br />

(mitpaginiert). 8°, Hldr. d. Zt., Ebd.<br />

beschabt, Hinterdeckel ohne das Bezugspapier,<br />

Rücken mit größeren Fehlstellen am Leder<br />

(Kopf und Schwanz betroffen). 1.200,<strong>–</strong><br />

(Hayn/Got. III, 57f. <strong>–</strong> Vgl. Ullrich S. 135f. nur Tl. I<br />

in anderen Auflagen): „Die weiteren zwei Teile des<br />

Buches gehören nicht hierher“. <strong>–</strong> Dritte Auflage. <strong>–</strong><br />

Die Vorrede der von Nils Stairs angeregten Robinsonade<br />

ist von Andreas Speelmann unterzeichnet. Es<br />

handelt sich um eine Fortsetzung bzw. Bearbeitung<br />

der Insel Felsenburg Johann Gottfried Schnabels (?).<br />

„In allen Theilen zerstreut ethnogr. Pikanterien und<br />

auch diverse Liebeshändel“ (Hayn/Got.). „Im Jahr<br />

1747 erscheint anonym <strong>–</strong> ein Roman mit dem Titel<br />

„Nil Hammelmanns merkwürdige Reisen“. Der Kapitän<br />

Hammelmann, den sein unbekannter Autor eine<br />

von keinen Zweifeln angekränkelte „Entdekkungs<br />

und Ausbeutungspolitik im Dienst der Niederlande<br />

betreiben läßt, macht auch Station vor Schnabels<br />

fiktivem Eiland. Auf Felsenburg, so lesen wir jetzt,<br />

hat endlich doch die Sünde, hat sogar das Verbrechen<br />

Einzug gehalten. Bemerkenswerter ist freilich, wie die<br />

Einwohner auf diesen Anfang vom Ende Utopias reagieren:<br />

Sie mobilisieren geradezu atavistische Strafpraxen<br />

aus dem Geist des Alten Testaments. Gegen<br />

solchen obsoleten Gerechtigkeitsfanatismus erscheint<br />

Hammelmann nun als der Vertreter des modernen<br />

ökonomischen Denkens.“ (Günter Dammann in der<br />

’Zeit´). 1 Kupfer seitlich knapp beschnitten, 1 Titelblatt<br />

mit kl. Tintenfleck, Innendeckel mit Eintragungen<br />

von alter Hand.<br />

AntiquAriAt Dieter zipprich 61

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