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2. – 3. MAI 2013 - Antiquariatsmesse München

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Andreas Georg Friedrich v. Rebmann<br />

Seltene erste Ausgabe. (- Lindner 11.1365.01 <strong>–</strong> Souhart<br />

314 <strong>–</strong> Goedeke XI, 1, 529). <strong>–</strong> Seltene, sich jagdlich<br />

gebende, Waidmanns-Sprache nutzende Satiren,<br />

u.a. über eine „Forstreinigungs-Dampfmaschine“<br />

(Frontispiz), einen „Livréjäger“, eine Hundedressur,<br />

Oberwaldmeistereien, etc. Der Autor verließ 1824 den<br />

Forstdienst, nachdem er sich bei einer Forsttaxation<br />

durch Veröffentlichung anonymer Satiren auf seine<br />

Vorgesetzten jede Aussicht auf Beförderung versperrt<br />

hatte. Später gar Ausweisung aus Berlin… (siehe ADB<br />

Bd. 20, 1884, S. 152<strong>–</strong>53). <strong>–</strong> Mit der hübschen „Zueignung<br />

an meinen Hirnschädel“. <strong>–</strong> Unbeschnitten,<br />

Stempel verso Titel, gebräunt u. stockfleckig.<br />

<strong>–</strong> Rebmann, Andreas Georg<br />

Friedrich, v.: Empfindsame<br />

Reise nach Schilda.<br />

Leipzig, Heinsius, 179<strong>3.</strong> 8°.<br />

Gest. Frontispiz v. Dornheim<br />

nach Schubert, Tit.,<br />

192 SS. mit 4 Kupfertafeln,<br />

Umschlag d. Zt. in neuerer,<br />

hübsch marmorierter<br />

Pappkassette. 900,<strong>–</strong><br />

(Goed. V, 547, 6; Hayn/G. VI,<br />

404 u. III, 570; Kawa 008a; Rümann<br />

905; Wolfstieg 41579).<br />

<strong>–</strong> E. A. des zeitkritischen satirischen<br />

Werkes, originell u.<br />

witzig wie die meisten Bücher<br />

des aufrührerischen Juristen.<br />

Reizend auch die ironischen<br />

bildlichen Darstellungen des<br />

empfindsamen u. des satirischen<br />

Reisenden, des Reisenden<br />

für Länder- u. Völkerkunde<br />

u. schließlich des Reisenden<br />

nach Schilda. R. gilt neben<br />

Forster als der bedeutendste<br />

Jakobiner in Deutschland.<br />

Gering stockfl. Titel mit kl.,<br />

altem, rotem Sammlerstempel.<br />

Umschlag angestaubt, leicht<br />

fleckig, an den Rändern etw.<br />

knittrig.<br />

<strong>–</strong> ders.: Hans Kiek-in-die-<br />

Welts Reisen (Rebus) in<br />

alle vier Welttheile und den<br />

Mond. Leipzig und Gera,<br />

Heinsius 1794. Gest. Frontisp.<br />

u. gest. Titel von J.<br />

C. Dornheim, 462 SS. 8°,<br />

Hldr. d. Zt., etw. Rvg. und<br />

verg. Rsch. 600,<strong>–</strong><br />

(Goed. V, 547, 6, 4; Kippenb. 3201; Hayn/G. III,<br />

543; Kawa 014a). <strong>–</strong> E. A. der Satire, aufklärerischer<br />

Abenteuer- u. Reiseroman voltairescher Prägung,<br />

wird er auch zu den Wertheriaden gezählt, „Groteske<br />

Verbindung eines Romanhelden mit einem<br />

tragikomischen Wertherballett, währenddessen er<br />

von der Darstellerin der Lotte zur Welt gebracht<br />

wird. (Vergl. Jahrb. der Slg. Kipp. IV, 277). Leicht<br />

gebräunt u. stockfl. Einband leicht berieben, Ecken<br />

etwas bestoßen. Zwei handschr. Besitzvermerke u.<br />

ein Exlibris von Gustaf Taube.<br />

60 AntiquAriAt Dieter zipprich

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