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Gebäudetypologie Essen

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14 <strong>Gebäudetypologie</strong> <strong>Essen</strong><br />

14. Glossar<br />

CO2 (Kohlendioxid)<br />

CO2 (= Kohlendioxid) entsteht bei der<br />

Verbrennung fossiler Brennstoffe.<br />

Durch die zunehmende Industrialisierung<br />

steigt der CO2-Gehalt in der<br />

Atmosphäre ständig. Dieser wiederum<br />

ist der Hauptverursacher des ->Treib-hauseffektes.<br />

Als Folge wird eine<br />

ständig zunehmende Erwärmung der<br />

Erdatmosphäre befürchtet.<br />

Dampfbremse und Dampfsperre<br />

Durch Dampfbremsen bzw. Dampfsperren<br />

(z. B. Baufolien) soll verhindert<br />

werden, dass Wasserdampf in Bauteile<br />

eindringt, dort kondensiert und<br />

Feuchteschäden verursacht. Denn<br />

feuchtes Dämmmaterial ist wirkungslos!<br />

Die Dampfsperre wird raumseitig<br />

auf die Dämmung aufgebracht. Eine<br />

absolut lückenlose Verlegung ist dabei<br />

unerlässlich. Als Materialien sind<br />

Polyäthylenfolien, Aluminiumfolien,<br />

Kraftpapiere, Wachspapier etc. im<br />

Handel erhältlich. Dampfbremsen und<br />

Dampfsperren werden in der Regel bei<br />

Innendämmung und in der Steildachdämmung<br />

eingesetzt.<br />

Einsparkosten<br />

Die Rentabilität von Energiesparmaßnahmen<br />

lässt sich über die Einsparkosten<br />

darstellen. Diese ergeben<br />

sich aus der Division der Energiesparinvestition<br />

(incl. Kapitalkosten) durch<br />

die eingesparte Heizenergie über die<br />

Lebensdauer des Bauteils. Für alle<br />

Dämmmaßnahmen wurde eine Lebensdauer<br />

von 30 Jahren angesetzt.<br />

Die Einsparkosten stellen den Betrag<br />

dar, den ein Hausbesitzer ausgeben<br />

muss, um 1 kWh an Heizenergie<br />

einzusparen. Ist dieser Betrag niedriger<br />

als der aktuelle Energiepreis, ist die<br />

Maßnahme wirtschaftlich, sind die<br />

Einsparkosten höher als der aktuelle<br />

Energiepreis, ist die Maßnahme (für<br />

sich betrachtet) unwirtschaftlich.<br />

Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />

Die Energieeinsparverordnung schreibt<br />

für Neubauten einen maximal zu-<br />

lässigen Energieverbrauch fest. Der<br />

Wert ist u. a. von Größe und Bauform<br />

des Gebäudes abhängig. Für bestehende<br />

Gebäude gibt die Verordnung<br />

Vorgaben zur Mindestdämmstärke.<br />

Wenn ein Bauteil erneuert oder gedämmt<br />

wird, muss ein bestimmter<br />

->U-Wert unterschritten werden. Die<br />

EnEV ist am 01.02.2002 in Kraft<br />

getreten und hat die bis dahin<br />

geltende ->Wärmeschutzverordnung<br />

(WSV) sowie die ->Heizungsanlagenverordnung<br />

(HeizAnlV) abgelöst und<br />

beide zusammengefasst.<br />

Heizungsanlagenverordnung<br />

(HeizAnlV)<br />

Die HeizAnlV (am 1.2.2002 durch die<br />

-> EnEV ersetzt) legte energiesparende<br />

Anforderungen an Heizungsanlagen<br />

incl. Warmwasserbereitung fest. Sie<br />

stellte Mindestanforderungen<br />

bezüglich Dämmung von Kesseln,<br />

Warmwasserspeichern und Rohrleitungen.<br />

Sie stellte Anforderungen an<br />

die Regelung und definierte die<br />

Pflichten des Anlagenbetreibers.<br />

k-Wert<br />

Frühere Bezeichnung für den ->U-<br />

Wert.<br />

Treibhauseffekt<br />

Bezeichnung für folgenden Effekt: Die<br />

kurzwelligen Sonnenstrahlen dringen<br />

durch die Erdatmosphäre und werden<br />

am Erdboden absorbiert.<br />

Diese Energie wird in Form von<br />

Wärmestrahlung wieder in die<br />

Atmosphäre zurückgesendet. Sie kann<br />

von dort nicht vollständig in den freien<br />

Weltraum entweichen, sondern wird<br />

teilweise durch Kohlendioxid, Wasserdampf,<br />

Spurengase, Stäube etc.<br />

eingefangen. Dies führt zu einer<br />

allmählichen Erwärmung der Erdatmosphäre<br />

(= ”Treibhauseffekt”).<br />

Durch die Emissionen von ”Treibhausgasen”<br />

wie Kohlendioxid oder Methan<br />

wird das existierende Gleichgewicht<br />

gestört und damit eine Veränderung<br />

des Erdklimas bewirkt; mit bislang<br />

unbekannten, vermutlich für Teile der

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