Seite - 2 - und euren Vater im Himmel preisen. Mt. 5, 16
Andacht Seite - 3 - Gott entscheidet sich für uns! Man stellt ein Licht nicht unter einen Scheffel sondern auf einen Leuchter. So heißt es im Matthäusevangelium, 5, 15. Der Darauffolgende Vers ist der Monatsspruch für den <strong>Jul</strong>i: „So Lasst euer Licht leuchten vor den Leuten. Damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen“. Mt. 5, 16 Wie oft verstecke ich mein Licht! Wie oft verberge ich, was ich wirklich denke. Wie oft sehe ich, was getan werden muss und tue es nicht? Mein Licht unter den Scheffel stellen. Verbergen, wer ich wirklich bin, was ich denke. Das ist meist viel einfacher, als die Wahrheit zu sagen. Das ist meist viel einfacher, als auf Menschen zuzugehen und ihnen von Gott zu erzählen. Von meinem glauben. Von dem, was mir Halt gibt, was mich tröstet, was mich stark macht und mir Mut gibt. Mein glauben an Jesus Christus, den auferstandenen Herrn. Den soll ich nicht verstecken. Den soll ich leuchten lassen. Die guten Werke, die für die andren Menschen sichtbar werden, sind Ausdruck dessen, was ich in meinem innersten für Wahrheit erachte. Es ist der Glauben an den auferstandenen, der uns auffordert, hinauszugehen in seine Schöpfung und zu erzählen, dass er uns liebt. Das er sich am Kreuz selbst geopfert hat, um uns kleine Menschen zu sich ziehen zu können. Das er selbst den Tod besiegt, um uns ein Leben in Ewigkeit zu ermöglichen. Das alles sind fantastische Nachrichten, die wir nur annehmen müssen. Denn glauben ist die Entdeckung, dass Gott sich für uns entscheiden hat. Wir müssen nichts leisten, um dazu zu gehören. Wir müssen keine Mutprobe bestehen und keine Prüfung. Wir werden nicht gefragt, was wir bis jetzt getan haben oder wo wir gewesen sind. Wir dürfen vor ihm stehen und „Ja“ sagen. Alles andere hat er getan. Lasst euer Licht leuchten, damit die Menschen eure guten Werke sehen. Das ist das einzige, woran sichtbar werden kann, was man glaubt. Denn sonst kann keiner in mich hinein schauen. Aber die guten Werke sind nicht der entscheidende Schritt, sondern nur die Auswirkung, ob Gott in uns glauben gewirkt hat. Wir sollen so leben, dass wir gefragt werden, warum wir so leben. Dann haben wir die