30.06.2013 Aufrufe

Für Kinder bewegen wir welten - Unicef

Für Kinder bewegen wir welten - Unicef

Für Kinder bewegen wir welten - Unicef

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Das «Mother-Baby Pack» kann<br />

ein zweites Leben schenken<br />

33,3 Millionen Menschen sind Träger des<br />

HI-Virus, 15,9 Millionen davon Frauen.<br />

Täglich <strong>wir</strong>d das HI-Virus weltweit rund<br />

1000-mal während, vor oder nach der Geburt<br />

von Müttern auf <strong>Kinder</strong> übertragen.<br />

Jedes zweite Kind stirbt vor seinem zweiten<br />

Geburtstag, wenn es nicht diagnostiziert und<br />

behandelt <strong>wir</strong>d. Mit dem «Mother-Baby<br />

Pack» kann UNICEF schwangere Frauen, die<br />

sonst keinen Zugang zur Präventionstherapie<br />

hätten, erreichen. Bis 2015 könnte die<br />

Mutter-Kind-Übertragung in den zehn am<br />

stärksten betroffenen Ländern Afrikas<br />

gestoppt werden.<br />

Malekena george lebt in einer bergregion lesothos, weit<br />

entfernt vom nächsten gesundheitszentrum. da ihr erstes<br />

Kind nur kurze Zeit nach seinem ersten geburtstag gestorben<br />

war, entschied sie sich gegen ende ihrer zweiten Schwangerschaft<br />

zum ersten Mal für die lange und beschwerliche<br />

reise. im Zentrum erfuhr sie, dass sie trägerin des Hi-Virus<br />

ist. Sie erhielt aber auch für sie und ihr Kind zusammengestellte<br />

Medikamente, die sie mit nach Hause nehmen und<br />

dort selbständig anwenden konnte. bei einem erneuten<br />

besuch sechs Monate nach der geburt erfuhr die glückliche<br />

Mutter, dass ihre tochter Mankhube frei vom Virus ist.<br />

Die Mutter-Kind-Übertragung von HIV kann<br />

gestoppt werden<br />

weltweit finden sich zu viele Frauen in der gleichen Situation<br />

wie Malekena george. Obwohl es effektive Präventionstherapien<br />

gegen die Mutter-Kind-übertragung gibt,<br />

stehen sie vielen Schwangeren nicht zur Verfügung, sei es,<br />

weil die gesundheitssysteme ihrer länder mangelhaft sind<br />

oder weil grosse distanzen und damit verbundene Kosten<br />

den besuch des gesundheitsdienstes verunmöglichen. weltweit<br />

bleibt 50 Prozent der HiV-infizierten Mütter – und<br />

mehr als 60 Prozent ihrer <strong>Kinder</strong> – der Zugang zur Prä-<br />

UNICEF/NYHQ2010-2159/NESBITT<br />

ventionstherapie verwehrt. UniCeF setzt ihre ganze Kraft FOTOS:<br />

8

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!