Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
36<br />
Wahrend hiedureh die Nntzformeln immer langwieriger und<br />
nndeutlicher werden, werden zugleieh clic Werthforrneln immer<br />
umfaseender uncl einheitlicher; namentlich durch das Eingreifen<br />
der Kosten, woriìber spater. In der Gelclwirthschaft wird ftìr<br />
clen grossen Verkehr alles gleiehmassig naeh Gelclwerth gemessen,<br />
aller Nutzen, in seiner unabsehbaren Verschieclenheit, ist auf<br />
clen V{erth der Mtinze umgerecbnet, deren Stiìeke unter einander<br />
gleich gelten uncl deren Mengen als Vielfache derselben Einheit<br />
in die Rechnungsoperationen eingehen,<br />
Dadureh, dass man im Werthe den Nutzen zu reehnen<br />
vermag , wird man erst in clen Stancl gesetat , genaue Wirthsehaftsplane<br />
zu entwcrfen und ihre Einhaltung zu uberwaehen.<br />
So wird der Werth znm Con t l' ol mi t t el der Wirthschaft.<br />
tausendmal mindestens lO l del' Zweite sweitausendmal mìndestens 8 geniessen.<br />
Das Ist del' wahre SiuTI [enea Werthanschlagea von Gebrauchsvorrathen , den<br />
\ViI' gewblmlloh in "die materlellere B'ormel brlugen, del' Erste besitae 1000 X lO<br />
oder 10.000, del' Zweite 2000 X 8 oder 16.000 werthetnheiten.<br />
Sìehe ttber dìe R e c h n 11 n g des Werthes noch IlUrsprung des Werthes'',<br />
pago 180 il'. und Bohm - Ba w e r k n Werfh'', pag.46 if.; ferner tìber den Dienst<br />
des Werthes unten §. 15, 16 und 61.<br />
2. ABSCHNITT.<br />
Verkehrswerth und natilrlicher Werth.<br />
§. 12. Der Preis.<br />
Der Verkehr schaift eine 'I'hatsache, die, aus clero Werthe<br />
hervorgehend, ihn wiecler zuriick auf das maclrtigste beeinilusst:<br />
clen Preis. In der Aufgabe dieses Buches liegt es, weder den<br />
Preis noeh die anf ihm beruhenden Werthformen darzustellen ;<br />
es soll vielmehr - was spater noch genau erklart werclen wircl <br />
del' "natiirliche" Werth dargestellt werden, das ist del' Werth,<br />
wie er ware, wenn eine wirthschaftlich hoeh entwickelte Gcsellschaft<br />
ohne Tausch und Preis bestiìnde. Niehtsdestoweniger<br />
kormen wir doeh nicht einfach am Tausche und seinen Werthformen<br />
vortìbergehen. Gesellsdhaftliche Zustande zu besehreiben,<br />
von dsnen es fiberaus fraglich ist, ab sie je Wirklichkeit erhalten<br />
werden und erhalten kdnnen , pare eine ziemlich mtìssige<br />
Spielerei, wenn die Besehreibung nieht Anwendungen auf elie<br />
Wirklichkeit erlaubte, die uns bekannt ist. Nun, um diese Anwendungen<br />
maehen zu konnen, muss der Preis und der Tauschwerth<br />
insoweit klargemacht werden, dass eine Vergleichung<br />
mdglich wird; mindestens die allgemeinen Umrisse mlissen<br />
gezeichnet werden, die dann als Hintergrund dienen sollen, von<br />
dem sieh das deutlichere Bild des "natiirlichen" \Verthes, clas<br />
wir ausfuhren wollen, abheben wird, so dass ein Urtheil gestattet<br />
ist, ab die Grundzlige libereinstimmen oeler contrastiren.<br />
Diesem Zwecke wird es genligen, wenn wir denjenigen<br />
Fan del' Preisbildung hespreehen, der elas eigenthiiroliehe Princip<br />
clerselben aro cleutlichsten erkennen lasst. Es ist clies zugleich