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Entheogen

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Ausgabe Nr. 6 19<br />

organischer Lösungsmittel , von Sauren, Laugen, Trocknungsmitteln (z.B.<br />

Na2SO4, MgSO4) und Puffersubstanzen (z.B. Ammoniumchlorid und -acetat)<br />

Vorsicht geboten^'<br />

Ich spare es mir, diese massive Drogenparanoia noch weiter zu kommentieren.<br />

Schreibt mir jetzt bitte nicht, ihr hättet da und da Ameisensäure oder<br />

was weiß ich problemlos erhalten. Eine Meldepflicht existiert meines Wissens<br />

nicht; nur solche Aufrufe und Listen. Was der einzelne Apotheker oder<br />

Chemikalienhändler damit macht, bleibt letztlich ihm überlassen. Es wird<br />

allerdings diskutiert, in diesem Bereich schärfere Kontrollen einzuführen -<br />

insbesondere die EG drängt wohl auf solche Maßnahmen.<br />

Alraune rezeptpflichtig<br />

Einen besonderen Gag leistete sich neulich die Arzneimittelkommission des<br />

Bundesgesundheitsamtes, oder wie auch immer letztere Behörde nun heißen<br />

mag, nachdem sie bei der Weiterverbreitung des AIDS-Virus fahrlässige Mithilfe<br />

leistete und in der Folge umbenannt wurde (Was natürlich in Zukunft solche<br />

Pannen ausschließt - oder etwa nicht ? ):<br />

Die Alraune und Zubereitungen aus der Alraunwurzel wurden der Rezeptpflicht<br />

unterstellt. Ich kann mir kaum vorstellen, daß solche Präparate verordnet<br />

wurden und dabei zu Nebenwirkungen führten, und dies ein Eingreifen des<br />

BGA notwendig machte. Vielleicht aber mangelt es den Mitarbeitern dieser<br />

Behörde, nachdem inzwischen so ziemlich alles über Kamille und Pfefferminztee<br />

hinaus schon der Verschreibungspflicht oder dem BTM unterliegt, bloß an<br />

sonstigen geeigneten regulierbaren Objekten, um ihre Gehaltszahlungen zu<br />

rechtfertigen?<br />

In eigener Sache<br />

Postchaos<br />

Bei der Auslieferung der letzten Ausgabe (<strong>Entheogen</strong>e Nr. 5) gab es einige<br />

Probleme: Bei Freunden, von denen ich Rückmeldung erhalte, kam die <strong>Entheogen</strong>e<br />

zwischen 8 und 18 Tagen nachdem wir sie zur Post gegeben hatten,<br />

an. Nicht nur das: mindestens zwei oder drei dieser Exemplare sind auf dem<br />

Versandweg auch beschädigt worden. Schließlich erreichte mich der ungedul-

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