Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Elternverein ... - cometo
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Elternverein ... - cometo
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Elternverein ... - cometo
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
IMPRESSUM: Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz:<br />
<strong>Medieninhaber</strong>, <strong>Herausgeber</strong> <strong>und</strong> <strong>Verleger</strong>: <strong>Elternverein</strong><br />
Gymnasium Wels-Brucknerstraße, Brucknerstr. 16, 4600 Wels.<br />
Gr<strong>und</strong>legende Richtung: Informationen für Eltern, Schüler<br />
<strong>und</strong> Lehrer des Gymnasiums Wels-Brucknerstraße.<br />
Redaktion & Gestaltung: Renate Kinschner, Leo-Fall-Str. 28,<br />
4600 Wels, renate.kinschner@teamdirect.at<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder.<br />
Auflage: 1.100 Stück.
Ausgabe 41<br />
Juli 09<br />
Informationen des<br />
<strong>Elternverein</strong>es BG/BRG<br />
Brucknerstraße<br />
4600 Wels<br />
Neuer<br />
Anstrich<br />
für neue<br />
Medien<br />
Bericht<br />
Seite 4<br />
Informationen für Eltern, SchülerInnen <strong>und</strong> ProfessorInnen
2<br />
Editoral<br />
Bewegte<br />
Monate …<br />
… in der Schulpolitik liegen hinter uns. „Die<br />
Lehrer“ standen im Mittelpunkt eines heftigen,<br />
öffentlichen Diskurses. Die Diskussionen<br />
erfolgten mitunter polemisch <strong>und</strong><br />
„kleinformatig“, so richtig zufrieden zeigte<br />
sich niemand mit dem Ausgang. Es ist<br />
davon auszugehen, dass wir erst am Beginn<br />
eines Veränderungsprozesses stehen, der<br />
in den nächsten Jahren - unabhängig von<br />
den jeweils herrschenden politischen<br />
Konstellationen - alle Beteiligten stark herausfordern<br />
wird. Ein Gutes hatten die<br />
Diskussionen aber jedenfalls: Das Thema<br />
„Bildung“ stand für längere Zeit im<br />
Mittelpunkt öffentlichen Interesses, so<br />
mancher Blick hinter die Kulissen war möglich.<br />
Interessant war, dass sich Meinungsbilder<br />
auch wandelten, Positionen veränderten<br />
sich, wurden detaillierter hinterfragt.<br />
Die Rolle der Eltern im Bildungsprozess<br />
wurde bisher nur am Rande gestreift, als<br />
beispielsweise diskutiert wurde, dass sich<br />
eine wachsende Zahl von Eltern immer<br />
weniger für den Bildungsweg ihrer Kinder<br />
im Detail interessiert. Dabei ist nicht das<br />
organisatorische Umfeld gemeint („Wann<br />
haben die Kinder heute aus?“), sondern die<br />
fachliche Seite <strong>und</strong> das aktive Engagement<br />
der Eltern. Wir glauben nicht, dass dies<br />
stimmt: Auch wenn mitunter eine „Is ma<br />
wurscht, Hauptsoch´ Matura“-Mentalität<br />
punktuell immer wieder zu beobachten ist,<br />
Aus dem Inhalt<br />
so ist es der überwiegenden Mehrzahl der<br />
Eltern natürlich nicht egal, „wie es in der<br />
Schule“ läuft. Als Elternvertreter wollen wir<br />
unseren konstruktiv-sachlichen Beitrag<br />
leisten: Der Schulgemeinschaftsausschuss<br />
(SGA) des Brucknergyms zeichnet sich<br />
durch eine offene Diskussion aller<br />
Beteiligten aus (LehrerInnen, SchülerInnen,<br />
Elternvertreter). Gerade heikle Themen<br />
werden auch angesprochen, mitunter kontrovers<br />
diskutiert, der Interessensausgleich<br />
wird gesucht <strong>und</strong> gef<strong>und</strong>en. Die Bedeutung<br />
aktiven Elternengagements wird unserer<br />
Einschätzung nach in der Zukunft steigen.<br />
Die Ihnen vorliegende Ausgabe von<br />
„Bruckner aktuell“ enthält wieder eine Fülle<br />
interessanter Artikel, die die Vielfalt des<br />
Brucknergyms dokumentiert. Viel Freude<br />
beim Lesen!<br />
Dr. Hermann Sikora, Obmann<br />
Renate Kinschner, Obmann-Stellvertreterin<br />
PS: Bitte bezahlen Sie Ihren Kindern nichts<br />
für die „Bruckner aktuell“-Ausgaben! Wir<br />
hatten doch tatsächlich eine Reklamation,<br />
warum denn die Kinder in der Schule drei<br />
Euro für „Bruckner aktuell“ bezahlen müssten.<br />
„Bruckner aktuell“ stellt Ihnen der<br />
<strong>Elternverein</strong> natürlich seit jeher kostenlos zur<br />
Verfügung! Na ja, manche Kinder sind eben<br />
schon sehr bald geschäftstüchtig ...<br />
Seite 1: Neuer Anstrich für neue Medien<br />
Seite 2: Editoral, Neues aus dem SGA, Termine Schulbeginn<br />
Seite 3: Vulkane, Meer & Pizza<br />
Seite 4: Elternbrief der Schulleiterin, neuer Anstrich<br />
Seite 5: Matura 2008/09 - wir gratulieren<br />
Seite 6: Hefte helfen, Fremdsprachenwettbewerb<br />
Seite 7: Kreativ- <strong>und</strong> Zeichenwettbewerb, Aus als macht neu<br />
Seite 8: Jugendrotkreuz, Aktion&Dialog<br />
Seite 9: Labor-Diagnostik Blutbank, Kinderpatenschaft<br />
Seite 10: Light-Produkte, Ökonomia<br />
Seite 11: Müll mal anders, Sauberes Wels<br />
Seite 12: Skitag, Inserat<br />
Seite 13: Volleyball, Beachvolleyball, Tennis<br />
Seite 14: Inserat<br />
Seite 15: Rendez-vous francais, Englisch Project Week<br />
Seite 16: Inserat<br />
Seite 17: Sprachwoche Moskau, Romreise<br />
Seite 18: Riva Del Garda<br />
Seite 19: Interview mit Frau Dr. Helga Lehmann<br />
Seite 20: Inserat, Impressum<br />
SGA-Info-<br />
Telegramm<br />
von Renate Kinschner<br />
Folgende Themen wurden besprochen:<br />
- Projektwochen<br />
- Heftaktion<br />
- Infobroschüre „RG Neue Medien“<br />
- Bauvorhaben Brucknergym-Wallererstraße<br />
- Bibliothekseuro<br />
- Projekttage letzte Schulwoche<br />
- Baseline Testung<br />
- Aufenthalt Schüler in der Mittagspause<br />
- Schulgarten, Hartplatz als Pausenhof<br />
- Fotograf 27.-29.10.2009<br />
- Klimaanlage für Matura<br />
- Wiederholungsprüfungen<br />
- Rückfluss Elternbriefe<br />
- Schulautonome Tage:<br />
Mo, 07.12.2009 Mo, 03.05.2010<br />
Fr, 14.05.2010 Fr, 04.06.2010<br />
Kontaktmöglichkeiten <strong>Elternverein</strong>:<br />
Email: elternverein.brucknergym@gmx.at<br />
HP: http://<strong>cometo</strong>.eduhi.at/elternverein<br />
Post: <strong>Elternverein</strong> BG/BRG,<br />
Brucknerstraße 16, 4600 Wels oder<br />
EV-Briefkasten 1. Stock<br />
Ihre Meinung<br />
zählt<br />
Schreiben Sie uns Ihre Meinung zu<br />
Schulthemen, die Sie bewegen.<br />
Auf Wunsch werden wir Ihre<br />
Stellungnahme auch anonym behandeln.<br />
Sie erreichen uns unter:<br />
Renate Kinschner, Leo-Fall-Str. 28, Wels,<br />
renate.kinschner@teamdirect.at<br />
TERMINE für den Schulbeginn<br />
Montag, 14.09.2009<br />
07.45 Uhr: Schriftliche Wiederholungsprüfungen<br />
ab 12.30 Uhr: Mündliche Wiederholungsprüfungen<br />
1.+2. Kl: 10.00 Uhr: Ökum. Eröffnungsgottesdienst<br />
Herz-Jesu-Kirche<br />
anschl. Einweisung durch KV in der Schule<br />
3.-8. Kl. 10.00 Uhr: Unterrichtsbeginn; Klasseneinteilung<br />
11.00 Uhr: Ökum. Eröffnungsgottesdienst<br />
Herz-Jesu-Kirche (Begleitung KV)<br />
Dienstag, 15.09.2009<br />
07.45 Uhr: Schriftliche Wiederholungsprüfungen<br />
ab 12.30 Uhr: Mündliche Wiederholungsprüfungen<br />
1. u. 2. EH: Klassenvorstandsst<strong>und</strong>en für alle Klassen<br />
3. u. 4. EH: Unterricht nach provisorischem St<strong>und</strong>enplan<br />
Mittwoch, 16.09.2009<br />
Regulärer Unterricht nach Plan<br />
Mittwoch, 16.09. - Montag, 21.09.2009<br />
07.30 Uhr: Schriftliche Reifeprüfung im 1. NT 08/09<br />
Freitag, 18.09.2009<br />
letzter Termin Abmeldung Religionsunterr. (auch islam. Unterr.)<br />
Montag, 21.09. - Freitag 25.09.2009<br />
Schüler der 8. Klassen: schriftl. Anmeldung zur Fachbereichsarbeit<br />
beim Schulleiter gem. RPVO §4(1) nach Herstellung des<br />
Einvernehmens über das Thema gem. §25 Abs. 1
Vulkane, Meer & Pizza<br />
Naturwissenschaftliche Projektwoche 6N im Golf von Neapel (16.-25.4.09)<br />
von Dr. Andreas Schermaier<br />
Der Golf von Neapel gehört zu den großartigsten<br />
<strong>und</strong> schönsten Landschaften der<br />
Erde! Dementsprechend hoch war unsere<br />
Erwartungshaltung bezüglich der naturk<strong>und</strong>lichen<br />
Unternehmungen.<br />
Die imposante Kulisse des Vesuvs ist allgegenwärtig<br />
<strong>und</strong> beherrscht das Landschaftsbild<br />
am Golf. Im Vulkanologischen Observatorium<br />
(www.ov.ingv.it/index_eng.htm) erhielten<br />
wir durch einen Geophysiker unmittelbaren<br />
Einblick in die Gefahren dieses Supervulkans<br />
<strong>und</strong> wurden darüber aufgeklärt, wie<br />
man ihm heute mit modernster Technik in<br />
der Überwachung <strong>und</strong> Vorhersage neuer<br />
Eruptionen zu Leibe rückt. Anschließend<br />
wagten wir - wie einst Goethe 1787 - selbst<br />
den Aufstieg über verschlungene Pfade<br />
durch den „Parco Nazionale del Vesuvio“<br />
(www.vesuviopark.it) auf den Gipfel, das letzte<br />
Stück unter sachk<strong>und</strong>iger Führung des<br />
Mineralogen Rafaello. Das Gipfelerlebnis<br />
<strong>und</strong> der Blick in den 250 Meter tiefen aktiven<br />
Vulkan wurden von einem heftigen Gewitter<br />
mit Graupelschauern begleitet, einem nahezu<br />
infernalischen Schauspiel.<br />
Die weltberühmten Ausgrabungen von<br />
Pompeji sind natürlich untrennbar mit dem<br />
Vesuv <strong>und</strong> seinem Ausbruch 79 n. Chr. verb<strong>und</strong>en.<br />
Unter sachk<strong>und</strong>iger Führung eines<br />
Archäologen konnten wir in den rechtwinkelig<br />
angelegten Straßen Pompejis viele Besonderheiten<br />
entdecken, die den meisten Touristen<br />
verborgen bleiben. In der Villa Regina bei<br />
Boscoreale, einem in den 1980er Jahren ausgegrabenen<br />
Landhaus, konnten wir auch zahlreiche<br />
Alltagsgegenstände <strong>und</strong> F<strong>und</strong>stücke<br />
aus Pompeji bestaunen. Die Ausstellung ist<br />
ein kleines, aber feines Gegenstück zum weltberühmten<br />
Nationalmuseum in Neapel.<br />
Die Altstadt von Neapel erk<strong>und</strong>eten wir -<br />
nach einer Stärkung in der ältesten Pizzeria<br />
Neapels - ebenfalls zu Fuß. Die dichte, laute<br />
<strong>und</strong> hektische Atmosphäre italienischen<br />
Life-Styles in enge Gassen gedrängt ist unglaublich<br />
aufregend. Nach dem Aufstieg zum<br />
Castel Sant'Elmo konnten wir von dort das<br />
Straßen- <strong>und</strong> Gassengewirr der Stadt samt<br />
Golf <strong>und</strong> Vesuv bestaunen. Anschließend<br />
lernten wir bei einer Stadtr<strong>und</strong>fahrt die wichtigsten<br />
Sehenswürdigkeiten Neapels kennen.<br />
Als Tagesabschluss erlebten wir bei<br />
Sonnenuntergang <strong>und</strong> italienischer Musik im<br />
Bus auf langsamer Fahrt die eindrucksvolle<br />
Landschaftskulisse an der Küstenstraße von<br />
Neapel nach Pozzuoli.<br />
Bei einer großartigen Küstenwanderung auf<br />
der Halbinsel Sorrent (Punta Campanella)<br />
konnten wir zahlreiche mediterrane Pflanzen<br />
in voller Blüte erleben <strong>und</strong> mithilfe von<br />
Bestimmungsbüchern auch botanisch genau<br />
einordnen. Die Erscheinungsformen der<br />
Macchie <strong>und</strong> Garigue als Kulturgesellschaften<br />
wurden dabei genau studiert.<br />
Schließlich beschäftigten wir uns an der<br />
Amalfi-Küste auch mit den lokalen landwirtschaftlichen<br />
Produkten der Region Kampanien,<br />
wobei die oft kopfgroßen Zitronen<br />
besonders hervorstechen. Der „Götterweg“<br />
führte uns einige h<strong>und</strong>ert Meter in der senkrechten<br />
Steilküste über dem Meer auf atem-<br />
beraubenden Bändern von Praiano nach<br />
Positano. Beim 20-minütigen Abstieg von<br />
Nocelle zur Küstenstraße mussten wir gezählte<br />
1800 Treppenstufen überwinden. Mit<br />
grandioser Millimeterarbeit lenkte Franz<br />
Jackel den Bus durch die kühnen Straßen<br />
<strong>und</strong> teilweise extrem engen Ortsdurchfahrten<br />
der Amalifiküste.<br />
Einen Tag lang erk<strong>und</strong>eten wir auch die<br />
Vulkane der Phlegräischen Felder. Immerhin<br />
befand sich unser Quartier ja mitten in der<br />
Solfatara (www.solfatara.it), einem aktiven<br />
Vulkankrater, der schon in der griechischen<br />
Mythologie als Sitz der Schmiede von<br />
Hephaistos galt. Wir bestiegen im Bereich<br />
der „Campi flegrei“ unter anderem den<br />
jüngsten Vulkan des europäischen Festlandes,<br />
den Monte Nuovo, der sich 1538<br />
während einer wenige Tage lang dauernden<br />
Eruption gebildet hatte. Vom Kraterrand hat<br />
man einen herrlichen Blick über die zahlreichen<br />
Vulkankrater der Phlegräischen Felder<br />
<strong>und</strong> den Golf mit seinen Inseln. Am Capo<br />
Miseno nahm die ganze Klasse noch ein Bad<br />
im kühlen Meer.<br />
Wer den Golf von Neapel bereist, der kommt<br />
an den Inseln Capri, Ischia <strong>und</strong> Procida nicht<br />
vorbei. Auf Capri unternahmen wir trotz<br />
extrem schlechten Wetters eine Bootsfahrt<br />
zur Südwestspitze der Insel. Am Nachmittag<br />
wanderten wir um den Ostteil mit herrlichem<br />
Blick auf den Arco Naturale <strong>und</strong> die Steilfelsen<br />
der Faraglione. Dabei konnten wir die<br />
vielfältigen Karsterscheinungen auf der<br />
Kalkinsel studieren.<br />
Der Abschlusstag war der großartigste:<br />
Bilderbuchstimmung auf Procida, Fährfahrt<br />
im Sonnenschein, leckeres Essen vom<br />
Feinsten, italienisches Lebensgefühl pur…<br />
um 16 Uhr ging's dann von Pozzuoli auf die<br />
Tangenziale von Neapel <strong>und</strong> die Autostrada<br />
Richtung Rom….<br />
Der Golf von Neapel hat uns - trotz des eher<br />
schlechten Wetters - nicht enttäuscht!!! Eine<br />
solche Dichte an naturk<strong>und</strong>lichen Highlights<br />
ist auf der Welt nahezu einzigartig. Dazu<br />
kommt die Lage in Italien <strong>und</strong> das macht die<br />
Region endgültig unverwechselbar. Wer<br />
Italien liebt, der weiß was ich meine…<br />
Weitere Infos <strong>und</strong> Fotos unter http://<br />
bio-brucknergym.eduhi.at Exkursionen)<br />
Herzlichen Dank: Frau Prof. Arzt für ihre professionelle<br />
Begleitung, ihre hervorragenden<br />
Sprachkenntnisse <strong>und</strong> umsichtige Unterstützung<br />
bei der Organisation vor Ort; unseren<br />
Chauffeuren Manuela Wolfslehner <strong>und</strong> Franz<br />
Jackel von sab-tours für die großartigen<br />
Fahrleistungen; meiner Klasse, die sich während<br />
der gesamten Zeit von ihrer besten Seite<br />
gezeigt hat.<br />
3
4<br />
Das Schuljahr 2008/09 neigt sich dem<br />
Ende zu. Es ist schnell vergangen, vieles ist<br />
passiert <strong>und</strong> es wird in nächster Zeit noch<br />
einiges mehr an Aktivitäten <strong>und</strong><br />
Turbulenzen geben…<br />
Wenn ich meinen Jahresrückblick ein wenig<br />
chronologisch ordne, beginne ich am<br />
besten mit den „Schnuppertagen“ <strong>und</strong> den<br />
Anmeldungen der VolksschülerInnen für die<br />
ersten Klassen im Schuljahr 2009/10.<br />
Die zahlreichen BesucherInnen beim<br />
Infotag in der Stadthalle <strong>und</strong> beim „Tag der<br />
offenen Tür“ im Jänner waren bereits ein<br />
Parameter für die große Zahl der Anmeldungen.<br />
Aus Platzgründen können wir<br />
wieder nur 130 SchülerInnen aufnehmen,<br />
d.h., es wird im Herbst, wie im Vorjahr, fünf<br />
erste Klassen geben. Die Klassenschülerhöchstzahl<br />
26 hat sowohl für die SchülerInnen<br />
als auch für die LehrerInnen einen<br />
enorm positiven Effekt. Weniger Lärm,<br />
mehr Raum, mehr Zuwendung für den einzelnen<br />
Schüler/die einzelne Schülerin.<br />
Die Raumnot im Brucknergym soll überhaupt<br />
bald ein Ende haben, die Erweiterung<br />
<strong>und</strong> die Sanierung sind schon in die Wege<br />
geleitet.<br />
Bevor ich auf den Schulumbau näher eingehe,<br />
möchte ich noch die negativsten<br />
Ereignisse für unsere LehrerInnen in diesem<br />
Schuljahr erwähnen <strong>und</strong> ein wenig<br />
relativieren.<br />
Die „Lehrerhatz“, die Frau B<strong>und</strong>esministerin<br />
Schmied vom Zaun gebrochen<br />
hat, hat für große Unruhe gesorgt. Was für<br />
teure Reformen, an deren Ausarbeitung die<br />
betroffenen LehrerInnen nicht beteiligt<br />
waren, an Geld gefehlt hat, was an<br />
Millionen für die zur Beratung eingesetzten<br />
Expertenkommissionen aufgewendet wird,<br />
sollten die LehrerInnen über eine Arbeitszeiterhöhung<br />
selbst finanzieren. Das Ganze<br />
hat Frau B<strong>und</strong>esministerin sehr medienwirksam,<br />
aber völlig falsch verpackt mit<br />
dem Argument: „Zwei St<strong>und</strong>en mehr bei<br />
den Schülern!“, der Öffentlichkeit präsentiert.<br />
In Wirklichkeit wäre diese Erhöhung<br />
der Arbeitszeit nicht den SchülerInnen<br />
zugute gekommen, sondern hätte lediglich<br />
bewirkt, dass ihre LehrerInnen eine zusätzliche<br />
Klasse unterrichtet hätten <strong>und</strong> für den<br />
Einzelnen weniger Zeit geblieben wäre.<br />
Für mindestens sieben unserer engagierten<br />
JunglehrerInnen, hätte diese Regelung den<br />
Elternbrief der Schulleiterin<br />
Verlust ihres Arbeitsplatzes bedeutet!<br />
Motivationsverlust <strong>und</strong> Frust bei allen engagierten<br />
LehrerInnen wären natürlich die<br />
Folge gewesen.<br />
Die nächste Aufregungswelle kam mit der<br />
Baseline-Testung. Zwei unserer vierten<br />
Klassen (4A, 4D) waren für diese Testung<br />
ausgewählt worden. Man hat SchülerInnen,<br />
Eltern <strong>und</strong> LehrerInnen durch äußerst indiskrete<br />
Zusatzfragen verunsichert, sodass die<br />
Schulbehörde letztendlich die Vernichtung<br />
dieser Fragen anordnete. Im Anschluss an<br />
die letzte SGA-Sitzung wurde dies von den<br />
Elternvertretern durchgeführt.<br />
Zu einem weiteren Streitpunkt wurden die<br />
schulautonomen Tage! Dazu möchte ich<br />
anmerken, dass die neue Regelung - die<br />
beiden Freitage nach Christi Himmelfahrt<br />
<strong>und</strong> Fronleichnam sind generell schulfrei,<br />
weitere Tage werden im SGA festgelegt -<br />
erst für das Schuljahr 2010/2011 Gültigkeit<br />
hat. Die beiden Freitage sind aber auch im<br />
kommenden Schuljahr vom SGA als freie<br />
Tage beschlossen worden (siehe Seite 2).<br />
Nun aber zum Bauvorhaben BG/BRG<br />
Brucknerstraße - BRG Wallererstraße:<br />
Am 15. April 2009 fand die erste Besprechung<br />
der Jury statt. Architekten, Vertreter<br />
der BIG (= B<strong>und</strong>es Immobilien Gesellschaft),<br />
des Ministeriums, des Landesschulrates<br />
<strong>und</strong> der Baudirektion der Stadt Wels trafen<br />
sich im Brucknergymnasium. Eingeladen<br />
waren auch Herr HR Dir. Mag. Leo Ludick<br />
<strong>und</strong> ich, aber nur in beratender Funktion.<br />
Beide Schulen sollen in Zukunft bei etwa<br />
gleicher Größe 30 Klassen umfassen.<br />
Das vom Ministerium genehmigte Raumfunktionskonzept<br />
sieht ca. 1000 m 2 neu zu<br />
bebauende Fläche sowie die notwendige<br />
Sanierung, z. B. des Daches, der Sanitär-<br />
Neuer Anstrich<br />
für neue Medien<br />
von Mag. Alexander Legenstein<br />
Um der Neugestaltung des Realgymnasiums<br />
Neue Medien auch optisch Ausdruck<br />
zu verleihen, erhielt der Gang vor den EDV-<br />
Räumen in den vergangenen Wochen eine<br />
neue Wandgestaltung. Schüler der 5C <strong>und</strong><br />
6B posierten, erstellten Fotos <strong>und</strong> veränderten<br />
diese am PC zu Silhouetten. Weitere<br />
Schüler aus verschiedenen Schulstufen<br />
setzten dann die Arbeit fort, projizierten die<br />
Umrisse auf die Wände <strong>und</strong> füllten die<br />
umgebenden Flächen mit Farbe. Die<br />
anlagen etc. für unsere Schule vor. In der<br />
Ausschreibung werden beide Schulen als<br />
ein Projekt betrachtet, in der Folge dann<br />
jedoch getrennt behandelt.<br />
Am 18. Mai 2009 fanden ein Informationsgespräch<br />
sowie eine örtliche Begehung mit<br />
den interessierten Architekten statt. Ob<br />
das Brucknergym <strong>und</strong> das Wallerergym in<br />
der Zukunft Bereiche wie Bibliothek,<br />
Turnsaal, Speisesaal gemeinsam nutzen, ob<br />
man sie durch einen Übergang, ähnlich wie<br />
beim Klinikum Wels, verbindet, ist maßgeblich<br />
vom Ideenreichtum der Architekten<br />
abhängig.<br />
Am 27.7. <strong>und</strong> 28.7.2009 werden die eingereichten<br />
Modelle im Turnsaal unserer<br />
Schule ausgestellt <strong>und</strong> die Jury wird ein<br />
Siegermodell küren. 2010 soll der Bau in<br />
Angriff genommen werden, wann genau,<br />
wird von der Dauer der Ausschreibungsphase<br />
abhängen.<br />
Wir sind gespannt auf die kreativen<br />
Vorschläge der Architekten <strong>und</strong> freuen uns<br />
auf mehr Raum sowie auf ein Ende der<br />
„Container- Ära“. Es wird sich viel bewegen<br />
in der nächsten Zeit - der Ausspruch:<br />
„Schule lebt!“ ist auf diese Phase durchaus<br />
zutreffend.<br />
Ich hoffe, dass dieses Schuljahr für die<br />
meisten unserer Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />
erfolgreich verlaufen ist <strong>und</strong> gratuliere allen<br />
Maturantinnen <strong>und</strong> Maturanten zur erfolgreich<br />
bestandenen Reifeprüfung.<br />
Allen Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern, den<br />
Eltern, allen Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern sowie<br />
dem Nichtlehrerpersonal wünsche ich<br />
schöne Ferien bzw. einen erholsamen<br />
Urlaub, damit alle im Herbst wieder mit voller<br />
Kraft starten können.<br />
Ihre Dir. Elisabeth Kölblinger<br />
Figuren, die alle den Umgang mit Neuen<br />
Medien darstellen, zieren die Wände in drei<br />
unterschiedlichen Farben. Jede symbolisiert<br />
eine der drei typenbildenden Kompetenzen.<br />
Gelb für Technikkompetenz, Cyan für<br />
Gestaltungskompetenz <strong>und</strong> Magenta für<br />
Medienkompetenz - siehe Titelseite.<br />
Eine Infobroschüre (Schwerpunkt Neue<br />
Medien) im dazupassenden Design wird<br />
gerade von der Klasse 5C hergestellt.
8A<br />
8B<br />
8C<br />
8N<br />
Matura 2008/09 - wir gratulieren!<br />
A=ausgezeichneter Erfolg, G = guter Erfolg<br />
Fotos: Mag. Anton A. Achleitner<br />
1. Reihe: Mag. Markus Scholz, Mag. Michaela Schöffl,<br />
Mag. Christine Schumann, Direktorin OStR Mag.<br />
Elisabeth Kölblinger, Vorsitzender FI Mag. Johann<br />
Polczer, Mag. Ingrid Macher, KV OStR Mag. Werner<br />
Reiter-Kofler, Mag. Gabriela Stöger, Mag. Martina<br />
Knoglinger<br />
2. Reihe: Mag. Birgit Berger, Kugler Sophiemaria,<br />
Kaplan Alexandra, Buchner Clara (G), Reder Melanie,<br />
Föger Hannah (G), Mag. Gerald Will<br />
3. Reihe: Mag. Susanne Teufl, Törek Tanja, Brunnbauer<br />
Suvi (G), Blahous Bernadette (A), Nidetzki Karoline (A),<br />
Volkmer Theresa, Mag. Roland Luft, OStR Mag. Dr.<br />
Roland Wamser<br />
4. Reihe: Eichinger Margarete, Dockray John, Ortner<br />
Christian (G), Tulzer Andreas (A), MMag. Dr.<br />
Schermaier<br />
1. Reihe: OStR Mag. Fizek Ingeborg, Mag. Krobath<br />
Susanne, Mag. Ettl Susanne, Direktorin OStR Mag.<br />
Kölblinger Elisabeth, FI Mag. Polczer Johann, KV Mag.<br />
Stelzer Sylvia, OStR Mag. Reiter-Kofler Werner, Mag.<br />
Macher Ingrid, Mag. Will Gerald<br />
2. Reihe: Mag. Schernhammer Ulrike, Lachmayr<br />
Katharina (G), Knöbl Julia (A), Waldl Magdalena (A),<br />
Wurm Greta (A), Papic ´<br />
Dragana, Zimmerl Melanie-Meri,<br />
Mag. Berger Birgit, OStR Mag. Dr. Wamser Roland<br />
3. Reihe: Mag. Legenstein Alexander, Mag. Teufl<br />
Susanne, Rosenkranz Stefanie (A), Drescher<br />
Theresa (A), Hurnaus Julia (A), Sperrer Christoph (A),<br />
Mag. Muckenhuber Stefan<br />
4. Reihe: Mag. Schumann Christine, Obritzberger<br />
Lisa (G), Stieger Christopher, Kaindlstorfer Georg,<br />
Silberbauer Leo (G)<br />
5. Reihe: Bauer Isabella (G), Schachner-Nedherer<br />
Johanna (A), Trabitzsch Carina (A), Paulik Martin,<br />
Aigner Christof (A), Mag. Gusenleitner Karl<br />
6. Reihe: Denzel Thomas, Brandlmaier Matthias (A),<br />
Neudert Andreas<br />
1. Reihe: Mag. Renate Singer, Mag. Michaela Schöffl,<br />
Mag. Ingrid Prast, KV Mag. Wolfgang Stifter, Direktorin<br />
OStR Mag. Elisabeth Kölblinger, Vorsitzender Direktor<br />
Mag. Manfred Zopf, Mag. Gabriela Stöger, Mag.<br />
Alexander Legenstein, Mag. Gerald Will.<br />
2. Reihe: Maximilian Heindl, Lisa Broder, Christina<br />
Grosch, Leonhard Marschal.<br />
3. Reihe: Mag. Ulrike Schernhammer, Madlen<br />
Lugmayr (A), Marcus Maurer, Melanie Strassl, Lisa<br />
Wittibschlager (G), David Fuchs, Simon Pflügelmayr,<br />
MMMag. Florian Koblinger,<br />
4. Reihe: Michael Schernhammer (G), David Lugmayr,<br />
Renato Glibusic, Mag. Roland Luft.<br />
5. Reihe: Markus Prucha, Bernhard Gugerbauer,<br />
Felix Hageneder, Thomas Klebinder.<br />
1. Reihe: Mag. Christine Reindl, Mag. Gertraud<br />
Stoiber, MMag. Dr. Andreas Schermaier, Direktorin<br />
OStR Mag. Elisabeth Kölblinger, Vorsitzender Dir. Mag.<br />
Manfred Zopf, KV Mag. Susanne Krobath, Mag.<br />
Christian Habenschuss, Mag. Sabine Schachinger,<br />
OStR Mag. Werner Reiter-Kofler.<br />
2. Reihe: Mag. Michaela Schöffl, Gröbner Michael,<br />
Ramadani Jeta, Klingersberger Anna, Dämon<br />
Johann (G), Mag. Birgit Berger.<br />
3. Reihe: OStR Mag. Ingeborg Fizek, Öhler Thorsten,<br />
Wiesmeyr Tobias, Gornicec Jan (A), Malfent Fabian,<br />
MMMag. Florian Koblinger.<br />
4. Reihe: Mag. Christian Walter, Weiss Matthias,<br />
Schiffmann Alexander (A), Niederschick Felix (A), Dopf<br />
Thomas, Kirchweger Benjamin, Mag. Roland Luft.<br />
5. Reihe: Mag. Gerd Schieber, Zinhobler Mario (A),<br />
Quirchmair Markus, Oberauer Klaus, Schuldner<br />
Florian (A), Bruckmiller Aaron (A), Pichler Laurenz (A),<br />
Reichel Oswald.<br />
5
6<br />
Im kommenden Schuljahr werden SchülerInnen<br />
der 1. Klassen ihre Hefte über die<br />
Schule bekommen. Für die SchülerInnen<br />
der anderen Schulstufen werden es nur die<br />
Schularbeitenhefte sein, die einen vom<br />
BE-WPG der 6BC (unter Anleitung von<br />
Mag. Legenstein) sehr schön gestalteten<br />
Umschlag aufweisen.<br />
Die einheitlichen Schulhefte dienen nicht<br />
nur einem sozialen Zweck, sondern sollen<br />
auch das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
Fremdsprachenwettbewerb<br />
Französisch 2009<br />
von Mag. Ingrid Arzt <strong>und</strong> Mag. Margit Hochhold<br />
Wie bereits in den vergangenen Jahren war<br />
das Brucknergymnasium auch heuer wieder<br />
beim OÖ. Fremdsprachenwettbewerb<br />
vertreten, diesmal sogar mit zwei Vorbereitungsgruppen<br />
<strong>und</strong> vier Kandidatinnen.<br />
Obwohl das heuer gestellte Thema „pour un<br />
monde meilleur“ anfangs wenig attraktiv<br />
erschien, stieß es im Laufe der intensiven<br />
Vorbereitungsphase auf reges Interesse<br />
<strong>und</strong> die teilnehmenden SchülerInnen fühl-<br />
Clara Bieler, 6B<br />
5. Platz im Einzelwettbewerb Französisch<br />
Der Fremdsprachenwettbewerb 2009 war<br />
für mich eine sehr interessante Erfahrung<br />
<strong>und</strong> ich habe vor allem von den Vorbereitungsst<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> dem Kurs in Gm<strong>und</strong>en<br />
sehr profitiert. Ich habe viele Vokabeln <strong>und</strong><br />
Phrasen gelernt <strong>und</strong> meine Sprachkenntnisse<br />
erweitert.<br />
Un enrichissement - parfois un peu trop<br />
long.<br />
Rechtes Bild von links nach rechts:<br />
Mag. Margit Hochhold, Laura Niederschick (6C),<br />
Meri Zimmerl (8B), Clara Bieler (6B),<br />
Anna Stelzer (7B), Dir. Elisabeth Kölblinger<br />
Hefte helfen<br />
Brucknergym für Kinderkrebshilfe<br />
von Dir. Mag. Elisabeth Kölblinger<br />
ten sich auf Gr<strong>und</strong> der aktuellen Situation<br />
der Erde <strong>und</strong> gravierender Umweltprobleme<br />
sehr angesprochen. Die folgenden<br />
Bilder <strong>und</strong> Schülerkommentare unterstreichen<br />
die Bedeutung eines derartigen<br />
Wettbewerbs für Schüler <strong>und</strong> Lehrer.<br />
Wir sind uns jetzt schon einig: Auch im<br />
nächsten Jahr werden wir wieder dabei<br />
sein!<br />
Laura Niederschick, 6C<br />
Kandidatin aus Französisch + SWITCH E/F<br />
Qu'est-ce que cela m'a apporté ?<br />
On a appris des faits sur un sujet particulier,<br />
on a dû réfléchir à un thème qui était<br />
ennuyeux au début.<br />
Für mich eine gute <strong>und</strong> auch witzige<br />
Erfahrung, meine Sprachkenntnisse zu zeigen<br />
<strong>und</strong> zu sehen, wie gut ich schon kommunizieren<br />
kann.<br />
unserer SchülerInnen stärken.<br />
Ein Heft kostet 0,75 Euro <strong>und</strong> davon kommen<br />
5 Cent der Kinderkrebshilfe zugute.<br />
Der Wunsch, krebskranke Kinder zu unterstützen,<br />
kam von den Schülervertreterinnen<br />
<strong>und</strong> Vertretern.<br />
Ich freue mich, dass sich unsere<br />
SchülerInnen für Sozialprojekte engagieren.<br />
Liebe Eltern, ich hoffe auch auf Ihre<br />
Unterstützung!<br />
Anna Stelzer, 7B<br />
Kandidatin aus Französisch + SWITCH E/F<br />
Gewinnen ist nicht alles, was bei unserer<br />
Teilnahme am Wettbewerb eindeutig<br />
bewiesen wurde. Obwohl ich keine Platzierung<br />
erreicht habe, weiß ich, wie sehr ich<br />
profitiert habe. Vor allem auch von den<br />
Vorbereitungsst<strong>und</strong>en, die Prof. Arzt <strong>und</strong><br />
Prof. Hochhold sehr engagiert abhielten.<br />
Und eine Sprache lernt sich doch einfach<br />
am besten beim Sprechen selbst, was wir<br />
in den kleinen Gruppen sehr gut machen<br />
konnten. Besonders gut gefallen hat mir<br />
auch der Switch-Vorbereitungskurs, auf<br />
dem wir zu dritt waren <strong>und</strong> auf dem wir die<br />
Gelegenheit hatten, viel mit Nativ-<br />
Speakern zu sprechen. Beim Switchen<br />
wird innerhalb eines Gesprächs immer<br />
wieder zwischen Englisch <strong>und</strong> Französisch<br />
gewechselt, schwierig, aber sehr, sehr<br />
unterhaltsam. Ich denke, ich werde nächstes<br />
Jahr wieder teilnehmen, diese<br />
Erfahrung würde ich gerne wiederholen!
Innovation & Kreativität<br />
B<strong>und</strong>espreis beim Kreativwettbewerb<br />
von Mag. Martina Schweighofer<br />
„Projekt Europa“ - alles, außer gewöhnlich!<br />
Für ihre Arbeiten zum Thema „Anders<br />
betrachtet - Antidesign“ erhielten die<br />
SchülerInnen aus der 3B <strong>und</strong> 4C von der<br />
B<strong>und</strong>esjury eine Auszeichnung <strong>und</strong> einen<br />
Preis von insgesamt 100 Euro.<br />
Neue Sichtweisen erproben, Denkgewohnheiten<br />
erweitern, Gewohntes hinterfragen<br />
<strong>und</strong> innovative Lösungen finden,<br />
das war die Aufgabe der SchülerInnen<br />
beim BE-Projekt: „Antidesign“.<br />
Sie durchforsteten ihren Alltag nach<br />
Banalem <strong>und</strong> Ausgemistetem. Diese<br />
„Dinge“ wurden auf ihre Funktion <strong>und</strong><br />
Bedeutung hin analysiert <strong>und</strong> es wurde<br />
überlegt, wie man das Wesentliche auf<br />
künstlerisch-ironische, außergewöhnliche<br />
Internat. Raiffeisen Jugendwettbewerb<br />
von Mag. Martina Schweighofer<br />
Heuer stand der Zeichen-Wettbewerb unter<br />
dem Motto: „Male ein Bild, wie du dich für<br />
andere einsetzt“. Die Jury der Raika Wels<br />
Weise bewusst machen könnte. Jede/r<br />
setzte die prägnanteste Idee schließlich selber<br />
um. Ein trotz technischer <strong>und</strong> organisatorischer<br />
Herausforderungen lustvoller<br />
Prozess, der mit Eigeninitiative <strong>und</strong> gegenseitiger<br />
Hilfe gemeistert wurde. Zum<br />
Abschluss fertigten die SchülerInnen noch<br />
Fotos ihres „Antidesign-Objektes“ zur<br />
Dokumentation an. Eine Auswahl der Werke<br />
findet man im prämierten Fotobuch <strong>und</strong> auf<br />
www.brucknergym.at unter „Wettbewerbe“.<br />
Wir gratulieren den GewinnerInnen!<br />
prämierte die besten künstlerischen<br />
Arbeiten.<br />
Wir gratulieren den Gewinnern!<br />
Aus alt macht neu<br />
Textiles Werken<br />
von Mag. Sandra Herzog<br />
In einer experimentellen Färbeaktion<br />
gelang es den Schülerinnen der 2B, eine<br />
alte, eintönige, zerrissene <strong>und</strong> bekleckerte<br />
Sitzgarnitur mit einem neuen Look zu versehen.<br />
Die Farben wurden passend zu den<br />
bereits vorhandenen Sitzgelegenheiten<br />
gewählt. Unter Mithilfe von Herrn Prof.<br />
Muckenhuber, der fehlende Holzteile<br />
ergänzte, <strong>und</strong> Frau Prof. Herzog , die die<br />
Farbexperimente mit den Schülerinnen<br />
durchführte <strong>und</strong> das Sitzmöbel anschlie-<br />
Bilder von oben nach unten:<br />
Flaschenlampe: Auinger Lisa, 4C<br />
Detail -Mani: Feichtinger Manuel, 3B<br />
Nie wieder Kopf kratzen: Adelisa Hibic, 4C<br />
ßend neu tapezierte, gelang es ein neuwertiges,<br />
bequemes <strong>und</strong> wieder ansehnliches<br />
Mobiliar für die Schüler <strong>und</strong> Schülerinnen<br />
zu schaffen. Es wurde vor der Bibliothek<br />
aufgestellt <strong>und</strong> wird in den Pausen <strong>und</strong><br />
Freist<strong>und</strong>en stark frequentiert.<br />
Die Preisträger der 1C von links nach rechts:<br />
Moritz Hebel, Stefan Meindl, Stefan Wregg<br />
7
8<br />
Jugendrotkreuz<br />
Gold beim Landesbewerb für Erste Hilfe<br />
von Mag. Gerd Schieber<br />
An unserer Schule werden regelmäßig Erste<br />
Hilfe-Kurse für unsere SchülerInnen angeboten.<br />
Die Nachfrage ist sehr groß, aber für<br />
mich hat sich immer die Frage gestellt, was<br />
denn zu tun sei, damit die frisch ausgebildeten<br />
ErsthelferInnen ihr Wissen regelmäßig<br />
üben können. Als ich im April von einer<br />
Jugendrotkreuz-Kollegin darauf aufmerksam<br />
gemacht wurde, dass es auch Bewerbe auf<br />
Bezirksebene <strong>und</strong> für die besten Bezirksgruppen<br />
auch auf Landesebene gibt, machte<br />
ich mich auf die Suche nach engagierten<br />
SchülerInnen, die sich vorstellen könnten,<br />
eine Bewerbsgruppe zu bilden. Fündig wurde<br />
ich schnell in der 6N. David Dopplinger,<br />
Philipp Kiblböck, Patrick Reisinger, Fabian<br />
Wellmann, Paul Sihorsch <strong>und</strong> Daniel Deutsch<br />
waren sofort für diese Unternehmung<br />
bereit. Wir trafen uns an fünf Nachmittagen,<br />
nicht nur um theoretisches Wissen<br />
zu wiederholen, sondern vor allem, um alle<br />
möglichen Notfall-Szenarien durchzuspielen<br />
<strong>und</strong> die Handgriffe einzuüben. So ein<br />
Bewerb war für uns alle Neuland, die<br />
Stimmung war entspannt. Es machte mir<br />
viel Spaß, den 6 Schülern (ja, diese Gruppe<br />
besteht nur aus Burschen!) beim Trainieren<br />
zur Seite zu stehen, denn stetig steigender<br />
Ehrgeiz mischte sich langsam dazu.<br />
Am 15.5.2009 fand der Welser Erste Hilfe-<br />
Bezirksbewerb beim Roten Kreuz Wels statt<br />
<strong>und</strong> die Bewerbsgruppe BRG Brucknerstraße<br />
errang bei ihrer ersten Teilnahme mit einer<br />
Gesamtpunkteanzahl von 891/1000 auf<br />
Anhieb das Leistungsabzeichen in Silber,<br />
wobei nur 9 Punkte auf Gold fehlten! Unter<br />
den drei besten Bezirksgruppen zu sein<br />
bedeutete aber auch die Qualifikation für<br />
die Teilnahme am Landesbewerb des<br />
Jugendrotkreuzes <strong>und</strong> für die Gruppe <strong>und</strong><br />
für mich als Betreuer wieder eine Menge<br />
Trainingsarbeit! Weitere Trainingsnachmittage<br />
folgten <strong>und</strong> einmal trafen wir uns auch<br />
direkt beim Roten Kreuz, um Notfallsituationen<br />
in Wohnung, Garage, Werkstatt<br />
<strong>und</strong> auf der Straße realistisch nachstellen<br />
zu können.<br />
Die Mühe wurde belohnt. Beim Erste-Hilfe-<br />
Landesbewerb am 4.6.2009 in der HS Aigen-<br />
Schlägl erreichten die sechs Teilnehmer<br />
das Leistungsabzeichen in Gold! Ich gratuliere<br />
unseren Ersthelfern herzlich <strong>und</strong> freue<br />
mich über so viel Engagement in dieser<br />
wichtigen - weil lebensrettenden - Arbeit.<br />
Aktion@Dialog 2009<br />
EDV <strong>und</strong> Internet für Senioren<br />
von Sevde Yilmaz <strong>und</strong> Fabian Lehner, 5N<br />
Aktion@Dialog fand heuer zum 2. Mal in<br />
der Brucknerstraße statt. 13 TeilnehmerInnen<br />
in der Altersgruppe 55+ konnten am<br />
14. Mai von 8:30 Uhr bis 12:30 Uhr ihre<br />
EDV-Kenntnisse auffrischen bzw. Gr<strong>und</strong>kenntnisse<br />
im Umgang mit dem Internet<br />
erwerben.<br />
Nach einer ausführlichen Powerpoint<br />
Präsentation mit Erklärungen bekamen<br />
unsere Gäste Skripten mit allen wichtigen<br />
Informationen für den Internet Einführungskurs.<br />
Anschließend wurde praktisch am PC gearbeitet,<br />
wobei jeder junggebliebe Teilnehmer<br />
einen „Personal Trainer“ - einen Schüler<br />
der 5N als Coach - zu Seite gestellt bekam.<br />
Die Schüler zeigten den Teilnehmern unter<br />
anderem, wie man eine E-Mail Adresse erstellt,<br />
Chatportale benutzt, wiesen auf Risiken<br />
im Internet hin <strong>und</strong> versuchten alle auftretenden<br />
Fragen sofort zu beantworten.<br />
Zwischendurch konnten die Senioren eine<br />
von Schülern der 5N vorbereitete Jause<br />
genießen, die aus einem Buffet mit Kaffee,<br />
Kuchen, Apfelsaft <strong>und</strong> belegten Broten<br />
bestand.<br />
Zum Abschluss des Kurses erhielt jeder<br />
Teilnehmer noch eine Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> es<br />
wurde reichlich für die Klassenkasse der 5N<br />
gespendet.
Labor-Diagnostik an der Blutbank<br />
Exkursion der 8N WPG-Biologie zum Klinikum Wels<br />
von Dr. Andreas Schermaier<br />
Bei der von Frau Mag. Inge Fizek organisierten<br />
Exkursion konnten die SchülerInnen<br />
am 11.3.2009 interessante Einblicke in den<br />
Laboralltag des Instituts für Medizinische<br />
<strong>und</strong> Chemische Labordiagnostik II<br />
(„Blutbank“) des Klinikums Wels gewinnen.<br />
Für alle war die interessante, spannende<br />
<strong>und</strong> anregende Führung von Frau Prim. Dr.<br />
Christiana Artmann <strong>und</strong> Frau OA Dr. Monika<br />
Grünberger eine große Bereicherung. Wir<br />
sagen dafür herzlichen Dank!<br />
Auf der Homepage des Klinikums Wels gibt<br />
es zu den Themen „Blutspenden“ <strong>und</strong><br />
„Blutbank“ zwei sehr interessante Videos<br />
zur Ansicht (http://we.klinikum-wegr.at,<br />
weiter unter Leitsystem Wels, Institute,<br />
Institut für Medizinische <strong>und</strong> Chemische<br />
Labordiagnostik II - Blutbank, Leistungsspektrum).<br />
Viele weitere Infos zum Thema unter:<br />
www.blut.at; www.knochenmarkspende.at;<br />
alle Links zum Anklicken unter<br />
http://bio-brucknergym.eduhi.at<br />
Kinderpatenschaft in Uganda<br />
Hilfsprojekt der 5B<br />
von Sabine Buss <strong>und</strong> Denise Steininger, 5B<br />
Um eine Kinderpatenschaft für ein afrikanisches<br />
Mädchen in Uganda zu finanzieren,<br />
haben wir, die 5B, ein Projekt mit unserer<br />
GWK-Lehrerin, Frau Prof. Berger, begonnen,<br />
das wir auch weiterhin fortsetzen wollen, da<br />
es uns allen großen Spaß macht.<br />
Dazu haben wir am Elternsprechtag der<br />
1. Klassen ein Buffet vorbereitet, wo wir<br />
Kaffee, selbstgemachte Kuchen <strong>und</strong> ähnliches<br />
verkauften.<br />
Außerdem fertigten wir Schülerinnen <strong>und</strong><br />
Schüler verschiedene Schmuckstücke, wie<br />
zum Beispiel Ketten <strong>und</strong> Ohrringe, die wir<br />
ebenfalls an diesem Tag verkauften.<br />
Die Kosten für solch eine Patenschaft<br />
belaufen sich auf 3 Euro pro Monat. Wir<br />
unterstützen damit nicht nur das Kind in<br />
Uganda, sondern auch die Schule, die es<br />
besucht. Außerdem stehen wir in Briefkontakt<br />
mit dem Mädchen, <strong>und</strong> werden<br />
somit regelmäßig über Neuigkeiten informiert.<br />
Wir danken allen, die unser Projekt unterstützten,<br />
indem sie von uns etwas kauften.<br />
9
10<br />
Ökonomia<br />
Im Frühling 2009 fand in allen 7. Klassen<br />
das zweitägige Planspiel Ökonomia statt. Es<br />
soll den Schülern die wirtschaftlichen<br />
Zusammenhänge in einem Land näher bringen<br />
<strong>und</strong> verständlicher machen.<br />
Es wurden zwei Durchgänge gespielt, bei<br />
denen jede Klasse in vier Gruppen eingeteilt<br />
wurde (Konsumenten, Unternehmer,<br />
Arbeitnehmer <strong>und</strong> Regierung), die das wirtschaftlich<br />
sehr schlecht bestellte, fiktive<br />
Land „Ökonomia“ wieder in Schwung bringen<br />
sollten.<br />
Bevor das eigentliche Spiel losgehen konnte,<br />
wurden wir von dem Spielleiter über die<br />
Gr<strong>und</strong>lagen des Wirtschaftssystems informiert.<br />
Dann ging es ans Diskutieren, wie<br />
man es schaffen könnte, dass die eigene<br />
Gruppe am Ende des ersten Durchgangs<br />
am besten aussteigt.<br />
Light-Produkte<br />
Konsument-Schülerwettbewerb<br />
von Sabrina Legl, 7B<br />
Die Badesaison beginnt <strong>und</strong> lästige, überflüssige<br />
Kilos sollen schnell <strong>und</strong> ohne Anstrengung<br />
verschwinden. Was liegt da nicht<br />
näher als zu Light-Produkten zu greifen?<br />
Wirtschaftplanspiel der 7. Klassen<br />
von Julia Hinterberger, 7B<br />
Die nächste R<strong>und</strong>e bestand darin, mit den<br />
anderen Gruppen über die Veränderungen<br />
zu beraten, die man im Land vornehmen<br />
möchte. Die Arbeitnehmer forderten zum<br />
Beispiel mehr Lohn von den Unternehmern<br />
<strong>und</strong> die Konsumenten einen geringeren<br />
Preis der Waren. Die Unternehmer forderten<br />
niedrigere Steuern von der Regierung<br />
<strong>und</strong> die Regierung versuchte ihrerseits zu<br />
entscheiden, welche Gesetze sie beschließen<br />
sollten. Gute Argumente <strong>und</strong> Durchhaltevermögen<br />
waren gefragt, um die eigenen<br />
Interessen durchzusetzen.<br />
Bereits nach der ersten R<strong>und</strong>e war am<br />
Ergebnis zu sehen, dass man natürlich nicht<br />
nur auf den eigenen Vorteil schauen darf,<br />
sondern mit den anderen Gruppen zusammenarbeiten<br />
muss, um eine gut funktionierende<br />
Wirtschaft zu erzielen. Dies gelingt<br />
Genau dieser auffällige Trend brachte uns<br />
an jenem Montagnachmittag, als unsere<br />
WPG-Lehrerin Frau Prof. Berger uns die<br />
Teilnahme an dem „Konsument“-Projekt<br />
vorschlug, auf die Idee, die „W<strong>und</strong>ernahrungsmitttel“<br />
näher unter die Lupe zu<br />
nehmen.<br />
Im Zuge unserer Damenr<strong>und</strong>e betrachteten<br />
wir die Werbung der Light-Produkte, führten<br />
einen Geschmackstest mit Freiwilligen aus<br />
unserer Schule durch <strong>und</strong> befragten über<br />
100 Personen, was sie von Light-Produkten<br />
halten.<br />
Jetzt hoffen wir, dass unser WPG glücklicher<br />
Gewinner der 1000 Euro ist, die wir<br />
wahrscheinlich umgehend in die heimische<br />
Wirtschaft investieren würden.<br />
jedoch nur, wenn man nicht allzu schnell<br />
nachgibt <strong>und</strong> trotz allem mit einer gewissen<br />
Sturheit seine Forderungen anbringt. Die<br />
richtige Mischung macht's! Und das ist<br />
genau das Schwierige, sowohl im Spiel als<br />
auch in dem viel komplexeren Wirtschaftssystem<br />
in einem „echten“ Land.<br />
Obwohl das Spiel oft aus langwierigen<br />
Berechnungen bestand, hatten die meisten<br />
von uns echten Spaß daran, spätestens bei<br />
unserem sehr guten Endergebnis mit<br />
Vollbeschäftigung <strong>und</strong> Einkommen bei fast<br />
allen über dem Existenzminimum. Manche<br />
entpuppten sich sogar als regelrechte<br />
Wirtschaftsfanatiker.<br />
Alles in allem war „Ökonomia“ eine sehr<br />
interessante Erfahrung, da viele von uns<br />
vorher nicht viel über die wirtschaftlichen<br />
Zusammenhänge in einem Staat wussten.
Müll mal anders<br />
Exkursion zur Landes-Abfallverwertung<br />
von Charlotte Hebel, 6A<br />
Am 31. Oktober 2008 besuchte die 6A mit<br />
Frau Prof. Lehner–Fingernagel <strong>und</strong> Frau<br />
Prof. Fizek das Landes-Abfallverwertungsunternehmen<br />
– kurz LAVU - in Wels. Nach<br />
einer mehr oder weniger kleinen Irrfahrt<br />
fand unser Bus schließlich das Betriebsgelände,<br />
wo uns die für Werbung <strong>und</strong> Marke–<br />
ting Beauftragte Frau Mag. Sonnleitner<br />
schon erwartete <strong>und</strong> zuerst in wichtige<br />
Fakten des Unternehmens einführte, bevor<br />
wir eine exklusive Führung bekamen.<br />
So wurde uns z.B. erklärt, dass Abfall <strong>und</strong><br />
Problemstoffe bei den ASZ (=Altstoffsammelzentren)<br />
gesammelt werden, bevor<br />
sie zur LAVU gebracht werden, wo das<br />
meiste wiederverwertet wird: So werden<br />
u.a. aus gebrauchten Joghurtbechern <strong>und</strong><br />
Sauberes Wels<br />
Flurbereinigung Linnet<br />
von Schülerinnen der 2B<br />
Weg mit dem Müll! So hieß unser Motto,<br />
unter dem wir, die 2B, gemeinsam mit Frau<br />
Prof. Kriechbaum <strong>und</strong> Herrn Prof. Ortbauer<br />
am 12. Mai 2009 wie jedes Jahr Müll sammeln<br />
gingen.<br />
Ausgerüstet mit Handschuhen <strong>und</strong> Müllsäcken<br />
des Magistrates Wels ging es los.<br />
Auf dem Weg von der Schule ins Linnet <strong>und</strong><br />
retour ging es vorbei an kleinen <strong>und</strong> auch<br />
etwas größeren Müllbergen. Höhepunkt<br />
war sicherlich der F<strong>und</strong> einer vollständigen<br />
WC-Schüssel, begleitet von einem Plastik-<br />
Plastikflaschen Schuhabsätze erzeugt <strong>und</strong><br />
elektronische Geräte werdenauseinandergenommen,<br />
um Brauchbares wiederzuverwerten.<br />
Weiters berät das Unternehmen<br />
Haushalte, Betriebe, Gemeinden <strong>und</strong> Schulen<br />
in Sachen Mülltrennung <strong>und</strong> Müllvermeidung.<br />
Der riesige Öli, der die Speiseölreste<br />
sammelt, die zu Biodiesel verwertet<br />
werden, brachte uns sehr zum Staunen. Ein<br />
besonderes Highlight dieser Exkursion<br />
waren die leuchtfarbenen Warnwesten, die<br />
wir zum Schutz bei der Besichtigung des<br />
Geländes bekamen <strong>und</strong> wir schließlich<br />
sogar behalten durften. Beim Heimweg, der<br />
wohl zum Schutz der Umwelt zu Fuß<br />
zurückgelegt werden musste, wurden diese<br />
sofort stolz der Öffentlichkeit präsentiert.<br />
klappstuhl <strong>und</strong> unzähligen Spanplatten. Wir<br />
hatten eine richtige kleine illegale Mülldeponie<br />
entdeckt - eine Schande für unser<br />
schönes Wels!<br />
In der Nähe der Bahn fand sich eine Wiese<br />
voller Styroporklötze, die wohl beim<br />
Hausbau überflüssig <strong>und</strong> rasch entsorgt<br />
worden waren. Muss das denn sein?<br />
Wir mussten wie jedes Jahr feststellen:<br />
Unsere Natur ist keine Mülldeponie! Unsere<br />
Verantwortung: Richtiges Entsorgen von<br />
Müll! Unsere Umwelt dankt!<br />
11
12<br />
Skitag 6A <strong>und</strong> 6B<br />
Helmi-Kolonie macht Pisten unsicher<br />
von Charlotte Hebel, 6A<br />
Montag 9. Februar 2009, 8:00 Uhr. Vor<br />
dem Hintereingang des BG/BRG Brucknerstraße<br />
parkt ein großer Reisebus. Darin um<br />
die 50 Skianzüge - naja, eigentlich Schüler<br />
in Skianzügen - die allesamt die Abfahrt des<br />
Busses sehnlichst erwarten. Schließlich<br />
wird der Wunsch der zum Teil wieder Eingeschlafenen<br />
wahr <strong>und</strong> es geht endlich los.<br />
Etwas später als geplant setzt sich der Bus<br />
mit vollständiger Besatzung in Bewegung.<br />
Das Ziel lautet „Montagne du fromage“ -<br />
falls jemandem der Käse noch nicht in die<br />
Nase steigt: Die Rede ist vom legendären<br />
„Kasberg“.<br />
Nach einer nicht allzu langen Fahrt erreichen<br />
wir den Parkplatz - wiedermal haben<br />
wir eine kleine „Odyssee“ hinter uns -<br />
Schicksal? - <strong>und</strong> so erstehen auch die letzten<br />
schließlich „von den Toten wieder auf“.<br />
Jetzt heißt es alle Mann <strong>und</strong> natürlich Frau<br />
ab in die Ski- <strong>und</strong> Snowboardschuhe,<br />
Brettln geschnappt <strong>und</strong> ab geht’s zur<br />
Gondel <strong>und</strong> rauf auf den Berg. Oben wird in<br />
Gruppen aufgeteilt, ein Treffpunkt ausgemacht<br />
<strong>und</strong> schon heißt es: „Piste frei für die<br />
6A <strong>und</strong> 6B!“ - auch bekannt unter der<br />
„Helmi-Kolonie“.<br />
Für manche ein sehr lustiges Unterfangen,<br />
da sie zum Teil seit Jahren nicht mehr auf<br />
den Skiern, oder gar noch (fast) nie auf<br />
einem Board, gestanden sind. Doch schon<br />
nach kurzer Zeit können die meisten von<br />
sich behaupten „wieder drinnen z’sein“.<br />
Auch über das Pistenwirrwarr, das anfangs<br />
durch seine vielen „Umfahrungen“ für leich-<br />
te Verwirrungen gesorgt hatte, wird man<br />
schnell Herr/in, vor allem weil immer wieder<br />
ein bekanntes Grölen („Hermann<br />
Mayr!“, wohl eines der wichtigsten Schlagwörter<br />
des/der Tages/Woche/Monates)<br />
zeigt, dass man nicht abseits jeglichem<br />
menschlichen Leben ist.<br />
Zu Mittag trifft man sich auf der Sonnalm,<br />
um gemeinsam das Essen zu sich zu nehmen<br />
<strong>und</strong> ein wenig auszurasten. Doch<br />
gleich nachdem Suppe <strong>und</strong> Spaghetti verputzt<br />
sind, zieht es die ersten wieder auf die<br />
Piste <strong>und</strong> in den Schnee. Der Tag vergeht in<br />
Windeseile <strong>und</strong> auch das Wetter scheint<br />
wieder einmal auf unserer Seite zu sein -<br />
nun ja, wenn Englein reisen.<br />
Gegen drei Uhr begibt man sich gemeinsam<br />
zurück ins Tal, wo uns schließlich eröffnet<br />
wird, dass der Bus an einem anderen<br />
Parkplatz steht. So macht sich die Helmi-<br />
Fraktion zum krönenden Abschluss müde<br />
<strong>und</strong> erschöpft mit geschulterten Skis <strong>und</strong><br />
Boards auf zum „nah gelegenen“ Parkplatz.<br />
Alles in allem ein lustiger <strong>und</strong> ereignisreicher<br />
Tag. Dank nochmals unseren Klassenvorständen<br />
Lehner-Fingernagel (6A) <strong>und</strong><br />
Lehner (6B) für die kurzfristige Organisation.
Volleyball-Schülerliga<br />
Vizelandesmeistertitel<br />
von Mag. Ursula Hübinger<br />
Sehr erfolgreich verlief die Teilnahme unserer<br />
Schulmannschaft an der Volleyball-<br />
Schülerliga-Meisterschaft, bei der heuer<br />
36 Mannschaften aus OÖ spielten.<br />
Nach dem wiederholten Gewinn des<br />
Bezirkmeistertitels starteten die Mädels<br />
hoch motiviert in die Zwischenr<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
qualifizierten sich ohne Niederlage für das<br />
Landesfinale, an dem die besten 4 Teams<br />
aus OÖ teilnehmen.<br />
Die Ziele für diesen Tag waren sehr hoch<br />
gesteckt, da mit der SHS Mondsee <strong>und</strong> der<br />
HS Mondsee 2 Gegner warteten, die in der<br />
Vorr<strong>und</strong>e bereits besiegt werden konnten.<br />
Tennis-Schulcup 2009<br />
Brucknerteam kämpfte um Titel<br />
von Mag. Roland Eberle<br />
Während Brunner Florian <strong>und</strong> Zupancic<br />
Luka ihre Matches für sich entscheiden<br />
konnten, musste sich unserer Nummer 1<br />
(Huber Wolfgang - siehe Bild) knapp<br />
geschlagen geben.<br />
Nach den Einzelspielen führte das BRG<br />
Am 23. April 2009 war es dann soweit. Mit<br />
einem vollbesetzten Fanbus fuhren wir nach<br />
Kremsmünster. Nach einem etwas nervösen<br />
Beginn im Kreuzspiel gegen SHS Mondsee<br />
fanden die Mädchen zu ihrem gewohnten<br />
Spiel <strong>und</strong> gewannen mit 2:0 Sätzen.<br />
Im Spiel um den Landesmeistertitel hieß der<br />
Gegner HS Mondsee. Lautstark unterstützt<br />
von den Fans ging unser Schulteam mehrmals<br />
in Führung, doch die Spielerinnen aus<br />
Mondsee glichen immer wieder aus <strong>und</strong><br />
holten sich letzten Endes den Sieg. Unser<br />
Team erreichte damit den Vizelandesmeistertitel<br />
der Volleyball-Schülerliga 2008/09.<br />
Schulbeachvolleyball-Cup 2009<br />
1./2. <strong>und</strong> 3. Platz<br />
von Mag. Ursula Hübinger<br />
Sehr erfolgreich verlief die Teilnahme am<br />
Schulbeach-Cup.<br />
Im Bewerb der Unterstufe erreichten unsere<br />
Mannschaften die Plätze 2 <strong>und</strong> 3 bei den<br />
Landesmeisterschaften. Besonders groß<br />
war die Freude über Platz 2, da dies für<br />
unser Schulteam die Qualifikation für die<br />
B<strong>und</strong>esmeisterschaften vom 16.-18. Juni 09<br />
Wallerstraße mit 3:2 <strong>und</strong> die Doppelspiele<br />
sollten die Entscheidung bringen. Unser<br />
Team kämpfte vorbildlich <strong>und</strong> konnte die<br />
Partien lange offen halten. Letztlich entschieden<br />
Kleinigkeiten <strong>und</strong> so unterlag das<br />
BRG Brucknerstraße mit 3:4.<br />
von links nach rechts:<br />
stehend: Schick G. (Vereinstrainer); Scheibmair<br />
E.; Trappmaier S.; Diensthuber M.; Koller J.;<br />
Gruber K.; Mag. Hübinger U.<br />
sitzend: Höller C.; Drescher K.;<br />
liegend: Tishev T.; Flajs V.<br />
es fehlen: Katzier J.; Pilsner N.<br />
in Linz bedeutete.<br />
Im Bewerb der Oberstufe erreichten<br />
Rathmayr Elena <strong>und</strong> Diensthuber Anna den<br />
Landesmeistertitel.<br />
1. Platz 2. Platz Beachvolleyball-Landesmeisterinnen<br />
von links nach rechts: hinten: Katzier J.;<br />
Diensthuber A.; Gruber K.; Koller J.<br />
vorne: Mittermayer J.; Volkmer D.; Hofer P.;<br />
Freimüller M.<br />
von links nach rechts:<br />
Walter M.; Paschinger J.; Scheibmair E.;<br />
Trappmaier S.; Höller C.; Tishev T.; Penz J.<br />
Unsere Beachvolleyball-Landesmeisterinnen<br />
Diensthuber Anna <strong>und</strong> Rathmayr Elena<br />
13
Rendez-vous français<br />
Intensivsprachwoche der 5B<br />
von Marlene Floimair, 5B<br />
In der Woche vom 2. - 6. März 2009 hatten<br />
wir, die 5B, eine Intensivsprachwoche in<br />
Französisch. Von der Wiener Sprachschule<br />
„Allez-y“ kamen zwei Franzosen zu uns an<br />
die Schule. Die Vorbereitung <strong>und</strong><br />
Betreuung der Projektwoche wurde von<br />
unserem Klassenvorstand Frau Prof. Arzt<br />
übernommen. Wir wurden in 2 Gruppen mit<br />
je 12 Schülern unterrichtet. Wir freuten uns<br />
schon auf die Woche, waren aber auch<br />
gespannt, wie es uns mit Französisch geht.<br />
An unserem ersten Tag der Sprachwoche<br />
lernten wir in der Früh auch endlich die beiden<br />
Franzosen Chamime <strong>und</strong> Jean-Baptiste<br />
kennen. Sie versuchten gleich mit uns zu<br />
sprechen (natürlich auf Französisch).<br />
Anfangs kamen wir mit dem schnellen<br />
Sprechen nicht sehr zurecht. Die restlichen<br />
Tage waren aber schon wesentlich besser<br />
<strong>und</strong> wir hatten auch Spaß mit Chamime<br />
<strong>und</strong> Jean Baptiste.<br />
Als gemütlichen Auftakt hatten wir immer<br />
ein gemeinsames Frühstück, wo zwei<br />
Burschen jeden Tag französische Baguettes<br />
<strong>und</strong> Croissants für die gesamte Klasse<br />
organisierten. Wenn wir mit den<br />
Vorbereitungen fertig waren, setzten wir<br />
uns in der Klasse gemütlich zusammen,<br />
was die Klassengemeinschaft deutlich<br />
stärkte. Am ersten <strong>und</strong> am letzten Tag<br />
waren auch „unsere Franzosen“ dabei.<br />
Nach der ersten Einheit - also nach dem<br />
Frühstück - teilten wir uns wieder in die<br />
zwei Gruppen auf <strong>und</strong> begannen mit dem 5stündigen<br />
Unterricht. Eine Gruppe arbeitete<br />
mit Chamime, die andere mit Jean-Baptiste.<br />
In den St<strong>und</strong>en spielten wir französische<br />
Spiele, sangen französische Lieder, drehten<br />
Werbespots, sprachen über die französischen<br />
Jugendlichen, arbeiteten an unserem<br />
Blog <strong>und</strong> unterhielten uns über die Mode<br />
<strong>und</strong> vieles mehr.<br />
Mit der Zeit gewöhnt man sich an die<br />
Sprache <strong>und</strong> verliert auch die Angst, eine<br />
andere Sprache zu sprechen. Diese Woche<br />
hat uns sicher sprachlich sehr viel gebracht<br />
<strong>und</strong> wir würden es auf alle Fälle noch einmal<br />
machen! Durch das Frühstück war es<br />
auch für die Klassengemeinschaft eine tolle<br />
Woche.<br />
Und zum Abschluss noch der Link zu unserem<br />
Französisch-Blog:<br />
http://brucknergym-5b-0809.blogspot.com<br />
English Project Week<br />
Intensivsprachwoche der 5C <strong>und</strong> 5N<br />
von Mag. Hermine Kirchberger & Mag. Ingrid Prast<br />
From February, 23rd to February 27th the<br />
pupils of 5 C and 5 N enjoyed an English<br />
project week which gave them thirty hours<br />
of intensive practice in listening, speaking,<br />
reading and writing. 3 innovative teachers -<br />
Bob, Julie and Scott - tried their best to<br />
improve the pupils´ English language skills.<br />
Whether it was a game of cricket in the gym<br />
or a lesson about a music icon such as<br />
Johnny Cash, their goal was to get the<br />
pupils so engaged in an activity that they<br />
forgot they were speaking English.<br />
The pupils learned a lot about the home<br />
countries of their teachers - the USA and<br />
Scotland.<br />
Here are some comments of the pupils on<br />
this week:<br />
“I think this was the funniest week I have<br />
ever had at school.” (Paul)<br />
“After some time I even spoke English<br />
during the breaks.” (Valerie)<br />
“The games we played with Scott were<br />
great fun.” (Sevde)<br />
“This was really a fantastic week. We have<br />
learned so much and it was always great<br />
fun. I hope these three teachers will come<br />
again next year.” (Manuela)<br />
15
Sprachwoche Moskau<br />
Impressionen einer Großstadt<br />
von Claire Heissl, 7A<br />
Reichlich müde, doch voller Neugier kam<br />
unsere kleine Reisegruppe auf dem modernsten<br />
Flughafen im Umkreis der Hauptstadt<br />
des flächengrößten Staates der Welt<br />
an. Ein klappriger Bus brachte uns in einer<br />
r<strong>und</strong> 2-stündigen Fahrt durch die Vororte<br />
der Metropole zu unserem Hotel. Dabei<br />
konnten wir uns einen Eindruck von Russland<br />
verschaffen: auf den ersten Blick glich<br />
es Österreich vor 50 Jahren mit moderneren<br />
Errungenschaften <strong>und</strong> größerer Polizeipräsenz,<br />
doch merkten wir bald, dass dort<br />
auch eine ganz andere Mentalität herrscht.<br />
Noch am selben Abend wurden wir von<br />
einem äußerst kompetenten Stadtführer in<br />
die Kunst des Metrofahrens eingewiesen<br />
<strong>und</strong> erreichten nach kurzer Besichtigung<br />
der architektonisch bemerkenswertesten<br />
Stationen mit einer der im 30 Sek<strong>und</strong>entakt<br />
fahrenden Bahnen schließlich den Roten<br />
Platz. Der aufgr<strong>und</strong> der fortgeschrittenen<br />
Uhrzeit schon fast verlassene Platz lag im<br />
Dämmerlicht der untergehenden Sonne<br />
<strong>und</strong> bot einen traumhaften Anblick. Aber<br />
auch in den nächsten Tagen überraschte<br />
uns die scheinbar nie schlafende Stadt mit<br />
Rom<br />
... musste ergangen werden<br />
von Schülern <strong>und</strong> Schülerinnen des Deutsch-WPG 6A/6B<br />
Abfahrt in Wels am 23.04.09 um 6 Uhr<br />
Ankunft in Wels am 29.04.09 um 19 Uhr<br />
Dazwischen lag eine Woche in der ewigen<br />
Stadt: Antikes Gemäuer, unzählige Kirchen<br />
<strong>und</strong> als Krönung der Peters Dom - der Papst<br />
war leider nicht zu Hause. Dafür - <strong>und</strong> das<br />
für die Seitenblickeredaktion - bewegte sich<br />
eine Staatskarrosse wohl bewacht (mit<br />
Charles <strong>und</strong> Carmilla) auf dem Weg zu<br />
Berlusconi direkt an uns vorbei.<br />
Da es keine Urlaubs- sondern eine Bildungsreise<br />
war, führte uns Prof. Wamser zu den<br />
wichtigsten Sehenswürdigkeiten (Pantheon,<br />
Colosseum, Capitol, Mark Aurel Säule,<br />
Spanische Treppe, Trevi Brunnen, u.v.v.m.)<br />
<strong>und</strong> teilte uns sein enormes, umfassendes<br />
Wissen über diese w<strong>und</strong>ervolle Stadt mit.<br />
Auch wir Schüler waren gut vorbereitet <strong>und</strong><br />
hielten auf den historischen Stätten unsere<br />
Referate, um den anderen auch unsere<br />
Kenntnisse mitzuteilen.<br />
Natürlich hatten wir auch ein bisschen Freizeit,<br />
die wir meistens in unseren Bungalows<br />
verbrachten, wo wir uns selbst versorgten.<br />
Auch das Meer bekamen wir kurz zu<br />
Gesicht, aber leider war es nicht azurro,<br />
sondern kalt <strong>und</strong> nicht sehr einladend.<br />
Verona, wo wir bei der Hinreise einen kur-<br />
ihrem sich ständig wandelnden Gesicht: Bei<br />
einer mehrstündigen Stadtr<strong>und</strong>fahrt konnten<br />
wir uns im Schnelldurchlauf von historischen<br />
<strong>und</strong> modernen Gebäuden, wie zum<br />
Beispiel dem Neu-Jungfrauenkloster oder<br />
der Lomonossow-Universität, verzaubern<br />
lassen. Erstaunlich ist, dass die Stadt, trotz<br />
12 Millionen Einwohnern nicht zur Betonwüste<br />
geworden ist, im Gegenteil, es<br />
erstrecken sich immer noch großflächige<br />
Parks <strong>und</strong> Grünanlagen in der Metropole<br />
<strong>und</strong> dichter Wald darum herum.<br />
Anschließend suchten wir den Kreml, die<br />
Machtzentrale der Russischen Föderation,<br />
auf, die mit ihren unverwechselbaren<br />
Kirchen <strong>und</strong> blühenden Parks glänzte. Den<br />
Rest der Reise konnten wir individuell<br />
gestalten, sodass jeder die Sehenswürdigkeiten<br />
besuchen konnte, die ihm persönlich<br />
besonders am Herzen lagen: von der<br />
Tretjakow-Galerie über das KGB-Museum<br />
<strong>und</strong> das Puschkin-Museum bis zum<br />
Raumfahrtmuseum, oder einem Bummel<br />
durch die älteste <strong>und</strong> geschichtsträchtigste<br />
Handelsstraße Moskaus, dem Arbat - es<br />
blieben keine Wünsche offen.<br />
zen Stopp machten, begrüßte uns mit<br />
Donnerwetter <strong>und</strong> kübelweise Regen. Trotzdem<br />
blickten wir verklärt auf den Balkon,<br />
wo sich Romeo <strong>und</strong> Julia einst Julia angeblich<br />
anschmachteten.<br />
Um unserer privaten Wirtschaftskrise vorzubeugen,<br />
erklommen wir die Petersdomkuppel<br />
gänzlich zu Fuß.<br />
Wir danken unseren Lehrern Wamser,<br />
Lehner & Lehner-Fingernagel für die (verständnisvolle)<br />
Begleitung <strong>und</strong> die aufwändige<br />
Reise, die uns für immer in Erinnerung<br />
bleiben wird. Arrivederci!<br />
Natürlich hatten wir auch genügend Zeit,<br />
um typische Souvenirs für die Daheimgebliebenen<br />
einzukaufen: eine Matrjoschka<br />
(= Puppe mit mehreren kleineren Abbildern<br />
im Innern) <strong>und</strong> eine Flasche Wodka. Hier<br />
bot sich den russisch sprechenden<br />
Gruppenmitgliedern sogar die Möglichkeit<br />
ihre Sprachkenntnisse auszuprobieren.<br />
Nach vier Tagen Großstadtfeeling <strong>und</strong> unbezahlbaren<br />
Erlebnissen ging es dann wieder<br />
zum Flughafen <strong>und</strong> von dort aus zurück<br />
nach Österreich, wo uns schon wieder eine<br />
anstrengende Schulwoche erwartete.<br />
17
18<br />
von oben:<br />
- Radtour nach Pregasina, im Hintergr<strong>und</strong> Riva<br />
<strong>und</strong> der Monte Brione<br />
- Die Tennisgruppe, im Hintergr<strong>und</strong> der<br />
Burgfelsen von Arco<br />
- Blick auf die Bucht von Torbole<br />
- Blick auf Malcesine<br />
- 7N vor unserem Quartier in Riva<br />
Riva Del Garda<br />
Sport- <strong>und</strong> Projektwoche der 7N<br />
von Johannes Arminger, Bernhard Hubmer, Michael Lasinger, David Nitsch, Lukas Schiffmann<br />
Vom 10. bis 15. Mai verbrachten wir SchülerInnen<br />
der 7N in Riva Del Garda unsere<br />
langersehnte Sport-/Projektwoche. Begleitet<br />
wurden wir von unserem Klassenvorstand<br />
Herrn Prof. Huber <strong>und</strong> Frau Prof.<br />
Schuster. Die Woche war geteilt in drei<br />
Sporttage <strong>und</strong> zwei Projekttage. Im Bereich<br />
Sport durften wir die jeweiligen Aktivitäten<br />
wählen, sodass wir schlussendlich die drei<br />
aktiven Tage auf dem Tennisplatz, mit<br />
Surfen oder Segeln auf dem Gardasee,<br />
oder auch auf dem Pferd verbrachten.<br />
Da wir Wetterglück hatten, konnten wir ungehindert<br />
unseren Aktivitäten nachgehen.<br />
Die Tennisspieler wurden jeden Tag eine<br />
St<strong>und</strong>e trainiert, die übrigen zwei St<strong>und</strong>en<br />
durften wir mit „freien Spielen“ verbringen.<br />
Am 3. Tag wurde von den beiden Trainern<br />
sogar ein Turnier veranstaltet, in dem die<br />
beiden Maurerzwillinge dominierten.<br />
Die Segler nutzten die perfekten Windbedingungen<br />
in der Woche <strong>und</strong> verdienten<br />
sich mittwochs sogar den Segelschein für<br />
Katamarane. Auch die Surfer genossen die<br />
Windstärke von bis zu 4 Bft <strong>und</strong> waren<br />
daher vor- <strong>und</strong> nachmittags nur mehr zum<br />
Essen im Quartier zu sehen.<br />
Die Reiterinnen, die das Los der Nachmittags-Aktivität<br />
zogen, verbrachten drei<br />
lehrreiche Tage im Sattel.<br />
Die verbleibende Zeit neben den Aktivitäten<br />
verbrachten wir meist auf dem Rad, manche<br />
auf schweißtreibenden Touren mit<br />
Herrn Prof. Huber, andere aber auch nur<br />
um gemütlich die Stadt zu erk<strong>und</strong>en.<br />
Nach diesen drei anstrengenden Tagen<br />
waren uns noch zwei erholsame Projekttage<br />
gegönnt. Donnerstag verbrachten wir<br />
im Monte Baldo Gebiet, wo wir mit Frau<br />
Prof. Schuster Pflanzen identifizieren durften.<br />
Wir waren auf der Suche nach<br />
Enzianen, der Monte-Baldo-Anemone, der<br />
Monte-Baldo-Segge <strong>und</strong> dem Monte-Baldo-<br />
Labkraut. Sogar einige Murmeltiere bekamen<br />
wir zu Gesicht. Außerdem erfuhren wir<br />
über die Geologie des Monte Baldo, dass es<br />
auf der Bergkette des Monte Baldo viele<br />
Kalke gibt, die die Existenz von Meerestieren<br />
in der Triaszeit belegen. Der Gardasee<br />
entstand durch das Aufeinanderprallen der<br />
afrikanischen <strong>und</strong> der europäischen Kontinentalplatte.<br />
Dies erklärt die Beckenbildung<br />
<strong>und</strong> die unglaubliche Tiefe von 350 m.<br />
Weiters wird der Monte Baldo als „Nunatak“<br />
bezeichnet, was in der Inuitsprache eisfrei<br />
bedeutet.<br />
Am Freitag machten wir uns früh auf, um<br />
die Befestigungsanlagen auf unserem<br />
„Hausberg“, dem Monte Brione, zu sehen.<br />
Über den „Sentiero della Pace“ kamen wir<br />
am „Forte Garda“, an der Mittelbefestigung<br />
<strong>und</strong> an zahlreichen kleineren Geschützstellungen<br />
vorbei.<br />
So endete mit unserer Heimreise per Bus<br />
<strong>und</strong> Zug eine teils anstrengende aber dennoch<br />
w<strong>und</strong>erbare Woche in Riva Del Garda.<br />
Weitere Infos findet man auf unserem Blog:<br />
www.7nriva.blogspot.com
Interview<br />
Frau Dr. Helga Lehmann<br />
von Hon.-Prof. Dipl.-Ing. Mag. Dr. Hermann Sikora<br />
Frau Dr. Helga Lehmann ist Ärztin<br />
für Allgemeinmedizin <strong>und</strong> TCM<br />
(Traditionelle Chinesische Medizin)<br />
in Buchkirchen bei Wels<br />
Wann haben Sie sich entschlossen,<br />
Medizin zu studieren? War es eine<br />
„sichere“ Entscheidung oder eine<br />
Entscheidung, die über einen gewissen<br />
Zeitraum hinweg reifen musste?<br />
Es bestand schon als Jugendliche der<br />
Wunsch, einen sozialen Beruf zu ergreifen.<br />
Hinzu kam die Faszination der Medizin.<br />
Mit Ihrer AHS-Matura waren Sie für Ihr<br />
Medizin-Studium optimal vorbereitet.<br />
Wie sehen Sie den Nutzen einer AHS-<br />
Matura?<br />
Ich fühlte mich für das Medizinstudium<br />
durch die AHS-Matura gut vorbereitet; hier<br />
wurde eine breite Basis gelegt, die mir auch<br />
andere Ausbildungsgänge eröffnet hätte.<br />
Was war für Sie die größte Herausforderung<br />
während des Studiums?<br />
Den Umfang des Fachwissens zu bewältigen<br />
<strong>und</strong> die Ausdauer für den gesamten<br />
Ausbildungsgang zu haben.<br />
Was ist für Sie das besonders<br />
„Spannende“ an Ihrem Beruf?<br />
Der Umgang mit unterschiedlichen<br />
Menschen <strong>und</strong> ihren Leiden.<br />
Sie sind mit einem Arzt verheiratet <strong>und</strong><br />
haben zwei Kinder. Wie gelingt es<br />
Ihnen, Ihre eigene berufliche Tätigkeit<br />
mit der Familie zu vereinbaren?<br />
Ich empfinde es als vorteilhaft, mit einem<br />
Berufskollegen verheiratet zu sein, weil das<br />
gegenseitige Verständnis für berufliche<br />
Belange auch den Alltag erleichtert.<br />
Ich empfände mein Leben ohne Familie als<br />
weniger erfüllt. Wichtig scheint mir eine<br />
gute tägliche Organisation der vielfältigen<br />
Aufgaben <strong>und</strong> - für mich persönlich - auch<br />
die Möglichkeit, beruflich hin <strong>und</strong> wieder<br />
bei Bedarf kürzer treten zu können. Die<br />
Balance zwischen Berufs- <strong>und</strong> Privatleben<br />
gut halten zu können, stellt für mich eine<br />
schöne Herausforderung dar.<br />
Sie sind auch Ärztin für TCM<br />
(Traditionelle chinesische Medizin).<br />
Was war für Sie ausschlaggebend,<br />
diese Zusatzausbildung zu absolvieren?<br />
Was war dabei die größte<br />
Herausforderung?<br />
Schon während des Studiums in Innsbruck<br />
habe ich mich für die Heilmethode der<br />
Akupunktur interessiert <strong>und</strong> bin der Faszination<br />
dieser alten medizinischen Kunst<br />
immer mehr erlegen, so dass ich sie nicht<br />
nur durch Kurse in Österreich, sondern<br />
auch mittels eines Studienaufenthaltes in<br />
China näher kennenlernen konnte.<br />
Was sollte jemand „mitbringen“, der<br />
sich heute für ein Medizinstudium entscheidet?<br />
Welches sind die „kritischen<br />
Erfolgsfaktoren“?<br />
Lust <strong>und</strong> Liebe für das Fach <strong>und</strong> den Menschen,<br />
sowie eine gewisse Bereitschaft,<br />
sich über das Fach hinaus für die Gegebenheiten<br />
des menschlichen Lebens zu<br />
interessieren. Überdies darf man sich vor<br />
der Anzahl an Arbeitsst<strong>und</strong>en nicht fürchten.<br />
Man findet im Vergleich zum Medizin-<br />
Studium nach wie vor nur relativ wenige<br />
Frauen, die sich für „Technische<br />
Studien“ entscheiden, obwohl Frauen<br />
auch in diesen Bereichen leistungsmäßig<br />
sehr gut abschneiden. Woran liegt<br />
das Ihrer Meinung nach?<br />
Zwar scheint die Medizin ein „weiches“<br />
Fach zu sein, doch sie ist es nicht; daher<br />
glaube ich, dass letztendlich kein<br />
Unterschied zu anderen Möglichkeiten<br />
gegeben ist.; entscheidend ist wohl - unabhängig<br />
vom Geschlecht - die Neigung.<br />
Was möchten Sie jungen Frauen für die<br />
Studienwahl besonders ans Herz legen?<br />
Das zu tun, was einem wichtig ist.<br />
Jetzt noch eine fachliche Frage: Was ist<br />
zur Zeit die größte Herausforderung für<br />
die Allgemeinmedizin in Österreich?<br />
Die Vermittlung zwischen medizinischer<br />
Wissenschaft <strong>und</strong> dem Alltagsleben der<br />
Menschen, wenn sie als Patienten zu mir<br />
kommen - das scheint mir eine Aufgabe zu<br />
sein, die auch in Zukunft unabhängig von<br />
politischen Wirrungen genauso wichtig ist<br />
wie sie in der Vergangenheit war; insofern<br />
glaube ich, dass der Beruf des Allgemeinmediziners<br />
zeitlos ist.<br />
Ich persönlich würde mich wieder für dieses<br />
Studium <strong>und</strong> die Berufsausübung entscheiden;<br />
dafür war der Besuch des<br />
Gymnasiums eine gute Gr<strong>und</strong>lage.<br />
19