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M 3.4 METhodE - Anne Frank Zentrum

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9<br />

M<br />

ziele: Der Einstieg ins thema erfolgt über Erfahrungen, Assoziationen<br />

und Vorwissen der Jugendlichen. So entsteht<br />

eine Verbindung zum thema über die Jugendlichen selbst.<br />

ihr Kenntnisstand und ihre Fragen werden berücksichtigt.<br />

Benötigt werden: Plakate, Stifte<br />

ABlAuf: Schreiben Sie je einen Satz, zu dem Sie ideen sammeln<br />

möchten, auf ein großes Blatt Papier. Die Jugendlichen<br />

schreiben nun auf jedes Blatt ihre Antworten. Dabei<br />

schreibt jeder Jugendliche für sich.<br />

Mögliche Sätze:<br />

• Beim Begriff »Krieg« denke ich an …<br />

• über den Zweiten Weltkrieg weiß ich …<br />

• über Krieg erfahre ich durch …<br />

• ich glaube, Kindheit im Krieg bedeutet …<br />

• Welche Rolle spielt der Krieg in meiner Familie?<br />

M<br />

1.2 <strong>METhodE</strong>: Brainstorming<br />

1.3 <strong>METhodE</strong>: Kriegsbilder<br />

ziele: Den Jugendlichen wird bewusst, welche Bilder aus<br />

der Zeit des Zweiten Weltkrieges es gibt und welches Bild<br />

sie selbst haben. Dabei wird ihnen die Vielfalt an Aspekten<br />

zum thema Krieg und Kindheit im Krieg deutlich. Gegebenenfalls<br />

werden ihnen Widersprüche zu ihren eigenen<br />

Erwartungen (z.B. Krieg = Panzer und Soldaten) bewusst,<br />

z.B. indem sie sehen, dass zum Krieg auch alltägliche Aspekte<br />

gehören.<br />

Benötigt werden: so viele Bilder und Dokumente aus der<br />

Zeit des Zweiten Weltkrieges wie möglich, z.B. offizielle<br />

Propaganda-Bilder, private Familienbilder, eindeutige<br />

Kriegsbilder, alltägliche Situationen, aus Perspektiven<br />

unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen. Nutzen Sie<br />

dafür Bilder und Dokumente aus dem Anhang.<br />

ABlAuf: Legen Sie die Bilder und Dokumente auf dem<br />

Boden oder auf einem großen tisch aus. Lassen Sie die<br />

Jugendlichen zunächst einen Blick darauf werfen. Fordern<br />

Sie dann die Jugendlichen auf, ein Bild auszuwählen, das<br />

Auswertung: Anschließend werden die Antworten ausgewertet.<br />

Hierbei geht es nicht um richtige oder falsche<br />

Antworten. Es geht vielmehr um einen Eindruck davon,<br />

welche Bilder und ideen die Jugendlichen mit dem thema<br />

Krieg verbinden, was sie über den Zweiten Weltkrieg<br />

wissen und was die Quellen dieser Bilder und ideen sind.<br />

Hier kann schon darüber gesprochen werden, welche Bedeutung<br />

der Zweite Weltkrieg hat (z.B. ob beim Begriff<br />

»Krieg» überhaupt an den Zweiten Weltkrieg gedacht<br />

wird und ob Vorwissen dazu vorhanden ist). Es kann auch<br />

darüber gesprochen werden, über welche Wege Jugendliche<br />

mit diesem thema in Verbindung kommen, z.B. in der<br />

Schule, in der Familie oder in den Medien. Es können auch<br />

erste Assoziationen zur Kindheit im Krieg und sich daraus<br />

ergebende Fragen an die Zeitzeugen gesammelt werden.<br />

für sie das thema Zweiter Weltkrieg am besten darstellt.<br />

Es ist auch möglich, dass sich mehrere Jugendliche für ein<br />

Bild entscheiden. Diese stellen sich dann zusammen. Alle<br />

Jugendlichen stellen dann das Bild vor, das sie gewählt haben<br />

und erläutern, was daran für sie das typische Kriegsbild<br />

ausmacht.<br />

Auswertung: Anschließend werten Sie die Auswahl der<br />

Bilder aus. Dabei sollte deutlich werden, warum Bilder<br />

ausgewählt, aber auch, warum Bilder nicht ausgewählt<br />

wurden. Den Jugendlichen wird klar, dass zum Zweiten<br />

Weltkrieg unterschiedliche, z.B. auch alltägliche Aspekte,<br />

gehören.<br />

• Welche Bilder wurden gewählt?<br />

• Um welche Art von Bildern handelt es sich?<br />

(Propaganda-Bilder, private Bilder?)<br />

• Welche Bilder wurden nicht gewählt? Warum?<br />

• Hat euch etwas an der Auswahl der Bilder<br />

überrascht? Warum?

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