14.10.2012 Aufrufe

M 3.4 METhodE - Anne Frank Zentrum

M 3.4 METhodE - Anne Frank Zentrum

M 3.4 METhodE - Anne Frank Zentrum

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

11<br />

2 Wissen zum Zweiten Weltkrieg vermitteln<br />

Sich einen überblick über den Zweiten Weltkrieg zu verschaffen,<br />

bedeutet auch, sich Wissen dazu anzueignen.<br />

Die folgenden Methoden bieten ihnen Möglichkeiten, den<br />

M<br />

2.1 <strong>METhodE</strong>: Aspekte von Kriegskindheit<br />

ziele: Den Jugendlichen werden unterschiedliche Aspekte<br />

von Kindheit im Zweiten Weltkrieg bewusst, ihr Vorwissen<br />

dazu wird deutlich, Fragen können geklärt werden.<br />

Benötigt werden: 3-6 Bilder oder Dokumente (aus dem<br />

Anhang), die je für einen unterschiedlichen Aspekt von<br />

Kriegskindheit stehen, Plakate, Stifte<br />

Mögliche Aspekte:<br />

• Hitlerjugend<br />

• Schule<br />

• Familie<br />

• Bombardierung/zerstörte Städte<br />

• Flucht<br />

• Versorgung<br />

• Verfolgung<br />

ABlAuf: Diese Methode wird als sogenannter Gallery Walk<br />

durchgeführt. Kleben Sie dafür je ein Bild oder Dokument<br />

auf ein großes Blatt Papier. Die Jugendlichen teilen sich in<br />

Kleingruppen auf. Dabei entspricht die Anzahl der Kleingruppen<br />

der Anzahl der Bilder. Jede Kleingruppe bearbeitet<br />

ein Bild, indem sie es betrachtet und dann ihre ideen<br />

zum Bild auf das Plakat schreibt:<br />

Jugendlichen bei der Aneignung von Wissen zu helfen. Die<br />

Methoden dienen dazu, Wissensvermittlung gemeinsam<br />

mit der Gruppe und auf spielerische Weise zu gestalten.<br />

• Was seht ihr? Gibt es Personen auf dem Bild? Was machen<br />

sie? Welchen Eindruck erwecken sie? Wo wurde das<br />

Bild aufgenommen?<br />

• Um welches Ereignis oder um welches thema könnte es<br />

sich handeln?<br />

• Welche Fragen entstehen beim Betrachten des Bildes?<br />

Wichtig ist, dass es bei dieser Aufgabe keine richtigen<br />

oder falschen Antworten gibt. in diesem Schritt geht es<br />

alleine darum, so viele ideen, Vermutungen und Fragen<br />

wie möglich zu sammeln.<br />

Nach etwa fünf Minuten wechseln alle Kleingruppen zum<br />

nächsten Bild und ergänzen die Kommentare der ersten<br />

Gruppe. Es wird so lange gewechselt, bis alle Gruppen alle<br />

Bilder betrachtet haben.<br />

Auswertung: in der Auswertung stellen zunächst alle<br />

Kleingruppen ein Bild vor. Es bietet sich an, dass jede<br />

Gruppe das Plakat vorstellt, an dem sie zuletzt war. Hierbei<br />

werden alle ideen zusammengetragen, Unklarheiten<br />

besprochen und Fragen nach Begriffen und Fakten beantwortet.<br />

Fragen, die sich für die Zeitzeugen-interviews<br />

eignen, sollten notiert werden.<br />

Für die Auswertung können die »Dossiers« aus teil ii verwendet<br />

werden.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!