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Skript Angststörungen von Prof. Döpfner und Frau Mandler

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vermeidet Trennung aus<br />

Angst vor Menschenmengen<br />

oder Verkehrsmitteln?<br />

nein<br />

vermeidet Trennung aus<br />

Angst vor einem spezifischen<br />

Objekt (z.B. H<strong>und</strong>)?<br />

nein<br />

übermäßige Angst <strong>und</strong><br />

Besorgnis vor vielfältigen<br />

Ereignissen?<br />

nein<br />

Reaktion auf<br />

traumatische Ereignis mit<br />

Wiedererleben /<br />

Flashbacks<br />

nein<br />

Störung mit<br />

Trennungsangst<br />

Ätiologisches Modell: Trennungsangst<br />

positive<br />

Verstärkung<br />

negative<br />

Verstärkung<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Agoraphobie<br />

spezifische Phobie<br />

generalisierte<br />

Angststörung<br />

posttraumatische<br />

Belastungsstörung<br />

überbehütende Eltern (ängstliche Modelle)<br />

verstärken<br />

abhängiges/ängstliches<br />

verminderte Autonomie<br />

Verhalten des Kindes<br />

erhöht<br />

des Kindes<br />

negative<br />

soziale Rückmeldung<br />

soziale Unsicherheit<br />

soziale Inkompetenz<br />

negative<br />

soziale Rückmeldung<br />

reale /<br />

stellvertretende<br />

Trennungserfahrungen<br />

negative soziale<br />

Rückmeldung<br />

Kind erlebt Trennung<br />

<strong>von</strong> Eltern bedrohlich<br />

Trennungsangst<br />

sozialer<br />

Rückzug<br />

Eltern reagieren entlastend / mit<br />

vermehrter Zuwendung<br />

Kind kontrolliert zunehmend<br />

das Verhalten der Eltern<br />

<strong>Döpfner</strong>, M. (2000). Diagnostik <strong>und</strong> funktionale Analyse <strong>von</strong> Angst- <strong>und</strong> Zwangsstörungen bei<br />

Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen - Ein Leitfaden. Kindheit <strong>und</strong> Entwicklung, 9, 143-160.<br />

Störung mit Trennungsangst: Exploration 1<br />

schulische<br />

Mißerfolge<br />

Vermeidung<br />

schulischer Misserfolge<br />

1. Abgrenzung zu Schuleschwänzen<br />

● Geht Patient direkt nach Hause, wenn er/sie nicht die Schule besucht<br />

oder sucht er/sie andere Orte auf (Kneipe, Fre<strong>und</strong>e usw.)?<br />

● Verlässt Patient das Haus für andere Aktivitäten, wenn er/sie morgens<br />

nicht zu Schule gegangen ist?<br />

2. Fokus der Ängste<br />

● Hinweise auf Angst vor Trennung vs. Angst vor Schule<br />

(Klassenkameraden, Lehrer, Noten)<br />

● Trennungsängste auch in anderen Situationen (bleibt nicht alleine<br />

zu Hause, geht nicht alleine aus dem Haus für andere Aktivitäten)<br />

● Können Trennungsängste vom Pat. thematisiert werden / liegen<br />

Trennungserfahrungen vor (nicht obligatorisch)?<br />

● Symptomatik nach Wochenenden oder nach Ferien besonders<br />

massiv?<br />

© J. <strong>Mandler</strong><br />

© J. <strong>Mandler</strong><br />

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