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Skript Angststörungen von Prof. Döpfner und Frau Mandler

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Von der Sozialen Phobie<br />

sind abzugrenzen:<br />

Kennzeichen der anderen Störung<br />

im Gegensatz zur Sozialen Phobie<br />

Mutismus möglicherweise Ausdruck sozialer Ängste; aber nicht jeder<br />

Mutismus scheint mit (ausschließlich) sozialer Angst<br />

einherzugehen.<br />

Selbstunsichere<br />

Persönlichkeitsstörung<br />

Differentialdiagnostik Soziale Phobie (3)<br />

ist als Persönlichkeitsstörung konzipiert kann jedoch<br />

dieselbe Patientengruppe beschreiben, wie eine<br />

generalisierte Soziale Phobie; möglicherweise nur<br />

quantitative Unterschiede zwischen der Sozialen Phobie<br />

mit <strong>und</strong> ohne selbstunsicherer Persönlichkeitsstörung<br />

Dysmorphophobie ist gekennzeichnet durch Belastung <strong>und</strong> Beschwerden<br />

aufgr<strong>und</strong> eines körperlichen Mangels, der <strong>von</strong> anderen<br />

nicht wahrgenommen wird. Dieser stellt auch den<br />

primären Gr<strong>und</strong> für die Vermeidung sozialer Situationen<br />

dar.<br />

Von der Sozialen Phobie<br />

sind abzugrenzen:<br />

Soziale Ängste im Rahmen<br />

psychotischer Erkrankungen<br />

Tiefgreifende<br />

Entwicklungsstörung<br />

Differentialdiagnostik Soziale Phobie (4)<br />

Kennzeichen der anderen Störung<br />

im Gegensatz zur Sozialen Phobie<br />

© J. <strong>Mandler</strong><br />

Paranoide Vorstellungen können zur Vermeidung sozialer<br />

Kontakte führen; keine Distanzierung <strong>von</strong> eigenen<br />

Vorstellungen; überdies weitere Symptome, wie z. B.<br />

Denkstörungen, Wahrnehmungsstörungen, Ich‐Störungen,<br />

Störungen der Affektivität <strong>und</strong> des Antriebs<br />

ist charakterisiert durch Vermeidung sozialer Situationen,<br />

da kein Interesse an Kontakten zu anderen Menschen<br />

besteht<br />

Schizoide Persönlichkeitsstörung ist gekennzeichnet durch Vermeidung sozialer Situationen,<br />

da kein Interesse an Kontakten zu anderen Menschen<br />

besteht<br />

Soziale Angst <strong>und</strong> Komorbidität<br />

Weitere psychiatrische Diagnose 60 –66 %<br />

Andere <strong>Angststörungen</strong> 36 – 47.6 %<br />

Somatoforme Störungen 41.2 %<br />

Depression 6 – 31.1 %<br />

Substanzmissbrauch 9.4 – 23.5 %<br />

Affektive Störungen 17 %<br />

Aufmerksamkeitsdefizit‐/Hyperaktivitätsstörung 10 %<br />

Zwangsstörung 6 – 11.8 %<br />

Essstörung 5.7 %<br />

Selektiver Mutismus 2.3 –8 %<br />

Lit.: Beidel et al., 1999; Essau et al., 1999; Strauss & Last, 1993; Wittchen et al., 1999<br />

© J. <strong>Mandler</strong><br />

© J. <strong>Mandler</strong><br />

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