Spielwaren Materialkunde und Verarbeitung

warenspezifisches verkaufspraktikum – schwerpunkt spielwaren
1.11 Metalle
Unter Metallen versteht man Grundstoffe mit einem eigenartigen Glanz und
besonderen Eigenschaften. Metalle sind u.a. gute Leiter für Elektrizität und Wärme.
Metalle kommen in der Natur meistens in Verbindung mit tauben Gestein, selten
rein (= gediegen) vor. Erz ist die Verbindung von Gestein und Metall. Bei der
Verhüttung werden Metalle aus Erzen durch Schmelzen im Hochofen gewonnen.
Unter Legierung versteht man das Mischen von zwei oder mehreren Metallen, um
bessere Eigenschaften zu erzielen.
Einige Metallbezeichnungen und deren Abkürzungen:
Ag Silber Mg Magnesium
Al Aluminium Ni Nickel
Au Gold Pb Blei
Co Kobalt Pt Platin
Cr Chrom Sn Zinn
Cu Kupfer V Vanadium
Fe Eisen W Wolfram
Hg Quecksilber Zn Zink
Einteilen der Metalle nach verschiedenen Gesichtspunkten
Eisen- und Nichteisenmetalle
Zu Eisenmetallen zählen verschiedene Stähle und Gusseisen, alle anderen gehören
zu den Nichteisenmetallen.
Edle und unedle Metalle
Gold, Silber und Quecksilber gehören zu den edlen Metallen, sie rosten (= oxidieren)
nicht.
Die unedlen Metalle (z. B. Eisen) rosten.
Leicht- und Schwermetalle
Aluminium und Magnesium zählen zu den Leichtmetallen. Fast alle anderen
Metalle gehören zu den Schwermetallen.
Seltene Metalle
Zu den seltenen Metallen gehören z. B. Chrom, Nickel, Kobalt und Vanadium.
Der Werkstoff Stahl ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Viele
Haushaltsgeräte, wie z. B. Kühlschank, Waschmaschine bestehen zum Großteil aus
Stahl. Das Uhrengehäuse am Handgelenk oder das Besteck werden aus feinstem
Edelstahl erzeugt. Auch in der Autoindustrie werden sehr viele Produkte aus Stahl
eingebaut. Unzählige andere Produkte wie Drahtstifte, Schrauben, Werkzeuge aller
Art benützen wir ganz selbstverständlich im täglichen Gebrauch.
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