Der Aufbau eines Schuhes
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Der Aufbau eines Schuhes
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warenspezifisches verkaufspraktikum – schwerpunkt schuhhandel<br />
4.3.4 Mokassinmachart<br />
Als Vorbild diente die Fußbekleidung der Ureinwohner Amerikas. Das wesentliche Merkmal<br />
<strong>eines</strong> echten Mokassins ist der aus einem Stück geschnittene Schaft, welcher gleichzeitig als<br />
Brandsohle/Laufsohle dient.<br />
Vorteile:<br />
sehr anschmiegsam<br />
leicht und biegsam<br />
passt sich schnell dem Fuß an<br />
Nachteile:<br />
verformt sich leicht und ist kaum wasserdicht<br />
je nach Sohlenausführung spürt man den Boden sehr deutlich<br />
Verwendung:<br />
je nach Sohlenausführung in allen Bereichen anwendbar (leichte Herren- wie<br />
Damenschuhe)<br />
1. Das Klebeverfahren<br />
Hierbei wird sowohl die Außenseite des Schaftes wie auch die<br />
Innenseite der Laufsohle aufgeraut, entstaubt und mit Klebstoff<br />
versehen. Dann wird die Laufsohle auf den Schaft gepresst.<br />
<strong>Der</strong> Absatz wird meist durch eine Innennagelung befestigt.<br />
2. Das Klebe- / Durchnähverfahren<br />
Bei diesem Verfahren wird die Laufsohle erst geklebt und dann,<br />
nachdem der Leisten entfernt wurde, durchgenäht.<br />
3. Das Vulkanisationsverfahren<br />
Neuerdings findet man auch Mokassin-Schuhe mit anvulkanisierter<br />
Gummisohle bzw. angespritzter Kunststoffsohle (siehe<br />
Vulkanisiert).<br />
<strong>Der</strong> <strong>Aufbau</strong> <strong>eines</strong> <strong>Schuhes</strong> Seite 14 von 20 08.02.2013