Nachrichtentechnik
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<strong>Nachrichtentechnik</strong><br />
Das IN-Konzept baut auf der bereits bestehenden Netzarchitektur<br />
auf. Dabei werden die Diensteigenschaften in logische Module -<br />
voneinander unabhängige Funktionsgruppen - aufgeteilt. Dies geschieht<br />
unter Berücksichtigung der entsprechend notwendigen bzw.<br />
der vorhandenen Hard- und Software. Das intelligente Kommunikationsnetz<br />
gliedert sich prinzipiell in folgende funktionale Ebenen:<br />
Service User (Dienstenutzer)<br />
Teilnehmerendgeräte; diese bilden die unterste Ebene.<br />
Service Switching Point, SSP (IN-Vermittlungsstelle)<br />
Der Service Switching Point ist das Interface zum Service User. Als<br />
SSP dienen die digitalen Vermittlungsstellen. Der Einstieg in einen<br />
IN-Dienst erfolgt über eine Kennzahl. Der SSP setzt sich nach der<br />
Belegung mit dem für ihn zuständigen Service Control Point (SCP) in<br />
Verbindung (über ZGV7). Der SCP übernimmt ab dem Zeitpunkt<br />
seiner Belegung die Führung des SSP. Der SSP überwacht laufend<br />
das Verhalten der Gesprächsteilnehmer und informiert den SCP<br />
darüber (z. B. über Wahlende, Gesprächsende). Im Verlaufe eines<br />
Verbindungsaufbaues kann es für den Benutzer auch vorteilhaft oder<br />
notwendig sein, durch Aussagen informiert bzw. geführt zu werden.<br />
Diese Aussagen sind entweder Informationen (z. B. „bitte warten“)<br />
oder Anweisungen (z. B. Aufforderung zur Eingabe weiterer Ziffern).<br />
Im Netz der TA ist die SSP-Funktionalität in alle Ortsvermittlungs-,<br />
Netzvermittlungs- und Hauptvermittlungsstellen integriert.<br />
Der SSP ist diensteunabhängig, trennt die Nutzinformationen von der<br />
Steuersignalisierung und der Informationsverarbeitung.<br />
Service User<br />
Service<br />
Switching Point<br />
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