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WELT UND WIRKUNGSPRINZIP Werner Landgraf

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6. Über die Folgen der Abzählbarkeit<br />

der Informationen<br />

Unsere Annahme über die Quantisierung des Informationsgehaltes<br />

der Welt und über ein Modell mit bestimmten<br />

Mustern an Teilchen als statische und deren Wirkung als<br />

Naturkräfte oder dynamische Erscheinungsform derselben,<br />

führt bei kleiner Teilchenzahl zu Folgerungen, denen die<br />

von der Quantenmechanik behandelten beobachteten Erscheinungen<br />

wie des Dualismus entsprechen, wodurch sich aber<br />

umgekehrt eine neue Interprätationsmöglichkeit derselben<br />

aufdrängt. Als maximal anschauliches Beispiel, erhebt<br />

sich für den ersten Punkt die Frage nach Ursache und Wirkung.<br />

War zuerst die Henne da oder das Ei ? Die Antwort<br />

wird sein, Henne und Ei waren anfangs einerlei. Bei einem<br />

Teilchen mit nur einer einzelnen Information ist die Unterscheidung<br />

prinzipiell unmöglich und bilden beide einen<br />

Dualismus, der Betrachter kann entscheiden, aber endgültig<br />

nur eine beider Möglichkeiten um keinen Widerspruch<br />

zu bewirken. Dieser Dualismus beruht folglich nicht auf<br />

einer tieferen, mysteriösen Eigenschaft der Materie, sondern<br />

einfach darauf, das nur eine wirkliche Information<br />

existiert, die definitiv entschieden wird oder bereits<br />

wurde, man aufgrund gewohnter Denkweise aus der alltäglichen<br />

Situation mit mehr als einer Information zweie jedoch<br />

erwartet, und daher die eine nur vorhandene Information<br />

in zwei unabhängige unterteilen und messen will, wobei<br />

sich je nach den angewendeten Tricks der Unterteilung,<br />

formalen Ansätzen oder Beobachtungsverfahren für<br />

die willkürliche Aufteilung einer Information (etwa des<br />

Wertes 1,0 in a und b=1,0-a) erratische Ergebnisse (teils<br />

sogar negativ und > 1,0) und bei mehreren unterschiedlichen<br />

Versuchen statistische Streubreiten Δa, Δb mit Δa·Δb<br />

≈ 1 ergeben. Die Eigenzustände wären dabei natürliche<br />

Zustände oder Versuchsanordnungen in denen direkt oder<br />

indirekt eine solche willkürliche Aufteilung der Informationen<br />

nicht stattfindet; im Beispiel also, wenn nicht a<br />

und b sondern nur das sinnvolle a+b direkt oder mittelbar<br />

als Observable auftritt oder ausschließlich in den Bedingungsgleichungen<br />

zur Berechnung der Eigenwerte eingeht.<br />

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