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WELT UND WIRKUNGSPRINZIP Werner Landgraf

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und führt zu solch sinnlosen Ergebnissen wie klassische Rückrechnungen<br />

und Bemühungen zahlreiche Zustandsgrößen und Einzelheiten<br />

zum Anfang der Welt zu finden. Kompliziertere Geometrie<br />

und Physik haben erst Sinn, sobald mehr Fakten passiert und Informationen<br />

echt bewirkt worden sind. Die geringe Informationsmenge<br />

anfangs reicht nicht für weitergehende objektive Unterscheidungen;<br />

soweit man innerhalb dieser Anzahl bleibt, kann man<br />

aber die eine oder andere Vorstellung haben.<br />

Außer dieser kleinen Anzahl an Punkten existiert nichts mehr,<br />

mithin auch keine größere Zahl unterscheidbarer Punkte in Raum<br />

und Zeit; im Sinne des Wirkungsprinzipes sind Raum und Zeit jedenfalls<br />

stets begrenzt. Der Ursprung ist offensichtlich nulldimensionale<br />

'Trennfläche' (deshalb kein Außenraum erforderlich),<br />

Rand, Oberfläche oder Horizont, und der Raum ist so<br />

gekrümmt daß jeweils gerade bewirkte Raumpunkte im Wirkungsraum<br />

zueinander benachbart, anfangs gleichweit vom Ursprung entfernt<br />

und ihm gegenüber liegen (analog dem naiv anschaulichen Rand einer<br />

Kreisfläche in einem euklid'schen Raum, der zu einer Kugel<br />

hochgebogen und zu einem Punkt zusammengezogen wird welcher dann<br />

gegenüber dem Ursprung liegt), sowie daß jede Dimension durch<br />

die vorige und zu ihr mit einer Geschwindigkeit proportional ihrer<br />

Natur- bzw. Planck-Konstanten ungebremst expandierend bewirkt<br />

wird. Für weitergehende, kompliziertere Einzelheiten bestehen<br />

jedoch anfangs keine Informationen, und ist die Fragestellung<br />

nach ihnen nur sinnvoll insoweit Dimensionen, Objekte,<br />

Kontinuum bereits bewirkt wurden. Hierbei ist dann ab etwa 4 tpl<br />

zu erwarten, daß die Verhältnisse in die der klassischen Physik<br />

übergehen unter zunächst ausschließlicher Betrachtung der primären<br />

Naturkräfte und allenfalls später der sekundären Kräfte.<br />

Als erste Abschätzung werden im Rahmen der klassischen Physik<br />

verschiedene Modelle für globale Zustandsgrößen für den Anfang<br />

der Welt berechnet und unter verschiedenen Aspekten diskutiert,<br />

wobei außer der Zeit als Argument, eine sekuläre Abnahme α der<br />

Lichtgeschwindigkeit ausgedrückt in Planck-Zeiten und β der Gravitationskonstante<br />

erwogen werden. Gemäß Anwendung der Relativitätstheorie<br />

und Quantenmechanik ist für Werte α = 0 ... 0,6<br />

und β = 0 ... 2 der Anfang der Welt definiert und klärt sich<br />

ihr Fortbestand binnen ~ 3 tpl ab. Lichtgeschwindigkeit, Gravitationskonstante<br />

und Dichte können zeitlich konstant bis abnehmend<br />

und daher anfangs sehr groß gewesen sein. Zeit, Radius,<br />

Energie und Masse waren dagegen Anfangs Null. Dabei deutet sich<br />

an daß die mittlere Dichte bis etwa 3..4 t pl zeitlich konstant<br />

war, ihre überwiegende räumliche Verteilung ging anfangs von der<br />

formalen Mitte später zum Rand über, blieb also effektiv beim<br />

Ursprung. Aus beiden klassischen Anwendungen folgt Gρ ~ 1/t 2 ,<br />

wie in ihnen und in unserem Modell auch eingebracht wurde.<br />

Nach unserem Modell geht die Bedingung Gρ ~ 1/t 2 unmittelbar<br />

aus der Ähnlichkeit benachbarter Dimensionen hervor, oder genauer<br />

gesagt stellt sie (obwohl formal ähnlich der Kontinuitätsgleichung<br />

jedoch ohne deren Voraussetzungen der klassischen<br />

Physik) einen trivialen formalen Zusammenhang der aus dem Nichts<br />

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